Beiträge von Sockensucher

    Nun, die Strecken, die man gelaufen ist, kann man ja nicht zurücknehmen.

    Wenn du dir ganz unsicher bist, mach ein röntgen. Dann sieht man eh, wie zum Beispiel die Wachstumsfugen aussehen, was da noch kommt und wie "alt" das Skelett so aussieht und als Mensch, der sehr akiv ist mit Hund, sollte man eh Bescheid wissen, wie es so um die Gelenke bestellt ist. Auch die generelle Winkelung ist da wichtig. Beim Sporthund macht man generell die Aussage mit einem Jahr einmal röntgen, um zu kucken, ob man mit einem Sport anfangen kann.

    Auch eine Physio kann man drauf kucken lassen, wie er seinen Körper so benutzt und ob man Übungen machen kann oder auf bestimmte Dinge Rücksicht nehmen sollte. Warum mit sowas warten, bis es zu (sichtbaren)Schäden gekommen ist? Ich würde es als U-Untersuchung für den Hund sehen.

    Ich hab nun schon so viele Hunde beim großwerden beobachtet. Ja, das ist so individuell, wie sie mit ihrem Körper umgehen, manchen sind auch Schmerzen und Verletzungen einfach völlig egal. Da zu erwarten, das sie sich schon rechtzitig schonen ... illusorisch. Andere passen sich so sehr dem Menschen an, da merkst du auch nix und mit einem anderen Menschen holen sie sich dann auf einmal ihre Pausen. Andere sind draußen so aufgedreht, weil sie wissen drinnen müssen sie dann auf ihren Platz. Manche sind völlig platt allein schon mit vielen Hunden zusammenzusein, andere kommen in Gesellschaft erst richtig zur Ruhe ... Den eigenen Hund lesen lernen und eben überlegen, was ist gut für die Knochen, was ist gut fürs Hirn und die Entwicklung,

    ist bei jedem Hund wieder ne neue Aufgabe.

    Ich wünsch dir viel Glück, dass sein skelett gut aussieht und ihr eure Wanderlust gut ausleben könnt die nächsten 15 Jahre. :smile:

    Wie lange ist sie in Deutschland?

    Erlichiose fällt mir da ein. Wurde sie auf Mittelmeerkrankheiten getestet?

    Bei meiner Bauchspeicheldrüsenhündin waren die Wert auch angeblich okay was die Bauchspeicheldrüse angeht, verdauen konnte sie trotzdem erst mit dem Pulver und vor dem Zeug gings ihr dann mit dem ersten mal fressen dann auch zunehmend schlechter und ihr war wieder kotzübel.

    Oh man, ich wünsche euch, das sie einfach Zeit braucht sich zu erholen. Ganz, ganz ganz viel Glück!

    Ja, bei geplanten Kindern, würde ich auch geeignetere Halter suchen.

    Wie sahen denn die Wunden aus?


    Ihr könnt ihr auch von euch aus ein neues Zuhause suchen, sprecht mit dem Trainer, trainiert den Maulkorb mit dem Clicker auf, wenn sie da so kooperativ ist. Körbchen das selbe. Macht einen Haken in die Wand beim Körbchen und leint sie an, wenn sie auf dem Platz bleiben soll/muss. Sprecht mit dem Tierheim über diese Variante, wenn ihr euch das vorstellen könnt.

    Dann erspart ihr ihr noch einen Wechsel, und das Gefühl vom aufgeben ist nicht so arg.


    Oh man, das ist wirklich eine sch. Situation.


    Ich wünsche der Kleinen ein tolles kundiges neues Zuhause und das ihr davon erfahrt, wie es ihr dann geht und ihr beruhigt abschließen könnt.

    Hmm, gebt dem Kastrachip noch eine Weile, sind seine hoden schon geschrumpft? Ich wünsche euch sehr, das der einflsus auf die Prostata dann endlich Besserung bringt!

    Und kleiner hoffnungsschimmer, bei meinem Mann zum Beispiel ist eine Nervenverletzung nach zweieinhalb Jahren plötzlich wieder fast normal geworden, da haben sich die nerven wohl endlcih wieder getroffen. Also falls es ein Nervenschaden ist, hoffe ich auch, das ihr einfach Glück habt und es wieder wird.

    Ich hab dein Zitat nur aufgenommen, weil du recht hast, es gibt so Menschen und das sicher nicht wenige. Ich hab dir recht gegeben, das im tiershcutz ja nun nicht alle heilige Experten sein können, nutze das nur für einen anderen Gedankengang als du.
    Oh, ich sehe gerade, ja beim kürzen, damit ich nicht drei Teile brauche ist das arg knapp ausgefallen. jedenfalls nochmal ja, klar glaub ich dir, dass das passiert ist.

    Tut mir leid, dass ich die genauen Umstände nicht erraten konnte, mir gings um die Sicht eines potentiellen Interessenten und dass er aufmerksam sein müsste gegenüber Vermittlungstexten und ihnen eben nicht einfach mal glauben (wollen) wie in dem Dobermann Beispiel, weils eben so viele Vermittlungstexte gibt, denen man einfach nicht glauben kann. Dazu dann mein Beispiel mit den ausführlich beschriebenen Tötungshunden als offensichtlichstes Beispiel.


    Und oh, witzig, ich schrieb ja, das mir auch ein sediertes Pferd untergejubelt wurde, fühlt man sich nciht ganz so alleine.:D Lieben Gruß an die Person, der es ebenso ging und die ihr Überraschungspaket behalten hat. Da hat die Pflegestelle ja wenigstens die richtige betrogen. Glück für den Hund, wie ich gerade lese.

    Was das was ich geschrieben habe nun damit zu tun hat, dass du böser(?) Mensch den Hund sofort ins Tierheim gekarrt hättest, erschließt sich mir nun null. Ja, gut, da diese Seite schon so präsent ist, bin ich eher auf der anderen Seite. Aber auch fürs Protokoll, Verantwortung übernehmen für eine Entscheidung, bedeutet für mich nicht in jedem Fall den Hund behalten (schon gar, wenns auf kosten der Hunde ginge) oder offensichtlichen Betrügern nicht das Handwerk zu legen oder die Hölle heiß zu machen...


    Stellen wir also einfach mal fest, das wir uns nicht verstehen, macht doch nix.


    Und wie mein "Auftreten" ist, ist doch auch meine Sache, wie dein Auftreten deine Sache ist. Ebenso wie die Motivation sich an einem thread zu beteiligen. Aber können wir gerne drüber reden, wenn du explizit möchtest.

    Grob gesagt sind für mich drei Parteien beteiligt an einer Vermittlung. Den Vermittler in die Mangel zu nehmen, wird ja nun schon übernommen, dem Hund ins Gewissen zu reden, sich doch bitte schnell angemessen zu präsentieren, ist nun relativ sinnlos, ergo :D

    Ich habe aber draus gelernt, doch nicht allzusehr zu kürzen auf die Schnelle, wenns um Zitate geht. Dann kannst du exakter von mir genervt sein ;)

    Zitat von Murmelchen

    Wieso meint man denn, das wuerde niemals passierwn?

    Arbeiten in TH und im TS nur heilige Experten? Wieso sollte es da
    keine Leute mit keiner/wenig Ahnung geben? Wieso sollten da keine
    Leute untwegs sein, denen es nicht um das Wohl des einzelnen Hundes
    geht?

    Natuerlich gibts da so Leute. Es gibt da auch Leute, die ihre
    eigenen Vorurteile ueber alles stellen. So Leute gibt's auch bei
    Zuechtern und Leuten die privat ihren Hund vermitteln.

    Genau das! Das sind Menschen!

    Also wieso sollte man als erwachsener Mensch in den Tierschutz
    gehen, wo es nunmal Hunde gibt mit nicht perfekter Vergangenheit und
    Menschen die diese Hunde retten wollen und erwarten, das alles was
    die sagen perfekt passt, und man nicht das eigene Hirn benutzen muss,
    inwieweit das überhaupt realistisch sein kann?

    Das sind Lebewesen und keine Autos, wo man ne Spezifikation aus
    dem Fahrzeugbrief und ne Gebrauchsanweisung mitbekommt. Wieso sollte
    es für Menschen so unfassbar schwierig sein zu erkennen, das
    Menschen nicht perfekt sein können?

    Wir sind doch nicht mehr in den fünfzigern, wo man jedem
    Experten, Lehrer, Arzt, einfach mal glaubt ... oder meinetwegen noch
    vor ... 15(?) Jahren, wo Tierschutz noch in den Kinderschuhen steckte
    und die Leute HSH vielleicht wirklich für Retrievermischlinge
    gehalten haben, wegen weißem Fell und so ... Die Zeiten sind doch
    nun wirklich vorbei


    Die Inszenierung des Interessenten als Opfer, bedeutet genau das,
    zu erwarten, dass TS Menschen Übermenschen zu sein haben, die nie
    falsche Angaben machen und wenn sie es tun, dann natürlich mit
    Absicht! Muss ja auch so sein, wenn man Perfektion annimmt. Und ja,
    es mag sie auch geben, Leute die möglichst ungeeigneten Menschen mit
    Absicht die schwierigsten Hunde unterjubeln, weil sie scharf sind auf
    Beißvorfälle und Shitstorms auf FB, es gibt sicher alles!

    Aber wo ist da die Verantwortung des Interessenten?

    Dass man mit Schwierigkeiten rechnen muss, das ich mich über
    Rassen erkundigen muss, das es dem gesunden Menschenverstand
    widerspricht wenn in Rumänien lauter Labradore und Goldis rumrennen
    sollen. Das man verdammt nochmal etwas googelt.

    Ich gebe Tierschutzhund ein und bekomme das als ersten Link. Ich
    habs nur überflogen, kann also nicht über die Güte wirklich etwas
    aussagen, aber echt, man wird überschüttet mit Infos und Mahnungen.
    1. Treffer bei Google. ...

    https://www.tierschutzhund.info/



    Genau, und nun? Das gibts genug. Jede Menge Beschreibungen, wo
    klar ist das die Menschen, die da schreiben das nicht wissen können!
    Wenn der Hund aus der Tötungsstation zum Beispiel, wo die TS
    vielleicht mal ne Stunde zugang haben zum Fotos machen, Hunde in
    schillerndesten Farben beschreiben. Beschreibungen, wo jeder Hund
    einfach nur lieb und dankbar ist. Was scharf kritisiert wird, aber
    wer glaubt das denn?


    Da muss man nach ner Minute nachdenken einfach wissen, das da der
    Wunsch der Vater des Gedankens ist und das ganz anders sein kann.

    Ebenso gilt das für die Gesundheit, Zusicherung von
    Charaktereigenschaften, die neue Mischung Hund-Mensch-Umwelt ...

    Das ist doch kein Geheimwissen.

    Und ja natürlich sind die Orgas da optimistisch, das das
    funktionieren kann, das tut es ja auch ständig. Bis auf die Male, wo
    es eben nicht funktioniert. Aber so zu tun, als ob man erreichen
    könnte, das es immer gutgeht ... sonst hat die Orga etwas
    (bewusst) falsch gemacht. Und wenn der Text plüschig klingt, ist das
    der Beweis für schlechte Vermittlungsarbeit. Nein, so einfach ist es
    nicht. Die Konsequenz dieses Anspruches wäre die Abschaffung
    des Tierschutzes. Da kann man nichts mehr falsch machen ...

    Wenn ich Kunde bin, ja dann fühle ich mich über den Tisch
    gezogen und verarscht, weil dem Tier die zugesicherten Eigenschaften
    fehlen.

    Gehe ich zum Tierschutz, weil ich einem Hund ein Zuhause geben
    will, der es nötig braucht, dann weiß ich, das ich eben kein
    checkheftgepflegtes Exemplar bekomme, direkt aus dem Ausland eben ein
    Ü-Ei in jeglicher Hinsicht. Dann habe ich mich auf den worst case
    einzurichten und freu mich, wenn dem nicht so ist.

    Brauche ich mehr Sicherheit gehe ich über
    Pflegestellen/Tierheime. Besuche den Hund mehrfach, geh spazieren,
    stelle ihn den Anforderungen gegenüber, die er bei mir so haben wird
    und entscheide dann selber! ob dieser Hund passt oder nicht. Oder
    suche mir halt jemanden, der mehr Erfahrung hat als ich und dem ich
    vertraue. Das kann auch der Vermittler der
    Organisation/pflegestelle/Tierheim sein, aber das ist doch meine!
    Entscheidung.

    Aber wirklich kein Mensch mit Internetzugang kann sagen, oh, hab
    ich nicht wissen können, sowas. Wenn ich einen Beschreibungstext
    habe, frage ich nach woher die Informationen sind, wer das
    eingeschätzt hat. Und wenn Tante Else, die eigentlich nur Katzen
    zuhause hat, mir einen vom Dobermann erzählt, dann weiß ich nunmal
    das ich deren Aussagen mit Vorsicht zu genießen habe. Genauso wie,
    wenn mir der Mann von der K9 sagt, also im handling ist der easy,
    dann frag ich mich auch, ob das für mich genauso easy ist, wenn ich
    nicht die Erfahrung habe, wie er.

    Das muss ich doch als Mensch in meinem Alltag bei tausend Dingen
    berücksichtigen, das die Sicht auf die Dinge von verschiedenen
    Menschen verschieden ist.



    Aber klar, sind Vermittlungstexte ein Problem, ist das bling bling
    ein Problem, ist Vertrauen ein Problem.

    Ich hab mir auch ein Pony aufschwatzen lassen, Besitzer in der
    Zwangsversteigerung, alle Tiere die am Wochenende nicht weg sind,
    gehen zum Schlachter, kleine Kinder sprangen da rum, das heilige
    Versprechen, das das ein super Kinderpony ist, wirkte auch totaal
    oberbrav als der Mann meinen Sohn auf ihren Rücken schmiss, sie
    zuckte mit keinem Ohr ... öh ja, war sicherlich sediert, die
    Gute.

    30 Jahre Erfahrung fürn Arsch, Mitleid und Zeitdruck und bling
    bei den Kindern, hab sie mitgenommen, einen fürstlichen Preis
    bezahlt und hatte dann ein Monster auf dem Hof, deren erste
    Amtshandlung war einen stattlichen Balken durchzubrechen, mein Kind
    zu beißen, aber natürlich bloß weil mein Junge im Weg stand,
    killen wollte sie das Shetty. Einschließlich frischer Hufrehe, Rille
    wuchs dann mächtig raus, verwurmt, das ein Jahr nur matsch rauskam,
    verrenkt wohl durch einen heftigen Sturz, Osteopath hat da richtig
    dran zu tun gehabt ... und ein wirklich entzückender Charakter,
    Fluchttier interpretiert sie, als Tier vor dem man zu flüchten hat,
    aber pronto! Heute noch nicht fremdentauglich ... und? soll ich
    weinen über die böse böse Welt?

    Nicht Probegeritten, keine Ankaufsuntersuchung, hochvergitterter
    Verschlag, statt bei den anderen im Stall ... Pferdchen wirkte seeehr
    ruhig ... ja DUMM!(Ich lieb sie trotzdem, sie ist halt mein maulkorbpflichtiger Hund)

    Also der langen Rede kurzer Sinn.

    Warum geben Tierheime falsche Vorausetzungen an? Weils Menschen sind ...

    Ja, Vermittler müssen geradestehen für die Texte, die sie
    verbrechen, aber Erwachsene auch für ihre Entscheidung, diesen
    einfach mal so zu glauben, insbesondere bei einer so
    lebensbeeinflussenden Entscheidung wie einen Hund aufzunehmen.


    Also kann man diesen Thread hier als Warnung verstehen,
    Vermittlungstexten bloss nicht zu glauben ... Ja, wenn man sie als
    Tatsachenbeschreibungen mit Garantie liest, dann sicher nicht. Dann
    sollte man erstmal mit den rudimäntären Hausaufgaben anfangen. Hundehaltung - Risiken und Nebenwirkungen.

    Ein Job, der vom TS völlig unabhängig ist.

    Ja, ein Super Beispiel und der Hund wurde sogar wirklich angekuckt.

    Da finde ich, kann man gut sehen, wie würde der Text auf mich wirken?

    Und dann deine Interpretation lesen.

    Ich hätte den Text nun so gelesen, das es erstmal ein Dobermann! ist, dann auch noch ein Rüde, dann Pubertät, dann ne Abrissbirne (okay Vorurteil, auf den Fotos wirkt er nicht gerade wie ein Intelligenzbolzen)muss er einen Maulkorb tragen, sprich, er geht auch gegen Menschen, denn in einem Tierheimalltag sollte es möglich sein ihn von unkastrierten Rüden fernzuhalten, schließlich weiß man wo wer ist. Außerdem ist das eine übliche Frustreaktion und das er eben wesentlich schwieriger ist mit Menschen, die er nicht kennt. Also als Interessent bekommt man seine entzückendste Seite bei Kennenlernen geliefert.

    Für mich ist das kein Text, der einen Interessenten ins offene Messer laufen lässt, sondern halt der Versuch zu sagen, riesen Baustelle, aber da steckt ein ganz toller Hund drin. Warum auch nicht? Es gibt nicht wenige Hunde, die draußen eine richtig gefährliche Katastrophe sind, aber zuhause ein Schatz ... nichts desto trotz bleiben die offensichtlichen riesigen Baustellen.


    Aber das ist nunmal das Problem. Von welchem Gefühl lässt man sich leiten, wenn man einen Text liest.

    Ich finde es schon schwierig, bei Maulkorb und Aggresssion gegenüber anderen Rüden und Misstrauen gegenüber Fremden, insbesondere Männern, angedeuteter Misshandlung, so einen Furymoment zu entwickeln. Selbst wenn man glaubt, das das rein erziehungsbedingt ist.

    Aber ich denke das Bild vom Trolf richtet da mehr an als tausend Worte an. Also Herzchen in den Augen, verhindern ein realistisches hinkucken. Bei deiner Freundin sogar nachdem er rückgerichtete Aggression zeigte.

    Weshalb? Weil jemand sagt, das ist mit ein bisschen Erziehung zu beheben?

    Wo fängt da die Verantwortung des Interessenten an?

    Deine Freundin hat ja alles richtig gemacht, jemanden mitgenommen der Ahnung hat und sich nicht von Herzchen in den Augen beirren lässt.

    Aber wenn der Hund beim Probespaziergang ausrastet mit rückwärtsgerichteter Aggression und man etwas von halb so schlimm murmelt ... also für mich ist das, wie sich ein Auto mit ner völlig zerstörten Front als Auto mit kleinen Schönheitsfehlern verkaufen zu lassen und zwar obwohl der Schaden in der Anzeige steht und man dann direkt drauf gestoßen wird.

    Klar ist ein unzureichend kompetenter Vermittler ein riesen Problem. Aber kann man das als Interessent nicht erkennen, zumindest abschätzen?

    Es ist ein kleiner Verein, der vorallem Katzen vermittelt, wenig Hunde, keine ausgewiesene Gebrauchshundkompetenz. Gabs ein Gespräch mit dem Trainer? Wurde besprochen, wie sie sich das mit ein bisschen Erziehungsarbeit vorstellt? Wieviel Hundeerfahrung hat die Vermittlerin, die da dieses Gespräch geführt hat?

    Man fragt doch nach, wieviel Kompetenz hinter so einer Einschätzung steckt, wenn es um einen dreißig Kilo Hund geht, der einen selbst und andere potentiell krankenhausreif beißen kann. Nach all den Vorfällen, die durch die Presse gingen, wie kann man da so plüschig bleiben als Interessent?!

    Jedenfalls werden die Probleme nicht verschwiegen, geht bei dem Hund wohl auch nicht.

    Dass deine Freundin den Hund bekommen hätte ...

    Ich weiß nicht, wie kompetent sie rüberkam, du wirst er jedenfalls einen unerzogenen Dobermannrüden in der Pubertät mit Maulkorbzwang zugetraut haben, sonst wärt ihr da nicht hin. Deine Kompetenz wird doch auch eine Rolle gespielt haben.

    Deshalb kann ich das nicht so bewerten, als wäre das offensichtlich verantwortungslos gewesen. Nö, keine Chance für deine Freundin auf einen süßen Dobi wo nur etwas Erziehung nötig ist oder was auch immer sie gesucht hat, aber eine Chance für den Hund auf ein verantwortungsvolles Zuhause, das hart an ihm arbeiten wird mit kompetenter Unterstützung ... Könnte ich mir bei dir vorstellen, dass du und deine Freundin den Eindruck vermittelt habt. Das ist ein Unterschied im Blickwinkel, ja, aber auch ein erwartbarer.

    Der Hund jedenfalls sitzt ja immer noch. Also gabs wohl in Monaten keinen weiteren Interessenten, der dem Zuckerguss nachgegeben und ihn unbesehen bekommen hätte.


    Die Sache mit den Interessenten.

    Sich für einen Dobermann aus dem Tierheim zu interessieren, bedeutet das nicht das man sich informieren muss? Wäre das ein Fall von "vom Tierschutz reingelegt! gewesen? Deine Reaktion Bist du irre? triffts doch.

    Also ich sehe da eine Verantwortung beim Interessenten und zwar keine geringe, denn, wie Murmelchen es ausgedrückt hat:

    Ich werfe mal etwas ein, ob es passt oder nicht, aber es drückt für mich aus, was mir gerade hier und auch in anderen Threads durch den Kopf geht:

    Hier sieht man, von tamstar auf ihrer Deutschland-Foto-Echtheitscheck-Tour fotographiert, ein Bild, das ich "DFWaldhunde" betitelt habe. Sowohl Hunde als auch HH verstanden sich prächtig, da war vom TS-Angst- und TS-Normalolookalikehund über Jagd- und Dummysporthunde bis hin zu Schutzdienst und Fährte alles dabei.

    Ich wette, dass auch die, die sich hier manchmal behacken, das genauso hinbekämen, immerhin mögen wir alle Hunde.

    L. G.

    Das müsste man ofter liken können. Es könnte so einfach sein.