Hallo,
ich habe ja auch einen kleinen Hund (33cm hoch), natürlich kein Chi aber nicht groß. Ich hoffe ich darf trotzdem noch erzählen.
Ich versuche einfach mal deine Fragen zu beantworten:
Also, ich wollte immer einen Dalmatine, wie das halt immer so mit den Wünschen ist, wurde es ein kleiner Kissenf*cker, wie es meine Mum immer liebevoll bezeichnet.
Mir war von Anfang klar, mein Hund wird genauso behandelt als wäre ein großer. Er wird genau so erzogen und ich versuche ihn überall mit einzubinden.
Das Fuß gehen haben wir auch mit Leckerchen geübt, kurz vor die Nase halten und dann die Hand oben vor der Brust halten, so schaute er einen auch gleich an an. Ging wunderbar. Allerdings muss ich mich selbst immer korrigieren beim Trickesen. Da neige ich nähmlich dazu mich mit meinem Oberkörper immer leicht nach vorne zu beugen!
Wenn wir andere Hunde treffen, schau ich mir seine Reaktion an. Geht er freudig auf die anderen Hunde zu (egal wie groß) lasse ich ihn machen, merke ich es ist ihm nicht ganz geheuer (bei größeren Hunden ab und zu der Fall) dann versuche ich neben ihm zu gehen und ihm die Möglichkeit zu geben einen Bogen um den anderen Hund zu machen. Ich stehe ja dann zwischen den beiden Hunden beim vorbei gehen. Meist entscheidet er sich dann aber doch noch schnüffeln zu gehen.
Sollte es ihm beim spielen mal zu doll werden, fiept er kurz auf und alle lassen von ihm ab. Ich habe mit ihm, toi toi toi, noch keine Beißerei erlebt. Er ist nun seit 2 1/2 Jahren bei mir.
Wir machen Agy und haben auch eine zeitlang Obi gemacht, aber nur so zum Spaß, genauso wie Agy. Einfach um eine Beschäftigung zu haben die uns beiden Spaß macht.
Ich reite auch, leider ist mein Hund nicht so der Stallhund geworden. Er ist wenig Hoftreu und geht dann durch die Weltgeschichte bummeln wenn es ihm zu langweillig ist. Daher müsste ich ihn immer anleinen und da habe ich keinen Nerv zu im Stall. Also darf er nur mit wenn ich weiß ich gehe ausreiten. Das liebt er. Ich kann ihn bei uns im Gelände ohne Leine laufen lassen. Ich trabe und galloppiere da ganz normal. Meist ist er sogar schneller und findet es klasse sich das Rennen mit meiner Stute zu liefern. Sollte er mal hinter hängen. Warte ich nach der Strecke einfach. Ist aber selten der Fall.
Ich achte aber drauf das ich nur max. einmal die Woche eine längere Strecke mit dem Fahhrad mit ihm fahre. Er hat einen ziemlich lang gezogenen Körper und meine TA sagte mir, aufgrund der Körpergegebenheiten ist es nicht ideal. Da die Wirbelsäule beim "laufen" immer zusammen getraucht wird. Aber auch das macht er eigentlich locker. 26km sind nichts. Danach guckt er mich fragend an was wir den als nächstes tun.
Ich sehe als Vorteil, das ich meinen Hund in jedes Restaurant mit nehmen kann, erwachsene Menschen seltenst Angst haben (Kinder sind ja manchmal etwas ängstlich), ich brauche kein großes Auto wegen dem Hund und auch der Schlafplatz ist beschränkt!
Würde ich aber nochmal vor der Wahl stehen neuer Hund, verschlägt es mich zum Dalmi-Züchter.