Beiträge von Sockensucher

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    Danke für deine Antwort.
    Ich glaube bei einem Zerrspiel würde sie davon fliegen *lach*, die großen sind Golden und die Kleine ist ein Chi.


    Deshalb meinte ich, dass deine Hand am Seil bleibt. Du musst die Kräfte ausgleichen, bis der Stärkere damit umzugehen weiß, um so wichtiger je extremer der Größenunterschied. Ich kenne ein Chi, deren bester Freund war ein Labrador und die haben getobt wie die wilden, eben weil der große gelernt hat, wie er seine Kraft dosieren muss.

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    Also das mit dem draußen lösen kappt eigentlich wunderbar. Sie macht auch jedes Mal sofort im Gras wenn ich sie hinsetze, ich beobachte sie natürlich auch viel und versuche die Zeiten abzupassen ist aber nicht immer einfach weil sie nicht immer eindeutige Signale zeigt und da sie wenn sie wach ist sehr viel muss bin ich jede Stunde gegangen. Auf das Wischtuch geht sie unbemerkt vielleicht ein oder zweimal am Tag. Wenn da die Tür zu ist hat sie auch schoneinmal einen Platz unter dem Küchentisch gewählt.
    Ach so sie ist fast 10 Wochen wir stehen also noch am Anfang ;-)


    Mit 10 Wochen ist das nunmal so und dann solltest du das Wischtuch vielleicht noch eine Weile an dem Platz lassen, denn die Stelle ist ja ganz praktisch.


    Viel Spaß noch mit Groß und Klein.

    Das jaulen und bellen kann schon sehr ansteckend sein. Meine Kleine hat sich auch das Kläffen von Tibetmixtier angewöhnt, nicht die Ruhe vom Border (Border war zuerst da) Aber daran merkt man, der Hund muss schon eine gewisse Neigung mitbringen. Keine Ahnung, ob Flats zum Bellen neigen. Aber in jedem Fall schauen sich Hunde Verhalten voneinander ab, und welche, das sucht sich leider der Hund aus *seuftz *
    Ich finde, es ist im Interesse beider Hunde, dass ihr dem kleinen Malteser das Alleinesein vernünftig beibringt. Das ist Stress für ihn!, dass er das nicht richtig gelernt hat und in den 15 Jahren Lebenserwartungen kann noch viel passieren, dass er auch öfter mal alleine sein muss, auch wenn man das jetzt irgendwie managt.
    Sowieso steht bei einer gemeinsamen Lebensplanung an, dass man sich gemeinsam um beide Hunde kümmert und man da eine gemeinsame Linie entwickeln sollte. Also der Freundin auf eine liebevolle Weise ohne Vorwürfe und Druck klar zu machen, dass Erziehung zum besten des Hunde ist (wie das alleine bleiben üben) und andere Dinge, schon mal ein erster Schritt in Richtung gemeinsame Zukunft. Ich kenne genug Paare, die an mein Hund/dein Hund, du musst/ich will aber nicht, du verziehst/du bist zu streng gescheitert sind. Da brauchte es nichtmal unterschiedliche Ansichten in der Kindererziehung.
    Und auch da klingeln bei mir die Alarmglocken beim supersüßen unerzogenen kleinen Hund. Der Babyersatz zieht nämlich oft den kürzeren, wenn tatsächlich Nachwuchs ansteht, da er unerzogen eine Gefahr spätestens im Krabbelalter von Junior wird und auch deiner sollte kinderfreundlich geprägt werden, selbst wenn Babys nicht geplant sind, denn 14 Jahre sind eine zu lange Zeit, um sich dessen sicher zu sein.


    * sprach Mutter zweier Söhne, die eigentlich unfruchtbar ist und sich deshalb mit Plänen und wie man sie über den Haufen geworfen bekommt auskennt * :pfeif:



    Viel Spaß mit später dann beiden Hunden! Sich auf einen eigenen zu freuen ist fast so schön, wie ihn zu haben :smile:

    Hallo Liebe Foris


    Ich bin "neu" in der Hundewelt des Internets und durch meinen Welpen wieder neu in der Hundeschullandschaft und in den etwas mehr als 10 Jahren hat sich viel verändert.
    Unter anderem scheint nun die 5 Minuten pro Lebensmonat-Regel zum absoluten Standard zu gehören. Sie wird überall verbreitet. Nur wo kommt sie her?
    Hat jemand die Quelle zur Hand? Weiß jemand, wer sie wie aufgestellt und überprüft hat?


    Und wann begegnete euch die Regel zum ersten Mal und wie genau wurde sie euch erklärt?
    Fandet ihr die Erklärung sinnvoll?
    Gibt es für euch Vor- und Nachteile?
    Ob und wie habt ihr sie eingehalten?



    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Wie groß ist dein Hund, dass alle gleich rankommen?
    Und je aggressiver du wirst, um so mehr fühlt der Hund sich im Recht, denn du bist ja sauer auf diese Menschen.
    Wegziehen würde ihn bestätigen, Verbotston, alles negative, würde eher in diese Aggression einfließen und ihn in seiner Haltung bestätigen. Ich verbelle die bösen zu recht, Frauchen findet das auch schlimm. Viele Leinenpöbler fangen so an, Hund will zu Hund, Hund wird weggezogen, Mensch ist genervt. Hund lernt, andere Hunde sind gefährlich.
    Sprich die Menschen im freundlichen Ton an. Sage ihnen, dass dein Hund Angst hat angefasst zu werden. (Erfinde eine Geschichte, wenns sein muss, von wegen armer misshandelter Hund.)
    Dann kannst du die bitten ihm ein Leckerchen zu geben. Erst zuwerfen, dann aus der Hand.
    Wichtig ist aber, dass du dich entspannst. Begrüße auch so Leute, die dir entgegenkommen. Auch wenn das manchmal peinlich ist. Du magst Fremde und er muss dich und sich nicht beschützen. Denke dir ein Alternativverhalten aus. Das übst du erst ohne Ablenkung und dann suchst du gezielt Situationen auf, wo viele Menschen sind und übst es da und dann bittest du Leute dir zu helfen da zu üben. Klassiker sind, ansehen, sitz machen, hinter dich treten.
    Generell solltest du jede Gelegenheit nutzen, und welche schaffen, dem Hund gute Erfahrungen mit Fremden zu verschaffen. Denn du kannst nur seine Gefühle beeinflussen, die Welt freizukriegen von Kuscheltätern schaffst du eher nicht. Obwohl ...
    Versuch doch mal den Niedlichkeitsfaktor zu reduzieren. z.B. ein Totenkopfhalstuch oder irgendein Warnhinweisschildmäßiges. Vielleicht fragen die Leute dann erst , ob der beißt :D


    Viel Glück! Meine Hündin hat das auch eine Zeit gemacht und das nicht nur, wenn sie gestreichelt werden sollte, sondern bei fast jedem. Natürlich gerne Jogger, aber auch Omis und Kinder :dead: Da habe ich viele Leute gegrüßt, die jetzt noch denken, ich kenne sie irgendwoher und mich nun grüßen :D

    Sollte sie dann nicht dafür Sorgen, dass so ein Hund in kompetente Züchterhände kommt, wenn sie sich soviel Extra Mühe gegeben hat mit einer Spitzenverpaarung? Ihr seid Studenten und wollt einen netten Begleiter ...
    Ich persönlich mag es nicht, wenn Leute so tun, als ob Geld keine Rolle spielt und nichts über den Preis verraten. Sie wollen auch soviel Geld, dann sollte der Kunde auch die Chance haben sich zu entscheiden, ob sie das Geld ausgeben können und wollen, statt damit zu warten bi die Leute an der Angel der Welpen hängen und nein sagen schwer fällt. Wenn Geld keine Rolle spielt, kann sie auch weniger nehmen, ne, sie hatte Ausgaben, nun, die habt ihr auch für euren Lebensunterhalt. Aber es ist ja sooo verpönt, dass ein Welpenkäufer nach dem Preis fragt, der hat zu haben. Sie weiß schon, dass ihr Studenten seid? Warum denkt sie, ihr wollt einen Auslesewelpen? Habt ihr angedeutet, dass ihr eventuell züchten wollt? Auf Ausstellungen gehen? dann ist diese Investition gerechtfertigt. Aber so. Ich nehme mal an, nicht nur die Auslesewelpen werden auf Gesundheit selektiert. Also, was ist da genau die Auslese? Und wieso kommt sie nun auf euch, für eine Kleine. Eine spezielle oder passen alle drei (weil andere Kunden nun doch nicht bereit waren den Preis zu zahlen?) und wieso passt sie so gut zu euch?
    Reden kann man viel, wenn der Tag lang ist. Vielleicht ist das mit der Warteliste, der oberflächlichen und ihrem Angetan sein von euch echt. Aber nüchtern betrachtet, habe ich diese Verkaufsmasche nun schon ziemlich oft gehört. Besonders gerne bei unsicheren engagierten Hundeersttätern. Wenn sie so angetan war, hat sie aber in jedem Fall eure Finanzen überschätzt.
    Aber letztendlich ist das egal,warum sie etwas sagt oder tut. Die Fragen sind: Vertraut ihr der Frau noch für spätere Fragen? Könnt ihr soviel Geld ausgeben? auf was müsstet ihr verzichten für wie lange? Habt ihr euch schon verknallt? Könnt ihr noch länger warten? Könnt ihr euch einen anderen Züchter vorstellen? Würde das wieder zu einem (mehreren) anderen Züchter fahren, telefonieren ect. nicht auch wieder einiges an Geld verschlingen? Wäre sie bereit den Welpenpreis in zwei Raten zu teilen, weil ihr nicht mit so einem hohen Preis gerechnet habt?


    Tut mir leid für euch, dass ihr nun so in der Klemme steckt, statt euch einfach freuen zu können.

    Schöner Thread, der zeigt, wie unterschiedlich Hunde eben sind.
    Bei meiner 13jährigen Borderhündin habe ich viel zurückgefahren nach einer OP und wir rutschten so rein. Sie war nicht mehr so aktiv, wollte nicht mehr spielen, zackelte halt so Omamäßig hinter mir her. Es zerriss mir das Herz, sie war nun alt!
    Nun, Welpe dazu, der nervte, wir gingen andere Runden, trafen andere Hunde, und weil Welpe Stock wollte, wollte sie auch wieder und so weiter. Jetzt habe ich zwar immer noch einen alten Hund mit Arthrose und OP, der Schmerzmittel braucht, aber der fegt wieder wie vor drei Jahren ins Wasser, tobt und kläfft auch mal, spielt ausgiebig, wühlt im Dreck und ich bin sehr froh, dass wir nicht mit der Ruhe, die ich ihr verordnet habe, bis an ihr Lebensende im Omagang unsere Runden gedreht haben. Sie hat nichts kaputtgemacht, oder wurde fordernder, sie hat sich angepasst an das was ich ihr beigebracht habe in der Zeit, wo sie sich schonen musste. Sie war ein superangenehmer Hund, der nicht mehr viel Gassi "wollte". Aber was sie brauchte, war Anregung, Auslastung. Auch Stress, neues Familienmitglied, neue Regeln, neue Gegenden, neue Herausforderungen.
    Das hat mir sehr vor Augen geführt, wieviel Verantwortung man hat, und wieviel Einfluss man nimmt. Gewohnheit ist etwas gemütliches, aber kann auch ein Gefängnis sein. Ich versuche jetzt wacher mit meinen Hunden umzugehen und vertrautes und neues zu mischen. Ich schaue mir diese Sportarten an, um mir und meinen Hunden Anregungen zu holen und gehe ein altes Problem bei meiner 11 Jahre alten Hündin aktiv an, statt das nur zu managen. Und siehe da, auch meine andere Alte, die als Welpe nie viel von Training gehalten hat, will jetzt auch wie die Kleine Tricks lernen und ändert noch ihr eingeschliffenes Kläffverhalten zunehmend.
    Also Auslastung? Unbedingt. Jeder Hund, wie er es braucht. Und dann mal schauen, was man als Hund und Mensch noch so brauchen könnte. :D

    Entweder lässt du sie kläffen und irgendwann lassen sich die Althunde erweichen (so wars bei mir) und lebst mit dem Gekläffe dann und wann. Wobei natürlich auch ein Abbruchsignal geübt werden muss, um den Hund "abzustellen".
    Oder du unterbindest es sofort. Viele Welpen hören automatisch erstmal auf, wenn man sich hochnimmt.
    Also, sowas wie "Pause" sagen hochnehmen, verstummen belohnen. Selber mit Welpe spielen.
    Oder zum Beispiel Zerrseil nehmen, Althund auffordern zu ziehen, Welpen auffordern am anderen Ende zu ziehen, eigene Hand bleibt am Seil und es wird gemeinsam gespielt. Mit Zerrseil lässt sich schlecht kläffen und der Althund findet vielleicht geschmack an der Welpenbespaßung und nimmt dir einen Teil der Aufgabe dann mit Spaß ab.


    Und mit dem Wischtuch, sie hat gelernt, dass das eine Stelle zum Lösen ist. Versuch mal das Wischtuch nach draußen zu legen und den alten Pinkelplatz desinfizieren und etwas wirklich großes hinstellen, und dann bewachst du die ganze Zeit diese Stelle, gehst nicht mit ihr. Wenn sie dann angedackelt kommt und Anstalten macht. Schneller sein! Sie nehmen, fröhlich mit ihr rauslaufen zum Wischtuch und sie dann fürs draußen machen loben. Und eben diesen Platz beobachten.
    Wie alt ist der Welpe denn? Jede Stunde ist zuviel, weil du dann nicht merkst, wann sie muss. Du weißt, sie geht zu dem speziellen Platz. Wenn du ihr den Wegnimmst, sucht sie sich einen neuen, da musst du schneller sein oder du hast eben Glück und sie braucht im Moment das Wischtuch und will dann zu dem nach draußen.
    Dazu sollte man den Welpen dann auch mal ein paar Stunden verfolgen, das wird ein anstrengendes Wochenende aber dann kann man genauer sehen, was der Welpe tut, wenn er denn muss. Also nicht vorsorglich rausgehen, sondern nur wenn du denkst, jetzt! muss sie.
    Bei einer Freundin hats funktioniert, dass sie selbst dann mit der Welpenpfote an der Tür kratzte und dann mit ihr rausging. Der Hund kratzt dann aber auch an der Tür. Ob man das will ist was anderes.



    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo cabbi


    Hast du mit ihr den trainiert, was sie nicht ankauen darf? Wenn du weißt sie kaut Türzargen, was hast du da erzieherisch gemacht als das vorkam? Kannst du das provozieren, also fängt sie auch an, wenn du im Haus bist und sie irgendwo einsperrst? Was für Kaualternativen hat sie in Abwesenheit von dir? Zeigt sie dieses Verhalten nur in Abwesenheit oder verbietest du ihr Dinge, wenn du da bist und verhinderst so, dass nichts kaputt geht?
    Viele Hunde kapieren ja schnell, das ist Kauspielzeig, den Rest rühre ich lieber nicht an, aber manche Hunde eben nicht, die probieren alles, was sie so finden und müssen die Kategorien, "für Menschen, also verboten" und "für Hunde erlaubt" erst lernen. Nachdem ich mit meiner Borderhündin einmal durch die ganze Wohnung bin und alles mit Pfui belegt habe, was sie nicht kauen sollte, war Möbelankauen kein Thema mehr. Für Kabel brauchten wir etwas mehr Training, sie hat wohl ein Mardergen :???:
    Ich würde ein neues Wort aufbauen, für Dinge, die sie nie anrühren darf (wirklich nie, also kein Training, wie oft bei nein erklärt. Leckerlie zeigen, Hund soll warten auf Erlaubnis und dann bekommt er das Leckerlie) und das trainieren, wie alles andere auch.
    Wahlweise kann man auch dem Hund beibringen, Dinge sorgsam zu behandeln und nur rumzutragen. Da ich meine Kleine zur Suche vom Alltagsgegenständen einsetze, hat sie gelernt, Telefon ist nicht tabu, sondern darf vorsichtig getragen werden. Sie ist jetzt 10 Monate und verschleppt jetzt gerne mal Dinge, weil ich das gefördert habe, aber auch das "nur wenn ich will" sitzt jeden Tag besser. Das überträgt sich auch bei Abwesenheit, nach einiger Trainingszeit mit vielen Gegenständen.
    Meine beiden Alten haben viele Tabus bekommen, damit sich nicht das Spielzeug, was die Kinder verteilten fraßen und Probleme bekamen. Sie kann ich nicht mehr dazu bringen alles mögliche zu apportieren, weil ich eben viel mit Tabu belegt habe (im Training, dann eben auch anbieten und der Hund muss trotzdem ablehnen und wird dafür belohnt).


    In eine Box sperren oder Maulkorb kann ja nur eine Zwischenlösung sein.
    Oder, wenn ihr eh nur ein zwei Stunden weg seid. Viele Hunde warten zufrieden im Auto, was bei den Temperaturen als Zwischenlösung auch taugen könnte, bis man mit dem Training soweit ist. Wenn dien Hund im auto zufrieden ist, musst du weder Box noch Maulkorb aufbauen.
    Und ich finde drei Stunden auf mehrere Spaziergänge verteilt nicht zuviel. Bleiben ja noch 21! Stunden für das Ruhen. Und ich habe auch Border, Aussie und Mix und meine sind gelassene gehorsame Hunde ohne jegliche Probleme oder Hütehundmacken, obwohl meine Border (mit ausgeprägtem Hütetrieb, aber zu weich für jedes Vieh) vor der 5 MinutenRegel geboren wurde (die ja schön schmissig ist, da mathematisch und leicht zu lernen, doch wo kommt die eigentlich her? Auf welcher Basis wurde die erhoben. Und wie wurde die überprüft und 5 Minuten Pro Tag, oder Pro Spaziergang, oder? Ich muss mal einen Thread aufmachen) und ich mich bei meiner Aussie schlicht weigere gegen meine Erfahrungen zu handeln. Ich finde, statt alles mögliche zu vermeiden, was pushen oder nervös machen soll, sollte man diese Dinge richtig trainieren. Was bedeutet ein Hund hat mit mir Spaß und lässt sich auch abrufen und umlenken, ohne, dass man die Dinge wegräumen muss. Ob das nun Bälle sind oder sonstwas. Auch das funktioniert nicht einfach so, sondern braucht Training und ich finde gerade mit 9-10 Monaten, wenn in der Pubertät das Gehirn umgemodelt wird, Bahnen absterben und andere sich festigen. Ist abwechslungsreiches sinnvolles Training angesagt. Viele Hütehunde fixieren sich gerade in der Zeit auf etwas, dass sie dann immer tun müssen. das kann der berühmte Balljunkie sein, aber auch ein Hund, der gebannt einen Rattenkäfig beobachtet, wo seit zwei Jahren keine Ratten mehr drin sind. Das muss man verhindern. Ich mache das über Erziehung, nicht über Vermeidung.
    Also ich würde sie genau beobachten, auf Anzeichen von Stress achten. Gähnt sie viel, leckt sich, ist hektisch, wenn du ihr was beibringst, kann sich schlecht Sachen merken, scheint oft ihren Namen zu überhören, bellt sie viel. Ist die Rute nicht locker beim laufen. Spielt sie sehr grob, macht sie Fehler beim spielen, wie ausrutschen, an Ästen hängen bleiben. Lässt sie sich abrufen aus dem Spiel (nun nicht nach 30 Sekunden, aber so nach der ersten Begrüßungsrunde?)?
    Also allgemein, zeigt sie Symptome von Überforderung? Wenn sie keine Symptome zeigt, würde ich mal annehmen, sie ist nicht überfordert.
    Wie ist ihr verhalten, wenn sie merkt du gehst weg?
    Unterlässt sie es, wenn nur einer weggeht? Benutzt sie (verbotene) Dinge, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen?
    Toll wäre natürlich eine Kamera, um zu schauen, was sie genau tut. auch schon vorher. Denn wenn es nur Langeweile ist, wirst du mit Verbotstraining und Kaualternativen schnell zum Erfolg kommen, ist es Trennungsstress braucht es etwas mehr. Auch die Art, wie man geht, kann den Hund sehr beeinflussen und das sieht man aufgenommen oft eher, als wenn man in der Situation drinsteckt.
    Aber auch bei Trennungsstress ist kauen eine Form von Stressbewältigung, die sie braucht. Als meine eine Kreuzband OP hatte (von zwei spielenden Rottweilern aus versehen umgenietet), habe ich ihr ganze Äste mit vielen kleinen Nebenästen in die Wohnung gepackt, die schredderte sie dann mit Hingabe klein. Das hat ihr bei Wartezeiten dann geholfen bis sie alt genug war, das gelassener hinzunehmen. Was für ein Hobby hat sie, dass sie in Abwesenheit machen könnte? Viele empfehlen ja einen Kong, der mehr Arbeit macht.


    Vielleicht war ja was für euch dabei.



    Liebe Grüße
    Sockensucher