Beiträge von Sockensucher

    Oleniv Das Gerangel am Anfang, geht die andere Hündin da weit raus ins Feld, also aktiv zuerst (wird vielleicht nicht gejagt sondern verfolgt oder ein mischmasch draus?)?

    Bei uns wird das auch gemaßregelt, wenn meine eine Hündin May weit rausläuft und ihr Ding macht. Nachdem sie lange so gehandicapt war durch Epilepsie und Medikamente fand ich das natürlich Mist. Lösung bei uns war. Ich muss das explizit erlauben, dass May jetzt "weglaufen darf", dann wird das akzepiert, viel besser als mein Verbot sie zu maßregeln. Vergesse ich das, vergessen die anderen nicht, das May nun wieder reglementiert werden könnte/sollte.

    Und Nebenwirkung. Seit ich das erlaube, entfernt sich May wirklich unfassbar weit und ist (dadurch?) schlecht ansprechbar. Da hab ich gemerkt, was meine andere Hündin überhaupt verhindert mit ihrem Verhalten. Ich hab das nun mal wieder zugelassen, das Bescheid stoßen, und obwohl ich gedacht habe May lässt das eigentlich so an sich abperlen (weshalb meine andere Hündin viel hystrischer wirkt als sie sonst ist) und macht ihr Ding, ist sie tatsächlich nicht so weit weg, wie ohne Ansage und achtet auch mehr drauf, wo wir sind und ist abrufbar (entweder wegen der Entfernung und oder der einstellungssache mit der sie wegmäuselt)

    Also ist das rumrüpeln an May von meiner Jersey mehr Typ Mamameckerrei: Du hörst, läufst nicht so weit weg, passt auf diene Knochen auf, und kommst, wenn man dich ruft!!! Kapiert???

    Also ich weiß ja nicht, wie es bei euch aussieht, aber vielleicht ist das auch ein Versuch in die Richtung von der rumrüpelnden Hündin und nicht einfach Mobbing bei Gelegenheit ...

    Du darfst ein schlechtes Gefühl haben, du hast dich schon mit ihr beschäftigt und geplant sie zu nehmen, wäre doch mies, wenn du das einfach abhaken könntest, passt nicht, vergess ich sie komplett.

    Du hast für sie und dein Kind die richtige Entscheidung getroffen, sie nicht zu nehmen. Aber kannst ja dennoch etwas für sie tun. Kannst fragen, ob du Flyer aufhängen kannst, damit viele Menschen von ihr erfahren, frag, ob du vielleicht für sie speziell was spenden kannst.

    Es ist nicht verkehrt sich Gedanken zu machen. Das macht die Welt nicht schlechter, es zu tun.

    Und dein Leben ist noch lang, da ist noch viel Platz für das ein oder andere Notfell, wenn die Zeit und das richtige Fell zusammenkommen.

    Ja, das ist ein Problem, definitiv.

    Will man eine solche Rasse, findet man Leute, die das als übertrieben abstempeln und freiatmend ist ja voll der Verkaufssloagan. Ich frage mich nur immer, wie werden die Elterntiere präsentiert, wenn man das freiatmend beweisen muss? Operierte Hunde ... oder wird dann halt dochgesagt, das schnaufen, da redet er halt, das hat mit der Atmung nichts zu tun? Oder die Hündin ist halt knapp ein Jahr, da geht das meist noch ...

    Das Problem ist und bleibt für mich, dass das Kindchenschema bei einigen Menschenwohl so heftig ausgeprägt ist, das vor lauter niedlich der Verstand sich alles auf "haben wollen" und "kann nicht sein, was nicht sein darf" zurechtbastelt.

    Eben wie bei dieser Tierärztin, die hats studiert, die sollte wissen wofür ein Hund eine Nase braucht und dennoch war die sooooo verliebt in den Burschen ... und erzählte eben diesen Quatsch mit der er hat Nase ...

    Dem kann man doch nur entgegnwirken, wenn menschen, dieeben nciht der Rasse verfallen sind, ein auge auf die Zucht haben. ich wäre dafür Tierärzte einfachper losverfahren zu verpflichten, zu kucken, dass die nicht irgendeine Rassevorliebe haben, sondern die schauen und kucken nach dem, was das gesundheitlich für die hunde bedeutet und ich wäre dafür, dass eben nur die Gesundheit maßgeblichist für die Zuchtzulassen, kein SG oder V ... sollen die Züchter doch selber entscheiden, welchen Hund sie toll finden, damit die Übertypisierung nicht so stattfindet und stattfinden muss, weil die Leute mit anderne Hunden keinezuchterfolge mehr haben. Zufällig verfolge ich gerade eine Sheltierzüchterin, und merke das kleine schweinchenaugen immer mehr absolute Pflicht werden und die Köpfe auchimmer schmaler und schmaler. Bald findet man den kräftigen Typ Sheltie halt nirgendwo mehr und Gene wurden rausgeworfenvöllig unnötig, kann doch der welpenkäufer entscheiden, ob der den derberen Typ (was bei den Püppchen echt lächerlich ist) oder diesen ganz mausigen will. Bei Krankheiten wird immer gleich rumgekreischt, Verarmung der Gene, aber auf hunde, die nur vom Aussehen her nicht der Mode entsprechen, wird halt verzichtet.

    Nun, die TA bei uns im Dorf hat selber einen Mops ...

    Also sie mit dem Welpen ums Eck kam, dachte ich ... Kundenhund? Klebengeblieben?

    Nö, strahl, ihr Schätzchen uuuund - sie quetschte ihren Finger zwischen die Falten des total platten Gesichts - er hat Nase und ist freiatmend!

    Natürlich kam es wie es kommen musste, als der Kleine Rüde eben nicht mehr in die Höhe schoß, sondern dann in die Breite ging, kamen Speckkragen und schlabbernder Gaumen hinzu und nix war mehr mit freiatmend. Er keucht sich so durch sein Leben und laaange Gassi gehen ist halt den kleinen Feldweg mal ganz hoch ... Operiert wird er aber dennoch nicht. Wahrscheinlich ignoriert sie auch, das die Atemnot ja auch aufs Herz geht ... Also man kann auch studieren und nix kapieren ...

    Empören und verurteilen ist nunmal Volkssport, im Internet muss man dafür nicht mal vor die Tür und jemanden aktiv zum mitlästern finden, die sind immer da ...

    Der Shitstorm entbrannte ja nun wohl am schlichten "Rollihund eingeschläfert" Genaue Umstände beachten, Fehlanzeige ... auch das ist ... typisch Mensch und kann man nun bei jedem Thema rauf und runter beobachten. Auch das immer viel geredet und wenig gemacht wird ... Wieviele von denen die da schreien leben lassen ... haben überhaupt einen Hund, schon gar einen gehandicapten?


    Und ja, unfassbar was dem Tier widerfahren ist ... wie lautet der Begriff dazu so schön plakativ? "Schaschliktierschutz", je kaputter der Hund, um so mehr Aufmerksamkeit und damit Spenden werden generiert ... und das Thema einschläfern zum Wohle des Hundes hat keinen Raum im Tierschutz. Andererseits, ja wer entscheidet, welcher Hund sterben soll ... für welchen Hund man nicht mehr kämpfen möchte ...

    Im Leben hatte ich einige Phasen, wo ich für den eigenen Hund(und andere Tiere) diese Entscheidung treffen musste und war objektiv gesehen nicht besonders gut darin. Bei meiner Krebshündin hätte ich mir gewünscht, ich hätte es zwei Tage früher gepackt, die Entscheidung zu treffen. Bei meinem alten dementen Hund war es vielleicht doch zu früh ...) Also kann ich da den Stab nicht über die Menschen brechen, es ist leicht objektiv zu sein, wenn man draußen ist und eben nur theoretisch entscheiden muss.

    Bei meiner Epilepsiehündin war es auch die Frage, wann wird aus kämpfen und durchhalten quälen? Ihr wurden wenig Chancen eingeräumt und es gab Wochen, wo ich von Stunde zu Stunde entschieden habe, nein, noch nicht einschläfern ... Sie hats geschafft und wir sind sogar Anfallsfrei, ein Jahr schon. Auch das spielt eine Rolle, wenn man erlebt hat, wie hoffnungslose Fälle sich erholt haben. Es ist leicht zu denken, OMG, ist auch mein erster Reflex ... aber auch das Tierheim hats versucht ihn aufzupäppeln.

    Ich hatte auch eine Hündin mit Rückenmarksinfakt in der Nachbarschaft und dazu noch Menschen, die sich selber kaum mehr richtig bewegen konnten ... es ist schwer.

    Und das Tierschutz gerade heute in dieser emotionalen Suppe schwimmt, wo es keine Grenzen gibt, egal in welche Richtung, ist es noch schwerer.

    Obs nun schwerverletzte Hunde sind oder auch die aggressiven, wie indem Fall mit der Maliexpertin und den 35 toten Hunden in Tüten. Jede Entscheidung wird getragen von einer Welle die das voll gut oder voll scheiße finden und während die beiden Positionen umeinanderbranden im DAGEGEN ...verliert sich die vernünftige Auseinandersetzung mit für und wider.

    Auch Hunde können sich unfassbar vertreten, wenn sie da reinlaufen, bei Geschwindigkeit eben auch heftiger. Wenn man eine stabile Tüte mitnimmt, kann man sich bei der Erde von Maulwurfshügeln bedienen oder was vom Feldrand nehmen zum auffüllen.

    Naja, er wird! taub, blind und dement. Er ist es noch nicht. Also alles altersgemäß am abbauen, zumindest vermutet, fürs jagen reichts ja noch, nur halt so gehorsam wie früher ist er wohl nicht mehr.

    Ihn entweder lassen und sich freuen, sooo viele Können es ja nicht sein. Öfter entwurmen, wenn ers frisst und ansonsten mehr da laufen, wo im Park gemäht wird ... und vielleicht sagt dein hund die auch, dass er Beschäftigung vermisst. Also Dummy wieder auspacken und ihn noch nicht aufs Altenteil schieben. auch wenn alles nachlässt will er wohl jagdlich beschäftigt werden.

    Wenn er Beute von dir jagen darf, lässt er vielleicht das Lebendige, auch wenn ich mir vorstellen kann, das es eben perfekt für ihn ist, riecht intensiv, raschelt schön.

    Das Forum hab ich durch einen Crash von meinem Laptop nicht wieder gefunden. Ohne dieses Forum wäre meine Hündin wohl nicht mehr am Leben.

    Aber es ist auch hart die Schicksale der anderen lesen zu müssen. Immer bedenken, die wo die Epi harmlos verläuft, sind nicht so oftauf der Suche nach Hilfe.

    Und wenn ihr nur die Hälfte geben müsst, würde ich dir raten, vorher etwas aus der Tube zu spritzen und dann anzusetzen, bei einem krampfenden Hund so genau zu sein, ist schwierig.

    Alle Daumen für euch!

    Puh ...

    Ich habe zwei Epileptiker.

    Die eine hatte mit sieben monaten ihren ersten Anfall und hat sie bis heute (sie ist acht) ungefähr alle halbe Jahre. Sie bekommt keine Medikamente.

    Meine zweite Hündin hatte ihren ersten Anfall kurz vor ihrem 5. Geburtstag. Sie hat völlig irre einen Schrank angegriffen und uns nicht mehr erkannt. Das änderte sich aber. sie hats geschafftzu verstehen, was mit ihr passiert und greift nicht mehr an.

    Ich hoffte, das sie sich auch auf einen langen Rhytmus einstellt, drei Monate später kam der nächste, dann einen Monat, dann, trotz Medikamenten 78 Anfälle im Monat, bis wir die richtige Medikamentenmischung gefunden haben. Jetzt ist sie ein jahr anfallsfrei. Die Nebenwirkungen waren heftig, das hin und herprobieren auch. Unter Umständen habt ihr einen langen Weg vor euch. Manche Hunde kriegen nie wieder einen Anfall. Wichtig ist in jedem Fall euch jetzt einen Neurologen zu suchen, der Ahnung hat und euch selbst zu informieren, über die gängigen Medikamente. auch was dne preis angeht, viele Ärzte verschreiben das gängige Medikament und nicht den selben Wirkstoff in der günstigsten Variante, auf ein Hundeleben gesehen sind das hunderte Euro. also informiert euch jetzt!

    Imepitoin - wird heute am schnellsten verschrieben, es ist aber nicht geeignet für Serienanfälle und kann die Entwicklung solcher begünstigen.

    Phenobarbital - das gänigste Mittel

    Kaliumbromid wird nicht als erstes angefangen, oft als Zusatzmittel ausprobiert, wenn die erste Medikation nicht ausreicht.

    Levetiracetam - noch nicht so bekannt. Kann Serien unterbrechen, so dass der Hund nicht in die Klinik muss, um mehrere Anfälle am Tag zu unterbrechen. Mehrere Anfälle sind immer ein Grund den TA zu kontaktieren, die anfälle schaukeln sich auf,das heißt, ein Anfall schubbst den nächsten an und die Schäden, die am Gehirn entstehen können, werden schlimmer. das Leve kann gegeben und wieder ausgeschlichen werden, das istdas besondere, andere Medikamente sind für dne Dauereinsatz gemacht und ein ausschleichen ist immer mit höherem Anfallsrisiko verbunden.

    Manchmal muss um eine Serie zu unterbrechen, der Hund in Narkose gelegt werden. Dafür brauchst du eine Tierklinik mit 24 Stunden Dienst und eben einen TA mit Neurologischer Weiterbildung.


    Wichtig ist möglichst Zeitnah ein großes Blutbild machen zu lassen, Schilddrüse, ein paar Krankheiten ,die sie sich durch Zecken einfangen, andere Stoffwechselentgleisungen können epileptische oder dem ähnelnde Anfälle auslösen. Das muss man nachschauen lassen. Ob man ein CT macht um nachzukucken, obs einTumor ist oder andere veränderungen, ist Ansichtsache. Eine Hirnhautentzündung kann das auch auslösen. Entdeckt man sie, kann das medikamentös behandelt werden. In derregel findet man aber nichts, wie Epilepsie entsteht, ist nicht wirklich bekannt, findet

    man nichts, nimmt man an, sie ist angeboren ...

    Jede Epilepsie ist anders. Jeder Hund reagiert anders. Es gibt Hunde, die sind nach Anfällen, blind und taub, erkennen ihre Menschen nicht wieder, beißen kommt vor.

    Wenn sie seltsam ist und komisch kuckt, aber nicht umfällt, lasst sie einfach in Ruhe. schaut auf die Uhr. Achtet drauf, ob sie atmen kann, meine kann das nicht, weshalb ich gleich die Notfallmedikamente verabreiche, kann der Hund atmen, kann man erstmal abwarten. Habt ihr etwas zum eingeben in den Anus bekommen oder was anders, schafft ihr das überhaupt? hat euch das jemand gezeigt. Es gibt auch Tropfen und was für die Nase, alles hat vor- und nachteile. wie groß ist sie, die Frage ist dann ob man ihr einen Maulkorb anlegen kann/muss, um die Notfallmedikamente zu geben. auch kleinere Hunde können fies zubeißen, weil die Muskeln so heftig krampfen, da hat der Hund keinen Einfluss drauf. Meine schlägt so heftig mit dem Kopf, sie würde sich den Kiefer brechen, wenn ich sie dabei nicht hochhalte.


    Wichtige Regeln sind genau Eingabe Zeitmäßig, kein rumgeschiebe. Manche gibt man einmal, manche zweimal,andere dreimal täglich in genauem gleichmäßigen Abstand. Auch Abstände zum Füttern sind wichtig. Nicht mal mit Futter mal ohne, mit Futter kann die Aufnahme um ein drittel verringern. Manche Hunde verstoffwechslen schneller und brauchen dann statt zweimal dreimal täglich.


    Erst ein Medikament ausreizen, bevor das nächste dazu kombiniert wird.


    Spielgelkontrolle. Immerdie gleichen uhrzeiten zum vergleich, nachkucken lassen, wann hat das Medikament den höchsten spiegel nach eingabe, wann den nierigsten Stand. nicht einfach irgendwann messen lassen, das gibt nicht die richtigen Infos. Habe viel Geld verballert mit nicht so aussagekräftigen Werten. Weil der Arzt da nicht dran denkt.

    Sich selber informieren über Zusatzfuttermittel und Gefahren. damit ihr die richtigen Fragen stellen könnt und das auch verarbeiten könnt. schreibt euch fragen auf, arbeitet die ab.

    Nebenwirkungen können wirklich schlimm sein, aber auch nach Tagen/Wochen vergehen und der Hund wird wieder der alte ...

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, kämpfen, selber informieren, Entscheidungen treffen.


    Ich wünsche euch, dass ihr zu denen gehört, wo der Spuk nur kurz ist und die Ursache entweder von selber verschwindet oder gefunden wird!!!

    Ich kann nicht sagen, es wird leicht. Aber es gibt eben auch viele unkomplizierte Verläufe Medikamente nehmen, erste Zeit überstehen, lange Zeit anfallsfrei leben.

    Ich wünsche euch ganz ganz viel Glück!!!!