Beiträge von Mittelfranke1982

    Ich würde es schon schaffen, sie weiterzuziehen, sie wiegt nur 14 kg, aber ich bin mir nicht sicher, ob es etwas ändern würde. Sie sieht mich ja dadurch immer noch nicht an, sondern fixiert den Hund weiterhin.


    @Schranktür: ich wohne in Ostfriesland, also am letzten Zipfel von Niedersachsen :D
    Wie meinst du das mit der positiven Verstärkung? Ich belohne also richtiges Verhalten? Da gibt es leider im Moment wenig zu belohnen...

    freulein: Ups, das muss ich noch ändern, wir wohnen jetzt in Niedersachsen. Ich hab auch das Gefühl, dass es Unsicherheit ist und das mit dem Hinlegen nervt wirklich gewaltig, zumal sich viele Hunde dadurch bedroht fühlen und dann mit dem Pöbeln, sie dann einsteigt. Den Link werde ich mir auf jeden Fall ansehen und auch wohl erstmal wieder einen gewissen Abstand halten müssen. Danke dir schon mal!


    muecke: Ich spiele mit? Das verstehe ich irgendwie nicht ganz :???: Das mit dem Seitenwechseln habe ich ja bereits versucht, ich dachte eben, ich könnte nach Monaten endlich mal normal an anderen Hunden vorbeigehen und müsste nicht immer flüchten. Und das mit dem souveränen Weitergehn ist auch nicht so einfach, denn wenn Hund sich so steif wie ein Brett macht, dann muss ich sie wirklich auf dem Boden entlangschleifen, damit sie weitergeht und dass ist doch auch nicht Sinn der Sache oder???

    Liebe Foris,


    in letzter Zeit gestalten sich die Hundebegegnungen an der Leine mit meiner knapp 2-jährigen Labbi-Mix-Hündin schwierig. Sieht sie von Weitem einen Hund (ebenfalls Leine, gleiche Straßenseite) auf uns zukommen, legt sie sich hin und fixiert diesen. Sie ist dann auch nicht mehr ansprech- oder ablenkbar. Ist der Hund dann auf unserer Höhe angekommen, schnellt sie hoch, hängt sich ins Geschirr und bellt was das Zeug hält. (Ich habe versucht schon das Fixieren zu unterbinden und ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und weiterzugehen, aber sie macht sich total steif und möchte partout nicht aufstehen.) Alles ermahnen und maßregeln bringt nichts. Ist es ein Hundehalter, der sich des Leinenpöbelns bewusst und und dann sagt: "Lassen sie den Hund doch mal näher kommen und schnuppern", wird Misha friedlich und beschnuppert den Hund. Meistens gehe ich jedoch einfach weiter und ziehe sie mit, woraufhin sie sich dann noch ständig umdreht. Ich habe bereits mit einer Trainerin geübt, sie riet mir dazu die Straßenseite zu wechseln, Hund absitzen zu lassen und für ruhiges Verhalten zu belohnen. Haben wir auch monatelang gemacht, lief recht gut. Nun möchte ich aber nicht immer die Seite wechseln, denn sie mag andere Hunde eigentlich recht gern, spielt und tobt gerne. Sind wir im Freilauf, legt sie sich zwar auch hin, rennt dann irgendwann auf den anderen Hund zu und sie spielen friedlich, wobei man gut erkennt, dass unsere Hündin IMMER die unterwürfige ist, v.a. bei großen Hunden setzt sie sich dann ab und leckt ihnen über die Schnauze.


    Was kann ich aber an der Leine tun? Wir sind gerade erst in eine komplett neue Umgebung gezogen und ich habe noch keinen passenden Trainer gefunden. Ich möchte auch nicht in der ganzen Nachbarschaft verschrien sein als die mit dem pöbelnden Hund...Und ich möchte endlich mal normal an einem anderen Hund vorbeilaufen. Ich weiß auch nicht, warum sie das macht, da sie eigentlich recht verträglich ist und Artgenossen gerne mag :???:


    Freue mich über Antworten!


    Tipps und Ratschläge irgendjemand?

    Wir hatten nach dem Umzg dasselbe Problem, mein Mann hatte damals aber zum Glück 1 Monat Urlaub, sodass wir fast wieder von vorne angefangen haben. 2 Wochen erstmal gar nicht alleine, dann Türen im Haus zu, dann ganz kurz und oft am Tag vor die Haustür, zum Müll, Briefkasten etc. Dann gesteigert, aber in relativ großen Schritten. Wichtig bei uns war glaube ich, dass sie alle ihre alten Gegenstände vom alten Zuhause hatte (Körbchen, Tshirt mit Frauchenduft, einen "Frustschuh"), damit die Situation für sie klar war. Zusätzlich haben wir den DAP Stecker probiert. Nach kurzer Zeit war das Alleinebleiben kein Problem mehr.


    Viel Erfolg, das wird schon wieder !

    Zitat

    finde grundsätzlich, dass ein hund, egal wie gut er es kann, nicht länger als 5 aller höchstens 6 stunden alleine bleiben soll. und das auch nur, wenn er vorher so richtig ausgelastet wurde! das heisst ihr müstet mit dem hund vor der arbeit lange raus gehen (1.5 - 2h, im erwachsenenalter). sonst ist es möglich, dass er anfängt die wohnung zu zerstören, weil es ihm einfach langweilig ist. im garten lassen ist auch nicht ideal. bei unterbeschäftigung kann er sich locker ein loch buddeln und weg ist er....


    Da stimme ich nicht ganz zu. Bei dem Zeitraum schon, aber jeder Hund ist anders, je länger ich z.B. morgens Gassi gehe oder Kopfarbeit mache, desto aufgedrehter wird mein Hund und desto schlechter kann er alleine bleiben. Und wer hat morgens bitte Zeit für 2!!! Stunden Gassi ??? Ich gehe morgens 30 Min, dafür dann Mittags, wenn ich zuhause bin eine große Runde und abends nochmal + Kopfarbeit. Jeder muss für seinen Hund das richtige Programm finden.


    Wir haben damals auch keinen Welpen genommen, eben wegen dem Alleinebleiben. Unsere war 9 Monate, konnte angeblich alleine bleiben. Dem war nicht so. Habe dann mit Sitterin geübt (die kam zu mir nach Hause). Mittlerweile bleibt sie 2 Mal pro Woche 6 Stunden und 2 Mal 4 Stunden alleine. Ihr Hobby ist das sicher nicht, aber kein Hund ist gern allein. Aber es ist nichts mehr kaputt.


    Also, wenn man Hilfe hat, dann ist Hund und Beruf vereinbar, aber ohne Sitter für Notfälle und lange Tage wäre es für mich nicht machbar.
    Viel Glück für deinen Plan!

    Hallo an alle,


    seit 2 Tagen gefällt mir unsere knapp 2-jährige Labbi-Mix-Hündin irgendwie nicht so...sie schläft tagsüber nicht mehr. Sie rennt uns viel hinterher, woraufhin ich sie zu ihrem Platz führe, wenn es mir zu bunt wird. Dort bleibt sie dann zwar liegen, hab aber ständig die Augen offen, beobachtet uns, kommt nicht zur Ruhe. Auch abends, wo sie ansonsten immer mit uns auf dem Sofa liegt und lautstark schnarcht, liegt sie zwar, hat aber meist die Augen offen und kuckt. Also sie rennt jetzt nicht durchs Haus und fiept, aber sie schläft eben auch nicht. Sonst ist alles normal: Fressen, Pipi und sonstige Verdauung normal, beim Gassi lebendig wie immer. Auslastung machen wir auch wie immer.


    Etwas besonderes passiert ist eigentlich nicht die letzten Tage. Vor 2 Monaten sind wir in ein neues Haus gezogen,weit weg aus unserem Umfeld. Mein Mann hatte die ganze Zeit Urlab, haben das Alleinebleiben wieder schrittweise aufgebaut und gesteigert. Da er morgen wieder zu arbeiten anfängt, war sie gestern früh 4 Stunden alleine, als wir wiederkamen, war alles ok, Hund war nicht zu aufgedreht. In der Zeit muss wohl der Postbote geklingelt haben, stört sie aber sonst auch nicht.


    Ich bin echt ratlos, sie kommt sonst nach dem Gassi gut runter, schläft lautstark, v.a. abends. Heute nacht habe ich nichts gehört, nehme an, dass sie geschlafen hat, aber tagsüber so wach, das ist ganz untypisch für sie.


    Habt ihr Ideen? Mache ich mir zu viele Sorgen? Merkt sie innerlich, dass morgen der "richtige" Alltag beginnt, wo sie wieder jeden Morgen alleine ist? Ist es nur eine Phase? Wie soll ich mich verhalten? Ich lasse sie eigentlich in Ruhe und betüttel sie nicht zu sehr.


    Freue mich über Rückmeldungen.

    Hallo,


    als ich den Thread gerade entdeckt und dabei auch Tierhilfe Franken und eure Arbeitszeiten gesehen habe, musste ich etwas schmunzeln ;-) Das hätte ich euch vorher sagen können, hatte damals die gleichen Probleme mit dieser und anderen Orgas. Und ich bin Lehrerin und komme mittags nach Hause. Ich habe nirgendwo einen Hund bekommen, da wurde nur an Rentner, Arbeitslose, Hausfrauen u.Leute vermittelt, die den Hund mit auf Arbeit nehmen können. Inzwischen weiß ich, dass es berechtigt ist. Wir haben damals eine 9-monate-alte Hündin aus Griechenland von einem Tierheim übernommen, das uns versichert hat, dass der Hund alleine bleiben kann. War wirklich blauäugig von uns damals, aber wir hatten keine Hundeerfahrung und der Wunsch war zu stark. Nach 2 Wochen Eingewöhnungszeit hat sie uns die ganze Bude demoliert und nur gefiept und gejault, als wir sie das erste Mal alleine gelassen haben. Ich will euch keine Angst machen, aber damit muss man echt rechnen. Mut einem Hundesitter (alles andere als billig) haben wir es nach 6 Monaten gut in den Griff bekommen) Zudem haben wir ein echtes Kraftpaket erwischt, das auch nach einem anstrengenden Schultag ihre Beschäftigung fordert (Labbi-Mix) und der wir erst viel Ruhe angewöhnen mussten.
    Kurz und knapp: Lasst euch Zeit, auch wenn man die Fellnase so schnell wie möglich möchte. Irgendwo wird man euch einen Hund geben, auch wenn ihr berufstätig seid, denn alleine bleiben muss nun mal sein, sonst könnte man dem Hund finanziell nicht gerecht werden. Schaut euch den Hunde gut an und nehmt ihn mal zur Probe. So überstürzt wie damals würde ich keinen Hund mehr nehmen, nur weil ich endlich eine Orga gefunden habe, die mir überhaupt einen gibt. Auch, wenn ich meine KJleine heute nicht mehr missen möchte.
    Viel Glück bei eurer Suche !!!

    Hallo Timuka,


    als ich das gelesen hab, hab ich sofort Parallelen zu unserer Hündin entdeckt. Also erstmal keine Panik, das kann auch nur eine Phase sein, die auch wieder vorübergeht.
    Du scheinst ein echtes Kraftpaket zuhause zu haben, was auch normal ist für das Alter. Um was für eine Rasse handelt es sich denn?


    Mit dem Alleinebleiben hatten wir genau die gleichen Probleme: Verwüstung pur! Ich habe damals dem Tierheim (als Ersthundbesitzerin) geglaubt (jaja, die kann alleine bleiben...von wegen) und wurde eines besseren belehrt. Da hab ich das Alleinebleiben mithilfe einer Sitterin (ich musste ja zur Arbeit) neu geübt. Draußen war dann von Trennungsangst keine Spur- Madame ging sogar mit anderen Hundebesitzern mit, wenn die was Leckeres hatten. Ich war auf jeden Fall total uninteressant.
    Meine Hündin ist zudem auch kaum auszulasten - alle Hunde liegen bei 3o Grad im Schatten und dösen- nur klein Misha flitzt noch durch den Garten.
    Toben und Bällchen spielen vor dem Alleinebleiben ist bei uns z.B. Gift, da war sie dann total überdreht, kam nicht runter und hat daheim alles verwüstet.
    Meine Tipps also (heute ist Misha 2 und es klappt alles recht gut, draußen wie drinnen)
    - Mehr Kopfarbeit anstatt Bällchen
    - Platz beim Alleinebleiben begrenzen --> Manche Hunde kommen dadurch mehr zur Ruhe
    - Immer wieder Türe vor der Nase zu machen, wenn du daheim bist
    - Draußen 1-2 Mal rufen, wenn er dann nicht kommt werfe ich die Leine auf den Boden und gehe schnurstracks in die andere Richtung. Ansonsten habe ich draußen mit supertollen Leckerchen trainiert, auch mit Futterbeutel, ansonsten lange an der Schlepp. Wenn den Hund gerne rennt so wie meiner, dann führe ein "kehr-um-Kommando ein". Geht Hund weg von dir oder zu schnell und weit voraus, denn ruf laut "Kehr um" und renn dann schnell in die andere Richtung. Wenn Hund mitrennt gibts was ganz tolles.
    - Kong oder Kaunkochen gebe ich heute noch. Meiner Hündin hilft dieses Ritual, auch wenn sie mit Sicherheit weiß, ok ich krieg was zum Kauen, Frauchen geht weg. ZUsätzlich habe ich den DAP Stecker verwendet.


    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Viel Erfolg beim Üben!
    LG