Beiträge von Sockensucher

    Hallo cabbi


    Hast du mit ihr den trainiert, was sie nicht ankauen darf? Wenn du weißt sie kaut Türzargen, was hast du da erzieherisch gemacht als das vorkam? Kannst du das provozieren, also fängt sie auch an, wenn du im Haus bist und sie irgendwo einsperrst? Was für Kaualternativen hat sie in Abwesenheit von dir? Zeigt sie dieses Verhalten nur in Abwesenheit oder verbietest du ihr Dinge, wenn du da bist und verhinderst so, dass nichts kaputt geht?
    Viele Hunde kapieren ja schnell, das ist Kauspielzeig, den Rest rühre ich lieber nicht an, aber manche Hunde eben nicht, die probieren alles, was sie so finden und müssen die Kategorien, "für Menschen, also verboten" und "für Hunde erlaubt" erst lernen. Nachdem ich mit meiner Borderhündin einmal durch die ganze Wohnung bin und alles mit Pfui belegt habe, was sie nicht kauen sollte, war Möbelankauen kein Thema mehr. Für Kabel brauchten wir etwas mehr Training, sie hat wohl ein Mardergen :???:
    Ich würde ein neues Wort aufbauen, für Dinge, die sie nie anrühren darf (wirklich nie, also kein Training, wie oft bei nein erklärt. Leckerlie zeigen, Hund soll warten auf Erlaubnis und dann bekommt er das Leckerlie) und das trainieren, wie alles andere auch.
    Wahlweise kann man auch dem Hund beibringen, Dinge sorgsam zu behandeln und nur rumzutragen. Da ich meine Kleine zur Suche vom Alltagsgegenständen einsetze, hat sie gelernt, Telefon ist nicht tabu, sondern darf vorsichtig getragen werden. Sie ist jetzt 10 Monate und verschleppt jetzt gerne mal Dinge, weil ich das gefördert habe, aber auch das "nur wenn ich will" sitzt jeden Tag besser. Das überträgt sich auch bei Abwesenheit, nach einiger Trainingszeit mit vielen Gegenständen.
    Meine beiden Alten haben viele Tabus bekommen, damit sich nicht das Spielzeug, was die Kinder verteilten fraßen und Probleme bekamen. Sie kann ich nicht mehr dazu bringen alles mögliche zu apportieren, weil ich eben viel mit Tabu belegt habe (im Training, dann eben auch anbieten und der Hund muss trotzdem ablehnen und wird dafür belohnt).


    In eine Box sperren oder Maulkorb kann ja nur eine Zwischenlösung sein.
    Oder, wenn ihr eh nur ein zwei Stunden weg seid. Viele Hunde warten zufrieden im Auto, was bei den Temperaturen als Zwischenlösung auch taugen könnte, bis man mit dem Training soweit ist. Wenn dien Hund im auto zufrieden ist, musst du weder Box noch Maulkorb aufbauen.
    Und ich finde drei Stunden auf mehrere Spaziergänge verteilt nicht zuviel. Bleiben ja noch 21! Stunden für das Ruhen. Und ich habe auch Border, Aussie und Mix und meine sind gelassene gehorsame Hunde ohne jegliche Probleme oder Hütehundmacken, obwohl meine Border (mit ausgeprägtem Hütetrieb, aber zu weich für jedes Vieh) vor der 5 MinutenRegel geboren wurde (die ja schön schmissig ist, da mathematisch und leicht zu lernen, doch wo kommt die eigentlich her? Auf welcher Basis wurde die erhoben. Und wie wurde die überprüft und 5 Minuten Pro Tag, oder Pro Spaziergang, oder? Ich muss mal einen Thread aufmachen) und ich mich bei meiner Aussie schlicht weigere gegen meine Erfahrungen zu handeln. Ich finde, statt alles mögliche zu vermeiden, was pushen oder nervös machen soll, sollte man diese Dinge richtig trainieren. Was bedeutet ein Hund hat mit mir Spaß und lässt sich auch abrufen und umlenken, ohne, dass man die Dinge wegräumen muss. Ob das nun Bälle sind oder sonstwas. Auch das funktioniert nicht einfach so, sondern braucht Training und ich finde gerade mit 9-10 Monaten, wenn in der Pubertät das Gehirn umgemodelt wird, Bahnen absterben und andere sich festigen. Ist abwechslungsreiches sinnvolles Training angesagt. Viele Hütehunde fixieren sich gerade in der Zeit auf etwas, dass sie dann immer tun müssen. das kann der berühmte Balljunkie sein, aber auch ein Hund, der gebannt einen Rattenkäfig beobachtet, wo seit zwei Jahren keine Ratten mehr drin sind. Das muss man verhindern. Ich mache das über Erziehung, nicht über Vermeidung.
    Also ich würde sie genau beobachten, auf Anzeichen von Stress achten. Gähnt sie viel, leckt sich, ist hektisch, wenn du ihr was beibringst, kann sich schlecht Sachen merken, scheint oft ihren Namen zu überhören, bellt sie viel. Ist die Rute nicht locker beim laufen. Spielt sie sehr grob, macht sie Fehler beim spielen, wie ausrutschen, an Ästen hängen bleiben. Lässt sie sich abrufen aus dem Spiel (nun nicht nach 30 Sekunden, aber so nach der ersten Begrüßungsrunde?)?
    Also allgemein, zeigt sie Symptome von Überforderung? Wenn sie keine Symptome zeigt, würde ich mal annehmen, sie ist nicht überfordert.
    Wie ist ihr verhalten, wenn sie merkt du gehst weg?
    Unterlässt sie es, wenn nur einer weggeht? Benutzt sie (verbotene) Dinge, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen?
    Toll wäre natürlich eine Kamera, um zu schauen, was sie genau tut. auch schon vorher. Denn wenn es nur Langeweile ist, wirst du mit Verbotstraining und Kaualternativen schnell zum Erfolg kommen, ist es Trennungsstress braucht es etwas mehr. Auch die Art, wie man geht, kann den Hund sehr beeinflussen und das sieht man aufgenommen oft eher, als wenn man in der Situation drinsteckt.
    Aber auch bei Trennungsstress ist kauen eine Form von Stressbewältigung, die sie braucht. Als meine eine Kreuzband OP hatte (von zwei spielenden Rottweilern aus versehen umgenietet), habe ich ihr ganze Äste mit vielen kleinen Nebenästen in die Wohnung gepackt, die schredderte sie dann mit Hingabe klein. Das hat ihr bei Wartezeiten dann geholfen bis sie alt genug war, das gelassener hinzunehmen. Was für ein Hobby hat sie, dass sie in Abwesenheit machen könnte? Viele empfehlen ja einen Kong, der mehr Arbeit macht.


    Vielleicht war ja was für euch dabei.



    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Ein Hund muss auf jeden hören, der mit ihm umgeht. Natürlich. Ich weiß, es gibt in manchen Familien solche Wettbewerbe, alle rufen den Hund und man schaut, wer denn gewinnt. Tue das bitte nie!
    Und ja, es gibt auch Hunde, die hören nur auf einen und stellen bei allen anderen auf Durchzug, die Katastrophe, wenn man auf Sitterdienste von Familie und Freunden angewiesen ist. Egal, was für ein Hund. Grundgehorsam muss mit allen klappen. Leichter macht man es sich mit gleichen Befehlen und einem ungefähr gleichen Umgang. Obwohl es die meisten Hunde schnell schaffen sich auf die verschiedenen Menschen einzustellen. Meine Hunde freuen sich über Oma und Opa wie meine Kinder und haben auch das selbe Verwöhnverhältnis zu ihnen, was unserem Umgang miteinander keinen Abbruch tut. Also wenn dein Hund deinen Opa besonders liebt, dann freu dich! Du tust es schließlich auch, ohne deine Eltern dafür weniger zu lieben. Er soll doch auch eine schöne Zeit ohne dich haben.


    Und, was mir hier fehlt ist die Planung auf 15 Jahre. Dein Leben kann sich noch zigmal ändern und dann ist die Familie, der feste Ort, wo du deinen Hund lasen kannst und dann muss die ganze Familie den Hund zufrieden machen können. Es gibt sicher Hunderassen, die sich für so eine Familienbetreuung besser eignen.


    Gerade der immense Jagdtrieb ist eine schwierige Sache. Meine Freundin bekam von ihrem Husky auch ein Reh mitgebracht und er konnte immer zwischen Schleppleine und Freilauf unterscheiden, was ihm eben immer Schleppleine und zwar festgehaltene einbrachte. Klar, gibt es auch einige Huskys ohne nennenswerten Jagdtrieb, aber die Chancen auf einen echten Jäger mit entsprechend heftigen Problemen zu erwischen sind bei den Huskys einfach groß. Und sie sind die Hunderasse, die nach meiner Erfahrung am meisten Erfolg haben und ernsthaft jagen, nicht nur mal so hinterhersprinten. Also ich glaube nicht, dass du einen Welpen durch Wild zeigen und ignorieren Loben zum ignorieren bringen kannst. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass er das Wild ignoriert sind schon mal gering. Der Husky meiner Freundin war entzückend als Welpe, hatte starken Folgetrieb und alles war wunderbar und mit fünf Monaten sprintete er los und hatte gleich Erfolg mit einem Jungvogel. So schnell konnte sie nicht reagieren und war auch völlig unvorbereitet.
    Also in jedem Fall viel Spaß mit deinem baldigen Hund und möglichst wenig Probleme!


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Ich habe auch mal Neufundland gegoogelt


    Städte. St. John fände ich schön, dann gibts noch Corner Brook. Brook für so einen Brocken fände ich auch passend.
    Mit A, die Indianer gehören da zur Familie der Algonquin, das heißt wohl, die die Bäume essen. Finde ich auch Klasse für einen Hund. Fängt mit A an, abgekürzt, wäre es dann aber wohl Quinn.


    Wie findet man einen Namen?
    Also ich bin zum einen recht spontan. Sah klein Pony und dachte an Brötchen, also Brötchen. (Ist auch sein Lieblingsfutter)
    Beim Hund Indiana Jones, weil sie Indianerkriegsbemalung im Gesicht hatte, und der Film gerade kam und sie auch lief, als würde sie zur Titelmusik in ihr neues Reich einlaufen. :D
    Ich mag sowieso gerne Filme, die irgendeine Beziehung zum Charakter, Aussehen oder wie man zum Hund gekommen ist. Mein Pony heißt Sleepy Hollow und ich bin der Kopflose Reiter. Die Geschichte, wie ich zu ihr kam irgendwie ein Horror aber andererseits eigentlich nur witzig.


    Hat der Kleine nicht schon beim Züchter einen Namen? Beim letzten Hund bin ich auf ihm kleben geblieben, sie hörte schon so gut und es passte zu den anderen Namen, auch wenn null Bedeutung aus ihm rauszuholen ist. Beim ersten habe ich mich geweigert Heidi über eine Wiese zu rufen. Bin dann vom Ende des Namens idi - zum neuen Namen gekommen.


    Aber weiter zu deinem Hund.
    Für so einen schwarzen Charmeur fände ich Cary Grant, Grant gerufen passend. Oder wahlweise Zorro, Batman ....Fury fände ich sooo witzig, würde ich wahrscheinlich aber auch nicht machen. Weiter in witzig ... Ente, Fussel, Krümel, Freagle, Littlefoot, Mini
    Klassisch Bootsmann oder Löwenherz, Merlin, Robin Hood. Cäsar, Herkules
    Bär ... Grizzly oder Kodiak ... Cody ...


    Leif Eriksson soll Neufundland auch besucht haben. Leif klingt auch gut


    Hach, da möchte man doch glatt noch einen Hund :D
    Jedenfalls würde ich mich nicht so darauf versteifen, ihn gleich zu benennen. Man hat viele Kosenamen für seine Fellnasen, da kann man auch ein, zwei Tage warten, bis man ein Gefühl für den Kleinen hat und dann einen passenden Namen findet, vielleicht liebt er Müll, dann wirds ein Oskar oder, oder oder ...


    Viel Spaß beim Namensuchen und noch mehr mit dem Kleinen :smile:


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Du hast sicher schon nach der Vorgeschichte mit Katzen gefragt und ich gehe davon aus, sie sind nicht mit Katzen großgeworden.


    Bevor du es versuchst, würde ich erstmal die Wohnung genau anschauen. Gibt es genug Plätze in jeder Ecke, jeden Zimmers, wo die Katzen nach oben ausweichen können, wo die Hunde nicht hinkommen? Wenn die Katzen fit sind und nach oben ausweichen können (denn die Jackies haben ja ungefähr die selbe Größe, deshalb kommt verstecken unter irgendetwas nicht in Frage), ist die erste Voraussetzung geschaffen, dass die Katzen sich in Sicherheit bringen können, wenn man dann doch nicht aufpassen konnte, nicht schnell genug war und wirklich in jeder Ecke, denn wenn die beiden ein Katze jagen, werden sie schnell genug sein, sie bei längeren Strecken packen zu können.
    Wenn diese Möglichkeiten nicht da sind, einrichten. Schränke oben freiräumen, Regalbretter anbringen und überall die Katzen füttern, damit sie auch alle neuen Möglichkeiten gut kennen, bevor die Hunde kommen.
    Dann, wie gut sind die Hunde im Gehorsam? An der Schleppleine (in der Hand) bewusst Wildkontakt suchen und Rückruf testen und üben. Dann weiß man auch schon mal, wie schnell man sein muss, sollte der Hund dann versuchen die Katze zu erwischen.
    Nein üben mit Leckerlies und anderen begehrten Dingen.


    Dann würde ich Kontakt erstmal an der Leine testen. Die Katzen sollten gut gelaunt sein. Vielleicht hungrig, wenn sie nicht allzu Futterneidisch sind und dann kann man beide Parteien in einem Raum erstmal beobachten. Schauen, ob die Hunde noch ansprechbar sind, wie schlimm es für die Katzen ist. Jemand sollte die Katzen für Wohlverhalten füttern, ein anderer die Hunde, weil du dann mit Hundeleine nicht so dicht an die Katzen musst, dann Distanzen verringern und eben ganz nach dem Handeln, was sich da bei den Tieren zeigt. Aggressionen verbieten, Ruhe darauf gleich belohnen. Viel an der Ansprechbarkeit der Hunde arbeiten. Sie müssen verstehen, dass die Katzen nie als Jagdobjekt zur Verfügung stehen, aber trotzdem etwas positives mit ihnen verbinden, auch wenn sie mal fauchen. Sie sind in jedem Fall die, die die besten Nerven zeigen müssen.


    Gute Katze an Hund gewöhnen Threads gibt es doch sicherlich schon. Das mit den Rückzugsmöglichkeiten wäre mir dann als Sicherheitsaspekt vor dem Ausprobieren erstmal am wichtigsten.


    Viel Glück mit der Zusammenführung, ich drücke die Daumen! Wäre eine tolle Sachen, wenn ihr gleich Zweien ein neues Zuhause geben könntet. Bei mir spielen Hund und Katz auch ganz gerne mal zusammen, allerdings sind sie fast gleich alt und sie war noch ein Welpe, als sie zum Kater kam.




    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo Tördel


    Schön zu hören, dass du das Gefühl hast, dass es mit euch vorangeht und das sie nun bei dir auf dem Rücken liegt und sich kraulen lässt und dann einschläft, das freut mich sehr, dafür habe ich viel länger gebraucht.
    Und als Außenstehende bin ich froh, dass ich dir mit meiner Interpretation deiner Beobachtungen ein wenig helfen konnte.
    Wie gesagt ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst und wie schwer es ist diese Rolle beim Hund zu haben. Ich hoffe, sie legt das zunehmend ab und kann erkennen, dass sie ihre große Anerkennung für dich auch anders ausdrücken kann.


    Liebe Grüße!
    Sockensucher

    Ich nehme mal an, sie gehen gemeinsam Jagen ...
    Was machst du denn mit ihnen bei einem Spaziergang?
    Spontan würde ich sagen, du musst mit beiden "jagen" gehen. Also zusammen buddeln, Reizangel, Futtersuchspiele. So wie es klingt, rennen sie ja ohne Wildsichtung auf Spur, da ist dann Fährtenarbeit in allen Variationen wahrscheinlich ihr Ding. Und dann wird die Zeit die Bindung stärken. Zwei ist ja noch nicht so alt und es lohnt sich in jedem Fall weiter am Grundgehorsam zu arbeiten und möglichst viele Dinge gemeinsam zu machen. Auch wenn der Erfolg nicht sofort zu sehen ist, das ist besonders bei den Rassen, die da mitgemischt haben ein sehr langfristiges Projekt. Hast du auch Schleppleinentraining unter Ablenkung gemacht? Also in einem Wildgehege?
    Man könnte auch Fahrrad probieren, dann bist du auch schnell, wenn es primär ums rennen geht.
    Aber so, hast du ja eigentlich noch Glück, dann ist eben immer einer abwechselnd angeleint, das ist mehr Auslauf als viele andere Jagdbegeisterte haben. Oder klebt der Unangeleinte dir dann am Rockzipfel?


    In jedem Fall, trotzdem den Spaß nicht vergessen mit den beiden Powerpaketen!

    Aber es ist eben auch so, dass der Tierarzt teuer ist. Hund frisst Plastikteil. Darmverschluss, OP, 1300 Euro später hat man ihn hoffentlich wieder. Mein einer Hund hat 10 Jahre gar nix weiter gekostet, mein anderer hat inzwischen einen Kleinwagen verschlungen und auch kleinere Sachen kosten gerne schnell 60 Euro.
    Ich finde es gehört dazu sich zu überlegen, ob man das stemmen kann, wenn es den Hund erwischt.
    Und welche Hundeschule kostet 40 Euro im Jahr? * neidisch werd *
    Aber für mich ist das ausschlaggebende Argument, was ist, wenn das mit dem Studium alles nicht so hinhaut? Jetzt einen Hund haben zu wollen, der dann in zwei Jahren dann auf einmal Mamas Hund ist, die den ganzen Tag! arbeitet und dann geht nur noch der Bruder ... der, wenn er wie meiner ist, sich dann eben für ne 10 Minuten Gassirunde breitschlagen lässt ...
    Du gehst ja jetzt ins Tierheim, da wird sich wahrscheinlich eh ein Hund finden, den du nicht da lassen kannst. (Würde mir so gehen)Vielleicht findest du ja einen älteren Hund, der dann notfalls auch mit einem Miniprogramm bei deiner Familie zufrieden wäre, wenn er dann da, auch länger bleiben müsste, ohne dich.
    Auch wenn man die Vorstellung von einem jungen aktiven Hund hat (der ein Leben noch vor sich hat), auch im Hinblick auf das Studium wäre ein Hund, der Streicheleinheiten, lange und auch mal kürzere Spaziergänge mag und gefestigt ist in seinen Hobbys und von dem man seine Schwächen und Stärken gleich kennt die bessere Wahl. Meiner Borderhündin ist jetzt mit fast 14 immer noch ein aktiver toller Hund, der viel Aufmerksamkeit genießt und sportlich ist, aber sie kann Flautezeiten jetzt besser wegstecken als im Alter von fünf Jahren.


    Egal wie es weitergeht, viel Glück mit dem Abi und in Sachen Hundetraum!
    Liebe Grüße
    Sockensucher.

    Erstmal einen schöneren Namen geben.
    Für mich klingt THS wie was Technisches, strenges ernstes so THW mäßig. Agility klingt schon so spaßig, lässt sich leicht merken und inzwischen weiß jeder was es ist. Turniersport bei Pferden ist sich so eine Sache, die der Freizeitgeländereiter eher mit Skepsis verbindet, Verbissenheit, gewinnen wollen... Wettkampfkrampf eben.
    Also nennt es anders im Verein und dann macht es bekannt. Ich weiß was Agility ist, kenne die Hindernisse. Was Turnierhundesport sein könnte ...? Deshalb schreibe ich auch, ich wäre so ein Hundeschulbesucher, der sich rein vom Wort schon weniger dafür interessieren würde.
    Und jetzt gehe ich mal nachlesen, was das überhaupt ist :smile:


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo


    Zitat

    ja das stimmt. Gestaltet sich bei uns etwas schwierig zumal wir auch auf mehreren Etagen leben und sie ja noch keine Treppen laufen kann. Ich kann und will sie ja auch nicht überall mit hin tragen.
    Mit dem Körperkontakt ist schon richtig sie sucht extram danach. Wobei ich sie nicht als Schoßhündchen "verhätscheln" will und sie demnach nicht auf den Schoß oder aufs Sofa soll.



    Ich würde nun aber auch nicht ins Gegenteil verfallen. Auch große Hunde dürfen im zarten Alter mal auf den Schoß ohne gleich verhätschelt zu sein. Das ist wie mit den Kindern, nur weil man ein kleines Kind getragen hat, hüpft einem der 18 Jährige nicht auch noch auf den Arm. :D
    Also sich nicht selbst so mit streng sein müssen, damit der Hund später... unter Druck setzen. Das möchte ich ganz vielen frischgebackenen Hundebesitzern sagen, auch in der Hundeschule, wo manche schon ganz verzweifelt sind, wenn ihr vier Monate alter Welpe tatsächlich noch durch die Begleithundeprüfung fallen würde.
    Ihr habt Zeit, der Welpe wächst und muss auch erstmal wachsen, um all die Anforderungen, die man von ihm als erwachsener Hund hat, erfüllen zu können. Da unterscheidet sich ein Hund nicht von einem Kind. Jede Phase hat ihre Bedürfnisse und Erziehungsaufgaben. Also nur keinen Stress!


    Viel Spaß noch mit dem Kleinen Wutz!
    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo FrenchieDuo


    Ich würde auch eingreifen, denn wenn es erstmal zu einer heftigeren Auseinandersetzung kommt, wird es meiner meinung nach schwieriger. Außerdem tut dein Erster ja, was er soll, sich bei Schwierigkeiten an dich wenden. das ist doch der Traum der meisten, dass der Hund es nicht selber regelt, sondern das seinem Menschen anvertraut. Deine Kleine muss sowieso nein von dir lernen oder Pause. Also nimmst du sie weg mit Pause und hältst sie wirklich ab. Aber in der Nähe von deinem ersten, sie muss lernen auch mal in seiner Nähe zu ihm zu liegen, ohne ihn zu nerven.
    Dann würde ich Alternativen anbieten. Die Welpenzähne waren bei meiner sonst spielfreudigen Althündin auch verhasst. Also Zerrseil, jeder eine Seite und zerren spielen. Deine Hand bleibt erstmal in der Mitte, du animierst freundlich, brichst immer mal wieder ab, beide bekommen Lob. Dann animierst du wieder.
    Auch finde ich, dass du es richtig machst mit dem Spielzeug. Wer bei mir klaut, bekommt es abgenommen, wer sein Spielzeug verteidigt, ist es auch los. Um Spielzeug wird sich nicht gestritten, man bietet es sich gegenseitig an. Denn auf Futterneid und Spielzeugstress habe ich keine Lust. Bei drei Hunden und einer Katze, würde das auch schnell schiefgehen. Mit dieser Regel aber, kann ich Kauzeug und Schinken verteilen und es wird sich nicht gestritten, auch wenn jemand draußen etwas findet, oder mit anderen Hunden, gibt es nie ein Problem, denn Frauchen entscheidet dass, kein Hund selbst. Das mussten aber alle erstmal lernen. Auch jeder Gasthund lernt diese Regel, Streit ist nicht in Ordnung.


    Auch gemeinsame Gehorsamsübungen, wie sitz und komm, wo sich dann beide auf dich konzentrieren, aber zusammen etwas tun helfen, die Gemeinsamkeit zu fördern. Gemeinsames Futtersuchen, wo die Kleine Lernen wird, dass ihr älterer Kumpan viel erfahrener ist und schnell Sachen für sie gemeinsam findet (immer demjenigen, der vielleicht vom Versteck nichts abkriegt gleich einen Anteil aus eigener Tasche zustecken). Auch draußen kannst du Gelegenheiten schaffen, wo dein Älterer seine Erfahrung zeigen kann und deine Kleine lernt, wenn ich auf den Großen achte, ist das gut.
    Ich wechsle immer wen ich als erstes begrüße, oder füttere, keiner bekommt da ein Vorrecht oder wird zurückgestuft, sie lernen, dass das nichts zu bedeuten hat, denn wenn ein Hund krank ist oder vielleicht was lernen soll, was die anderen schön können, werde ich ihn öfter ansprechen, daraus sollte sich nichts für die Hunde ergeben, von wegen ich habe oder verliere gerade ein Vorrecht auf die Ressource Mensch. Auch das entscheide ich nach meinen Vorstellungen, ich belohne kein eifersüchtiges Vordrängeln mit mehr aufmerksamkeit und schnappe mir auch schon mal, den der verloren hinten steht. Meine älteste Hündin nimmt gerne mal an sie sei nun zurückgestuft und bestraft, wegen irgendwelcher eingebildeter Sachen, da muss ich sie rausholen, ebenso wie die Kleine eben lernen muss, nicht immer der Star zu sein. Das hat sie auch schnell gelernt und die Hunde wollen in der Regel immer noch gerne die ersten sein, aber zu warten ist kein Problem und schon gar nicht versuchen sie sich untereinander abzudrängen oder gar wegzuschnappen. Sie wissen halt, ich entscheide das.
    Und ich würde es aber auch nicht immer unterbinden, wenn sie wild mit ihm spielen will, sondern ihn eben mehr unterstützen aus sich rauszugehen und mitzumachen. Du kannst die kleine spielerisch umwerfen, damit er auch mal oben ist und allgemein eben die kleine nur soweit bremsen, dass er aus sich herauskommen kann. Miteinander spielen müssen Hunde bei mir wie Kinder nicht von alleine Können, ich helfe ihnen. So wird sie vorsichtiger und er kann von ihrer Wildheit profitieren und selbstbewusster werden. Wenn du ihn so unterstützt, wird er wahrscheinlich auch ehr mal Aua schreien, wenn sie ihm wehtut, weil du ihm dann im Spiel zu dritt mehr Sicherheit gibst, dass es etwas nützt (denn dann bremst du die Kleine) und nicht einfach nur wilder wird, wie jetzt. Am Anfang dachte ich, ich hätte doch einen Fehler gemacht, einen Welpen zu einem 13jährigen Hund zu nehmen. Aber nach einer gemeinsamen Lehrzeit und vor allem seit dem Verlust der scharfen Welpenzähne ist meine Alte richtig aufgeblüht, hat wieder Power, spielt und ist auch viel entdeckungsfreudiger und mutiger geworden, weil die Kleine andere Hobbys hat und sie das nun mitentdeckt, so wie die Kleine von ihr lernt und sich auch Dingen nähert, die ihr sonst nicht so liegen würden. Als Rudelbesitzer kriegt man glaube ich schnell einen Blick und die Kreativität Gelegenheiten zu schaffen und zu nutzen, die die Hunde im Team erledigen können.
    Meine beiden Alten zum Beispiel. Die eine Schwimmt, apportiert aber nicht gern, die andere geht nur bis zum Bauch ins Wasser, apportiert sehr gern. Also Werfe ich ins Tiefe, die eine schwimmt, lässt dann los und die andere holt aus dem flacheren Wasser und bringt. Beide werden gelobt, beide brauchen sich und das merken sie auch. der der besser schnüffeln kann, entdeckt das Loch, beide heben es aus. Zerrspiele "gewinnen" sie gemeinsam gegen mich und teilen sich die Belohnung (die bekommen sie auch, wenn ich "gewinne") ect.


    Viel Spaß mit deinen beiden, das wird schon mit der wilden Hummel.


    Liebe Grüße
    Sockensucher