Beiträge von Sockensucher

    Aus Erfahrung, wo eine Mutter der Allergiker ist, werdet ihr den Hund testen müssen, heißt Onkel steckt die Nase in den erwachsenen Hund (Welpenfell ändert sich noch) und dann schauen, was passiert. (Sofern er natürlich nur Reaktionen hat, die mit einem Allergiespray schnell wieder abklingen und er nicht mit einem anaphylaktischen Schock ins Krankenhaus muss). Sie sind so lange zu einer Tiervermittlungsstelle gegangen bis ein Hund ihre Kriterien erfüllte und sie auch keine nennenswerte Reaktion auf ihn zeigte. Das bisschen gekitzel in der Nase legte sich mit Einzug des hundes dann ganz. (Könnte aber auch shclimmer werden, aber bei zwei Mal im Monat denke ich, ist das unwahrscheinlich) Die kompliziertere, teuerere Vatiante ist, aus Speichel und Schuppen des speziellen Hundes ein Testat zu machen und das dann am Onkel zu testen.
    Bei der Familie ist es ein undefinierbarer Mix ukrainischer Herkunft geworden. Sie reagierte übrigens auch auf den einen Pudel. Da sie nicht haaren schuppen sie wohl in der Regel weniger oder haben andere Proteine, aber vor Allergie schützen tut das nicht.


    Was ich noch merkwürdig finde, dass du wohl noch bei denen Eltern wohnst, der Hund aber ruhig nur einem gehorchen soll. Bei einem Hund muss man ungefähr die nächsten 15 Jahre planen, da gibts immer wieder Phasen, wo sich die Hauptperson nicht um den Hund kümmern kann und wenn ihr zusammenwohnt sollte er ja erst recht auf jeden in der Familie hören. Ausgesprochene Ein Mann Hunde sollten, wenn sie schon in eine Familie einziehen, besonders gut mit allen bekanntgemacht werden, damit es eben nicht zu dem Szenario kommt, dass seine Person ausfällt, oder sich verliebt und Kinder bekommt (je nachdem wie alt du bist und das kann ganz schnell gehen) und dann muss der Hund, der bisher Alleinanspruch hatte, dann leider leider weg.


    Bei zwei Besuchen im Monat, könnte man sich auch so einigen, dass der Onkel in der Küche platznimmt und die dann erstens gut geputzt und gelüftet und zweitens für den Zeitraum des Besuches für den Hund tabu ist. Da ist dann in der Tat ein wenig haarender Hund praktischer.


    Viel Glück bei der Suche!

    Also ich würde die Kaninchen und den Hund nie gemeinsam frei laufen lassen. Selbst wenn der Hund sie nicht fressen will, ist ein freundlicher Pfotentapser oder mal nachlaufen und die Kaninchen bekommen Panik keine Gute Idee.
    Klar kann man einen Hund dazu bringen liegenzubleiben, während um ihn herum Kaninchen hobsen, aber da es euer erster Hund ist, würde ich mal sagen, dass ihr euch erstmal daran gewöhnen müsst, wie man einem Hund einen Befehl so gibt, dass er sich daran hält und unter so einer großen Verführung ist das für die/bei den wenigsten Hunde einfach.
    Meine Kaninchen haben sich an die Hunde gewöhnt, die mal zum Kaninchen TV vorbeikommen, solange nicht an der Tür rumgefummelt wird, scheinen sie zu wissen, dass die Hunde nicht hineinkönnen und es kommt auch zu Schnauzenkontakt durch das Gitter. Aber sie kennen es auch gar nicht anders. Bei ängstlichen Kaninchen, würde ich auch das ankucken nicht zulassen, denn vom Fressfeind angestarrt werden, ist keine angenehme Sache.
    Wenn die Tiere dabei fressen können und sich lässig benehmen ist es o.k. aber da kennt ihr euch sicherlich aus. Dass die Kaninchen auf den Geruch reagieren, finde ich erstaunlich, hatten sie schonmal (erschreckenden) Kontakt zu Hunden? Jedenfalls habe ich das noch nie erlebt, dass Kaninchen sich anders benehmen, wenn ich einen Hund gestreichelt hatte oder nicht, wenn sie diesen Hund nicht gesehen haben.
    Ich denke ihr werdet euch daran gewöhnen müssen, den Hund in einem Zimmer einzusperren (abschließen! nicht dass der Hund Türen öffnen kann oder es lernt, oder ihr aus versehen die Tür öffnet, macht der Gewohnheit) bei der Auslaufzeit der Kaninchen und ich würde auch auf dem Balkon einen Sichtschutz anbringen, damit die Kaninchen nicht vom Hund angestarrt werden können. Wenn ihr den Hund besser kennt und sie euch schon gut gehorcht, könnt ihr mit Gehorsamsübungen bei möglichem Blick auf den Käfig anfangen und dann auch mal schnuppern lassen (Kaninchen kurz vorher mit leckeren Futter beglücken). Aber auch wenn sie sich da vorbildlich benimmt, der Bewegungsreiz eines flüchtenden HAsen ist nie zu unterschätzen, das würde ich auch bei meinen nie nie nie riskieren und das wo mein Hoppler und mein Aussie Fell an Fell (durch Gitter getrennt) beieinander liegen und sie sogar Fellpflegeansätze zeigen.


    Viel Spaß mit eurem neuen Familienmitglied! Und weiterhin mit den beiden Hasen!

    Hmm, also ich würde zum Anfang zurück ...


    Du weißt was sein Problem ist, der Abruf (da sind die Radfahrer nur das gefährlichste Beispiel) und wie du das Problem auslöst, wenn du und dein Freund euch trennt. Ideale Trainingsbedingungen. Also übt in dieser Situation den Abruf (er hat mit einem mitzugehen, führt ein Abschiedssignal ein und seit konsequent, also leine und die Aufmerksamkeit vom Hund fordern. 20ig mal verabschieden und ihr werdet schon Fortschritte sehen) und dann bittet ihr genau diesen FahrradFreund an euch mit dem Rad vorbeizufahren und übt den Abruf, gerne, wenn dieser rFreund in Entfernung steht und ihn lockt und er darf nicht hin. Begrüßen von Menschen nur nach Erlaubnis. Auch Zuhause, wenn ihr nach Hause kommt. Er muss ja nicht ewig sitzen nur kurz (sitzen, weil sich ein Hund dann besser beherrschen kann, das warten auf die Erlaubnis jemanden zu begrüßen, muss später nicht mit sitzen in Verbindung stehen). Denn das Problem ist für mich, dass er jemanden begrüßen will, nicht Radfahrer generell. Ich denke das kann einen Hund auch gaga machen, wenn er ständig geclickert wird für etwas, dass er nicht versteht.
    Aber da er jetzt schon so hibbelig ist. Es muss doch Freilaufflächen weiter weg geben, wo ihr mal mit einem Hund toben könnt. Spielt er mit anderen? Er wird doch so ausgehungert sein, dass Aktion ihm wichtiger ist als Radfahrer. Du kannst auch deinen Freund mit dem Rad mitnehmen, sollte er einen anderen Radfahrer verfolgen, dann ruft er ihn zu sich und fährt in die andere Richtung. Das sollte ihn doch mehr interessieren als ein Freund ... und am Rad des Freundes, soll er doch laufen ... und dann eben um halb sechs morgens, wo die Radfahrer noch in den Federn liegen und es sich dann wirklich lohnt ihn für den eventuell doch auftauchenden Radfahrer abzurufen ...
    Aslo das würde ich tun ...


    Viel Glück! beim finden der Lösung

    Sag nicht nein, sag ja.
    Und dann soll er sich einen Plan machen, wie dieser Hund dann auf ihn geprägt werden soll. Er soll sagen, was dann anders werden muss, damit nicht genau das selbe, wie beim ersten passiert. Zeige dich offen und sage ihm, dass es dir leid tut, dass der Hund erstmal nur so an die klebt. Aber du kannst ihm auch sagen, dass du halt nun die Mutterstelle einnimmst, je selbstständiger der Hund wird, um so mehr wird er sich auch ihm zuwenden (was stimmt, wenn du das als hauptbezugsperson förderst)
    Er muss auf jeden Fall selbst drauf kommen, dass das nicht funktioniert mit "seinem alleinigen Hund", denn das nein, erzeugt nur ein lauteres JA. Ich denke, es geht nicht wirklich um einen Hund. Er ist verletzt, weil er beim Hund und wahrscheinlich auch bei dir (welpenzeitbedingt, ist ja nunmal zeitaufwendiger und viel süßer als ein Erwachsener :D ) nun an zweiter Stelle steht oder eben gar keine für ihn fühlbare Rolle spielt.
    Mach mal was, wo er wieder im Mittelpunkt steht, wie vor dem Hund und wie bei manchen Mutter Vater Kind Konstellationen. Verlasse den Ort und lass ihn mal allein machen. Die beiden können sich nur näher aufeinander einlassen, wenn sie öfter mal alleine sind. Das zeigt dann auch, dass du wirklich möchtest, dass sie sich anfreunden und das sie der gemeinsame Hund sein soll. Das braucht aber ein paar Mal. Er könnte mal eine Woche alles machen was anfällt, einschließlich vor dem Job aufstehen und Gassigehen, wie es mit dem eigenen Hund Minimum sein muss.
    Also wie gesagt, ich würde ihm sagen, dass du ihn verstehst und dass du dir auch wünschen würdest, dass er einen Hund hat, der auf ihn fixiert ist und ihr jetzt überlegen müsst, wie er das schaffen kann, neben seiner Arbeit.
    Denn ein Nein von dir, hat wie du gemerkt hast, eine ganz andere Bedeutung als ein vernünftiges Argument. Das ist eine Gefühlssache und da vermute ich eben, das liegt daran, dass er bei dir nicht mehr die Nummer eins ist.


    Liebe Grüße und viel Glück beim Projekt Einzelhund!
    Sockensucher

    Nichts bestrafen. Der Welpe wird sanft weggeschoben und abgelenkt (kann man ja schon mit einem Wort verbinden), wenn der Althund genervt ist und dem Althund wird sofort zu verstehen gegeben, dass man den Welpen bändigt und er nicht weiter rumgrummeln muss und Maßnahmen ergreifen. Und jedes Gute verhalten wird gelobt. Es passiert viel Gutes wenn der andere in der Nähe ist. Der welpe wird sicher erstmal seinen Namen sicher lernen müssen, dann weiß er auch wer gemeint ist, aber wie gesagt, strafen würde ich überhaupt nicht, es sollen ja gute Gefühle aufgebaut werden und weder der Alte kann mal eben seine Unsicherheit wegen dem Sehen abstellen, noch der Welpe verstehen, was nun so schlimm an Althund begrüßen sein soll.
    Mit der Sehbehinderung, vielleicht fühlt er sich dann häufiger überrascht, wenn auch die anderen sinne nicht mehr so funktionieren. Dann könnte helfen, dass du den Welpen ankündigst und der Alte sich dann darauf einstellen kann, das Wusel kommt.
    Ansonsten ist es mit der sehbehinderung wahrscheinlich sehr wichtig, dass deinem Althund die Umgebung sehr vertraut ist, indem der Welpe ihm vorgestellt wird. Damit ihn der Überfall nicht zu der Umgebung noch stresst. Den Welpen nicht einfach auf den Hund zuspringen lassen, beobachten und nicht zuviel Katastrophendenken, auch wenn es keinen Welpenschutz als Totalversicherung gibt, kommen auch die grummeligsten Hunde in der Regel doch mit Neuankömmlingen klar und viele Welpen verstehen, wenn ein Althund sagt Schluss!


    Viel Freude dann mit beiden!

    Hallo Mischlingsmama


    Tut mir sehr leid mit eurem ersten Hund! Das waren sicherlich auch schon vorher harte Wochen und jetzt auch.


    Ich denke auch, dass der Althund erst schwach wurde und nun fehlt, wird einiges dazu beigetragen haben, dass er nun diese Rolle einnimmt. Es fehlt ja nun auch ein Rudelmitglied und er kann nicht wissen, was los ist, dass er nun Verlustängste hat, also nicht mehr das Vertrauen hat, jeder kommt schon wieder, ist dann auch verständlich, gerade in der Sensiblen Erwachsenwerdephase. Also schützt er den schwächsten.
    Und das mit dem Erwachsene fernhalten, kenne ich auch. Der Große Münsterländer meines Großonkels, ließ niemanden an mich heran, wenn ich es nicht wollte. Also habe ich mal bis in die Nacht im Sandkasten gesessen und ihn mit Sandkuchen gefüttert. Der Hund war jagdlich geführt und wie meine Mutter mir erzählte, ich war die größte Kränkung meines Onkels, noch Windeln tragen und "Boss" vom Hund. Das war natürlich nicht der Fall.
    Das beschützen liegt vielen Hunden im Blut und wenn ich nun oft Menschen von Hund und Kind berichten höre, finde ich, dass das etwas in Vergessenheit geraten ist.
    Wenn er sich vor das Kind legt, würde ich in jedem Fall ihn mit einem positiven Spiel aus dieser Position locken und weiterhin den Hund einfach mit viel Vertrauen großziehen. Der verlorene Althund muss erstmal verkraftet werden und das Vertrauen darin, dass der Schwächste im Rudel schon nicht verloren geht, erstmal wieder aufgebaut und dann noch die Lieben Hormone ...
    Das wird schon, einfach versuchen im Alltag vertrauensbildende Maßnahmen einzubinden und dann braucht es auch Zeit.


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Ich finde bei Kindern sollte man immer bedenken, dass Kinder Spielfreunde haben und die Eltern. Reservierte Hunde, die nachdrücklich stellen und dazu noch riesig sind und bellen, sind nicht gerade die idealen Hunde für Eltern.
    Anschlagen tut fast jeder Hund, sein Grundstück im Auge haben auch und mit entsprechender Größe ist er dann auch abschreckend für Einbrecher.
    Der Landseer meiner Kinderfreundin war jedenfalls immer misstrauisch und unbestechlich, ich war nun dutzende male da und er hat mich auch akzeptiert, hat dann aber meinen Bruder gestellt, der mich abholen wollte und die Mutter war gerade im Keller und hat ihn erst nach schlimmen Minuten "befreit".
    Also war das Grundstück zwar gut beschützt, aber die Mutter musste immer dran sein und zusehen, dass sie Besucher beschützt und das war nicht so einfach, weil ihr Mann eigentlich sein Herrchen war. Also eher die Kategorie EinMannHund. Die Kinder waren auch zwar besonders schützenswert, aber weniger Spielgefährten.
    Aber Hunde wurden früher ja auch nicht so sozialisiert und trainiert. Der Hund war also vom Züchter gekauft, aufs Grundstück gesetzt und bis auf Stubenreinheit, Hier, Aus, Sitz, Platz wurde nichts mit ihm gemacht.
    Also eine Klingel vor dem Grundstück ist dann Pflicht und ich würde auch eher eine Hündin nehmen und bei der Sozialisierung unbedingt auf viele viele viele Fremdkinderkontakte wert legen.
    Ansonsten beeindruckende Hunde. :smile:

    Erstmal ist das ja eine löbliche Eigenschaft, dass es ihm nicht egal ist, wo das Kind bleibt.
    Meine Aussie ist mein Schattenhund, aber wenn wir uns auf einem Spaziergang trennen, bleibt sie bei den Kindern und passt auf sie auf.
    Der Hund wird jetzt erwachsener und begreift Zusammenhänge besser und er übernimmt mehr Verantwortung. Hat sich sonst etwas verändert? Manchmal ist es so, dass Hunde so ausdrücken, dass es sehr stressig ist zuhause. viele Termine gehabt, hin und her?
    Außerdem zeigst du ihm ja durch deine Besorgnis, wenn er deinen Sohn umrennt, dass er besonders schutzbedürftig ist und er setzt das auf seine Weise um, könnte ich mir vorstellen.
    Ich würde also das Trennen trainieren, indem du ein Kommando einführst, wo der Hund weiß, dass das jetzt in Ordnung ist und eben ein Kommando, dass ihm das nachlaufen erlaubt. Indem du beide Sachen trainierst, habe ich die Erfahrung gemacht, dass Hunde schneller begreifen, was sie tun sollen, wenn man es ihnen aktiv beibringt und es aktiv unterbindet. Das kannst du zuhause trainieren, wo der hund ja schon gelernt hat, dass das Kind nicht verloren geht und dann trennt ihr euch auf einem Spaziergang und versucht wie beim Alleinebleibtrainung ein Zeitfenster zu schaffen, dass er aushalten kann. Kennt er schon bleib oder Warte oder ähnliches? Es wird angekündigt, dass das Kind geht. (Hinter einen Baum), dann wartet er und dann kommt das Kind wieder und geht ganz zu ihm hin. Er sollte dann nicht hinterherlaufen, sondern muss lernen, Kind kommt wieder. Dann umgekehrt, Kind geht, Hund darf suchen.
    Dann würde ich deinem Sohn öfter "Macht" geben, damit er deinem Hund nicht so schutzbedürftig vorkommt. Also (mit deiner Unterstützung natürlich) füttert er den Hund, er legt ihm die Leine an und darf auch mal führen (natürlich hältst du die Leine mit, aber das Kind ist am dichtesten am Hund), der Sohn sagt, er darf ins Auto einsteigen. Solche Alltagsdinge. Das wird auch die Aufmerksamkeit deines Junghundes auf deinen Sohn verbessern, wenn sie mehr miteinander arbeiten.


    Das jaulen selbst, ein Kommando für leise sein, ist auch immer nicht schlecht. Gibt es schon andere Situationen, wo er sich meldet und ihr das unterbrechen könnt? Wenn er so aufgeregt ist, weil das Kind weg ist, wird er wahrscheinlich nicht sehr aufnahmefähig sein, da muss man sich, wie beim trennen, meist erstmal andere Gelegenheiten suchen, wo der Hund lernfähig ist und dann mit einem schon etwas gefestigten Kommando ins Training der eigentlichen Situationen gehen.


    In der situation, möglichst versuchen das Verhalten nicht hochzuschaukeln, ablenken, möglichst kurz halten. Vielleicht versuchen wenn das Kind noch im Auto ist, mit einem Kauartikel den Hund zu beschäftigen.


    Das er sich, wenn er geschimpft wird, vor das Kind legt ist schon so ein Zeichen, dass er die Schimpfe recht bedrohlich findet. Vielleicht reicht schon weniger und er ist sensibler als er wirkt oder es eben noch bis vor kurzem nötig war.
    Und wie gesagt, ich würde mal so den Alltag der letzten Zeit betrachten und schauen, wie das Stresslevel so war. Meine alte Hündin zeigt mir auch, bevor ich es merke, dass ich sehr hektisch geworden bin und öfter mal durchatmen sollte.
    Mit Kind und Hund sowieso ein Dauerrat(d)schlag :smile:
    Und viel Erfolg, dass es sich so schnell wieder legt, wie es kam!


    Liebe Grüße!
    Sockensucher

    Wo findest du die Zuchtordnung beim VDH?
    Ich wollte gerade herauskopieren, wieviel besser die Zuchtordnung ist und dann ...


    Ich habe die gefunden vom cfbrh-lgmv aus 2008
    Da werden für Shelties Augenuntersuchung und HD vorgeschrieben, aber C Hüften bei Hündinnen sind zugelassen, MDR1 Test nur empfohlen :ugly:



    Quelle
    http://www.cfbrh-lgmv.de/Zuchtordnung%202008.pdf



    Also, wo sind die besseren Sheltiezüchter unterm VDH? Ganz ernsthaft gefragt, also ich bin geschockt, habe ich eine neuere verpasst, falscher VDH Verein? :???:


    Ich würde mir die Gesundheitsuntersuchungen zeigen lassen, wenn das alles so gemacht wurde, wie es da steht und die Zuchtstätte dir gefällt, wieso nicht? Sie zeigen umfangreichere Untersuchungen als zumindest dieser Club unter dem VDH vorschreibt.


    Viel Glück bei der Suche nach deinem Traumwelpen!

    Er scheint ein schlaues kerlchen zu sein und hat einfach die Reihenfolge gelernt, die du benutzt hast und bleibt nun brav sitzen, bis das Signal erfolgt, nämlich das Leckerchen in der Hand. Das bedeutet nicht, menschlich gesehen, Ey, der kommt nur, wenn er bestochen wird. Sondern du hast die Reihenfolge festgelegt und er hält sich dran. Sehr genauer Hund. Ich habe auch so eine. Das erste mal ins Auto dachte ich, ich müsste was reinwerfen, damit sie gleich reinspringt. Sonst brauchte sie keine "Bestechung", nur dort. Auch funktionierten mal Tricks und mal nicht. Einfach, weil sie sich gemerkt hatte mit welcher Hand ich das Signal gegeben habe, ob ganz auf dem Boden oder schwebend. Sie hat genau und ultraschnell gelernt, während ich lernen musste mir verdammt nochmal zu merken, wie ich das genau! gemacht habe. Wir haben uns mittlerweile angeglichen, sie ist nicht mehr so pingelig und ich bin genauer. :D
    Also. Wenn du ihm etwas beibringst und willst es partout nicht mit Leckerlies, dann tus nicht. Aber wieso? Als Kind hast du sicherlich auch andere Dinge gemacht als als erwachsener. Nur weil der Hund nun so lernt, heißt das nicht, dass er immer mit Leckerlies belohnt werden muss und es ist ein leichter und freudiger Weg. Meine Erwachsenen Hunde werden für Standard nicht mehr belohnt, das ist einfach Alltag und funktioniert. Aber ich lasse gerne mal was springen, übe andere Dinge und belohne auch mal Standard. Ist dein Tag nicht auch besser, wenn es Belohnungen gibt?
    Du hast ihm also jetzt "aus versehen" beigebracht, bleib sitzen, bis du ein Leckerlie siehst, super Grundlage für ein zuverlässiges bleib! Viele machen das "aus versehen" Man ist so begeistert, dass der hund sitz und Platz so schnell lernt, dass man vergisst, dass man so das "sich nicht rühren" als ganz wichtig für den Hund markiert. Viele Hunde, die ratlos sind, was sie sollen, setzen sich dann erstmal (macht Herrchen ja immer glücklich) und gelten dann als stur.
    Für das nur so mitkommen, solltest du nun eine Situation wählen, die sich von der Trainingssituation unterscheidet. Ich würde es so machen, dass du wenn der Hundi eh schon irgendwo hinläuft du neben ihm gehst und ein munteres komm mit flötest und dann tobt ihr los. Dann kannst du auch mal richtungswechsel einbauen, also abbiegen und zum Beispiel zu einem spielzeug gehen, statt es dabeizuhaben, dann geht ihr zusammen spielen. Belohnt wird dann das aktive mitgehen. Aber eigentlich hast du jetzt eine Zeit, wo der Hund eh bei dir bleiben will. Wenn er dir also sowieso folgt, verknüpfst du es mit einem komm mit oder was du willst und dann "passiert" der Befehl nebenher. Wenn er denn schon gut an der Leine läuft kannst du da auch ein Komm mit etablieren. Und vom Komm mit zum komm her ist es einfach nicht weit. Man muss nur beobachten, wie man seinen Hund beeinflusst. Wenn man viele stillhalten Dinge übt (Sitz Platz körbchen, auch an der Leine begrenzt laufen) wird er dir eher ein stillhalten anbieten. Übst du aktives (mitlaufen ohne Leine, rennen, apportieren ..) wird er dir eher aktives anbieten. Das zusammen mit dem Grundcharakter (es gibt halt eher die Bewegungsfreunde, oder die Denker) ist das, womit du täglich umgehst in der Erziehung. Und deiner scheint ein Genauer Hund zu sein, andere sind eher so, dass sie viele Wiederholungen brauchen, um überhaupt zu verstehen, was passieren soll.
    Ich würde in jedem Fall jetzt nutzen, dass er jung ist und in anderen sicheren Gebieten als dem Garten ohne Leine laufen und wenn es ein fremder Garten ist.


    Liebe Grüße und viel Spaß in der tollen Zeit!