Mein Mann wird auch lautstark angemault, wenn er spätabends/nachts in mein/Lillys Zimmer kommt und ich nicht dabei bin. Auch seine nächtlichen Klogänge werden kommentiert . Obwohl sie tagsüber richtig gut mit ihm klarkommt, sich freut, wenn er mit ihnen läuft und ihn herzallerliebst unverschämt anbettelt und Küsschen verteilt, wenn sie was von ihm will. Und aktuell ist er ja weg, sie geht schon horchen und gucken, ob er es ist, wenn sich im Treppenhaus was bewegt.
Meiner darf Lykka nur anfassen bei spaziergängen an absoluten Lieblingsplätzen, dann drückt sie sich wirklich rann und lässt sich kraulen, drinnen kriegt sie immer noch die Krise, wenn er sie beachtet. er kann Tabletten im Futter geben, sie ignoriert ihn meistens, aber er kann sie nichtmal reinlassen, dann bleibt sie vor der Tür stehen und watet auf mich.
Er verträgts aber ganz gut, angemault zu werden Wären wir in einer anspruchsvolleren Umgebungnfür den Hund, würde er wahrscheinlich schon streiken, aber hier kann sie ja mit recht wenigen Einschränkungen einfach mitlaufen und sein, wie sie ist.
Wir dachten ja, sie würde Monate, vielleicht für immer bei allen so sei, schließlich war sie auch noch scheu bei der Frau, die sie 12 Jahre gefüttert hat. Aber nun nach 20 Minuten war ich ihr Mensch. Mein Mann hätte nie gedacht, dass es ihn so angeht, wenn ein Hund so misstrauisch ihm gegenüber ist, sind ja schließlich noch drei andere damals dagewesen, die ihn heiß und innig lieben. Aber es war schon bitter und ist es nach immerhin vier Jahren immer noch. Sie kam an mit einem Halsband, dass so absurd eng war, als mein Mann das bemerkt hat, weil sie so komisch schluckte, wollte er es unbedingt gleich abmachen und da es eines mit Dorn war, musste er es noch etwas enger ziehen, ich nehme an, das hat sie sich gemerkt.
Männer gehen sowieso nicht. Bei meinen Söhnen wars ne Kritische Phase, als sie dann erwachsen wurden, aber hat sich dann doch glücklicherweise stabilisiert.
Sie ist von Welpe an da bei der Frau und der Mutter gewesen und erst die letzten Jahre gabs dann einen Mann, ich nehme an, es hat gerecht, dass der geholfen hat dort, für eine schlechte Assoziation.
Bin mal gespannt, wie es wird, wenn er wieder aus der Kur daheim ist, was 3 Wochen Abwesenheit da ausmachen.
Dann berichte Mal.
So richtig verstehen kann ich das Bedürfnis nach drei Hunden nicht, die Aufmerksamkeit wird damit doch wirklich geteilt, also zum Nachteil der schon vorhandenen Tiere. (Und hier bin eher ich die Gezugsperson für das Tierschutztier)
Es ist ne ganz andere Art zu leben, nicht man teilt den Menschen durch drei, man hat ne größere Familie. Die Interaktionen unter den Tieren, ist eine ganz andere Bereicherung für ihr Leben als Menschen. Bei Zwei Hunden müssen die zwei eben miteinander interagieren, bei dreien wird es so viel komplexer, aber es kann sich einer rausziehen, es werfen sich mehr Talente zusammen, man ist auch einfach viele und es zeigen sich auch mit jedem neuen Puzzlestück andere Talente. Ich hatte ja nun bis sechs eigene Hunde und habe bis 11 gleichzeitig betreut und es hängt klar von den Hunden ab, wie es läuft, einen mental starken sozialen Hund in der Mitte zu haben macht es wesentlich leichter. Und mit Kaami, der zweiten Rumänin hab ich einen Hund, die alles schwer macht. Sie ist das erste Tier, dass wirklich das Leben für alle sehr verschlechtert hat. Bisher war das nicht er Fall, auch wenn ein Hund ein Problem hatte, aber Kaami hatte nunmal alle Probleme, die man so haben kann und das hat das Leben hier gecrasht