Beiträge von Sockensucher

    Danke für den Input und die ganzen Denkanstöße :)

    Das hat uns viel Redepotenzial verschafft, um nochmal über die aufkommende Verantwortung gemeinsam zu reden. Grundsätzlich war mein Mann Initiator des Wunsches und ich lange die vernünftige, die sagte, es passt nicht. Inzwischen hat sich unsere Situation aber zum positiven gefestigt und ich freue mich sagen zu können, dass es nun passt.

    Siehtse mal, da seit ihr schonmal ne Minderheit :D

    Dein Beitrag hat mir auch gezeigt, dass ich ruhig mehr von unserer Lage berichten kann und das nicht „langweilt“ sondern relevant ist. Denn für die Welpenzeit haben wir tatsächlich 3 Monate mit keiner bis wenig Arbeit frei geschaufelt. Dennoch haben wir super viel Respekt vor dieser Zeit und schon einiges an Fachliteratur organisiert.

    Das ist zum Beispiel was, das mih als Züchter beruhigen würde, das die Welpenzeit organisiert ist. Alleine bleiben trainieren nicht vergessen. :lol:

    Dazu: könnt ihr mir noch Bücher empfehlen?

    Weniger Bücher lesen. in denen geht immer alles glatt und die verursachen Pläne, die der welpe eh nicht einhält. Bleibt eher konkret. Also wo soll der welpe sich lösen, wo kann man spazieren gehen, was erwarte ich von einem Hundetrainer? Will ich ein Welpengitter, wo ich den Hund chnell reinsettzen kann und er dort nichts verstören kann oder mach ich freestyle. Sind meine Alltagsbeschäftgiungen Hundekompatibel? Will ich nen Rüden oder ne Hündin?

    Alltagscrashkurs hier die Hilfe mein Welpe ... Threads anfangen zu lesen und sich überlegen, was würde ich machen? Und lernen, es gibt so viele Meinungen! Also man kann nicht die richtig Meinung finden, man muss sie mit seinem Welpen erkunden!

    Kurzes Statement gegen die 5 Minutenregel, die man über all liest

    https://www.stvv.ch/dokumente/merkblaetter/BewegungWelpe_d.pdf

    Hundeverhaltensvideos ankucken, immer erstmal ohne Ton! Was sehe ich? Wie würde ich das einchätzen? Man muss ja nicht nur den eigenen Welpen lesen lernen, sondern vorallem die anderne Hunde auf der Welt. Was it gegockel, was ne Drohung, wi kuckt ein Hund, wenn er nicht angefasst werden will. Wie beschwichtigen Hunde? Solche Sachen.


    Örtliche Hundeschulen und deren Arbeitsweise steht als nächstes auf dem Plan. Wir wollen uns wirklich zu 100% einarbeiten und sind bereit viel zu lernen :)

    Die Hundeschule ist eben wichtig und wenn man eine Rassetypische auslastung wählen ann, gibts da eben auch gerne Kontakte für sich und den Hund. Erfahrene Hundeleute, wo man vor Ort sehen kann, wie die mit ihren Hunden wirklich umgehen, keine Tipps aus dem internet sind wirklich Gold wert und einfach realistischer davon zu lernen.


    Wünsch euch viel Glück und dann viel Spaß mit Hund! Gibt nix schöneres!

    user='57508']Sockensucher[/user]

    Man muss nicht mit allem konform gehen, aber es sind sehr viele gute Denkanstöße drin!

    Ein Hund ist ein Lebewesen und verdient Respekt und deshalb sollte man überlegt und mit Verantwortung daran gehen.

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    Ich wollte nun nicht unterstellen dass die TE keinen Respekt vor dem Lebewesen Hund hat, oder nicht überlegt und mit Verantwortung da rangeht!! Die Arbeitszeiten sind vereinbar, Wald in der Nähe, klar will man in die Hundeschule und sich engagieren. Rassewahl ist vernünftig. Da fehlts nicht an Respekt oder Verantwortungsgefühl. Aber die Frage war ja, warum sind die Züchterreaktionen so spärlich?

    Und das waren meine Gedanken, warum Züchter nicht gleich sagen, ja passt, freu mich einen Welpen dahin zu geben. Konkretere Pläne, wie man die Welpenzeit plant, was man dem Hund an Auslastung für dne Kopf bieten will und wie man sich das in Punkte Kinder vorstellt, das würde einen eben von den wahrscheinlich sehr häufigen Anfragen, wie ihre, unterscheiden.

    Oh man, von so heftigen Nebnwirkungen wurde ich von der TA auch nicht gewarnt. Bei meiner hats halt nichts gebracht und deutlich schlechter ohne Schmerzmittel. Also gabs das nicht weiter.

    Alls Glück, dass das bald wieder verschwindet!


    Ich kann nur zwei positive Beispiele Beisteuern, meine Alte hündin hat drei Jahre mit Carprofendauergab ein tolles Lebn gehabt, meine Lkka jetzt shcon bald 6 jahre mit metacam ohne Nebenwirkungen. manchmal mus ich ien paar Tage pause machen, damit wieder eine wirkung eintritt und jetzt nach Jahren muss ich kucken, ob noch reicht. Aber das einfach durchzugeben hats so viel Lebensqualität gebracht und keine Nachteile. Blutwerte top. Wenn sie es vertragen ist das so ein Segen. Meine 12 Jährige hat biher auch kein Schmerzmittel länger als zwei Tage vertragen, dann fing der Magen an zu spiennen, da hoffe ich, wenns mal Dauerschmerzen gibt, wenigstens Librela greift oder man bis dahin nochwas erfindet.

    Hm ja, ich geb dir mal einen kritischen Blick von Außen, zum überdenken.

    Ich bin jetzt mal Züchter (bin ich nicht, also als Perspektive). Meine Welpen sind begehrt, und zwar auch vorallem bei Anfängern. Also bekomme ich sehr viele Mails. Welche Sortiere ich als erstes aus? Die die wischiwaschi klingen und nach haben sich null Gedanken gemacht, sondern wollen nur. Denn Züchter sind generell ja keine Wunscherfüller. Sie suchen ein gutes lebenslanges Zuhause für ihre Welpen und da müssen sie nur acht oder so finden.

    mein Mann und ich sind auf der Suche nach unserem ersten Hund. Ich hatte in meiner Jugend bereits einen Golden Retriever, der vor 10 Jahren leider verstorben ist. Da sie damals eine absolute Bereicherung für meine Familie war, dachten mein Mann und ich, dass wieder ein Golden Retriever oder Labrador einziehen soll.

    Also keine Hundeerfahrung und eine traumhafte Vorstellung. Für mich keine guten Voraussetzungen für ein optimales Zuhause, denn auch Golden machen Arbeit.

    Über entsprechende Vereine habe ich bereits Züchter, die einen Wurf planen oder erwarten, kontaktiert und uns vorgestellt. In etwa so:

    - wir sind Anfang 30, arbeiten beide, teils im Homeoffice. Ich bin täglich maximal 4-5h außer Haus, mein Mann viel zu Hause.

    - wir leben in einer Wohnung am Wald (ü. 100qm)

    - wir suchen einen Hund, der aus einem familiären Umfeld kommt, da wir irgendwann auch Kinder wollen

    - in unserer Freizeit sind wir viel draußen (joggen, wandern, Rad fahren)

    Anfang 30 Bedeutet Kinderwunsch sollte bald mal in Angriff genommen werden. Man fragt natürlich nach sowas nicht, aber das ist der erste Gedanke. Was also wenn bis zum Wurf eine Schwangerschaft zustande kommt. Oder eben kurz danach. Schwangerschaft und kleinkinderzeit, da stecken die Hunde zurück, das ist so. Sie können recht gut nebenherlaufen die Golden. Aber will ich das für meinen Welpen? Warum sollte ich das wollen? Neben dem immer häufiger auftretenden PRoblem von allergien, das potentielle Kind kann also Allergiker sein und wieder ist es natürlich der hund der weichen muss.

    Die die mich kontaktiert arbeitet vormittags, ja nun kein Problem für einen erwachsenen Hund, sehrwohl für einen Welpen. Der Mann ist irgendwie viel zuhause. Ja, will keiner Hören, gibt sicher tausend Ausnahmen, aber wie hier im DF auch, sind es doch eher die Frauen die den Hundewunsch haben und die die Hauptarbeit übernehmen. Also der der sich meldet, kann sich nicht kümmern um den Welpen und der Partner halt irgendwie viel zuhause ...

    Was da als Szenarieo in den Kopf kommt, der Welpe wird nicht stubenrein, weil man ihn nicht im Blick halten kann und auch im Homeoffice nicht mal eben in den Garten lassen, sondern man muss halt den Welpen im Blick haben, den dann sofortschnappen und dann eben runter und raus und dann muss der sich in der Regel an der Leine läösen, weil man halt neben einer Straße steht. So mancher Welpe kann das nicht so gut, verkneift es sich, man muss Geduld haben, es gibt Zig ablenkungen und ann kommt eben drauf an wie Homeoffice frei einteilbar so ein Job ist. (Mein Mann ist auch den ganzen Tag zuhause, aber selten abkömmlich vom Telefon PC) Der Welpe wird stören und zerstören, viel in die Box kommen, weil man schließlich arbeiten muss, telefonieren, online in einem Call sitzt und dann leider leider ist man überfordert und muss den Welpen wieder zurückgeben.

    Natürlich muss das nicht so sein, aber die Wahrscheinlichkeit besteht, besonders, weil man sich offensichtlich keine Gedanken um einen Welpen gemacht hat, sondern nur um einen Hund.

    Also nö. Es gibt sicher genug Antworten, wo die Welpenzeit geplant ist, der Hauptmensch nicht arbiten muss, oder eben so, dass man sich vorstellen kann, dass das Welpenkompatibel ist. ja, die ienen Gartn haben, was einfach ein sicherer Ort ist wo der Welpe leinenlos agieren kann, ohne dass Nachbars schäferhund in ihn reinballert, 15 Leute Streicheln wollen, Autoverkehr Radfahrer und sonstiges auf den kleinen Welpen einprasselt. Also, wenn ich esm ir aussuchen kann, welche Familie nehm ich? Ja nun, ich die mit Garten. (Obwohl ich Welpen in der Innenstadt im dritten Stock hatte, geht, aber ein Spaziergang ist das nicht, nciht für den Welpen nicht für den Menschen.) Und ihr habt halt überhaupt kein Beweusstsein für die Herausforderungen, die die Welpen junghundzeit so bietet.


    Auch die idee, ich nehme einen Welpen aus einer Familie und dann klappt das mit den eigenen Kindern, ist naja, nicht so einfach. Das sind halt nur ien paar WWochen, wenn ich dem Hund in der Zweischenzeit keinen Kinderkontakt bieten könnt, ist dah alt keine Kinder gewohnt und da kann auch ein Labrador oder Glden, Kinder seltsam finden, gestresst von Babyweinen sein, zu grobmotorisch für Krabbelkinder ect. Das ist keine Garantie und macht leier sehr oft probleme, dass Hunde, die vorher ihr geregeltes Kindefreies Leben hatten von dem Umbruch und dem Kind an sich enorm gestresst sind.

    Also gibts Möglichkeiten besonders in der Welpen zit Kinderkontakt zu haben, Neffen, Nichten, Nachbarskinder, Freunde mit Kindern. Was wollt ihr da aktiv unternehmen, damit dieser Plan auch klappt?


    Wir stellen Fragen, wollen telefonieren, dennoch sind die Antworten eher spärlich.

    Natürlich sind das beides sehr begehrte Rassen. Grundsätzlich wären wir auch bereit andere Rassen zu erwägen, da fragt sich nur welche? Bei den meisten steht im Internet, dass sie eher nicht für Anfänger geeignet wären, wodurch wir abgeschreckt sind. Wir sind auf jeden Fall dazu bereit uns intensiv mit einem Hund zu beschäftigen und werden eine passende Hundeschule besuchen.


    Oder müssen wir die Art, wie wir Züchter kontaktieren ändern? Im Tierschutz haben wir auch schon geschaut, aber das trauen wir uns zu Beginn nicht wirklich zu..

    Gerade dieses oh, wir werden eine passende Hundeschule besuchen. Wisst ihr überhaupt schon was für Hundeshculen es bei euch gibt, mal ne Stunde zugekuckt, es gibt wirklich viele grauenhafte Hundeschulen, volle Hundeschulen, merkwürdige und Hundeschulen ersetzen absolut keinen Hundeverstand und die Bereitschaft sich zu üblegen, was s bedeutt einen Hund zu haben, insbesonder ein Hund und Kinder. OhneGarten bedeutet das die Kinderm üssen IMMER mit. Ich sag dir, etnzückend ist das, i nder Babyzeit, wenn man ienen mag keinen Kinderwagen, mag keine Kälte, schla immer zu falschn Zeit Kind hat. oer man geht eben immer getrennt. Ja, Klischee, aber Männer haben seltener Bock rauszugehen, wenn beide übernächtigt sind weil Kind die Nacht zum Tag macht, ja nun, dann ist in vielen Familein saue Gurkenzeit für dne Hund, der halt trotzem immer regelmäßig raus muss. Plus Arbeit bei beiden? Also der hund wird eine Bereicherung sein .... aber wird das Leben eine Bereicherung für den Hund sein?

    Golden und Labrador Retriever idn Hunde, die in der Regel das Aportieren lieben. Also welche Hundeshcule bietet das in eurer Nähe an, kuckt euch eine Stunde an, überlegt, wie ihr die Zeiten in euren Arbeitsalltag bekommen könnt. Lest mal ein Buch und fuchst euch da rein, wofür die Hunde brennen.

    Denn joggen Radfahren Wandern ist alles nur körperliche Beschhäftigung und wenn menschen gerne unterwegs sind, ist für Hunde oft schon zu heiß. Ja, Hunde können einen dabei begleiten, aber nicht so dramatisch im ersten Jahr. Auch da seh ich, wenn ich Züchter wäre nicht so viele Gedanken, die sich um den Hund drehen. Menschen die heute einen Hund wollen, wollen sehr oft das was ihr wollt, einen Hund, den ihr euch zutraut. Aber auch ein anfängergeeigneter Hund ist ein Hund. Der antrengend werden kann, in die Pubertät kommt, bei den Golden muss man die Freundlichkeit und rennt zu allen hin in den Griff bekommen, woran viele lange Arbeiten und auch mal scheitern, dann ist der und halt ein ewiger Schleppleinenkandidat. Wieder ist dann kein Garten eben doch ein Problem.

    Auch für den alten Hund wird es dann wieder ein Thema. Der Golden ist ein großer Schwerer Hund. Wieviele Stufen?

    Sind wir wirklich so ungeeignet für einen Hund?

    Ja, ich arbeite meist von 8-12 Uhr außer Haus, danach muss ich zwar nochmal zu Hause an den Schreibtisch, aber die Uhrzeit ist mir selbst überlassen. Da kann ich auch erstmal spazieren gehen oder einen Hund beschäftigen. Und mein Mann hat sowieso ganz individuelle Arbeitszeiten

    Sagt halt null, inwieweit die individuellen Arbeitszeiten zu einem Welpen passen.


    Also der langen Rede kurzer Sinn. Ich verstehe euren Wunsch, klar, die Rassewahl ist für einen großen Hund gut. Andere Rassen zum Beispiel der im Moment allseits beliebt Pudel, alle Begleitthunderassen, die keine Qualzuchten sind, Havanerser und Co. Sehr viel Praktischer was Kinder und Platz im Auto angeht und eer mal auf dne Arm aus dem Weg zu nehmen, wenn es trubelig wird.


    Also der langen Rede kurzer Sinn. Ich würde mir mal realistische Gedanken machen, wie das mit der Welpenzeit wirklich funktionieren soll, konkrete Hundeschule aussuchen, das ist immens wichtig, Rassetypische Auslastung, Wohnsituation genauer beschreiben und bewerten (130 qm sin irrelevant, wieviele Treppen und ruhige Löseplätze direkt am Haus wichtiger, was ist deR Plan wenn der erwachsene Hund sich mal verletzt? ebenso wie Freilaufmöglichkeiten. Wie soll das mit de Kindergewühnung klappen, wann ist irgendwann Kinder. Das ist für die Züchter wichtig, aber auch vorallem für euch selbst.


    Also viel Glück bei der Hundesuche! Hunde sind großartig!