hallo,
Mensch, Hund! Ein roter Faden durch die Hunde-Grundschule
ISBN: 3-938071-21-4
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Neues Benutzerkonto erstellenhallo,
Mensch, Hund! Ein roter Faden durch die Hunde-Grundschule
ISBN: 3-938071-21-4
also "fast 7 wochen" finde ich auch sehr früh. in diesem alter machen welpen täglich fortschritte und zwischen 7 und 8 wochen passiert viel.
aber das ist nicht das thema.
ich finde es ziemlich normal und gesund, dass ein welpe in diesem alter nicht laufen will. in der natur würde es seinen sicheren tod bedeuten, sich von der "höhle" zu entfernen und nachts schon mal sowieso. erst später verwandeln sich die hunde in zugmaschinen, wenn man nicht aufpasst.
das geschirr würde ich ihm direkt vor der fütterung anziehen. geschirr an, futterschüssel hin, das wird er dann bald positiv sehen. versuchs halt mal. klappt bestimmt.
viel glück
olga
oh, eine spielwiese für neue ideen! also, meine ist 5 jahre alt und kam mit 9 wochen zu mir. das ist in etwa unser wortschatz:
sitz
platz
auf (aufstehen und stehenbleiben)
fuß (links laufen)
hand (rechts laufen)
hier (kommen und vorsitzen)
zu mir (nur dicht herkommen)
bei mir (an meiner seite bleiben, egal wo)
bleib (wird abgerufen)
warte (wird abgeholt)
acht (um die beine)
slalom (um die beine beim gehen)
zieh (an einem seilende zerren, sehr praktisch)
halt
steh
lass das (bellen etc)
nein (absolutes verbot)
falsch (fehler beim training)
ja (richtig beim training)
seite (an den wegrand gehen)
komm (irgendwie in meine richtung mitlatschen)
hol (zum gegenstand hinlaufen)
bring (mit dem gegenstand zurückkommen)
gib (gegenstand vor meine füße legen)
geben (gegenstand in meine hand geben)
hallo (pfote geben)
bitte (männchen machen)
fang
weiter (bei trödeleien)
shake (schütteln, wenn nass)
schwimm (in die fluten springen)
aussen (umrunden von objekten auf entfernung)
vor (voraus laufen)
zurück (rückwärts laufen)
rechts (abbiegen)
links (abbiegen)
geh zu.. (ihr bekannte personen)
langsam
wo ist der, die, das.. (holen von benanntem spielzeug)
motte (fangen von lebensmittelmotten, iiihhh)
okay (auflösung aller kommandos)
los (losrennen aus dem stand)
agility kommandos:
hopp, rein, raus, steg, wippe, slalom, weit, durch, reifen, wand,
go touch (auf ein stück teppichboden patschen in entfernung)
wir gehen schlafen (mit der nase die katze aus meinem zimmer schubsen, die muss im wohnzimmer nächtigen)
bestimmt habe ich was vergessen, aber es kommt auch nicht auf die quantität an, wir schreiben das hier ja hin, weil wir alle stolz auf unsere hunde sind und das ist gut so!
Hallo Cebo,
ein hund bis 6 monate solle nirgendwo herunterspringen, weil die wachstumsfugen, vor allem in den handgelenken, sonst bös gestaucht werden können. auch nicht aus dem auto springen lassen oder über hindernisse. treppe hoch ist deshalb nicht schlimm.
angst haben die meisten hunde, wenn die treppe "durchsichtig" ist. kannst mit reisnägeln oder klebeband einen optischen sichtschutz dahintermachen mit einem alten bettlaken oder so. und natürlich sollten die stufen rutschfest sein. gehe es langsam an und entferne später stückchen für stückchen den sichtschutz. dann klappt das schon.
LG
olga
ZitatNein, im Ernst. Ich finde den Ansatz einer kleinen Kontrolle garnicht verkehrt! Man sollte als Hundehalter dazu angehalten sein mit seinem Hund eine Prüfung abzulegen. Man könnte zum Beispiel die Begleithunde-Prüfung zur Pflicht machen und für Welpen zur Sozialisierung im Vorfeld die Welpengruppe verpflichtend anbieten. Leider muss man, weil dies in der Natur des Menschen liegt, bei Nichteinhaltung harte Strafen durchsetzen. Ist halt wie beim Führerschein auch: die meisten halten sich dran, aber es gibt immer schwarze Schafe, die auch ohne Lizenz hinterm Steuer sitzen.
das spricht mir aus der seele. je kleiner die kontrolle, desto besser. wenigstens anfangen könnte man damit doch mal. und nicht gleich mit der abrissbirne kommen. bitte so wenig bürokratie wie möglich. sonst enden unsere hunde zwecks identifizierung mit orangenen klammern im ohr, wie eu-kälber. den chip kann man ja nur mit gerät lesen und ein halsband ist austauschbar. ich stelle mir die zukunft in diesem fall ziemlich düster vor.
wir müssen aufpassen, dass wir es nicht selbst sind, die das leben mit hund zum spiessrutenlauf machen.
olga
genau, ich glaube auch nicht alles, was in den medien verbreitet wird. aber offensichtlich ist jemand tot, der gerade noch gelebt hat und irgendwie war auch ein hund im spiel. das reicht doch für die öffentlichkeit schon. ich finde aber auch, dass das nicht vorkommen darf.
ich weiss auch, dass statistisch gesehen zwischenfälle mit hunden verschwindend gering sind. aber wie willst du das millionen von menschen klarmachen, die bildzeitung lesen?
hi walkan,
was du schreibst ist echt krass! wenn du das in seiner ganzen kosequenz durchdenkst, dann würde der hund über kurz oder lang aus dem normalen leben verschwinden. es gäbe nur noch echte zweck-hunde. da müsste ich meine auch abgeben.
ja, es gibt menschen, die haben keinen bauernhof für ihren hund, was das tier aber nicht unbedingt unglücklich machen muss.
ich kann mich noch gut an "früher" erinnern, tür auf - hunde raus, kinder raus! alle haben einträchtig auf der strasse gespielt. "früher" gibts aber nicht mehr, das gäbe ein massker auf den strassen.
schon deshalb ist hundehaltung schwieriger geworden. jeder muss die verantwortung für sein tier tragen, reicht das nicht? und diese verantwortung muss vielleicht offiziell festgehalten werden mit einem hundeführerschein. wär doch ein guter anfang.
tschau
olga
also ich denke, wenn die vorraussetzung für einen hundeerwerb die gleichen werden, wie beim erwerb einer waffe, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die bevölkerung dann alle hunde auch als waffe sieht. muss ja seinen grund haben, diese massnahme.
autofahren würde vielleicht reichen, sprich hundeführerschein. damit keiner sagen kann, er wüsste nicht was ein hund ist und wie man ihn zu behandeln hat.
alles weitere halte ich für überzogen, denn was passiert mit den alten menschen, deren einziger trost ein kleiner malteser ist? machen die sich dann strafbar, wenn sie den gang durch die institutionen nicht mehr schaffen?
oder gibts dann gleich wieder ausnahmen von den regeln? oder müssen die sich ein meerschweinchen anschaffen?
ich glaube, es ist nötig, das hundebild bei nichthundehaltern generell aufzupolieren - und zwar mit taten und nicht mit worten.
wenn mir jemand begegnet, der angst vor hunden hat, akzeptiere ich das einfach, nehme meinen hund an die leine und sage: bitteschön, gehen sie durch.
ich sage nicht, dass mein hund harmlos ist, dass man keine angst haben braucht, der tut nix...
jemandem, der angst hat ist das nämlich egal, er möchte nur sicherheit.
ach, kein leichtes thema, ich hoffe aber immer noch auf besserung
olga
9 wochen ist ein gutes alter, das hochspringen gleich zu unterbinden. du hast das alles ja schon mal gleich erkannt, viele leute finden das noch ganz süüüsss. aber nicht mehr lange. bitte alle menschen, soweit das möglich ist, sich nicht um den hochspringenden racker zu kümmern, nicht streicheln, nicht anschauen, nicht ansprechen - nur wegdrehen sollen sie sich. sobald der kleine dann mal sitzt, können sie in die hocke gehen und ihn auf dem boden begrüssen und streicheln. aber nie beim hochspringen.
ausserdem kannst du noch parallel das kommando "unten" üben. sobald dein welpe die pfoten irgendwo drauf hat, sagst du "unten" und wirfst ein leckerchen auf den boden. nicht aus der hand geben. bei "unten" geht also die nase auf den boden und dabei kann man schlecht leute anspringen. bei meinem hund hat es funktioniert und so mancher mantel wurde vor der reinigung gerettet. aber sei geduldig mit dem kleinen - aber auch konsequent. wünsch dir alles gute
olga
irgendwie kann ich es nicht so richtig fassen, was hier geschrieben wird. haben die tote oma, oder die verletzten kinder ihr schicksal etwa verdient, nur weil sie vielleicht keinen hundeverstand haben oder leider hatten?
was auch immer da vorgefallen ist, wir leben in einem dicht besiedelten land und jeder hundehalter hat dafür zu sorgen, dass sein hund unter kontrolle ist. wie auch immer. wenn diese fälle in der zeitung stehen oder in den nachrichten kommen, dann ist es zu spät!!! zu spät für die opfer und zu spät für den hund. der ist ja meist auch irgendwie opfer, aber er ist ein hund und wenn er jemanden getötet hat, dann, ich bin ehrlich, wollte ich persönlich nicht hinterher mit ihm zusammenleben.
der weg zu einem harmlosen "kampfhund" muss früher eingeschlagen werden. die erziehung wird immer schwieriger, weil eben immer mehr menschen keinen hundeverstand mehr haben und auch keinen wollen, was sehr traurig ist. aber sie haben ein recht darauf.
wie könnte man also im vorfeld, ausser mit einer nutzlosen kampfhundeverordnung, vermeiden, dass menschen hunde besitzen, die sie nicht verstehen, nicht beherrschen und nicht erziehen?
hat da jemand eine idee?
selbst auf die gefahr hin, dass ich jetzt hier gesteinigt werde, drücke ich mal auf "absenden"
p.s. ich bin wirklich tierfreund, aber auch menschenfreund
lg
olga