Sockensucher
Hälst du das wirklich für so ein Riesenproblem?
Ich halte den Stopp speziell bei den Bordern nicht für ein Riesenproblem, sondern es ist einfach schade und wie sich das entwickelt, siehst du nunmal bei anderen Rassen, wenn sich eine Modeerscheinung durchsetzt, die Typenvarianz sinkt und je einheitlicher der Typ um so weiter und weiter und weiter gehts in die Übertypisierung, denn extremer Rüde plus extreme Hündin ergibt nunmal extremer Nachkommen. Und dann hast du wie beim Berner nur noch Giganten, weil alles mit zu wenig "Substanz" halt rausgefallen ist. Und irgendwann sehen sie halt alle so aus, muss so, so haben Border auszusehen ... und der Eine Rüde eered hat ja nicht nur einen Stopp und eine aufgewölbte Stirn, sondern die Nase hat shcon einen Knick.
Oder zum Beispiel eine Bekannte, die Shelties züchtet, hat eine Nachkommin einer Seltenen Blutlinie aus Schottland, wirklich absolut nicht verwandt mit den meisten, was bei ihr so aktuell ist. Tja, zu lange Nase, zu große Augen, zu wenig Fell und auch noch langweilig Schwarz mit Brandt ohne weiß. Da wurde auf Gefallen ein Probewurf gestattet und sie soll ja nirgendswo mit den Hund nochmal auftauchen. Sie ist im Maß ist mit einem Jahr so taff und gelassen, hilft bei der Welpenaufzucht anderer Hündinnen, gelehrig, nix zu meckern an dem Hund. Wäre sie nicht stur geblieben und hätte beim Zuchtwart was gut, ade frisches altes Blut. Und wie gesagt, wems nicht gefällt, kann ja nicht kaufen, gibt genug andere.
Und es ist egal, ob das da steht, dass xyz ausgeschlossen wird, die Mode drückt auf die Population, die Richter passen sich einander an, Zuchten von irgendwelchen wichtigen Leuten setzen Trends nicht zuletzt eben der Kunde, der Hunde immer mehr als niedliches Ding will, mit möglichst viel Kindchenschema oder eben der andere Voll KRass Trend. Immer Magerer oder immer mehr Masse, immer riesiger, immer mehr Fell, immer kleiner oder größere Augen. Die Aufgabe eines Zuchtvereines sollte es sein Gesundheit und Vielfalt zu erhalten, möglicht viel genetische Varianz, bei Harter Selektion von gerade seltenen Krankheiten, solange sie noch selten sind, statt diese Kultur der Verdeckung weiter zu pflegen, bis Krankheiten dann oh, überraschung überall aufploppen. wie das so ist, wenn man alles durchmischt, irgendwann ist Ende.
Aber solange ein Hund mit falscher Farbe oder zu wenig Fell viel mehr aufsehen erregt als zum Beispiel ein beschissenen Gangwerk bei den Show!DSH, wird die organisierte Zucht immer der größere Feind einer Rasse bleiben, mehr als jeder Vermehrer es könnte. Der ruiniert nur die Hunde, die er züchtet, der Geschmack von Richtern und die Rasse verbessern, also immer mehr von, na was weiß ich ... kann eine ganze Rasse zurichten, es sei denn massive andere Interessen halten gegen, und bilden dann einen neuen Verein, der natürlich reglementiert kein anderes Blut reinbringen kann, Yeah spaltung und spalten sich nicht genug ab ... 0h, dann schaut man bekümmert auf den kleinen Genpool, aber Konsequenzen ... werden nicht gezogen, nicht von Verbandsseite. Ich jedenfalls merke nichts davon, dass da ein fundamentales Umdenken stattfinden würde. Gerade bei den Rassen, die jetzt noch in Ordnung wären ...