Dann reihe ich mich hier auch mal ein.
Meine Rumänin Lykka,

fast zwölf, als Welpe mit Pavo gefunden, dann ihr Leben lang in einem Privaten Shelter. Die letzten fünf Jahre in einem Notzwinger auf wenigen Quadratmetern.
Und jetzt Teil meiner Bande
Meine kleine Terrorfluse hatte keine Lust auf Foto, aber Gruppenfotos müssen ja auch mal sein. Einen moment später sind Lykka und sie dann solidarisch gegangen. 
Ich hab nicht nach einem vierten Hund gesucht. Seit Jahren schickt mir eine Freundin immer wieder Oh, kuck mal Bilder.
Nachdem ich ihr Video gesehen hatte, hat irgendwas Klick gemacht und ich konnte sie nicht vergessen, konnte sie nicht dalassen. Und eine kleine Ehekrise später war sie dann da.
Angekündigt als Hündin die viel Zeit brauchen wird, die im Shelter immer unsichtbar blieb, im video steif und ängstlich wirkte. ... hatte sie nach vierzig Minuten beschlossen, okay, das ist mein Mensch. Und Dinge wofür ich Monate veranschlagt hatte, ging sie binnen Tagen durch. Nach drei Tagen konnte ich sie anfassen, nach fünfen hochheben, nach sechs Tagen überwand sie mit mir die Angst vorm autofahren ...
Mein Mann hats da schwerer, auch die anderen Hunde, weil sie nun doch schnell verteidigte, was sie vorher nicht für sich hatte. Viele Probleme tauchen auf, sind aber Dank ihrer unfassbaren Auffassungsgabe gut zu bearbeiten.
Es wird, mit jedem Tag in riesen Schritten.
(Noch?) funktioniert der Freilauf nach vier Wochen doppelter Sicherung sehr gut. Wenn ich mich bewege, bewegt sie sich und sie ist sehr umweltsicher. Mal sehen, wie es wird, wenn sie noch mehr Selbstbewusstsein tankt. Aber jetzt ist sowieso erstmal Brut und Setzzeit und Garten muss fürs flitzen reichen. Woran sie trotz kaputtem Knie immer mehr gefallen findet, der schwarze Blitz.