Beiträge von Laperla118

    Wie schon gesagt wurde, der Vorteil von Pipi pads stellt sich leider oft als Nachteil heraus. Schliesslich wollen wir ja dass Hunde lernen draussen ihre Geschäfte zu verrichten, Pipi Pads zeigen ihnen die Geschäfte drinnen zu verrichten ist völlig in Ordnung :winking_face: :smiling_face:


    Ich würde das Pipi Pad ohne Umschweife komplett entfernen. Die Kleine ist jetzt 10 Wochen alt? Wunderbares Alter um das alles noch bestens zu lernen.


    Dann die typische Prozedur: Immer raus nehmen nach dem Essen, nach dem Aufwachen, nach dem Spielen und Nachts alle 2 oder so Stunden (es gibt auch Hunde die in dem Alter schon länger durchhalten nachts, aber das muss man herausfinden)


    Nicht schimpfen oder aufgeregt sein wenn es doch mal "in die Hosen" geht, Welpi einfach nach draussen bringen, für draussen Pipis und Kakas ausgiebig loben.


    Gutes Gelingen!! :dog_face:

    Ein toller Trick ist auch: Jedes Mal wenn der Hund gerade anfängt Pipi zu machen ein Signalwort sagen "Mach Pipi" und danach loben. Konsequent durchgeführt bekommt man einen Hund der auf Kommando Pipi macht.


    Ist unglaublich hilfreich wenn man mal wo ist wo nicht überall oder zu jeder Zeit gepieselt werden kann und man kann den Hund gezielt entleeren lassen, vorher.


    Braucht etliche Wochen "Übungszeit" aber lohnt sich

    Das tut mir wirklich sehr leid dass dir so was Schlimmes passiert ist. Blos gut dass es erstmal so glimpflich ausgegangen ist.


    Ich würde die Strecke wo die Ereignisse stattfanden zu Fuss abgehen, Hund(e) an der Leine und genau auf die Reaktionen achten. Ausserdem in neutralem Gelände ohne fremde Hunde und wo auch fremde Hunde unterwegs sind zum Vergleich.


    Herausfinden was evtl Angstreaktionen auslöst, nur der Ort des Geschehens? Wald im allgemeinen? Fremde Hunde im allgemeinen? Fremde Hunde im Wald? Das alles erstmal ohne Pferd, dann mit Pferd um zu prüfen ob Pferde als Mitverursacher abgespeichert wurden. Es klingt etwas als könnte vor allem die Unruhe und das Chaos unter den Pferden zum Davonrennen geführt haben, evtl dein Sturz. Auch überprüfen ob unruhige Pferde, ober speziell Pferde oder speziell dein Pferd Reaktionen auslösen.


    Wenn sich etwas herauskristallisiert das bei ihr Unruhe auslöst kann man das gezielt angehen und wieder positivisieren.

    Jap, stimme zu, Thema war "Rückruf verbessern", warum man dann stattdessen andere Praktiken erklärt und vorschlägt soll dahingestellt bleiben.


    Ich finde es toll wie Hummel mit ihren Hunden umgeht. Vollkommen in Ordnung! :smiling_face:


    Lernpsychologie ist nicht meine oder jemandens Meinung sondern wissenschafliche Tatsache. Auch die Hundemutti "konditioniert" die Welpen, das nennt sich erziehen, bzw auf Welpenseite, Lernen. Klassische und instrumentelle Konditionierung va


    Natürlich bleibt es jedem freigestellt diese Zusammenhänge mit eigenen Worten oder Ansichten zu benennen.


    Ganz deutlich möchte ich aber sagen: an keiner Stelle habe ich jemandens Praktiken kritisiert, nur den technisch-fachlichen Hintergrund dazu geliefert. Tut mir leid wenn das falsch angekommen ist.


    Zurück zum Rückruf: Jeder der ihn übt und praktiziert macht bestimmt nichts Verkehrtes, auch wenn es manchmal nicht so gut klappt, ist halt nicht gerade die einfachste Übung, braucht viel vorbereitendes Training, viel Disziplin und viel Durchhaltevermögen wobei der Spaß daran für Hund und Halter das Wichtigste ist. MEn kann nicht jeder Hund einen zackigen, bombensicheren Rückruf lernen, da gibt es evtl Rassebedingt oder auch individuelle Limits.

    Sehr interessant.


    "aufkonditionieren" tun sich Sachen auch "von ganz alleine" :winking_face_with_tongue:

    Ein neutraler Stimulus, dein Wort, wird zu einem konditionierten Stimulus, auf den er mit einer Reaktion antwortet = Konditionierung


    Das ist doch nichts Schlimmes, oder? Konditionierung = Lernen, Assoziation


    Vollkommen normal, toll und faszinierend



    PS Übrigens ist mein Rückruf immer in einem freundlich-fröhlichen Ton. IMMER

    Damit wir vom selben sprechen, habe ich eben mal ein Stück Gassi gefilmt bei dem ich Zack mal angesprochen habe. Grund gab es keinen - es ist tatsächlich nur ein Beispiel, was ich meine wenn ich sage: Bei einer Ansprache ist mein Ziel, dass der Hund sein lässt was er tut/wollte und im Kopf bei mir ist. Und ich hoffe auch, dass damit klar ist, dass der Hund damit weder gedeckelt noch sonstwie „bestraft“ ist. (Mein Keuchen und der schleifende Schritt ist, weil ich übel Rückenschmerzen habe und mir gerade jeder Schritt weh tut. :zipper_mouth_face: )


    Ja klar, genau! Das mache ich auch so! :star_struck:

    Hunde bleiben immer von alleine auf einer Maximaldistanz (das übt man wenn sie klein sind, wird dann zur Gewohnheit) und wenn ein Hund irgendwohin fixiert oder auch einfach nur so, kommt eine kleine Erinnerung an diese Gewohnheit. Das ist aber im Prinzip ein Abrufen von einer Aktion des Hundes, der Hund macht ja halt ständig irgendetwas was wir so konkret gar nicht wahrnehmen. Dies unterbricht er im Moment der "Einwirkung"


    Wenn jetzt ein Kaninchen (unübertrieben) 2m vor deinen Hunden aus dem Loch raushüpft, was machst du dann? Rückruf, etwas nachdrücklicher, nehme ich an? Oder es gibt halt keine Kaninchen oder andere starke Verlockungen die so spontan auftreten dass man keine Zeit zu einer freundlichen Erinnerung hat. :rabbit_face: :rabbit_face:

    Ich habe das Gefühl die Diskussion dreht sich eher um Rückruf oder Alternativen im Allgemeinen. Dein kleiner Faut Pas mit der Katze im Garten ist wirklich keine schlimme Sache. Man kann ja nicht immer funktionieren wie eine Maschine. Ich finde du brauchst dir überhaupt keinen Kopf machen deswegen! :smiling_face_with_heart_eyes: :smiling_face_with_heart_eyes:

    Ja, jeder hat so das herausklamüsert was für einen selbst am besten funktioniert. Ist doch wunderbar.


    Ich habe das grosse Glück, dass mein Hund von ganz alleine immer den grössten Teil der Aufmerksamkeit bei mir hat, daher ist mein Rückruf meist eine freundliche Aufforderung die Position von wo er sich gerade befindet zu näher bei mir zu ändern normalerweise nicht weil sein Verhalten in dem Moment nicht das erwünschte ist, sondern wie gesagt aus Höflichkeit gegenüber Personen die vor grossen schwarzen Hunden Angst haben könnten. (und weil man auf dem Weg wo ich meistens radle eigentlich die Hunde nicht von der Leine lassen darf :shushing_face: )


    Wenn ab und zu ein Kaninchen 2m vor seiner Nase aus dem Gebüsch schiesst (das machen die doofen Hoppler) muss ich auch mal nachdrücklicher Auffordern und Timing ist da schon wichtig. Von Kaninchen abrufen, was meiner Meinung nach schon eine tolle Leistung ist, wird hochbelohnt mit seinem Ball. Axel hat einen ausgeprägten Beutetrieb. :rabbit_face:


    Also eine Korrektur ist aber schon irgendwie symptomatisch? Aber vielleicht verstehe ich es nur nicht richtig. :smiling_face:


    Sei es wie es sei, viele Wege führen nach Rom, wenn man ein erfahrener Hundehalter ist, kann man seine eigenen Methoden entwickeln, Unerfahrenere sind besser dabei wenn sie sich an die klassischen Methoden halten, finde ich.

    Ist "ist nicht" dein Signal für Beruhigung? Oder eher wie ein "lass das" oder "hey" oder "nee" Abbruchsignal?

    Abbruchsignal ist natürlich auch nicht schlecht, aber ich bevorzuge dass der Hund nach dem Abbruch explizit seine Aufmerksamkeit auf mich richtet, daher der Rückruf, der in meinem Fall eine Kombination aus Abbruch und Herkommen ist.


    Bei keiner Methode gibt es 100% Sicherheit. Bei allen Methoden ist mAn das Timing wichtig: Im frühen Stadium der Jagdsequenz erwischt und der Hund dreht um/lässt ab und es funktioniert. Man muss wenn man einen Hund mit den entsprechenden Trieben hat lernen den Hund zu lesen und vor allem nicht aus den Augen lassen. Thema Jagdinstinkt: Jagen fängt schon früher an als viele glauben.


    Ich bin prinzipiell der Ansicht, dass je mehr Kommandos/Signale der Hund kennt und je mehr verschiedene Dinge man mit dem Hund übt, desdo grösser ist die Kommunikationsbasis die man mit seinem Hund hat. Ich würde schon aus Prinzip nicht auf einen guten Rückruf verzichten, aber das ist meine persönliche Meinung.


    Tatsächlich benutzen tue ich den Rückruf z.B. wenn ich mit meinem Hund mit dem Rad fahre und er frei läuft. Dabei möchte ich dass er einige Meter vor mir läuft. Manchmal kommen andere Radfahrer oder Fussgänger für die sich mein Hund nicht interessiert, aber aus Anstand rufe ich meinen Hund heran in die "Bei mir" Position. Okay, manchmal auch ein Platz auf Distanz. Und ja, wir sind Kaninchenplage Gegend, da kommt es mir sehr gelegen dass mein Hund einen guten Rückruf hat. :winking_face_with_tongue: :dog_face: