Beiträge von Sockensucher

    Macht ihr denn mal was mit den dreien zusammen? Also Sitz und Platz und Hier Übungen, wo alle drei gefordert und belohnt werden (in unterschiedlichen Reihenfolgen) sind bei uns das Mittel um Gasthunden ganz einfach zu zeigen, dass hier alle gleich sind. Auch verteilen wir Kauspielzeug und achten darauf, dass jeder seines behält, aber auch nicht verteidigt. Wer Motzt ist sein Teil erstmal los, wer klaut, bekommt es auch abgenommen. Maßregeln wird auch unaufgeregt schon im Ansatz unterbunden. Das sind alles Verhaltensregeln, die geübt werden müssen und da sie eine "Zicke" ist, fällt ihr das besonders schwer. Also steckt da einfach ein bisschen Erziehungsarbeit drin. Überlegt euch genau, was erlaubt sein soll und was nicht und dann setzt das ruhig und konsequent mit vielen Belohnungen durch.
    Das ist alles wahrscheinlich keine große Sache, aber ich finde, die Foxiedame wirkt unausgelastet.
    Was wird denn mit ihr gemacht, wenn die anderen Spielen? Da sie nicht mitspielt, braucht sie auch ein bisschen anderweitige Beschäftigung, eine Aufgabe, die nicht im kontrollieren des Jungvolkes liegt. Das ihr sie Zicke nennt spricht dafür, dass sie nicht gelernt hat mit anderen Hunden zu spielen, aber vielleicht möchte sie das ja eigentlich. Man kann auch spiele zu dritt initiieren. Ziehspiele, wo der Mensch als Vermittler in der Mitte agiert finde ich immer schön, um einen Hund miteinzubinden, der direkten Körperkontakt nicht so gewohnt ist.


    Ich wünsche auch viel Erfolg beim stressfreieren Alltag gestalten!


    Liebe Grüße!

    Hallo MilaRuby


    Wenn sie mit dem Bed gut zurechtkommt, würde ich es wiederkaufen und dann so eine Decke drüberlegen
    http://www.zooplus.de/ask?q=Medbed&num=20&form=suchen Die sind recht schwer und sollten die Krallen länger aushalten.
    Bevor man es in die Maschine schmeißt, mit einem feuchten Schwamm abreiben, damit schafft man die meisten Haare und die Maschine überlebt es.
    So ein Vedbed könntest du auch gut in die Box legen, es ist steifer und man könnte es mit ein bisschen Doppelseitigem Klebeband in der Box fixieren (auch auf dem Bed) Diese Matten liegen bei uns inzwischen überall an Lieblingsplätzen, die für meine 24jährige inzwischen einfach etwas zu kalt und hart sind.
    Was das haaren angeht, kann man es mir so einem Kamm probieren,
    http://www.futterscheune.com/K…r-fuer-Hunde-und-Katzen_1
    Das entschärft die Situation mit wenigen Strichen die Woche bei uns.


    Viel Glück bei der Suche!

    Oh, entschuldige. Ich habe das angeclickt auf der Startseite und nicht gesehen, das es speziell in der Bachblütentherapieecke steht :ops:
    Wenn du keinen Therapeuten in der Nähe hast oder aufsuchen willst, kannst du auch mal direkt in der Apotheke fragen, manche Angestellte dort kennt sich mit Mittelchen auch ganz gut aus. Wenn ich auch nicht denke, das das allein funktioniert, schaden kann es auch nicht wirklich und wenn du dich damit gewappneter fühlst und der hund damit sogar etwas ansprechbarer ist, um so schöner.
    Viel Glück!

    Hallo Insania


    Naja, es ist nicht selten, dass Hunde schon etwas bestimmter werden, wenn der Hund dann einziehen soll. So nach dem Motto, wenn du deine Pfoten auf mein Grundstück stellst, dann hast du aber zu parieren! Und dann macht der alteingesessene Hund das überdeutlich und für jeden für den Menschen manchmal nicht nachvollziehbaren Pups.
    Und ihr seit überzeugt, der kleiner Hund ist ängstlich, das muss aber nicht so sein, jedenfalls nicht immer.
    Wenn ich annehme, du hast deinen Hund richtig eingeschätzt, dann könnte das auch so interpretierbar sein


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    Heute wollte er sie bringen, wir haben uns draussen vor'm Haus getroffen und gingen noch ein wenig mit den Hunden rum. Kira war freundlich interessiert an der Kleinen und schnupperte an ihr, nur sie erschreckte sich einmal wohl und hat vielleicht geschnappt (ging so schnell, genau hab ich's nicht gesehen),


    Sie hat sich nicht erschreckt, sondern abgeschnappt, gesagt, hey DU darfst mich nicht beschnüffeln! Eine Ansage, die Ansprüche stellt und unhöflich ist


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    dann hat Kira halt losgebellt und zwar nicht gebissen, aber sich so über sie gestellt und gekeifert..


    Daraufhin hat Kira "gesagt" Hey ,ich bin hier diejenige, die sagt wie das läuft, du bist hier in meinem Revier! Daraufhin hat die Kleine wohl nachgegeben denn ...


    Kurz danach war aber alles wieder gut, Kira war voll entspannt, ging schwanzwedelnd auf Finchen zu,
    kira machte wieder ein Beziehungsangebot. (Oder das schwanzwedeln war erregung, weil sie nicht zufrieden war mit der Reaktion von Finchen



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    und wir haben's gewagt einfach mal bei uns in den Garten zu gehen.


    Was bei ungeklärten Verhältnissen für Kira eine Steigerung der Unhöflichkeit des Kleinen darstellt


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    Während sein Hund ganz unsicher den Garten erkundete, war Kira auch erst ganz freundlich und hat sich gefreut, immer mal wieder Interesse an ihr gezeigt..


    Wedeln bedeutet nicht immer Freundlichkeit sondern einfach Erregung. der Kleine Hund geht vorsichtig, respektiert also, das ist alles nicht meins, geht aber wohl nicht auf das Interesse ein. Lehnt also einen Kontakt ab. Ablehnen ist das Vorrecht eines Ranghöheren. Hat die Kleine gepinkelt?

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    irgendwann fing Kira aber an sie genaustens zu beobachten


    weshalb Kira sich zunehmend bedroht fühlt in ihrem Vorrecht auf ihr Revier

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    und als Fine dann zu ihr blickte,


    ansehen, kann eine Provokation sein, im Sinne einer du weichst mir Anweisung von der Kleinen an die Große


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    fing Kira wieder an loszukläffen,


    was Kira rigoros ablehnt!


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    Fine rannte fiepend weg und Kira kläffend hinter her und tat halt so als wollte sie schnappen (kenn ich von ihr nur, wenn ihr n Hund ganz blöd kommt und sie gezwickt hat oder so was),


    Ja sie wurde in ihrem eigenen Revier blöd angemacht und ist stinkig. Da sie annimmt, die Kleine bleibt in ihrem Revier, will sie das gleich klären. Wegrennen ist keine Soziale Interaktion. Ein Hund der anerkennt, du bist hier der Weisungsbefugte, schmeißt sich hin und bekommt, wie oben dann gleich ein o.k. jetzt bin ich dir wieder gut.(oder habt ihr die Aktion oben unterbrochen?)


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    hat aber sofort aufgehört als ich "aus" rief und dann war sie wieder voll entspannt..


    Sie erkennt an, dass du hier das letzte Wort hast und vertraut dir. Sie hat keinen Hass auf die Kleine, die ist nur unhöflich und das ahndet sie.
    Das ist das Drama der kleinen Hunde. Sie werden beschützt und ihre verständliche Angst vor großen Hunden wegen der körperlichen Überlegenheit als Unterwürfigkeit missinterpretiert. Aber für einen anderen Hund ist sie nur ein Hund, der eben auch Ansprüche erhebt und sich benehmen muss. Gerade bei sich Zuhause.
    Das schwierige daran ist zu vermeiden, das unangemessene Angst (schreiendes weglaufen) entsteht, aber eben auch nicht der Eindruck beim Starken oder schwachen, das man dem kleinen Hund unbewusst zu einer Vormachtstellung verhilft, die der dann auszunutzen versucht. nicht im Sinne von Weltherrschaft, aber wer ist nicht gerne der dem was gehört, vor dem man weicht. Gerade kleine Hunde genießen das auch mal, schließlich sinds es immer noch ganze Hunde, nur in kleineren Körpern, die ihnen nicht viel Wahl lassen.


    Ich mache das so, dass ich keines von beidem zulasse. Wie du auch mit dem Aus eingegriffen hast. Beide Hunde sollten sich erstmal nicht frei bewegen im Garten, sondern etwas zu tun bekommen. Beide müssen kommen und Absitzen, beide sich auf die Menschen konzentrieren, die Große sollte in ihren Besitzansprüchen unterbrochen werden, sie muss gar nichts klären, aber auch die Kleine muss beobachtet werden. Schneidet sie den weg ab, wie schaut sie, wie pinkelt sie. Es sind kleine Provokationen, die von ihr ausgehen und ich würde nicht davon ausgehen das jede Handlung von der Kleinen angstmotiviert ist. Mit einem Na, ermahnen, wenn sie die große provoziert ist auch der Job des Menschen. Dann würde ich die Kleine an die Leine nehmen und in das Haus bringen, ihr einen Platz zuweisen und meine große für ruhiges Verhalten loben. Du entscheidest, dass die jetzt einzieht und fertig. Sie braucht kein Interesse zu zeigen, da bin ich mir nicht sicher, ob da die Übergänge von interessiert zu bestimmend nicht zu schnell für euch wechseln.
    Klar ist, das ein Hund nicht versteht, dass ein anderer Hund nur übers Wochenende bleibt und es eigentlich schnurz sein sollte, was die tut oder nicht. Die Hunde werden Hausregeln festlegen und da die Kleine eher ängstlich und schwach ist und die Große recht streng, werdet ihr da immer ein Auge drauf haben müssen und wenn ihr sie nicht im Auge habt, die beiden trennen. Nicht, dass ich denke, dass deine Große sie frühstückt, aber die kleine ist zu unerfahren in Hundesprech, sie könnte zuviel Angst bekommen und dann gibts allgemeine Panik, vielleicht einen Kratzer und das Drama unter den Hundebesitzern ist groß.
    Wenn eure Hündin die Kleine zurechtweist, müsst ihr die ersten Anzeichen erkennen und sie unterstützen, also für beide Hunde ein Nein und ein Sitz, damit die Kleine aufhört mit dem was die Große provoziert und nicht damit durchkommt, du aber die Maßregelung übernimmst.
    Teile der Kleinen spielzeug zu und halte die Große im Auge, gemeinsames füttern, um zu schauen, wie es mit der Ressourcenverteidigung bei beiden aussieht. Es müssen immer beide gehorchen, die Menschen bestimmen alles. Dann darauf achten, das keiner den Platz räumt. Wenn einer den anderen durch blosses kommen vertreibt, werden beide auf neue Plätze geschickt.
    Ziel ist es zu erreichen das beide akzeptieren, das ihr das alles entscheidet und keiner bevorzugt oder benachteiligt wird. Das es sich nicht lohnt das untereinander auszumachen. So halte ich meine Gelegenheitskombinationen friedlich und auch Pferd und Hund und Katz. Keiner kriegt Vorteile, ich bestimme und wenn es Probleme gibt, wende man sich mit einem Blick an mich. Was alle auch tun.
    Viele stärken aus Mitleid den schwächeren, aber es nützt ihm nichts, wenn dann doch mal der berechtigte Frust ausbricht beim anderen. Andere stärken den Stärkeren in der Hoffnung auf Stabilität, aber viele Hunde nehmen gerne die Vorteile der Position und erkennen nicht die Pflichten, also unterstützt man damit meiner Meinung nach nur mehr oder minder starkes mobbing. Ich ziehe das Modell, der einzige mit Rechten bin ich und ich bin großzügig vor. Also immer für beide Zuwendung, Futter, Aufmerksamkeit, aber immer in anderer Reihenfolge und forderndes Verhalten wird ermahnt freundlich aber eindeutig, dann von allen etwas leichtes verlangt und belohnt, falls einem eine Provokation von anderer Seite entgangen ist.
    Deine Hündin klingt recht sicher im Verhalten und folgsam, ich würde das nochmal probieren, aber dieses mal den Schwerpunkt darauf legen, dass du! diesen Hund mit nach Hause bringst und nicht kennenlernen und unter sich ausmachen und dann muss man sehen, wie die Kleine damit klarkommt, versucht sie das auszunutzen, gewinnt sie sicherheit. Versteht ihr es beiden Hunden die Sicherheit zu geben, das ihr das regelt. Das hängt dann vorallem von deinem Hund ab, nimmt sie das so mit Gelassenheit, wie das Aus, oder baut sie auf Dauer Frust auf. Aber in der Regel klappt das ziemlich schnell und nach ein paar Übungen haben alle es verstanden. Sind ja keine Problemhunde. Ich würde es nochmal versuchen.


    Liebe Grüße und in jedem Fall weiterhin guten Kontakt unter den Hunden!
    Sockensucher

    Geschirr um, tatsächlich Haken in die Wand und Hund gut anbinden.
    Die Kräfte die so eine Sennenhündin vor Liebe entwickelt sind schon heftig. Bei meiner Gasthündin 10 Monate habe ich auch schon verloren, wenn sie dann schon in Aktion war und lag bald flach und da sie nicht meine ist und sie extrem aufdreht, weil sie sich so freut hier zu sein, kann ich glaube ich das Ausmaß bei euch nachvollziehen.
    Also Haken in die Wand, gut sitzendes Geschirr und dann wird erstmal das klingeln ruhig ertragen gelernt.
    Also hin zur Tür, klingeln, Hund rastet aus, ist aber angebunden, du stellst dich vor sie, so dass sie dich nicht erreichen kann und verlangst ein sitz, schafft sie das Leckerchen und ruhig streicheln, will sie dich anspringen, schritt zurück, ruhig verlangen das sie sitz macht, schafft sie das, ruhiges Lob. Immer wieder streicheln und ein Level finden, wo sie sich zwar freut, aber nicht springt, langsame lange Striche. Leichtes kraulen. Denn Ziel ist ja, die Menschen können sie begrüßen, ohne, das sie jemanden umnietet und sie kann ihre Liebe loswerden, ohne bestraft zu werden.
    Wieder hingehen und klingeln, oder eben jemand anderes klingeln lassen. Das macht ihr mehrmals am Tag immer mal wieder. Immer mit einem guten Sitz beenden, das du loben kannst.
    Wenn ihr klingeln könnt, ohne das sie ausrastet und sich quasi schon hinsetzt mit diesem Schau, bin brav, Leckerli? Blick, dann übt ihr das ohne anbinden. Also jemand von euch klingelt, ihr schickt sie auf ihren Platz, dort wird sie gelobt, gestreichelt auf die ruhige Art im Sitz.
    (Ausgleich beim spielen schaffen, wenn sie zuviel Druck aufbaut und anfängt unglücklich zu wirken, da soll sie natürlich auch nicht anspringen, aber kann ihre Kräfte zum Beispiel loswerden beim durchs Wasser preschen um einen Stock zu holen, beim schleppen großes Knüppel. Zughundesport ist auch zu überlegen, nicht auf Geschwindigkeit, sondern eher Kraft und erstmal einen leichten Wagen ohne Menschen bis sie kontrollierbarer ist und auch noch mehr ausgewachsen.)
    Bekommt ihr das gut hin, wenn ihr übt und nach Hause kommt, dann wird sie wieder angebunden und Gäste, allen voran deine Mutter macht das selbe. Wenn sie kommt und der Hund rastet aus, außerhalb der Reichweite des Hundes warten. Ihr zieht dann das selbe Programm durch. Wenn sie brav ist, streichelt auch die Mutter, dreht sie hoch schritt zurück.
    Praktisch ist auch vorgestreckte Hände als weiteres Zeichen für Sitz einzuführen, das versuchen Menschen öfter mal um einen Hund zu stoppen, falls sie euch entwischt.
    Wieder das gleiche, erst mit anbinden dann ohne. Es wird Rückfälle geben, wenn sie jemand lange nicht gesehen hat, der spaziergang vorher knapp war, ihr genervt seit und sie versucht zu beschwichtigen oder wenn man sie ein paar mal dann doch nicht auf den Platz gebracht hat, das es ja schon geht. Nicht aufgeben, immer wieder. Motivation erhöhen, wenn nötig indem sie ihr Futter nur noch mit dieser Übung erarbeiten kann.
    Wenn das klappt gehts nach draußen, Hund an eine Laterne oder Baum binden, um die Ecke gehen, wiederkommen begrüßen üben, dann mit der Mutter, klappt das draußen angebunden, dann weiter angebunden wird der hund aus größerer Entfernung begrüßt, du verlangst aber sitz und du streichelst die, der Mensch der sie begrüßt kommt nicht. Beim alleine üben, kommst du um die Ecke, sagst ihren Namen und lobst sie, wenn sie noch sitzt, flippt sie, wieder um die Ecke und du kommst wieder, verlangst sitz und wenn sie das auf Entfernung tut, dann wird aus Entfernung gelobt. Die Phasen sollten dann verlängert werden, sie muss also erst ultra kurz aushalten und dann eben immer länger, das warten auf euch im Sitz, trotz einer Ansprache. So übt ihr das draußen Begrüßungsproblem. Ziel ist, Mama steht auf der anderen Straßenseite, ruft Hallo geht dann weiter und ihr eben auch. Erst kommt der hund ins sitz, die hohe Kunst ist dann dass du zurückgrüßt und weitergehen kannst.
    Irgendwann dann ohne Leine. Du kannst, wenn sie angebunden ist auch fremde bitten, sie kurz freundlich anzusprechen und dann weiterzugehen, macht sie dann sitz bist du fürs belohnen und streicheln zuständig. Menschen sind nett zu mir, mein Mensch freut sich ist das Ziel und lobt mich, also die Zuwendung zu dir ist das Ziel.
    Aber das braucht Zeit. Bei so einer Freukugel durchaus etwas mehr. Versuch dir klarzumachen, wie schwer das für sie ist und arbeite und lobe in kleinen Schritten. Klappt die schwierigere Stufe nicht, wieder zurückgehen, variiere die Reize, bleib freundlich aber konsequent, suche dir im Alltag immer wieder Situationen, wo du Selbstbeherrschung üben kannst, versuche immer Dinge zu finden, die du loben kannst. Experimentiere mit deiner Stimme, mit verschiedenen Leckerlies, die du dir für besonders gute Handlungen später aufhebst, verlange vom Hund und von dir nicht zu schnelle Fortschritte. Wenn du dir vornimmst in einem Jahr habe ich einen gut kontrollierbaren Hund, der sich beherrschen kann, wenn er sich freut und überhaupt, wird es dir leichter fallen, als wenn du sofort eine Änderung erwartest.
    Allgemein forsche nach Gelegenheiten, wo ihr sie durchkommen lasst mit Verhalten, gebt wenig Befehle, die aber durchsetzen, immer vorher überlegen, habe ich jetzt die Zeit das durchzufechten bis sie ruhig sitzt, habe ich die Nerven? So ein starker überschwänglicher Hund stellt einen vor Herausforderungen, da muss man sich konzentrieren können. Dieses Verhalten verstärkt sich auch bei Unsicherheit, schimpfen verstärkt oft die Problematik, weil beschwichtigen unter Hunden nunmal hochspringen und Gesichtlecken bedeutet.
    Ob sie ADHS hat. Wenn du nach drei Wochen intensiven übens beim klingeln ohne andere Menschen immer noch null Erfolg siehst, dann zum Tierarzt. Da muss man keine drei Jahre warten, aber ich denke es wird Fortschritte geben.


    Egal welchen Weg ihr geht, viel Erfolg und den Spaß an der Knutschkugel nicht verlieren!

    Aus Erfahrung, wo eine Mutter der Allergiker ist, werdet ihr den Hund testen müssen, heißt Onkel steckt die Nase in den erwachsenen Hund (Welpenfell ändert sich noch) und dann schauen, was passiert. (Sofern er natürlich nur Reaktionen hat, die mit einem Allergiespray schnell wieder abklingen und er nicht mit einem anaphylaktischen Schock ins Krankenhaus muss). Sie sind so lange zu einer Tiervermittlungsstelle gegangen bis ein Hund ihre Kriterien erfüllte und sie auch keine nennenswerte Reaktion auf ihn zeigte. Das bisschen gekitzel in der Nase legte sich mit Einzug des hundes dann ganz. (Könnte aber auch shclimmer werden, aber bei zwei Mal im Monat denke ich, ist das unwahrscheinlich) Die kompliziertere, teuerere Vatiante ist, aus Speichel und Schuppen des speziellen Hundes ein Testat zu machen und das dann am Onkel zu testen.
    Bei der Familie ist es ein undefinierbarer Mix ukrainischer Herkunft geworden. Sie reagierte übrigens auch auf den einen Pudel. Da sie nicht haaren schuppen sie wohl in der Regel weniger oder haben andere Proteine, aber vor Allergie schützen tut das nicht.


    Was ich noch merkwürdig finde, dass du wohl noch bei denen Eltern wohnst, der Hund aber ruhig nur einem gehorchen soll. Bei einem Hund muss man ungefähr die nächsten 15 Jahre planen, da gibts immer wieder Phasen, wo sich die Hauptperson nicht um den Hund kümmern kann und wenn ihr zusammenwohnt sollte er ja erst recht auf jeden in der Familie hören. Ausgesprochene Ein Mann Hunde sollten, wenn sie schon in eine Familie einziehen, besonders gut mit allen bekanntgemacht werden, damit es eben nicht zu dem Szenario kommt, dass seine Person ausfällt, oder sich verliebt und Kinder bekommt (je nachdem wie alt du bist und das kann ganz schnell gehen) und dann muss der Hund, der bisher Alleinanspruch hatte, dann leider leider weg.


    Bei zwei Besuchen im Monat, könnte man sich auch so einigen, dass der Onkel in der Küche platznimmt und die dann erstens gut geputzt und gelüftet und zweitens für den Zeitraum des Besuches für den Hund tabu ist. Da ist dann in der Tat ein wenig haarender Hund praktischer.


    Viel Glück bei der Suche!

    Also ich würde die Kaninchen und den Hund nie gemeinsam frei laufen lassen. Selbst wenn der Hund sie nicht fressen will, ist ein freundlicher Pfotentapser oder mal nachlaufen und die Kaninchen bekommen Panik keine Gute Idee.
    Klar kann man einen Hund dazu bringen liegenzubleiben, während um ihn herum Kaninchen hobsen, aber da es euer erster Hund ist, würde ich mal sagen, dass ihr euch erstmal daran gewöhnen müsst, wie man einem Hund einen Befehl so gibt, dass er sich daran hält und unter so einer großen Verführung ist das für die/bei den wenigsten Hunde einfach.
    Meine Kaninchen haben sich an die Hunde gewöhnt, die mal zum Kaninchen TV vorbeikommen, solange nicht an der Tür rumgefummelt wird, scheinen sie zu wissen, dass die Hunde nicht hineinkönnen und es kommt auch zu Schnauzenkontakt durch das Gitter. Aber sie kennen es auch gar nicht anders. Bei ängstlichen Kaninchen, würde ich auch das ankucken nicht zulassen, denn vom Fressfeind angestarrt werden, ist keine angenehme Sache.
    Wenn die Tiere dabei fressen können und sich lässig benehmen ist es o.k. aber da kennt ihr euch sicherlich aus. Dass die Kaninchen auf den Geruch reagieren, finde ich erstaunlich, hatten sie schonmal (erschreckenden) Kontakt zu Hunden? Jedenfalls habe ich das noch nie erlebt, dass Kaninchen sich anders benehmen, wenn ich einen Hund gestreichelt hatte oder nicht, wenn sie diesen Hund nicht gesehen haben.
    Ich denke ihr werdet euch daran gewöhnen müssen, den Hund in einem Zimmer einzusperren (abschließen! nicht dass der Hund Türen öffnen kann oder es lernt, oder ihr aus versehen die Tür öffnet, macht der Gewohnheit) bei der Auslaufzeit der Kaninchen und ich würde auch auf dem Balkon einen Sichtschutz anbringen, damit die Kaninchen nicht vom Hund angestarrt werden können. Wenn ihr den Hund besser kennt und sie euch schon gut gehorcht, könnt ihr mit Gehorsamsübungen bei möglichem Blick auf den Käfig anfangen und dann auch mal schnuppern lassen (Kaninchen kurz vorher mit leckeren Futter beglücken). Aber auch wenn sie sich da vorbildlich benimmt, der Bewegungsreiz eines flüchtenden HAsen ist nie zu unterschätzen, das würde ich auch bei meinen nie nie nie riskieren und das wo mein Hoppler und mein Aussie Fell an Fell (durch Gitter getrennt) beieinander liegen und sie sogar Fellpflegeansätze zeigen.


    Viel Spaß mit eurem neuen Familienmitglied! Und weiterhin mit den beiden Hasen!

    Hmm, also ich würde zum Anfang zurück ...


    Du weißt was sein Problem ist, der Abruf (da sind die Radfahrer nur das gefährlichste Beispiel) und wie du das Problem auslöst, wenn du und dein Freund euch trennt. Ideale Trainingsbedingungen. Also übt in dieser Situation den Abruf (er hat mit einem mitzugehen, führt ein Abschiedssignal ein und seit konsequent, also leine und die Aufmerksamkeit vom Hund fordern. 20ig mal verabschieden und ihr werdet schon Fortschritte sehen) und dann bittet ihr genau diesen FahrradFreund an euch mit dem Rad vorbeizufahren und übt den Abruf, gerne, wenn dieser rFreund in Entfernung steht und ihn lockt und er darf nicht hin. Begrüßen von Menschen nur nach Erlaubnis. Auch Zuhause, wenn ihr nach Hause kommt. Er muss ja nicht ewig sitzen nur kurz (sitzen, weil sich ein Hund dann besser beherrschen kann, das warten auf die Erlaubnis jemanden zu begrüßen, muss später nicht mit sitzen in Verbindung stehen). Denn das Problem ist für mich, dass er jemanden begrüßen will, nicht Radfahrer generell. Ich denke das kann einen Hund auch gaga machen, wenn er ständig geclickert wird für etwas, dass er nicht versteht.
    Aber da er jetzt schon so hibbelig ist. Es muss doch Freilaufflächen weiter weg geben, wo ihr mal mit einem Hund toben könnt. Spielt er mit anderen? Er wird doch so ausgehungert sein, dass Aktion ihm wichtiger ist als Radfahrer. Du kannst auch deinen Freund mit dem Rad mitnehmen, sollte er einen anderen Radfahrer verfolgen, dann ruft er ihn zu sich und fährt in die andere Richtung. Das sollte ihn doch mehr interessieren als ein Freund ... und am Rad des Freundes, soll er doch laufen ... und dann eben um halb sechs morgens, wo die Radfahrer noch in den Federn liegen und es sich dann wirklich lohnt ihn für den eventuell doch auftauchenden Radfahrer abzurufen ...
    Aslo das würde ich tun ...


    Viel Glück! beim finden der Lösung

    Sag nicht nein, sag ja.
    Und dann soll er sich einen Plan machen, wie dieser Hund dann auf ihn geprägt werden soll. Er soll sagen, was dann anders werden muss, damit nicht genau das selbe, wie beim ersten passiert. Zeige dich offen und sage ihm, dass es dir leid tut, dass der Hund erstmal nur so an die klebt. Aber du kannst ihm auch sagen, dass du halt nun die Mutterstelle einnimmst, je selbstständiger der Hund wird, um so mehr wird er sich auch ihm zuwenden (was stimmt, wenn du das als hauptbezugsperson förderst)
    Er muss auf jeden Fall selbst drauf kommen, dass das nicht funktioniert mit "seinem alleinigen Hund", denn das nein, erzeugt nur ein lauteres JA. Ich denke, es geht nicht wirklich um einen Hund. Er ist verletzt, weil er beim Hund und wahrscheinlich auch bei dir (welpenzeitbedingt, ist ja nunmal zeitaufwendiger und viel süßer als ein Erwachsener :D ) nun an zweiter Stelle steht oder eben gar keine für ihn fühlbare Rolle spielt.
    Mach mal was, wo er wieder im Mittelpunkt steht, wie vor dem Hund und wie bei manchen Mutter Vater Kind Konstellationen. Verlasse den Ort und lass ihn mal allein machen. Die beiden können sich nur näher aufeinander einlassen, wenn sie öfter mal alleine sind. Das zeigt dann auch, dass du wirklich möchtest, dass sie sich anfreunden und das sie der gemeinsame Hund sein soll. Das braucht aber ein paar Mal. Er könnte mal eine Woche alles machen was anfällt, einschließlich vor dem Job aufstehen und Gassigehen, wie es mit dem eigenen Hund Minimum sein muss.
    Also wie gesagt, ich würde ihm sagen, dass du ihn verstehst und dass du dir auch wünschen würdest, dass er einen Hund hat, der auf ihn fixiert ist und ihr jetzt überlegen müsst, wie er das schaffen kann, neben seiner Arbeit.
    Denn ein Nein von dir, hat wie du gemerkt hast, eine ganz andere Bedeutung als ein vernünftiges Argument. Das ist eine Gefühlssache und da vermute ich eben, das liegt daran, dass er bei dir nicht mehr die Nummer eins ist.


    Liebe Grüße und viel Glück beim Projekt Einzelhund!
    Sockensucher

    Nichts bestrafen. Der Welpe wird sanft weggeschoben und abgelenkt (kann man ja schon mit einem Wort verbinden), wenn der Althund genervt ist und dem Althund wird sofort zu verstehen gegeben, dass man den Welpen bändigt und er nicht weiter rumgrummeln muss und Maßnahmen ergreifen. Und jedes Gute verhalten wird gelobt. Es passiert viel Gutes wenn der andere in der Nähe ist. Der welpe wird sicher erstmal seinen Namen sicher lernen müssen, dann weiß er auch wer gemeint ist, aber wie gesagt, strafen würde ich überhaupt nicht, es sollen ja gute Gefühle aufgebaut werden und weder der Alte kann mal eben seine Unsicherheit wegen dem Sehen abstellen, noch der Welpe verstehen, was nun so schlimm an Althund begrüßen sein soll.
    Mit der Sehbehinderung, vielleicht fühlt er sich dann häufiger überrascht, wenn auch die anderen sinne nicht mehr so funktionieren. Dann könnte helfen, dass du den Welpen ankündigst und der Alte sich dann darauf einstellen kann, das Wusel kommt.
    Ansonsten ist es mit der sehbehinderung wahrscheinlich sehr wichtig, dass deinem Althund die Umgebung sehr vertraut ist, indem der Welpe ihm vorgestellt wird. Damit ihn der Überfall nicht zu der Umgebung noch stresst. Den Welpen nicht einfach auf den Hund zuspringen lassen, beobachten und nicht zuviel Katastrophendenken, auch wenn es keinen Welpenschutz als Totalversicherung gibt, kommen auch die grummeligsten Hunde in der Regel doch mit Neuankömmlingen klar und viele Welpen verstehen, wenn ein Althund sagt Schluss!


    Viel Freude dann mit beiden!