Beiträge von Sockensucher

    meinst du es gibt irgendwas, was für deinen Hund höherwertiger ist, als Wild hetzen?

    Nein. Aber ich hätte schon in dem Moment gerne etwas überraschendes gehabt, dass sie etwas von diesem Gedanken hätte ablenken können, von wegen oh shit, Hase wäre die bessere Entscheidung gewesen. Ja, so ein Kaninchen aus dem Hut :lol:

    Ich befürchte, dass ich meine Mädels zu Balljunkies machen müsste, um etwas höherwertigeres zu erhalten (oder immer ein lebendes Kaninchen im Beutel mit führen |) ). Trotzdem hege ich die Hoffnung, dass ich Sookie näherbringen kann, dass Hetzen nicht erwünscht ist, aber sich Zusammenarbeit mit mir lohnt.

    Ja, da sagst du was. War einfach flapsig geschrieben.

    Für Stinkekäse bringt sie sich normalerweise halb um, dass sie den da nicht genommen hat, zeigt schon, dass es in ihrem Hirn arg ein Ach verdammt, was für ein schlechter Tausch gab. Und das ist ja auch gut so, ich will einen Hund der nachdenkt, auch wenn das Risiken birgt. Bei meinen Aussies habe ich durch ein Seminar und weil May durch ihre Epilepsiemedikamente SO verfressen war, ihr gesamtes natürliches Verhalten unfassbar schnell weggekekst und habs nicht wieder rausbekommen. Und eben nicht nur bei ihr, sondern auch bei meiner anderen Hündin.

    Also bin ich paradoxerweise eigentlich sehr glücklich damit, dass sie ihre Entscheidung bereuen konnte. Auch wenn das mehr Risiko bedeutet. Sie ist von Natur aus, so verfressen, ich hatte befürchtet, dass das schlimm werden wird. Gerade weil die Züchterin das fleißig ausgenutzt hat, dass sie auf Futter so anspringt und damit kontrollierbar wurde. Also war der Plan, sie komplett anders großzuziehen erledigt. Alles andere sieht sie eben immer mehr als Vorschlag. Und ja, das ist nervig, aber eben auch eine große Chance im Gespräch zu bleiben.

    Was das Jagen angeht, geh ich eher darüber, dass Lebewesen halt nicht gejagt werden möchten und die soziale Schiene. Da aber ich aber eben genug Übungspartner zuhause. Katzen, Kaninchen und Ponys


    Öh, der langen Rede kurzer Sinn. Ja, ich verstärke Rückruf mit gutem Zeug und Spaß. Aber zuverlässig wird der in meiner Welt nur übers soziale Miteinander. A dass ich ihr, durch das Wissen, das sie an den Katzen gelernt hat "erkläre", dass der Hase Angst hat und deshalb nicht gejagt wird.

    Zum anderen, dass ich Angst habe, wenn sie wegrennt und das hoffentlich bald höher bewertet wird, als der Fun, den das bringt. Ich denke, das ist auch das, was sie da zurückgeholt hat.

    Und den Rausch der Geschwindigkeit lieber mit anderen Hunden erleben als beim Jagen.

    Daher den Rückrufpfiff immer wieder schön "aufladen" vor allem nach solchen Ernstfällen. Denn immer wenn man etwas verstärkt, verstärkt man das vorherige Verhalten mit

    Mal sehen, wie es sich entwickelt. Sie spricht ganz gut auf Training an, wenn ichs nicht übertreibe.

    Ich finde du kannst stolz auf dich und deinen Hund sein denn gerade dass es ihm so schwer fiel macht es nur umso beeindruckender! :respekt:

    Danke! Ich bin auch stolz auf sie, dass ihr der Pfiff nicht egal war! Auch wenns zwiespältig war, hätte ich nicht damit gerechnet, der Hase war so dicht und auf Fullspeed. So stell ich mir nen Rennbahnstart vor. :lol:

    Ich werde wohl meinen Sohn auf sein Fahrrad setzen und ein bisschen Hase springt auf simulieren. Sie ist da doch ein bisschen Border, und unterscheidet da sehr ...

    Puh, ich hab Glück gehabt.

    Direkt vor uns Sprang ein Feldhase hoch, drei Meter oder so, zwei Hunde gestoppt Quinn hinterher, ich pfeife und sie ist nicht sofort umgedreht, ist so nen Bogen gelaufen und dann doch im High Speed zu mir zurück! :hurra:

    Aber als sie dann bei mir war und ich PArty KÄSE spendiert habe, sah man so richtig, wie ihr ein Licht aufging. WAS TUE ICH DENN????

    Drehte sich um in Richtung Hase und ich sie natürlich angeleint ... rumgespielt, Käse gefüttert, aber mäh, Quinn trauerte der Chance hinterher. Also ich fürchte, das nächste Mal wird sie sich nicht mehr für den Pfiff entscheiden :roll: :lol: und ich brauche dringend etwas, das es NUR für solche Gelegenheiten gibt ...

    Halt bulgarischer Hofhund in dann schlecht sozialisiert. Man muss mit Misstrauen gegenüber Fremden rechnen und ordentlich Bellpotential. Und eher scheu ...Vorsicht, die wir schon als Angst sehen, ist einfach in einer unfreundlichen Welt vernünftig und wird genetisch und epigenetisch weitergegeben.

    Meine lte Rumänin, seit ungefähr dem Alter fast 12 Jahre hinter Brettern ist so ein Fall, wirkt extrem scheu, ist es aber nicht, sie beobachtet Fremdes nur gerne aus einem Versteck heraus und kann dann durchaus vorschießen und ordentlich zwicken, wenn ihr einer nicht passt. Ist aber irre Selbstsicher mit mir zusammen. Und käme alleine auch sehr gut klar, einfach von ihrem Naturell her, wie ein Fuchs.

    Die andere Rumänin ist viel jünger gekommen, als Teenager so mit acht Monaten, Katastrophe. In der Stadt nicht händelbar.

    Wenn man sich die anderen Hunde ankuckt, sieht man so den Landschlag, der da rumläuft.

    Sie könnten doch ein Foto der Mutter dazupacken, die haben sie doch auch und hoffentlich nicht von ihren Welpen getrennt, die sind ja nun auf den Fotos vielleicht fünf Wochen alt.

    Wirst in jedem Fall was Gutes tun, wenn du dich auf alles einstellen kannst, durch die Ausreise mit 15 Wochen ist halt schon viel gelaufen, sie scheinen die Hunde da wenigstens etwas zu händeln.

    Ist halt grundsätzlich wahrscheinlich was anderes als ein Spanier.

    Muss man sehen, wie flexibel das Leben so ist und wieviel Überraschungsei das Leben so verkraftet.

    Jedenfalls ist eine Rasse in unserem Sinne sehr unwahrscheinlich. Viele meinen Ja, die Rassen sind Quasi zuerst dagewesen und Mischlinge, Mischlinge aus diesen Rassen

    Das stimmt aber nicht. Aus dem Pool "Hund", der Jahrtausende existiert wurden einzelne Exemplare genommen und das ist die Basis gewesen, die dann mit geschlossenen Zuchtbüchern genetisch immer enger und ärmer wurden und damit gleicher. Es gibt wenige Rassen, bei denen das schon seit Jahrhunderten gemacht wurde.

    Also ist es eher ein sogenannter Village dog. Gene die sich von einem Typ her durchsetzen, sind an die dortigen Lebensbedingungen angepasst und dem, was sich Menschen dort wünschen und das ist in ärmlichen Gegenden vorallem eine lebende Alarmanlage. Sie sollen bellen, wenn wer kommt und zwar auch beim Nachbarn, den der Hund schon immer kennt.

    Heißt wie bei anderen Rassen auch, muss nicht so sein, aber ist echt nicht unwahrscheinlich, dass sie sich eben neben der Sozialisierung einfach schlecht daran gewöhnen lassen, dass man fremdes einfach als Ist da oder gar nett akzeptiert. Und das völligst unabhängig von HSH Genen. Der Prototyp des Hundes ist nunmal nicht der Labrador, und alles was davon abweicht muss ein HSH sein, sondern die extrem Fremdenfreundlichkeit des Labradors ist nicht typisch Hund.

    Ach Mist, ich hab das Reinrassige Kit genommen, aber mal sehen, jetzt muss ich mich nur trauen den Abstrich zu machen und es hinbekommen bevor sie was frisst, sie kaut ständig auf was rum, ich hatte schon nen Traum, wo dann da stand 23% Baumwolle, 17% Möhre, 45% Alf, 5% Border Collie :roll: :lol:

    Dann reih ich mich hier auch mal ein

    Quinn, 10 Monate, eher Team jagende Tanten :D

    Vom Border Collie hat sie ... nix, eher ein Aussie, laut, löst alles nach vorne, robust, was der Mensch sagt ist immer eher sowas für ein Vorschlag, gleichzeitig anhänglich, voller Energie und witziger Ideen.


    Sie war noch nicht läufig, mal kucken, was der Wahnsinn so sagt die nächste Zeit.

    Unsere Themen, Überraschung, Hütetrieb und jagen ....

    Zudem hatten wir Monate mit rätselhafter Lahmheit zu tun, letztlich wars wohl eine Kralle, die im Krallenaparat sich gespalten hat, die wächst jetzt raus.

    Akut brauchts halt Mehr Enzyme um das Futter zu verdauen, dauerhaft sollte die Bauchspeicheldrüse eingeschränkt wieder mehr Arbeit übernehmen können, da könnte man auch die Enzyme reduzieren, statt den Herstellern die Kartoffelstärke zu vergolden. Aber Menschen geben halt gerne eine Menge, um das Gefühl zu haben, sie tun was.

    THG Pankreativ Pankreasenzym für Hund und Katzen
    Zum Ausgleich unzureichender Verdauung (Fettstuhl, Flatulenz), insbesondere bei exokriner Pankreasinsuffizienz.
    www.drhoelter.de


    Keine Kartoffelstärke

    Oje. Sowas ist mit einer meiner Hauptsorgen in der "was ist wenn" Spirale. Mit dem meisten kann ich denke ich umgehen (soweit man das eben vorher beurteilen kann), aber da fehlt mir wirklich jede Erfahrung.

    Was wäre denn bei "Roter Alarm" tendenziell zu tun? Also wie bekommt man einen Border Collie da wieder raus? Oder gibt es da kein "Patentrezept" und ist mehr "learning by doing" ?

    Auf jeden Fall abwenden nicht belohnen oder so, die Verhaltenskette ist ultraschnell hergestellt. Glotzen unterbrechen, möglichst gelassen mit Hund weggehen. Es ist nicht interessant. Punkt. E ist leider kein sooo großes Problem, bis es eins ist. Das habe ich bei keiner anderen Rasse so heftig und oft erlebt, dass ein Border sich irgendeine Handlung nimmt und die dann ausführt so resistent gegen Alternativen, Bestrafung irgendwas. 14 Jahre bin ich mit meiner Hündin immer drumrumgekommen, konnte sie alles auch hütenahe Verhaltensweisen ausführen, aber eben auch umschalten auf normales Hundeleben. Bis ich nach eienr OP wo sie fast gestoben wäre, sie dreimal, weil si so lieb kuckte zu den Kaninchen gelassen habe. Was vorher eben uner Bedingungen kein Problem war, sie konnte bis zu ihrem Tod nicht mehr normal in den Garten gehen, Tür anstarren für einlass war da ihre Hauptbeschäftigung, wo sie immer, wenn ich sie nicht unter Kommando hatte wieder hinging. Wäre das Haus drumrum eingestürzt, egal, meine Kinder, die anderen Hunde, trinken, futter alles egal. Uff.

    Oder hier der kleine Sky von angelsfire

    Sowas wie kucken lassen, damit der Hund sich gewöhnt mit Hütehunden lieber nicht. Man geht ruhig seines weges, und die Musik spielt beim Menschen.

    Ich mach dir da jetzt sicher zuviel Angst. Aber da ich hier gerade einen Autojäger sitzen habe, der nur Stress hat bei jedem Autogeräusch, weil falsch trainiert und viiiiel an der Straße geübt.

    Leider nein. Das Problem ist das 2 von 3 Leuten (auf ihrer Seite) da super sind, ihr absolut bestes geben und wirklich nur wollen das es der Hündin gut geht. Person Nr. 3 macht gerade ein paar Sachen aber etwas schwieriger und deswegen ist es nicht möglich für uns auf den Hof zu gehen und sie selbst im Zwinger zu sehen.

    Ich frag morgen aber nochmal explizit, ob sie ihnen da irgendwas aufgefallen ist und wie sie sich generell im Zwinger verhält.

    Ach man . .schwierig, aber deshalb soll sie ja auch vermittelt werden ...


    Zitat

    Der Border hütet explizit Katzen die sich putzen...okay... :emoticons_look: das hab ich auch noch nicht gehört. Hat man da dann irgendwas gemacht oder "durfte" der das dann einfach?

    Naja, sie meinten halt, er tut doch nichts und ich oh doch, meine Erfahrung ist so um die neun, zehn Monate suchen sie ihr Ding ... und dann kanns eben sein, dass der Hund sich auf einen Ersatz einschießt und das ursprüngliche Aufgabenfeld kein Interesse mehr weckt. Ball ist dann noch das simpelste, das man wenigstens wegstecken kann.

    Die Hündin ist auch nicht ganz "unhütig" würde ich sagen. An Schafen hat sie zwar scheinbar kein Interesse, aber als wir heimgelaufen sind und den Hühnern vorbei, die da hinter ihrem Zaun freilaufen, war sie schon deutlich interessiert. Das war das erste und einzige Mal in der Zeit, wo sie da war, wo ich sie angekuckt hab und gedacht hab "Ah da ist der Border Collie".

    Ja, eben einfach weitergehen ... Wenig aufhebens machen.

    :doh: Sorry da sollte noch was dazu und ich habs vergessen. Mein Kopf ist momentan irgendwie voll. Mein Plan war diesbezüglich, dass, wenn wir sie nicht durchs eigene Netz vermittelt bekommen, wir sie für zB 350€ (so viel kostet hier ein Tierheimhund) einstellen. Über den Preis bin ich auch noch nicht sicher. Was um alles in der Welt "verlangt" man für einen solchen Hund?

    Meine Sorge waren diesbezüglich aber eher generell Leute, die sich eigentlich keinen Hund leisten können, aber wenn er kostenlos ist... Aber verdammt, Vermehrer gibts ja auch noch.

    Ja ist schwierig. Preise bei Welpen vom Bauernhof fangen inzwischen wieder bei 500 Euro an, ich würde nur Schutzgebühr schreiben, wenn man sie inseriert und kastriert, und dann gleich aufklären, dass sie unkastriert ist, ihr das aber nicht schreiben wolltet, um keinen Vermehrer anzulocken


    . In meiner Wunschvorstellung landet sie ja bei jemanden, den man zumindest übers Eck kennt und wo man sicher weiß, dass sie es guthaben wird.

    Das wünsch ich dir sehr!


    Ich hoffe es so sehr. Hier bleiben ist leider echt nicht, auch wenn ich da sofort dabei wäre, sofern es mit Mico und den Katzen harmoniert. Aber zum einen sind nicht alle hier lebenden Familienmitglieder damit einverstanden und zum anderen ist da ja noch der finanzielle Aspekt... Ich kann nach wie vor nicht arbeiten und bin auch nirgends gemeldet in dem Bereich (in anderen Worten: kein Geld vom Staat). Mico ist nur möglich, weil ich zuhause wohne und meine Familie toll ist. Es ist also ihr Geld, ihr Haus und wenn ich krankheitsbedingt ausfalle auch ihr "Problem". Und damit eben ihre Entscheidung, bei der ich kaum mitzureden hab. (Außer eben in der Theorie um zu sagen, dass es von meiner Seite ein nein ist).

    Ach man, da kann ich dir ja nur fast wünschen, dass es nicht sooo dolle harmoniert zwischen den Beiden, damit der Abschied nicht so schwer fällt.