Beiträge von Sockensucher

    Das Zauberwort ist Spaß!
    Üben nervt dich, das ist das doofe. Also was bewegt deine Hunde dazu bei dir zu bleiben und zwar freudig?
    Das findest du heraus und dann gestaltest du die kurzen Geschäftsgänge nicht mehr als nerviges Übel, sondern als eine Gelegenheit zum Spaß haben.
    Mit einer Aufpasshündin hatte ich das Problem, sie zog wie eine Irre und ich war nur genervt. Ich bin dann gehüpft wie ein Schulmädchen und habe ein Lied gepfiffen und die Hündin immer neben mir her mit strahlender Schnute, Kreise eingebaut, dann auch mal ein plötzliches Sitz, dann wieder gemeinsam ein Stöckchen gesucht und etwas tauziehen gespielt und meine Einstellung geändert. Für den Hund ist jede Zeit wertvoll, es gibt keine lästigen, schnell mal eben Sachen. So hatten wir auf den Gängen Spaß und meine beiden Hündinnen auch, die ja immer brav neben mir trottelten und diese Zeit auch verloren gegeben haben. Und nachdem ich diese Zeit so wichtig genommen habe wie meine Gasthündin, verbesserte sich ihre Aufmerksamkeit und dann auch mal ohne Programm einfach bei mir laufen war auf einmal nicht mehr so schwer und ich habe das auch bei meinen Hündinnen einfach wieder mehr beachtet und belohnt. Weil es eben nicht selbstverständlich ist. Denn das höre ich bei deinen Erzählungen raus, Kaninchen sind wichtiger ect. Was sonst nicht so arg ist, weil du eben diese Zeit als Nerverei empfindest und deine Hunde aber etwas erleben wollen. Also egal ob leinenführig oder nicht, nutze diese Zeit wieder für etwas gemeinsames, dann wird die Aufmerksamkeit auf dich und das was du möchtest auch besser.


    Also viel Spaß auf diesen kurzen Gängen, soviel Spaß wie geht, an der kurzen Leine. Mach es euch schön!


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hol dir zum üben eine Bürste, die dir auch angenehm wäre. Probiere sie an dir selbst und am Unterarm aus, hundehaut ist sehr empfindsam. Viele Kämme sind wahre Folterinstrumente und die Leute wundern sich, warum der Hund schnappt, wenn es ans bürsten geht. Später wird er den ein oder anderen Zieper mal aushalten lernen, aber die ersten Erfahrungen sollten nur angenehm sein.


    Bei Zwergrassen sollte man sich besonders mit Patellaluxation beschäftigen, damit ihr das frühzeitig erkennt und nicht erst, wenn das Knie schon arthrotisch ist.


    Viel Spaß mit dem Kleinen!

    Genau deshalb geht man in eine Hundeschule, um Dinge zu üben, die man allein nicht üben kann. Nämlich Geduld zum Beispiel, zu hören, obwohl lauter potentielle Spielkumpel um einen herum sind. Ablenkung pur. Weil man vorher und nachher spielt und sich dann wieder konzentrieren muss und man selbst als Mensch das auch durchziehen muss, weil nämlich alle kucken. Sitz Platz Fuß ist kein Problem, das einem Hund ohne Ablenkung beizubringen, dafür braucht man keine Hundeschule. Also würde ich dir raten, melde dich bei einer an, die dir gut gefallen hat vom Umgang mit den Hunden und trainiere genau das, was dein Hund (fast jeder Hund in dem Alter!) nicht gut kann, warten. Das klappt nicht beim ersten, zweiten, dritten mal, aber es wird besser. Eben vorallem, weil man nicht einfach als Mensch abbricht, sondern die Stunde durchhalten muss.
    Ich kann das jedenfalls auch nicht, den Hund schön spielen sehen und dann anfangen zu üben. Also verlangt man sowas dann auf einmal in stressigen Situationen und Peng hat man ein Problem. Man ist genervt, ruppig oder verschiebt es halt auf ein andermal. Wenn er dich anknurrt, dann war es zu heftig. Man ist oft verführt gerade bei den selbstbewussten Rüden, dann eher doller zu schimpfen und gegenzuhalten, statt einen Befehl mit Ruhe, Konsequenz und der richtigen Belohnung zu festigen. Aber zuviel Druck erzeugt Gegendruck und dann kommt man in eine Spirale, die keiner will. Das viele Kläffen ist meiner Meinung nach ein Zeichen dafür. Mit vier Monaten kann ein Nein noch nicht perfekt sitzen und ob er mit Nein, ein ausgeben der Leine verknüpfen kann, ist auch noch mal eine andere Sache. Und dann wird eben noch mit Dingen gespielt wie der Leine. Er benutzt ja immerhin, wenn er aufgeregt wird, erstmal die Leine und nicht dich. Stell dir vor du wärst mit drei vier Welpen unterwegs und die fangen zwischendurch an zu toben. Würdest du dir da Gedanken machen, dass das nicht normal ist? So ein gesitteter Spaziergang irgendwohin, das ist nicht das Ding von so jungen Hunden. Das kostet mehr Konzentration, besonders in nicht langweiligen Gegenden als man denkt. Also nimm ein Spielzeug mit, das er tragen und auch mal schütteln darf. Mach eine Pause, wenn er sich nicht konzentrieren kann aufs Leinelaufen. Renn auch mal mit ihm, wenn er aufgestaute Energie hat und mit dir spielen möchte. Er ist vier! Monate alt.
    Lass dir und ihm Zeit und suche Wege ihm zu zeigen was du dir für ein Verhalten wünschst, als dich mit einem Nein und Streng sein, in einer Situation, wo er eh aufgedreht ist, in diese Situation zu bringen, dass er sich nicht anders zu helfen weiß, als dich anzubellen. Er muss in den Gehorsam hineinwachsen können und ihr zu einem Team zusammenwachsen und gerade bei einem selbstbewussten Kerl, der mit Bellen reagiert, muss man meiner Erfahrung nach noch mehr Ruhe ausstrahlen. Wenn er also die Leine packt und dich ziehen will, machst du ein Geräusch, dass ihn aufmerksam macht. (Kussgeräusche, ein Pfiff), wendet er sich dir zu läufst du mit einem frohen Komm mit! in eine Richtung, die du vorgibst. Dann lauft ihr etwas, dann machst du wieder ein Aufmerksamkeitsgeräusch und zeigst zum Beispiel auf einen Ast, den er beschnüffeln kann, den du dann aufhebst als ob du etwas seeehr besonderes gefunden hast. Er wird die Leine wahrscheinlich loslassen, dann kannst du ein Aus, fein möglichst zeitnah einschieben und ihm den Stock geben. Weiter gehst du erst, wenn er dich ansehen kann, wenn du seinen Namen sagst.
    Also üben von Aufmerksamkeit auf dich bekommen, dann bestimmst du die Richtung und wenn er reagiert, belohnst du ihn mit Erkundung, was er so gerne mag. Er lernt mit dir zusammenzuarbeiten, das Gehorchen, einfach weil du es willst und das sofort, das kommt mit Zeit und Reife und Übung. Lass euch beiden die Zeit, er wird lange genug ein erwachsener Hund sein und nur so kurz ein Welpe.


    Liebe Grüße Sockensucher

    Da gibts keine Richtwerte, jeder Hund ist anders, dem einen Fallen bestimmte Dinge leicht, den anderen schwer. Das hängt von der Rasse und den Umständen ab und wie gut man selbst dem Hund "erklären" kann, was man möchte. Also Körpersprache und punktgenaues bestätigen, wie gut man einen Befehl mit der Handlung verknüpfen kann, der Aufmerksamkeit des Hundes. Ect. Jeder Hund, jeder Besitzer und jede Hund-Besitzer Kombination ist anders, also wird dir keiner sagen können, wie lange soetwas braucht.
    Meine Aussie brauchte für das heranrufen gar keine Zeit, sie hats einfach gemacht, sitz dreimal für das Handzeichen, für das Wort so eine Woche mit vielleicht 5 mal dreißig Sekunden und ganz viele andere sachen, einfach so, zeigen, Leckerlie, wiederholen und fertig... aber Fuß, so naja, das klappte mit einem Jahr noch nicht sehr lang, aber sie zog schon lange nicht mehr an der Leine.
    Meine Border hat das mit dem Fuß ewig nicht mit "bleib dicht am Bein deines Besitzers" verknüpft (statt dessen mit geradeauslaufen, besonders langsam gehen, sich gegen das Bein lehnen, Frauchen eben intensiv anstarren ...), Worte waren für sie ein großes Problem, noch nach vielen Trainingseinheiten, schaute sie beim gesagten Sitz ratlos. Als ich auf Pfiffe umgestiegen bin, ging es dann auf einmal ganz schnell und meine Border Collie Tibet Mischung hat sich überhaupt nichts "beibringen lassen", wenn ich etwas speziell mit ihr üben wollte, hat sie mich angeschaut, als ob ich irre werde. Wenn ich ihr ein Leckerlie als Motivation angeboten habe, fand in ihrem Hirn nur noch eines statt :FRESSENJAAAAAAA. Lernen konnte sie so nix außer sabbern. Also hat sie alles nebenher gelernt, weil es einfach so war und Sinn für sie ergab (anhalten an der Straße, dicht bei einem laufen, hinsetzen, wenn man wartet, kommen wenn man weitergeht).
    Jetzt merkt man bei den dreien keinen Unterschied mehr, alle beherrschen die Grundkommandos aufs Wort gleich. Aber der Weg dahin war bei allen anders und sehr unterschiedlich schnell.


    Also wird auch dein Weg eine Überraschung und ein Herausforderung, wann wechsele ich die Methode, weil die nichts für den Hund ist, wann muss ein einfach nur mehr üben, wann mache ich selbst Fehler und muss sie korrigieren ... aber vor allem dem Spaß nicht verlieren. Erziehung ist nichts lästiges, was man fertig haben muss, es gehört zum zusammenleben dazu und sollte beiden einfach auch Spaß machen.
    Also viel Spaß!

    Gehe dichter an die Hunde ran und warte eine Spielpause ab und achte darauf, dass sie eine freie kurze Bahn zu dir hat. Dann kann man auch einfach alle Hunde rufen.
    Wenn ein andere Hund deine von dir abgrenzen will, kann man den auch ruhig mal mit einem nein bremsen. Bei mir heißt das Pause, bei allen Hunden, die wir öfter treffen brauchte es nur wenige male, bis sie verstanden haben, dass bei Pause, eben kurz Pause ist (Seehr praktisch, wenn immer wieder Radfahrer oder Jogger Angst vor den tobenden Hunden haben).
    Insgesamt denke ich, ist es so, der gerufene Hund bricht aus dem Spiel aus, das bedeutet im Spiel, dass der Hund den "Hasen macht" also der Hund ist, der mit gefangen werden dran ist, oder der Hund unterbricht das Spiel und wird deshalb gestoppt. Schließlich war man gerade am spielen
    Das ist auch nicht viel anders, wie wenn eine Mutter ein Kind aus einem Spiel herausruft, da haben alle erstmal kurz schlechte Laune, weil es eine Unterbrechung ist und je nach Naturell wird das ausgedrückt. Das kennt doch jeder aus der eigenen Kindheit, wenn man dann mit einem och Manno dasteht und denkt, wie blöd.


    Ich spreche immer alle Hunde an und versuche alle zu erreichen. Wenn ich dann die Aufmerksamkeit von allen habe, rufe ich meinen Hund heraus und schicke die anderen wieder zum spielen. Das baut weniger Frust auf und stärkt das gute Benehmen von allen Hunden. "Solche Hunde meiden", wenn das Spiel vorher schön war, wieso? Und mit allen Hunden umgehen zu können, auch wenn es mal nicht so gut läuft ist das beste Training für die Zukunft für den Hund und für einen selbst. Man muss immer wieder ruhig und souverän Situationen lösen, wo die anderen Hundehalter sich nicht beteiligen. Wichtig finde ich dabei allen Hunden gleich verständisvoll gegenüberzutreten, auch die Wilden, dann ruppig wirkenden sind in der Regel liebe Hunde und wenn der eigene Hund ne wilde Phase bekommt, kann es auch schwupp sein, dass der eigene Hund dann der wilde ist, der einen anderen Spielpartner ruppig angeht. Jedenfalls mache ich die Besten Erfahrungen, sowohl mit den anderen Hunden, als auch mit dessen Besitzern, wenn ich freundlich mit allen Hunden umgehe, nicht nur mit meinem.


    Viel Spaß noch mit eurer Süßen!

    Jetzt ist es noch schön klein, also Tierarzt abklären lassen und sollte es was auffälliges sein, hast du es schnell erkannt und kannst was unternehmen. Wie viele Leute warten, bis so ein Ding auf dem Boden schleift, einfach weil sie Angst haben, es könnte etwas schlimmes sein und dann ist es schlimm. Das ist menschlich aber unnötig! Wenn nicht, hast du 15 Euro in ein ruhiges Gefühl investiert. Und so ein kleiner Grundcheck mit Abtasten und mal ins Maul schauen, kann nie schaden.
    Also nur Mut und los!

    Wenn die Gegend so Hundefeindlich ist, würde ich mich nach einer anderen Wohngegend umsehen umsehen, solange dein Hundi klein und niedlich ist und/oder ich würde dann alle Vorfälle sammeln und mal zur Polizei gehen. Der /die das machen, sollten mal zur Rechenschaft gezogen werden. Sie begehen rechtlich ja leider nur Sachbeschädigung, aber sie gefährden mit den Diabolos auch Menschen.
    Also Zettel aufhängen, wer auch solche Erlebnisse hatte und etwas unternehmen.
    Für deinen Hund, als Welpe wird er dir sowieso erstmal folgen, weil Welpen in der Regel einen Folgetrieb haben, aber er muss auch lernen allein zu bleiben und du kannst ihn nicht ein Leben lang tragen und Gefahren gibt es immer. Erziehe ihn so, dass er auf dich hört und unter deiner Aufsicht muss er sowieso sein. (Huskys sind ja nun in der Regel mit einem ziemlich ordentlichen Jagdtrieb ausgestattet) und dann würde ich statt den Welpen zu tragen, den Garten sichern. Das Tor kann man mit einem Zahlenschloss sichern und wenn dein Garten von der Straße aus einsehbar ist (wenn auf die Hunde im Garten geschossen wurde) würde ich versuchen da eine undurchsichtige Barriere zu errichten, etwa Sichtschutz aus Bambus o.ä. So dass diese Irren, den Hund nicht so leicht entdecken und beschießen können.


    Viel Glück, dass diese Idioten bald gefunden werden und ihnen das Handwerk verleidet wird!

    Es ist wie mit allem anderen auch. Gute Gruppen sind gut, schlechte eben schlecht.
    Ich war in verschiedenen, um zu schauen. In einer standen die Besitzer draußen und hinterm hohen Zaun kämpfte eine 19 Jährige mit 15 Welpen. Mit dem Erfolg, dass die Mobber nur warten mussten, bis sie beschäftigt war und die verschreckten in der Ecke hockten. Horror!


    Dann eine wo es schon sitz und Platz und hier und bleib gab, also Drill, zwar mit Leckerlies, aber drill und viel viel Du darfst nicht zum (bösen?!) anderen Welpen, du bist hier um zu hören. Ja, daaa versammeln sich die Eislaufmütter ... mit ihren Hunden, die dann angeblich nie andere Hunde brauchen. JA, kein wunder, wurde ja auch frühst abtrainiert.


    Gelandet bin ich dann bei der Gruppe, wo alle zusammenkommen, die Trainer was erklären und erzählen, mal was gemacht wird, wie Plastiksäcke erkunden und Abruf. Aber eben meist Spiel unter verschiedensten Hunden. Auch die Knautschgesichter und und und. Für meine toll. Und auch schön zu sehen, wie die Dogge und bester Kumpel winzlingsJacky durch die Gegend toben. Wir haben dort ihre besten Freunde kennengelernt und ich neue Freundinnen gefunden.


    Aber eben auch nicht für jeden. Zur Zeit gibt es viele weiße winzlings Wuschel, 5 kamen gut klar, es wurde besonders auf sie geachtet. Eine Hündin schob aber Panik. Nach dem zweiten Mal nur zuschauen und Panik schieben, wurde sie in die Miniagilitygruppe eingeladen, da gab es eine Yorkiehündin, die super spielte und sie hat es geschafft die Kleine so anzuspielen, dass sie Lust bekam mitzuspielen. sie waren fast gleich groß, aber die Yorky eben viel erfahrener. Dann hat sie unter den älteren Minis viel Selbstvertrauen getankt und eben tatsächlich einen kleinen Grunderziehungskurs gemacht mit Tunnellaufen und allem was sie so mitmachen konnte. Erst dann ist sie in die Junghundgruppe gewechselt, wo es wieder gemischt war. Da hatte sie dann keine Probleme mehr mit den großen mitzuhalten und auch mal selbstbewusst nein zu sagen. Als das geklärt war, sind sie dann in der Miniagylitygruppe geblieben.
    Also ich mag gemischte Gruppen, wo ich meinem Hund Verhalten für alle Größen zeigen kann, zum Beispiel sich für kleine hinzulegen und sehr vorsichtig zu sein und ich finde gleichaltrige immens wichtig, denn wir trennen die hunde von ihren acht Wochen alten Geschwistern, das ist nicht artgerecht Einzelwelpe unter Erwachsenen zu sein. Auch Welpen bringen sich gegenseitig Dinge bei, die erwachsene Hunde anders machen. Und es ist einfach ein Spaß und das sollte es auch sein, in einer großen Gruppe zu toben.
    Wichtig finde ich, dass den Welpen gezeigt wird, wie man richtig spielt. Ist ein welpe zu grob, setzt man sich eben dazu und bremst den groben und ermuntert den überforderten. Es ist schön zu sehen, wie der Welpe dann beginnt zu verstehen, wie es besser läuft, man mit kleinen nicht so spielen kann, wie mit großen, dass der eine gerne wildes knurren mag, der andere aber Angst bekommt. Für Sitz Platz Fuß brauche ich keine Hundeschule, aber die konzentrierte Erfahrung mit unterschiedlichen Hunden, wo alle Besitzer da sind und das Beste für ihren Hund und die anderen wollen und es einen Trainer gibt, der Interpretationshilfe leistet und neutral ist (Welpenbesitzer sind nunmal ein Stück weit besorgte Löweneltern), das habe ich nur in einer Welpenspielstunde... wenn sie gut ist.

    Ich würde das zusammen füttern trainieren, wie andere Dinge auch. Schritt für Schritt und da sie so eine Kravallbürste ist, erstmal mit der Leine an der Heizung festmachen, so dass sie in jedem Fall nicht attackieren kann. Futter gibts aus der Hand nur bei gutem Benehmen. Abwechselnd. Die Kravallbürste bekommt Lob, wenn sie beim Füttern der anderen nicht zickt und dann Möglichst oft üben. In der Küche, in jedem Zimmer, dann auch draußen im Freilauf, wenn das klappt. Dann ist das in ein paar Tagen gegessen.


    In jedem Fall viel Glück!

    Bring ihm bellen auf Kommando bei, wenn er so ein starker Kläffer ist. dann kannst du besser am Bellen/nicht bellen arbeiten. dann müsst ihr einen Abbruchbefehl aufbauen, damit ihr das zuverlässig nach dem ersten Beller unterbinden könnte und von dortaus dann einen Befehl aufbauen, wo er an bestimmten Stellen oder zum Beispiel dann an der Leine gar nicht bellen soll. Das ist aber ein laaanger Weg und aus ihm einen Schweiger machen? ...
    Es klingt eben so, als ob bei ihm eine Rasse mitgemischt hat, die melden soll. Bei einem Wachhund wäre es doof, wenn er Menschen nicht mehr anzeigt, nur weil er sie schon mal gesehen hat. Das ist eine Veranlagung, wie andere Triebe auch, die der Mensch züchterisch verstärkt hat. Dass er keine Angst hat, zeigte ja die Begegnung mit dem Ehepaar, ein ängstlicher Hund hätte eher keinen Kontakt aufgenommen.
    Mit dem Vorschießen, würde ich an einem Platz arbeiten, das er selbst nicht auflösen darf, auch da zeigt sich für mich, dass er ein klassischer Wachhund ist, die Bank ist ein Ort, den es zu bewachen gilt und so reagiert er dann auch. Langfristig braucht er, würde ich meinen, Zeiten, wo er "arbeiten" darf und Zeiten wo er "frei" hat.
    Insgesamt ist die Situation aber denkbar ungünstig für einen Hund der anschlägt, sehr viel Arbeit für ihn durch die Unruhe im Haus. Bei spaziergängen ist es wichtig, nicht darauf einzugehen, nicht schon Angst vor der nächsten peinlichen Begegnung bekommen. Menschen freundlich grüßen, bevor er knurrt, freu dich über jeden Menschen, denn je unwohler sich der Mensch fühlt, um so mehr hat er Grund zu wachen. Ich denke, deshalb ist das auch immer schlimmer geworden, weil die Menschen in seiner Umgebung immer gestresster werden. Deshalb wäre zeigen und benennen als Anleitung sicher auch eine gute Idee, ihm beizubringen, das kucken reicht.
    Und lobe deinen Hund, wenn er nicht miteinsteigt. Du kannst auch versuchen, dass sie mit ihrem freundlichen Wesen vorläuft und er ihr vertrauen muss. Leine nicht straff halten, viel auf die eigene Körpersprache achten. Also das schwerste überhaupt, nicht besorgt sein. Das wäre mein Tipp. Viel Glück und Erfolg!


    Und Liebe Grüße!