`Och Mensch, damit geht aber eine sehr angenehme und wichtige Stimme im Chor hier.
Ich wünsch dir alles Gute für dich und deine Mäuse!
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Neues Benutzerkonto erstellen`Och Mensch, damit geht aber eine sehr angenehme und wichtige Stimme im Chor hier.
Ich wünsch dir alles Gute für dich und deine Mäuse!
Nun, die Strecken, die man gelaufen ist, kann man ja nicht zurücknehmen.
Wenn du dir ganz unsicher bist, mach ein röntgen. Dann sieht man eh, wie zum Beispiel die Wachstumsfugen aussehen, was da noch kommt und wie "alt" das Skelett so aussieht und als Mensch, der sehr akiv ist mit Hund, sollte man eh Bescheid wissen, wie es so um die Gelenke bestellt ist. Auch die generelle Winkelung ist da wichtig. Beim Sporthund macht man generell die Aussage mit einem Jahr einmal röntgen, um zu kucken, ob man mit einem Sport anfangen kann.
Auch eine Physio kann man drauf kucken lassen, wie er seinen Körper so benutzt und ob man Übungen machen kann oder auf bestimmte Dinge Rücksicht nehmen sollte. Warum mit sowas warten, bis es zu (sichtbaren)Schäden gekommen ist? Ich würde es als U-Untersuchung für den Hund sehen.
Ich hab nun schon so viele Hunde beim großwerden beobachtet. Ja, das ist so individuell, wie sie mit ihrem Körper umgehen, manchen sind auch Schmerzen und Verletzungen einfach völlig egal. Da zu erwarten, das sie sich schon rechtzitig schonen ... illusorisch. Andere passen sich so sehr dem Menschen an, da merkst du auch nix und mit einem anderen Menschen holen sie sich dann auf einmal ihre Pausen. Andere sind draußen so aufgedreht, weil sie wissen drinnen müssen sie dann auf ihren Platz. Manche sind völlig platt allein schon mit vielen Hunden zusammenzusein, andere kommen in Gesellschaft erst richtig zur Ruhe ... Den eigenen Hund lesen lernen und eben überlegen, was ist gut für die Knochen, was ist gut fürs Hirn und die Entwicklung,
ist bei jedem Hund wieder ne neue Aufgabe.
Ich wünsch dir viel Glück, dass sein skelett gut aussieht und ihr eure Wanderlust gut ausleben könnt die nächsten 15 Jahre.
Wie lange ist sie in Deutschland?
Erlichiose fällt mir da ein. Wurde sie auf Mittelmeerkrankheiten getestet?
Bei meiner Bauchspeicheldrüsenhündin waren die Wert auch angeblich okay was die Bauchspeicheldrüse angeht, verdauen konnte sie trotzdem erst mit dem Pulver und vor dem Zeug gings ihr dann mit dem ersten mal fressen dann auch zunehmend schlechter und ihr war wieder kotzübel.
Oh man, ich wünsche euch, das sie einfach Zeit braucht sich zu erholen. Ganz, ganz ganz viel Glück!
Ja, bei geplanten Kindern, würde ich auch geeignetere Halter suchen.
Wie sahen denn die Wunden aus?
Ihr könnt ihr auch von euch aus ein neues Zuhause suchen, sprecht mit dem Trainer, trainiert den Maulkorb mit dem Clicker auf, wenn sie da so kooperativ ist. Körbchen das selbe. Macht einen Haken in die Wand beim Körbchen und leint sie an, wenn sie auf dem Platz bleiben soll/muss. Sprecht mit dem Tierheim über diese Variante, wenn ihr euch das vorstellen könnt.
Dann erspart ihr ihr noch einen Wechsel, und das Gefühl vom aufgeben ist nicht so arg.
Oh man, das ist wirklich eine sch. Situation.
Ich wünsche der Kleinen ein tolles kundiges neues Zuhause und das ihr davon erfahrt, wie es ihr dann geht und ihr beruhigt abschließen könnt.
Hmm, gebt dem Kastrachip noch eine Weile, sind seine hoden schon geschrumpft? Ich wünsche euch sehr, das der einflsus auf die Prostata dann endlich Besserung bringt!
Und kleiner hoffnungsschimmer, bei meinem Mann zum Beispiel ist eine Nervenverletzung nach zweieinhalb Jahren plötzlich wieder fast normal geworden, da haben sich die nerven wohl endlcih wieder getroffen. Also falls es ein Nervenschaden ist, hoffe ich auch, das ihr einfach Glück habt und es wieder wird.
Alles anzeigenWenn du mir sagst, was genau du jetzt willst, dann kann ich dir ggf. helfen.
Joa Hirn einschalten. Passt. Ausser der Hund wird von der Orga bei der PS (ups...das war ja sogar eine Pflegestelle und kein Hund, der nur mal 10 Minuten in irgendeinem Zwinger in irgendeinem Land der Welt gesehen wurde.. Sowas aber auch) mit Beruhigungsmitteln und Schmerzmittel vollgepumpt, damit der Plueschtext - wie du es nennst - dann auch zum Hund passt. Und bevor da nun wieder einen ellenlangen Text tippst: Ja, dafuer gab es Beweise!
Interessant sich das rauszusuchen, was ich geschrieben habe und dann Zeug zu tippen ueber rudimentaere Hausaufgaben, Hirn einschalten, nicht genug informiert, etc.
Die Person, an die der ruhig gestellte Hund kam, hat vermutl. mehr Erfahrung mit Hunden, die massiv auffaellig sind (gegen Hunde und/oder Menschen) als viele andere hier im Forum.
Bei mir waere der Hund sofort (!) weggekommen! Die Orga. haette genau 24 Stunden gehabt um den Hund abzuholen. Ansonsten haette ich den ins TH gekarrt. Ich haette den Hund damals naemlich nicht sicher getrennt halten koennen. Boeser Mensch, ich weiss.
So, deine Ausfuehrungen haben also was genau mit dem zu tun, was du zitiert hast?
In welcher Art und Weise fuehlst du dir denn ans Bein gepinkelt? Sorry, aber anders kann ich mir dein Auftreten in dem Thema nicht erklaeren.
Ich hab dein Zitat nur aufgenommen, weil du recht hast, es gibt so Menschen und das sicher nicht wenige. Ich hab dir recht gegeben, das im tiershcutz ja nun nicht alle heilige Experten sein können, nutze das nur für einen anderen Gedankengang als du.
Oh, ich sehe gerade, ja beim kürzen, damit ich nicht drei Teile brauche ist das arg knapp ausgefallen. jedenfalls nochmal ja, klar glaub ich dir, dass das passiert ist.
Tut mir leid, dass ich die genauen Umstände nicht erraten konnte, mir gings um die Sicht eines potentiellen Interessenten und dass er aufmerksam sein müsste gegenüber Vermittlungstexten und ihnen eben nicht einfach mal glauben (wollen) wie in dem Dobermann Beispiel, weils eben so viele Vermittlungstexte gibt, denen man einfach nicht glauben kann. Dazu dann mein Beispiel mit den ausführlich beschriebenen Tötungshunden als offensichtlichstes Beispiel.
Und oh, witzig, ich schrieb ja, das mir auch ein sediertes Pferd untergejubelt wurde, fühlt man sich nciht ganz so alleine. Lieben Gruß an die Person, der es ebenso ging und die ihr Überraschungspaket behalten hat. Da hat die Pflegestelle ja wenigstens die richtige betrogen. Glück für den Hund, wie ich gerade lese.
Was das was ich geschrieben habe nun damit zu tun hat, dass du böser(?) Mensch den Hund sofort ins Tierheim gekarrt hättest, erschließt sich mir nun null. Ja, gut, da diese Seite schon so präsent ist, bin ich eher auf der anderen Seite. Aber auch fürs Protokoll, Verantwortung übernehmen für eine Entscheidung, bedeutet für mich nicht in jedem Fall den Hund behalten (schon gar, wenns auf kosten der Hunde ginge) oder offensichtlichen Betrügern nicht das Handwerk zu legen oder die Hölle heiß zu machen...
Stellen wir also einfach mal fest, das wir uns nicht verstehen, macht doch nix.
Und wie mein "Auftreten" ist, ist doch auch meine Sache, wie dein Auftreten deine Sache ist. Ebenso wie die Motivation sich an einem thread zu beteiligen. Aber können wir gerne drüber reden, wenn du explizit möchtest.
Grob gesagt sind für mich drei Parteien beteiligt an einer Vermittlung. Den Vermittler in die Mangel zu nehmen, wird ja nun schon übernommen, dem Hund ins Gewissen zu reden, sich doch bitte schnell angemessen zu präsentieren, ist nun relativ sinnlos, ergo
Ich habe aber draus gelernt, doch nicht allzusehr zu kürzen auf die Schnelle, wenns um Zitate geht. Dann kannst du exakter von mir genervt sein
Zitat von MurmelchenWieso meint man denn, das wuerde niemals passierwn?
Arbeiten in TH und im TS nur heilige Experten? Wieso sollte es da
keine Leute mit keiner/wenig Ahnung geben? Wieso sollten da keine
Leute untwegs sein, denen es nicht um das Wohl des einzelnen Hundes
geht?Natuerlich gibts da so Leute. Es gibt da auch Leute, die ihre
eigenen Vorurteile ueber alles stellen. So Leute gibt's auch bei
Zuechtern und Leuten die privat ihren Hund vermitteln.
Genau das! Das sind Menschen!
Also wieso sollte man als erwachsener Mensch in den Tierschutz
gehen, wo es nunmal Hunde gibt mit nicht perfekter Vergangenheit und
Menschen die diese Hunde retten wollen und erwarten, das alles was
die sagen perfekt passt, und man nicht das eigene Hirn benutzen muss,
inwieweit das überhaupt realistisch sein kann?
Das sind Lebewesen und keine Autos, wo man ne Spezifikation aus
dem Fahrzeugbrief und ne Gebrauchsanweisung mitbekommt. Wieso sollte
es für Menschen so unfassbar schwierig sein zu erkennen, das
Menschen nicht perfekt sein können?
Wir sind doch nicht mehr in den fünfzigern, wo man jedem
Experten, Lehrer, Arzt, einfach mal glaubt ... oder meinetwegen noch
vor ... 15(?) Jahren, wo Tierschutz noch in den Kinderschuhen steckte
und die Leute HSH vielleicht wirklich für Retrievermischlinge
gehalten haben, wegen weißem Fell und so ... Die Zeiten sind doch
nun wirklich vorbei
Die Inszenierung des Interessenten als Opfer, bedeutet genau das,
zu erwarten, dass TS Menschen Übermenschen zu sein haben, die nie
falsche Angaben machen und wenn sie es tun, dann natürlich mit
Absicht! Muss ja auch so sein, wenn man Perfektion annimmt. Und ja,
es mag sie auch geben, Leute die möglichst ungeeigneten Menschen mit
Absicht die schwierigsten Hunde unterjubeln, weil sie scharf sind auf
Beißvorfälle und Shitstorms auf FB, es gibt sicher alles!
Aber wo ist da die Verantwortung des Interessenten?
Dass man mit Schwierigkeiten rechnen muss, das ich mich über
Rassen erkundigen muss, das es dem gesunden Menschenverstand
widerspricht wenn in Rumänien lauter Labradore und Goldis rumrennen
sollen. Das man verdammt nochmal etwas googelt.
Ich gebe Tierschutzhund ein und bekomme das als ersten Link. Ich
habs nur überflogen, kann also nicht über die Güte wirklich etwas
aussagen, aber echt, man wird überschüttet mit Infos und Mahnungen.
1. Treffer bei Google. ...
https://www.tierschutzhund.info/
Zitat von MurmelchenAlles anzeigenIch kenne 2 Beispiele, bei denen Hunde mit absolut falschen
Beschreibungen vermittelt wurde . Waren allerdings in beiden Faellen
keine TH, sondern 1x eine TS-Orga (da war es Absicht und ich
persoenlich haette die sowas von fertig gemacht!!) und 1x eine
Notstelle fuer ne einzelne Rasse (da wurde das Verhalten durch die
Umgebung nicht gezeigt). 1x angeblich gesunder vertraeglicher Hund,
der in Wirklichkeit richtig krank und gnadenlos unvertraeglich war
und 1x war der 'ist n bissel unsicher'-Hund ein Hund der voellig
panisch war .
Und nu? Zu sagen, dass es sowas niemals gibt und die Geschichten
erfunden sind, ist doch laecherlich (ebenso wie wenn man sagt, dass
alle im TH/TS so agieren).
Genau, und nun? Das gibts genug. Jede Menge Beschreibungen, wo
klar ist das die Menschen, die da schreiben das nicht wissen können!
Wenn der Hund aus der Tötungsstation zum Beispiel, wo die TS
vielleicht mal ne Stunde zugang haben zum Fotos machen, Hunde in
schillerndesten Farben beschreiben. Beschreibungen, wo jeder Hund
einfach nur lieb und dankbar ist. Was scharf kritisiert wird, aber
wer glaubt das denn?
Da muss man nach ner Minute nachdenken einfach wissen, das da der
Wunsch der Vater des Gedankens ist und das ganz anders sein kann.
Ebenso gilt das für die Gesundheit, Zusicherung von
Charaktereigenschaften, die neue Mischung Hund-Mensch-Umwelt ...
Das ist doch kein Geheimwissen.
Und ja natürlich sind die Orgas da optimistisch, das das
funktionieren kann, das tut es ja auch ständig. Bis auf die Male, wo
es eben nicht funktioniert. Aber so zu tun, als ob man erreichen
könnte, das es immer gutgeht ... sonst hat die Orga etwas
(bewusst) falsch gemacht. Und wenn der Text plüschig klingt, ist das
der Beweis für schlechte Vermittlungsarbeit. Nein, so einfach ist es
nicht. Die Konsequenz dieses Anspruches wäre die Abschaffung
des Tierschutzes. Da kann man nichts mehr falsch machen ...
Wenn ich Kunde bin, ja dann fühle ich mich über den Tisch
gezogen und verarscht, weil dem Tier die zugesicherten Eigenschaften
fehlen.
Gehe ich zum Tierschutz, weil ich einem Hund ein Zuhause geben
will, der es nötig braucht, dann weiß ich, das ich eben kein
checkheftgepflegtes Exemplar bekomme, direkt aus dem Ausland eben ein
Ü-Ei in jeglicher Hinsicht. Dann habe ich mich auf den worst case
einzurichten und freu mich, wenn dem nicht so ist.
Brauche ich mehr Sicherheit gehe ich über
Pflegestellen/Tierheime. Besuche den Hund mehrfach, geh spazieren,
stelle ihn den Anforderungen gegenüber, die er bei mir so haben wird
und entscheide dann selber! ob dieser Hund passt oder nicht. Oder
suche mir halt jemanden, der mehr Erfahrung hat als ich und dem ich
vertraue. Das kann auch der Vermittler der
Organisation/pflegestelle/Tierheim sein, aber das ist doch meine!
Entscheidung.
Aber wirklich kein Mensch mit Internetzugang kann sagen, oh, hab
ich nicht wissen können, sowas. Wenn ich einen Beschreibungstext
habe, frage ich nach woher die Informationen sind, wer das
eingeschätzt hat. Und wenn Tante Else, die eigentlich nur Katzen
zuhause hat, mir einen vom Dobermann erzählt, dann weiß ich nunmal
das ich deren Aussagen mit Vorsicht zu genießen habe. Genauso wie,
wenn mir der Mann von der K9 sagt, also im handling ist der easy,
dann frag ich mich auch, ob das für mich genauso easy ist, wenn ich
nicht die Erfahrung habe, wie er.
Das muss ich doch als Mensch in meinem Alltag bei tausend Dingen
berücksichtigen, das die Sicht auf die Dinge von verschiedenen
Menschen verschieden ist.
Aber klar, sind Vermittlungstexte ein Problem, ist das bling bling
ein Problem, ist Vertrauen ein Problem.
Ich hab mir auch ein Pony aufschwatzen lassen, Besitzer in der
Zwangsversteigerung, alle Tiere die am Wochenende nicht weg sind,
gehen zum Schlachter, kleine Kinder sprangen da rum, das heilige
Versprechen, das das ein super Kinderpony ist, wirkte auch totaal
oberbrav als der Mann meinen Sohn auf ihren Rücken schmiss, sie
zuckte mit keinem Ohr ... öh ja, war sicherlich sediert, die
Gute.
30 Jahre Erfahrung fürn Arsch, Mitleid und Zeitdruck und bling
bei den Kindern, hab sie mitgenommen, einen fürstlichen Preis
bezahlt und hatte dann ein Monster auf dem Hof, deren erste
Amtshandlung war einen stattlichen Balken durchzubrechen, mein Kind
zu beißen, aber natürlich bloß weil mein Junge im Weg stand,
killen wollte sie das Shetty. Einschließlich frischer Hufrehe, Rille
wuchs dann mächtig raus, verwurmt, das ein Jahr nur matsch rauskam,
verrenkt wohl durch einen heftigen Sturz, Osteopath hat da richtig
dran zu tun gehabt ... und ein wirklich entzückender Charakter,
Fluchttier interpretiert sie, als Tier vor dem man zu flüchten hat,
aber pronto! Heute noch nicht fremdentauglich ... und? soll ich
weinen über die böse böse Welt?
Nicht Probegeritten, keine Ankaufsuntersuchung, hochvergitterter
Verschlag, statt bei den anderen im Stall ... Pferdchen wirkte seeehr
ruhig ... ja DUMM!(Ich lieb sie trotzdem, sie ist halt mein maulkorbpflichtiger Hund)
Also der langen Rede kurzer Sinn.
Warum geben Tierheime falsche Vorausetzungen an? Weils Menschen sind ...
Ja, Vermittler müssen geradestehen für die Texte, die sie
verbrechen, aber Erwachsene auch für ihre Entscheidung, diesen
einfach mal so zu glauben, insbesondere bei einer so
lebensbeeinflussenden Entscheidung wie einen Hund aufzunehmen.
Also kann man diesen Thread hier als Warnung verstehen,
Vermittlungstexten bloss nicht zu glauben ... Ja, wenn man sie als
Tatsachenbeschreibungen mit Garantie liest, dann sicher nicht. Dann
sollte man erstmal mit den rudimäntären Hausaufgaben anfangen. Hundehaltung - Risiken und Nebenwirkungen.
Ein Job, der vom TS völlig unabhängig ist.
Alles anzeigenWir fassen zusammen:
Laut Text wird ein eigentlich unkomplizierter Hund vermittelt, der nur etwas Erziehung und Liebe braucht, weil es ihm in den ersten Lebensmonaten nicht so gut ging. Für den man eigentlich nur ein wenig Zeit und Platz, bisserl Ahnung von Hunden und Liebe braucht um dann den perfekten Begleiter mit Lebenslanger Treue in wunderbarer Optik zu bekommen.
Was wir getroffen haben, war ein junger Dobermann mit schlechten Nerven aber deutlicher Aggressionbereitschaft, der bei Stress schon mal dreht und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Leben lang gesichert und eng geführt werden muss und bei dem zu erwarten ist, dass sich das Ganze im kommenden Jahr noch steigert und bei dem ein neuer Besitzer wesentlich mehr brauchen wird, als etwas Hundeverstand, einen Garten und eine Hundeschule.
P.S. Die Interessentin wurde nicht abgelehnt, ich hab ihr noch während des Spazierganges den Kopf gewaschen, ob sie irre ist (sie hatte trotz des Erlebnisses nachgedacht, die Vermittlung weiter voran zu treiben, weil die im TH ja sagten, das wäre alles halb so wild).
Nach einer Nacht darüber schlafen hat sie den gesunden Menschenverstand wieder eingeschaltet und abgesagt.
Ja, ein Super Beispiel und der Hund wurde sogar wirklich angekuckt.
Da finde ich, kann man gut sehen, wie würde der Text auf mich wirken?
Und dann deine Interpretation lesen.
Ich hätte den Text nun so gelesen, das es erstmal ein Dobermann! ist, dann auch noch ein Rüde, dann Pubertät, dann ne Abrissbirne (okay Vorurteil, auf den Fotos wirkt er nicht gerade wie ein Intelligenzbolzen)muss er einen Maulkorb tragen, sprich, er geht auch gegen Menschen, denn in einem Tierheimalltag sollte es möglich sein ihn von unkastrierten Rüden fernzuhalten, schließlich weiß man wo wer ist. Außerdem ist das eine übliche Frustreaktion und das er eben wesentlich schwieriger ist mit Menschen, die er nicht kennt. Also als Interessent bekommt man seine entzückendste Seite bei Kennenlernen geliefert.
Für mich ist das kein Text, der einen Interessenten ins offene Messer laufen lässt, sondern halt der Versuch zu sagen, riesen Baustelle, aber da steckt ein ganz toller Hund drin. Warum auch nicht? Es gibt nicht wenige Hunde, die draußen eine richtig gefährliche Katastrophe sind, aber zuhause ein Schatz ... nichts desto trotz bleiben die offensichtlichen riesigen Baustellen.
Aber das ist nunmal das Problem. Von welchem Gefühl lässt man sich leiten, wenn man einen Text liest.
Ich finde es schon schwierig, bei Maulkorb und Aggresssion gegenüber anderen Rüden und Misstrauen gegenüber Fremden, insbesondere Männern, angedeuteter Misshandlung, so einen Furymoment zu entwickeln. Selbst wenn man glaubt, das das rein erziehungsbedingt ist.
Aber ich denke das Bild vom Trolf richtet da mehr an als tausend Worte an. Also Herzchen in den Augen, verhindern ein realistisches hinkucken. Bei deiner Freundin sogar nachdem er rückgerichtete Aggression zeigte.
Weshalb? Weil jemand sagt, das ist mit ein bisschen Erziehung zu beheben?
Wo fängt da die Verantwortung des Interessenten an?
Deine Freundin hat ja alles richtig gemacht, jemanden mitgenommen der Ahnung hat und sich nicht von Herzchen in den Augen beirren lässt.
Aber wenn der Hund beim Probespaziergang ausrastet mit rückwärtsgerichteter Aggression und man etwas von halb so schlimm murmelt ... also für mich ist das, wie sich ein Auto mit ner völlig zerstörten Front als Auto mit kleinen Schönheitsfehlern verkaufen zu lassen und zwar obwohl der Schaden in der Anzeige steht und man dann direkt drauf gestoßen wird.
Klar ist ein unzureichend kompetenter Vermittler ein riesen Problem. Aber kann man das als Interessent nicht erkennen, zumindest abschätzen?
Es ist ein kleiner Verein, der vorallem Katzen vermittelt, wenig Hunde, keine ausgewiesene Gebrauchshundkompetenz. Gabs ein Gespräch mit dem Trainer? Wurde besprochen, wie sie sich das mit ein bisschen Erziehungsarbeit vorstellt? Wieviel Hundeerfahrung hat die Vermittlerin, die da dieses Gespräch geführt hat?
Man fragt doch nach, wieviel Kompetenz hinter so einer Einschätzung steckt, wenn es um einen dreißig Kilo Hund geht, der einen selbst und andere potentiell krankenhausreif beißen kann. Nach all den Vorfällen, die durch die Presse gingen, wie kann man da so plüschig bleiben als Interessent?!
Jedenfalls werden die Probleme nicht verschwiegen, geht bei dem Hund wohl auch nicht.
Dass deine Freundin den Hund bekommen hätte ...
Ich weiß nicht, wie kompetent sie rüberkam, du wirst er jedenfalls einen unerzogenen Dobermannrüden in der Pubertät mit Maulkorbzwang zugetraut haben, sonst wärt ihr da nicht hin. Deine Kompetenz wird doch auch eine Rolle gespielt haben.
Deshalb kann ich das nicht so bewerten, als wäre das offensichtlich verantwortungslos gewesen. Nö, keine Chance für deine Freundin auf einen süßen Dobi wo nur etwas Erziehung nötig ist oder was auch immer sie gesucht hat, aber eine Chance für den Hund auf ein verantwortungsvolles Zuhause, das hart an ihm arbeiten wird mit kompetenter Unterstützung ... Könnte ich mir bei dir vorstellen, dass du und deine Freundin den Eindruck vermittelt habt. Das ist ein Unterschied im Blickwinkel, ja, aber auch ein erwartbarer.
Der Hund jedenfalls sitzt ja immer noch. Also gabs wohl in Monaten keinen weiteren Interessenten, der dem Zuckerguss nachgegeben und ihn unbesehen bekommen hätte.
Die Sache mit den Interessenten.
Sich für einen Dobermann aus dem Tierheim zu interessieren, bedeutet das nicht das man sich informieren muss? Wäre das ein Fall von "vom Tierschutz reingelegt! gewesen? Deine Reaktion Bist du irre? triffts doch.
Also ich sehe da eine Verantwortung beim Interessenten und zwar keine geringe, denn, wie Murmelchen es ausgedrückt hat:
Alles anzeigenZitatWird jetzt hier dieser potentiell doch ganz gut Thread gebashed, weil kein "manche" (wenige, einige, viele?) dabei steht?
Man könnte sich das "manche" genauso dazu denken wie das explizite "alle" das manche hier lesen.
Das liest du und das hörst du, aber das steht da nicht. Ohne einen Zusatz, sind alle gemeint. Das ist alles. Semantik.
Und ja, ich habe die Ebene gewechselt, weil das ein Grundproblem provoziert, das der Behandlung des Themas im Wege steht.
ZitatJa, in einem Forum sollte man darauf achten wirklich schön und sauber verständlich zu schreiben. Wenn man den Leser allerdings vollkommen aus der Verantwortung seinen Kopf zu benutzen ausschließen will müsste man auf jede mögliche Eventualität (die einem selbst wohl nicht mal einfällt) eingehen und jeder Text wäre komplett unverständlich.
Also, wer schreibt hier immer und jederzeit so, dass es unmöglich ist etwas hinein zu interpretieren und traut sich den ersten Stein zu werfen? - Ich jedenfalls nicht.
Nun, klar hast du Recht. Man kann nicht so schreiben, das jegliche Fehlinterpretation ausgeschlossen werden kann, nur setzt das voraus, das es eine Fehlinterpretation ist. Ganz wertfrei.
Wenn jeder einen Text so interpretiert wie er mag und nicht wie er da steht, wirds ... so wie hier. Die Meinung bestimmt die Interpretation.
Es ist aber wirklich kurios, dass du hier erwartest, das der Leser die Verantwortung hat seinen Kopf zu benutzen, das aber dem Leser von Vermittlungstexten irgendwie abgesprochen wird. Genau davon sprach ich auch.
Nichts desto trotz, genau wie bei den Vermittlungstexten, ist es nunmal der Schreiber, nicht der Leser, der die Verantwortung dafür trägt, was er schreibt und kann die Reaktion auf die worte nicht nur der Motivation des Lesers zuschieben, die Worte haben doch schon einen Einfluss und gerade in einer kontroversen situation einen entscheidenden.
Darum ging es mir, als ich mit Terrys Worten begann, die Reaktion derjenigen, die dort als Mauler bezeichnet wurden, nachvollziehbar zu machen.
Wenn jemand einem gegen das Schienbein tritt und man Au sagt, kann der auch nicht sagen. Du darfst nicht Au sagen, da ich dich nicht treffen wollte, hats nicht wehgetan.
ZitatWenn wir hier jetzt jeden Thread (der uns nicht passt) aus solchen Gründen zerreißen, können wir uns gleich alle nur noch mit Kotbeuteln bewerfen.
Nun, jedenfalls hast du einen schönen bildlichen Stil, gefällt mir
ZitatIch persönlich finde es schade, dass das Thema so zerrissen wird. Ich finde die Frage nämlich sehr interessant und durchaus berechtigt.
Im TS läuft einiges schief und ich finde es wichtig das auch zu benennen.
Und für die die gleich wieder TS-Bashing schreien wollen, man kann einen solchen Thread auch gerne über Züchter eröffnen. Gerade in letzter Zeit habe ich da einige Dinge gehört die mir sehr sauer aufstoßen und ich mich Frage was man überhaupt noch guten Gewissens empfehlen kann. ABER das ist hier nicht das Thema, das ist ein ganz bestimmtes Problem im TS.
Leider führst du das nicht aus, was du über Züchter gehört hast.
Denn ich frage mich gerade, ob das nicht ein generelles Problem ist, was mit dem zu tun hat, was dich bei mir auch so auf die Palme gebracht hat. Die Versprachlichung. Nie wurde soviel geschrieben und gelesen wie heute, nie soviel "Erfahrung" geteilt, ohne die Erfahrungen zuteilen. Worte nehmen einen immensen Raum in der heutigen Erfahrungswelt ein und es fällt vielleicht gar nicht mehr so auf, dass das überhaupt keine Erfahrungen sind.
Für mich persönlich ist zum Beispiel sonnenklar, das Vermittlungstexte keinen Hund beschreiben können, sondern immer nur Abbild sind desjenigen der schreibt und seiner Meinung, ja, über den Hund, Hunde generell, was Menschen anspricht. aber eben nur eine Meinung, keine gebrauchsanweisung, kein Fahrzeugbrief.
Da muss ich ihm gar keine böse Absicht unterstellen, um grundsätzlich anzunehmen, das das alles in Frage zu stellen ist, was da steht. Wegen dem Faktor Mensch, de Faktor Hund, dem Faktor Situation ...
In einem Vermittlungstext etwas vom Wesen des Hundes erahnen zu wollen ist das eine, zu glauben, es handelt sich um eine Tatsachenbeschreibung, eine völlig andere.
Dennoch müssen heute Vermittlungstexte geschrieben werden. Es gibt kein zuhause für alle Hunde. Das ist die Tatsache, die für mich das grundsätzliche Problem im Tierschutz darstellt. Ein Foto und der Vermittlungstext sind die (oft einzige) Chance für einen Hund wahrgenommen zu werden.
Für diese Chance fühlt sich ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen verantwortlich. Ich persönlich möchte nicht in deren Haut stecken.Auf der anderen Seite müssen Vermittlungstexte gelesen werden, sobald man sich auf die Suche macht, irgenwo braucht es Anhaltspunkte, um sich in dem Meer von Hunden zu entscheiden.
Davon abgesehen, das das Thema "Warum schreiben die falsche Voraussetzungen hin?" auf diese Art ohne diese Menschen zu besprechen für mich sinnlos ist, ist es für mich das Problem, das es scheinbar drei Interessensgruppen gibt. Die Vermittler, die Interessenten und die Hunde.
Wenn es einem um das: Warum scheitern Vermittlungen? geht, ist es naheliegend die Vermittler ins Zentrum zu stellen, aber ist das wirklich realistisch? muss man sich nciht alle drei Komponenten ankucken, plus die Situation? und vorallem ist der Vermittler der richtige Ansatz für ein Hundeforum? Sind es da nicht eher die Interessenten, die Leser?
ZitatWenn man den Leser allerdings vollkommen aus der Verantwortung seinen Kopf zu benutzen ausschließen will müsste man auf jede mögliche Eventualität (die einem selbst wohl nicht mal einfällt) eingehen und jeder Text wäre komplett unverständlich.
Also, wer schreibt hier immer und jederzeit so, dass es unmöglich ist etwas hinein zu interpretieren und traut sich den ersten Stein zu werfen? - Ich jedenfalls nicht.
Hier wird eben mit Steinen auf Menschen geworfen, die eine Aufgabe haben, die so ziemlich unmöglich ist, jedenfalls wenn es um schwierige Hunde geht.
Probleme aufzuzeigen und den Hund dennoch als Kandidaten nicht gleich rausfallen zu lassen, weil man ihn in ein Zuhause vermitteln möchte. Und weil man ihn im persönlichen Erleben sicherlich nicht als den Problemhund sieht, den Außenstehende sehen, sondern als Carlos, Fina, oder Rex ...
Deshalb mag ichs nicht, wenn mit Steinen geworfen wird. Vielleicht ist das so besser zu verstehen, warum das kein Thread für mich ist, sondern eben ein Thema das Menschen und vorallem Hunde betrifft.
ZitatAlles anzeigenZum Thema:
Meine Erfahrung sind leider auch nicht gut.
Ich frage mich immer was es bringt emotionale, beschönigte, zerzerrte und teilweise sogar wirklich komplett verdrehte Anzeigetexte zu schreiben. Wenn man versucht, das potentielle Klintel etwas zu erweitern um den passenden Menschen besser finden zu können, okay, macht Sinn. Aber wenn man wirklich (wissentlich) die falschen Menschen anlockt ist doch niemandem geholfen.
Wenn danach im persönlichen Gespräch dann richtig gefiltert wird ist es nur ineffizient, wenn das aber nicht passiert......
So oder so, es mutet dann wie ein 6er im Lotto an, wenn unter solchen Bedingungen ein problematischer Hund noch ein gutes Zuhause findet.
Andererseits, vielleicht ist eine gewisse Try&Error-Einstellung auch nötig um überhaupt die Möglichkeit zu haben ein solches Tier zu vermitteln. Passende Bewerber gibt es ja nicht wie Sand am Meer... Nur möchte ich als "Kunde" nicht am anderen Ende einer solchen Vermittlung stehen.
Auch das sind Überlegungen.
Will man wirklich wissentlich die falschen anlocken? Für mich macht das von vornherein überhaupt keinen Sinn. Rückläufer sind der Alptraum schlechthin. also kann das nicht der sinn der Sache sein.
Bei arg plüschigen Texten ... ja was steckt dahinter, eine plüschige persönlichkeit, die eben so ist, null ahnung von der materie hund oder diesem Speziellen Hund ...oder Prinzip Hoffnung?
Da kann man aber eben nur spekulieren, weil diese entscheidende Seite dieser Problemstellung nicht an diesem Tisch sitzt. Und was bringen Spekulationen?
Was so ein Forum beitragen könnte, ist meiner Meinung nach ein Leitfaden zum Thema Vermittlungstexte, Auswahl eines Tierschutzhundes. erkennen der eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten. Hinterfragen der eigenen Motivation... Fragen, die man sich vorab in einem Katalog zusammenstellen sollte, bevor es bei einem Bild bling bling macht ...
Das sind Dinge, die der Leser eines Vermittlungstextes aktiv beeinflussen kann, die wir bei Lesern aktiv beeinflussen könnten. Die Frage, warum jemand genau diesen Vermittlungstext geschrieben hat hingegen, bringt gar nichts.
Da bleibt es Kotbeutelwerferei.
Oder etwas milder als du ausgedrückt. Es bleibt ein Frust ablassen über "die Anderen". Tut auch mal gut, ändert aber nichts. Und in meinen Augen, schadet es sogar dem TS im allgemeinen, was der Tierschutzhund nicht verdient hat. Finde ich. Die nichtmal in Betracht gezogen werden, wegen dem so kreierten Image des TS.
Nun, ich hoffe ich konntem ich verständlicher machen.
Und nochmal ganz deutlich. Nein, ich finde auch, das Vermittlungstexte eine verdammt schwierige Sache sind, die eigentlich nicht schiefgehen dürfen. Und ich hab auch gruselige gefunden, nur halt nicht so arg viele.
Aber ich bleibe dabei Vermittlungstext ist nicht Vermittlung und bei Minumum drei beteiligten Lebewesen, nur einem die Schuld zu geben, finde ich, bildet nicht die Komplexität dessen ab, was bei einer Vermittlung/Integration eines TS Hundes in ein neues Leben schiefgehen kann.
Und das ist das, worauf Interessenten sich vorbereiten müssen. Auf den Hund. Nicht auf Vermittlungstexte ...
Ich werfe mal etwas ein, ob es passt oder nicht, aber es drückt für mich aus, was mir gerade hier und auch in anderen Threads durch den Kopf geht:
Hier sieht man, von tamstar auf ihrer Deutschland-Foto-Echtheitscheck-Tour fotographiert, ein Bild, das ich "DFWaldhunde" betitelt habe. Sowohl Hunde als auch HH verstanden sich prächtig, da war vom TS-Angst- und TS-Normalolookalikehund über Jagd- und Dummysporthunde bis hin zu Schutzdienst und Fährte alles dabei.
Ich wette, dass auch die, die sich hier manchmal behacken, das genauso hinbekämen, immerhin mögen wir alle Hunde.
L. G.
Das müsste man ofter liken können. Es könnte so einfach sein.