Beiträge von Flixi

    Also es ist ja nicht so, dass das schon immer ein Problem war. Eine Zeit lang hat er sich ja gefreut, dass wir Gassi gehen und hat es sich ohne Probleme anlegen lassen. Wir haben das Geschirr deswegen absichtlich immer wieder runter, damit er es als positiv empfindet, dass wir Gassi gehen wenn er es um hat.
    Da ich zuvor schon einmal 13 Jahre lang einen Hund hatte und das mit dem Geschirr ja bei dem jetzigen Hund ja auch kein Thema mehr war kann es nicht daran liegen, dass wir nervös sind oder einen Akt drauß machen. Wir gehen eben gewohnt wie immer vor. Und würgen und ziehen tun wir ganz sicher auch nicht.
    Wir lassen es ihm jetzt erstmal an und warten was der Trainer dazu sagt.


    Vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps

    Hallo The007Gretchen,


    danke für deine schnelle Antwort.


    Um ihm das Geschirr anzulegen knien wir uns zu ihm auf den Boden und ziehen es ihm seitlich an. Da er in totaler Panik ausbricht wenn man ihm etwas über den Kopf ziehen möchte gehen wir wie folgt vor:
    wir schieben das Geschirr unter ihn, machen dann den Riemen um den Bauch zu und erst dann schieben wir sein Köpfchen seitlich durch die vordere Schlaufe. Da hilft er dann sogar mit.


    Ok, dann werden wir gleich heute mit dem Klicker Training beginnen. Und hoffen, dass das vielleicht etwas bringt.


    Wir wissen leider auch zu wenig aus seiner Vergangenheit. Der Hund wurde wohl mitte letztens Jahres aus Slowenien nach Österreich gebracht. Dort hat er ein paar Wochen verbracht und wurde dann an eine Deutschen Tierhilfe übergeben. Diese hat kein Heim, sondern gibt die Hunde in Pflegefamilien. In der ersten Pflegefamilie war er anscheinend nur zwei Wochen, danach kam er zu der nächsten. Ich gehe stark davon aus, dass vor unserer Zeit irgendetwas gravierend falsch lief.
    Bis auf dieses seltsame Verhalten ist er wirklich ein toller Hund. Lieb, aufmerksam, anhänglich, gelehrig, kinderlieb ...



    Mein Freund vermutet übrigens, dass der Hund wohl Angstagressiv sei.
    Gründe hierfür:


    Sein Knurren ist aggressiv, außerdem schnappt er. Und das nur wenn er vor etwas Angst hat.
    Als wir ihn bekommen haben, habe ich ihn einmal wohl zu streng, laut, was auch immer geschimpft, woraufhin er sich sofort verängstigt und knurrend in eine Ecke gedrückt hat.


    Wenn ich dem Hund an die Augen lange, ins Maul, mir die Ohren ansehe ist alles ok. Sobald ich aber eine Creme oder Tropfen auf den Fingern habe versteift er sich sofort und fängt an zu knurren. Das Problem habe ich in einem anderen Thread schon einmal geschildert, als es um seine Augentropfen ging.


    Der Hund lässt sich ansonsten von uns alles gefallen. Möchte er mal etwas nicht geht er einfach oder macht ein quängelndes Geräusch. Aber er knurrt nicht oder schnappt hin.


    Würdet ihr meinem Freund zustimmen? Kann das das Problem sein?

    Hallo zusammen,


    Seit ein paar Tagen haben wir ein neues altes Problem mit unserem Hund. Als wir ihn vor 7 Wochen bekommen haben (er ist ca 3 Jahre alt) hatten wir beim Geschirr anziehen ziemliche Probleme. Nach vielem Üben und hin und her hatte wir es geschafft es ihm problemlos anziehen zu können. Wenn es hieß „wir gehen Gassi“ hat er sich gefreut und alles ohne Murren über sich ergehen lassen.
    Über Silvester war der Hund mal wieder bei meinen Eltern. Als ich ihn dann am 01.01. abgeholt habe, hat meine Mutter mir eröffnet, dass es Probleme mit dem Geschirr gab. Nachdem bei uns zu Hause alles wie immer funktionierte haben wir uns keine weiteren Gedanken gemacht. Aber seit ca 3 Tagen haben wir nur noch Probleme. Wenn wir sagen, dass wir Gassi gehen verschwindet der Hund ängstlich in seiner Box. Wir gehen dann ohne ihn aus der Wohnung. Wenn wir Glück haben steht er dann an der Tür und winselt weil er mit möchte. Diese Gelegenheit nutze ich dann, mache die Tür auf und versuche ihm das Geschirr anzulegen. Bei den ersten 4 versuchen rennt er lautstark knurrend zurück in seine Box. Beim 5. mal lässt er dann sichtlich unwohl alles über sich ergehen. Sobald Geschirr und Leine angezogen sind freut er sich wie ein Schneekönig, dass es los geht. Auch stört ihn das Geschirr beim Tragen kein bisschen.
    Lässt man ihn frei laufen und will ihn danach an die Leine nehmen freut er sich sogar darüber sehr.
    Heute Morgen war es dann schon so schlimm, dass er sich nicht einmal sein Halsband anlegen lassen wollte. Auch, dass wir ohne ihn gegangen sind hat ihn nicht interessiert. Er kommt nicht aus seiner Box.
    Wenn man ihm versucht das Geschirr in einem anderen Raum, in dem er sich nicht verstecken kann anzulegen und ihn festhält, schnappt er sogar nach der Hand. Er hat richtig Panik.
    Momentan sind wir wirklich ratlos.
    Morgen ist Hundeschule und wir werden unseren Trainer auf jeden Fall darauf ansprechen und ich hoffe er hat bald Zeit sich das ganze einmal anzusehen.
    Hier im Forum habe ich gelesen, dass viele es mit Klickern versucht und geschafft haben. Nur haben wir noch nicht angefangen damit, also fällt diese Möglichkeit weg.
    Was könnten wir noch tun?

    Guten Abend,


    uns ging es auch lange Zeit so, dass wir uns erstmal klar werden mussten, was wir von einem Hund eigentlich "erwarten". Wir wohnen in der Stadt, im 2. Stock, haben keinen geregelten Tagesablauf, wollten auch einen Hund der nicht zu klein ist und nicht 24 h am Tag unter Strom steht, der aber auch Agility machen kann und am Reitstall gut aufgehoben ist. Aufgrund des zweiten Stocks sollte es nichts dackelähnliches sein die haben ja besonders oft Probleme mit dem Rücken, es sollte aber auch nichts mit Terrier werden, da diese ja als besonders aufgeweckt und bewegungsfreudig gelten usw. Aber ich habe auch immer gesagt, dass ich keinen reinrassigen Hund möchte, da Mischlinge meist weniger vorbelastet sind.
    Jetzt haben wir einen Kleinspitz (also keinen Mischling. Naja, wo die Liebe hinfällt ;) ) und sind mehr als glücklich und zufrieden.
    Spitze sind sehr anpassungsfähig (für alte Menschen, die nicht mehr viel spazieren gehen können genauso geeignet wie für Leute die mit ihnen joggen gehen wollen), robuste Tiere (Du kannst also bei jedem Wetter mit ihnen raus), wahnsinnig intelligent, haben keinen Jagdtrieb, haben sehr pflegeleichtes Fell und meine absoluten Lieblingscharakterzüge: sie sind wahnsinnig anhänglich und treu.
    Leider ist es irgendwie in den Köpfen der Menschen verankert, dass diese Tiere hinterlistig und falsch seien. Das kann ich bis jetzt absolut nicht bestätigen. Gut, dass diese Rasse viel bellt ist, wenn man bedenkt, dass sie zum Bauernhof und Kutsche hüten gezüchtet wurden, nicht abzustreiten. Allerdings habe ich ja schon erwähnt, dass sie sehr intelligent und lernfähig sind. Damit kann man ihnen einiges von der Kläfferei abtrainieren.


    Zuvor hatten wir ja einen Colli Husky Schäfermischling. Ich hab die Maus sehr geliebt und könnte jetzt noch heulen, wenn ich dran denke, dass es sie nicht mehr gibt, aber nochmal würde ich sie nicht nehmen. Durch die Mischung hatte sie z.B. so wahnsinnig viel Unterwolle. Die hängt sich überall rein und geht schlecht wieder raus. Durch den Husky war sie sowas von sturköpfig und eigensinnig, zudem hatte sie einen ausgeprägten Jagdtrieb. Und power hatte sie ohne Ende ... Ja, sie war nicht einfach zu handhaben. Auf jedenfall kein Hund für die Stadt. Zum Glück haben wir mit ihr auf dem Land gelebt, da hat sie sich wohl gefühlt. Ach und sie hatte gute 50 cm. Zusammen mit dem vielen Fell war es oft ein Problem, mit ihr irgendwo hin zu gehen. Viele hatten vor ihr Angst, wollten die vielen Haare die sie natürlich verloren hat nicht haben oder in manchen Hotel / Pensionen / Ferienwohnungen waren nur Hunde bis 30 cm oder so erlaubt. Und der Kofferraum war auch voll mit ihr ;)
    Alles Dinge die man vielleicht auch mit bedenken sollte.


    Hoffe es hilft Dir ein bisschen


    Schönen Abend noch

    Hallo,


    mein Hund und ich sind neu hier. Wir möchten uns noch einmal kurz vorstellen. Flixi, ein Kleinspitz, kam vor ca 3 Wochen mit seinen 2,5 Jahren in meine Familie. Er ist jetzt schon sehr auf uns bezogen, beherrscht die gänigsten Komandos und die größten Rangkämpfe sind vorerst beendet.
    Nachdem wir mit Flixi beim TA waren, zum einen um ihn dort vorzustellen und durchecken zu lassen, zum anderen aber, weil ich seine roten Ringe unter den Augen bedenklich fand, eröffnete uns dieser, dass Flixi wohl eine Bindehautentzündung hätte. Noch beim TA wurden ihm "Isopto Max" verabreicht. Die Helferin konnte ihn kaum halten, er hat furchtbar böse geknurrt und auch versucht zu schnappen, weswegen ihm ein "Maulkorb" verpasst wurde. Nach dem besuch sollten wir ihm alle 2 Stunden die Tropfen geben und in den darauf folgenden Tagen 5 mal pro Tag einen Tropfen.
    Flixi lies sich zu Hause ohne Probleme an die Augen langen, sobald aber dieses Fläschchen Tropfen in der Nähe war wurde er zum Biest. Auf den Tisch setzen, einer hält ihn mit Schnauzgriff, der andere versucht zu tropfen funktionierte absolut nicht. Der Kleine hat getobt, sich in ein Eck verkrochen, lies sich dort nicht rausholen und war erst wieder etwas ruhiger als die Tropfen weg waren. Zweimal hat es funktioniert ihm die Tropfen ins Auge zu geben, während er an einer Kaustange geknabbert hat. Danach war auch die uninteressant und "böse". Auch während er geschlafen hat, habe ich ihn ein paarmal überfallen, aber das ging auch keine dreimal gut.
    Die Flasche ist nun leer, da die meisten Tropfen daneben ginge und wir ratlos. Die Schwellung ist zwar stark zurück gegangen, auch das Tränen der Augen war kurzzeitig weg und es schien als wäre alles überstanden, aber jetzt hat er gegen Abend wieder ganz nasse Ringe unter den Augen.
    In ein paar Foren habe ich schon etwas von Globuli gelesen. Euphrasia D6 die man ihm 5*3 täglich geben soll. Oder Traumeel Tabletten. Nur weiß ich nicht, ob das das Richtige ist.
    Da in den verschriebenen Tropfen ja ein Antibiotikum war, wollte ich es erstmal mit weniger aggressiven Medikamenten versuchen. Natürlich werden wir wieder den Arzt aufsuchen, sollte das Tränen anhalten oder die Augen wieder schlimmer werden.
    Aber ich hatte gehofft jemand könnte mir einen Tipp geben, was es statt Tropfen für Entzündungshemmende Tabletten gibt, die ich ihm nett verpackt in seinem Futter verabreichen kann.
    Natürlich soll der Hund nicht knurren und schnappen wenn wir ihm etwas verabreichen wollen, aber daran zu arbeiten braucht Zeit, aber ihm soll jetzt geholfen werden. Wir üben dennoch jeden Tag mehrmals mit dem leeren Fläschen und mittlerweile setzt er sich widerwillig vor mich, zeigt zwar die Zähne, knurrt aber nicht mehr und ich darf mit der Flasche in die Nähe seiner Augen. Treffen würde ich bei dem Gezappel moment noch nicht, aber es ist eine Besserung in Sicht.


    Entschuldigung für den langen Text, aber das musste ich mir mal alles von der Seele schreiben. Der Kleine ist zwar wahnsinnig süß, aber mindestens auch genauso anstrengend.


    Schonmal vielen lieben Dank an jeden der sich um eine Antwort bemüht


    Katharina und Flixi