Beiträge von Mittelfranke1982

    Hallo,


    schön von euch zu hören ! Bei einigen von euch ist es ja echt ganz gut, dass ihr euren Tag relativ frei einteilen könnt und eure Hundis nicht unbedingt alleine bleiben müssen, das nimmt bestimmt den Druck etwas und erleichtert das Üben, auch wenn es natürlich irgendwann mal klappen sollte.


    Ich bin bei uns auf nächste Woche gespannt, denn in der Ferienwoche konnte ich nicht so viel üben, da Misha kastriert wurde und ich sie nicht so lang alleine lassen wollte. Die letzten 3 Tage war ich dann aber morgens nach dem Gassi aus dem Haus, zwar nicht so lange, aber dass sie nicht ganz aus dem Takt kommt. Die nächsten 2 Tage ist in der Schule viel los, sodass sie 2 Vormittage zu ihrer Hundemama muss, hoffe, sie ist danach nicht wieder so verstört wie nach den Weihnachtsferien :headbash: Und am WE muss ich dringend nach Norddeutschland fahren und ich möchte und kann ihr die ZUgfahrt nicht zumuten, d.h. sie muss nochmal 2 Tage zur Hundemama und ich kann net üben und sie wird dort das ganze WE betüttelt werden... Aber manchmal gibt es eben solche Wochen und ich kann das jetzt auch nicht ändern. Hoffe eben, dass das nicht die Fortschritte wieder kaputt macht :verzweifelt:


    Auch im Sommer steht evtl eine große Veränderung bei uns an, da ich ja jetzt 1 Jahr mit dem Ref fertig bin und keine Staatsstelle bekommen habe und nun als Aushilfe an einer Schule arbeite. Da die Schule mich auch in Zukunft nur befristet beschäftigen will, ich aber eine feste Stelle möchte und das in Bayern derzeit fast unmöglich ist, werden wir wohl das Bundesland wechseln, wahrscheinlich Niedersachsen. Misha kommt natürlich mit. Bissl Bammel hab ich schon, denn hier wohnen wir umgeben von Feld, Wald und Wiesen, 5 Min von der Schule weg und traumhafte Wohnung. Ob das dort oben genauso paradiesisch sein wird und ob wir schnell eine Wohnung finden, wo überhaupt Hunde erlaubt sind, die dann auch noch in Schulnähe ist, davor hab ich jetzt schon etwas Angst. Aber irgendwie wird es schon werden.


    Zitat

    Wenn es bei meiner Maus aber tatsächlich Langeweile ist, wird das ja auch nicht viel helfen und ich mach mir schon nen Kopp, ob sie sich dann sogar an unser Treppengeländer aus Holz ran wagen würde zum "Drauf-rumkauen" :fear:


    Bei uns ist es definitiv Langeweile, denn wenn ich nach 1-2 Stunden daheim bin, ist sie ja entspannt. Ich denke mal, dass Misha nach 3 Stunden ausgeschlafen hat und sich dann was zum tun sucht. Das Geländer würde ich vorsichtshalber mit einem Fernhaltemittel einsprühen und evtl eine "Alternative" bereit legen, z.B. Torgas Kauwurzel, geht kaum kaputt und ist ja nichts zum Essen, hält daher einige Zeit.


    So, ich wünsche euch alles Gute und frohes Schaffen !!!
    LG
    Mareike und Misha

    Hallo liebe Leidgenossen,


    lange nichts mehr von euch gehört. Wie läufts denn so bei euch?


    Ich wollte euch nur mal von meinen positiven Entwicklungen berichten und euch Mut zusprechen.
    Seit 2 Wochen läuft es bei Misha und mir viel besser mit dem Alleinebleiben. Nachdem sie ja auch noch ihr eigenes Sofa augeschlitzt hatte, hat sie jetzt nur noch den Gang zur Verfügung und kann somit weniger rumlaufen, was glaube ich viel Ruhe reingebracht hat. Als Schlafplatz gibts jetzt ein großes Plastikkörbchen mit kuscheligen Decken drin. Ich habe sämtliches Spielzeug/Mülleimer tec weggeräumt, auch wenn ich dabei etwas Schiss hatte, dass sie mir dann an die Haustür geht, denn im Flur ist wirklich fast gar nichts außer Türen und Wände, womit sie sich beschäftigen könnte. Gut, und noch der Korbfußboden, den sie ganz zu Anfang mal angeknabbert hatte, aber an entsprechender Stelle ist jetzt Tabascosauce :ops:
    Jedenfalls ist sie viel weniger aufgedreht, wenn ich nach Hause komme. Bin ich schon nach 1-2 Stunden zurück, liegt Madame sogar im Körbchen und kuckt mich verschlafen an, so nach dem Motto: HÄ? Was willst du denn schon hier? Komme ich, wie üblich, nach 4,5 Stunden zurück, ist sie zwar wach und kommt zur Tür, sie springt aber nicht mehr wie wild an mir hoch. Sicher, sie fiepst zwischendurch mal ganz kurz, aber kein Vergleich mehr zu früher. Und kaputt gemacht wird nichts mehr, außer mal ein klei wenig an ihrer Decke genagt.


    Zusätzlich zum verringerten Platz habe ich einen DAP-Stecker, mache morgens zusätzlich zum Gassi 10 Minuten irgendwas für Kopf/Nase und habe ihr in der Nähe der Türe, da sie früher immer ihre Decken aus dem Körbchen geräumt hat und somit nix mehr zum hinlegen hatte, denn der Korb ist ja dann hart (da tat sie mir dann doch etwas leid, obwohl sie ja selber schuld ist :/ ), eine schöne große Decke hingelegt, mit der wir abends immer auf dem Sofa gemeinsam kuscheln und die sie, so hoffte ich, als Entspannungssignal erkennt und die nach mir riecht. Da liegt sie auch manchmal drauf wenn ich heimkomm.


    Welche dieser Veränderungen letztendlich zu einer Entspannung und Besserung geführt haben, weiß ich ja nicht genau, aber ich bin jedenfalls froh, da wir zwischenzeitlich sehr verzweifelt waren und über Abgabe nachgedacht haben. Ich bin mir auch bewusst, dass sich das Them jetzt nicht erledigt hat, es wird sicher mal wieder Rückschläge geben, v.a. nach den Ferien (und die habe ich oft, ich bin Lehrerin), denn ich kann ja schließlich nicht, nur damit Madame nicht aus dem Rhythmus kommt, in den Ferien jeden Tag 4 Stunden weggehen. Oder wenn sonst irgendwas Außergewöhnliches passiert ist, sie in die 2.Pubertät kommt oder oder oder.... Aber ich denke, sie hat sich jetzt langsam damit arrangiert und weiß, dass ich immer wieder komm und mich dann ihr widme.


    Ihr seht also, auch bei hoffnungslosen Fällen wird es irgendwann besser ;)
    Lasst doch mal wieder was von euch hören !!!


    LG

    Hallo ihr Nürnberger !!!


    Ich klink mich hier auch mal ein, zwar ohne Aussie, dafür mit einer sehr spiel-und rennfreudigen griechischen Labbi-Mix-Maus, für die ich kaum Spielpartner finde, die mit ihrem Tempo mithalten können. Ich wohne zwar in Schwabach, könnte aber auch mal irgendwo hinkommen. Katzwang oder alles Richtung Fürth wäre z.B. super für mich. Wer also hat Lust und Zeit ? Z.Zt. trifft man so wenige, weil es den Leuten zu kalt ist...alles Weicheier ;)
    Ich hätte so gerne eine relativ regelmäßige kleine Gruppe, in der man sich mal treffen kann, denn meine Misha spielt so gerne und vermisst vermutlich die anderen Straßenhunde sehr.


    Würde mich freuen, von euch zu hören !!!


    LG

    Huhu,


    bei uns läufts auch so lala... Nachdem Madame nun unser uraltes kleines Sofa (das mit ihrem Einzug ihr Schlafplatz wurde), auf dem sie schon monatelang ganz selig schläft, aufgeschlitzt und die Füllung munter im Arbeitszimmer verteilt hat, hab ich ihr das Arbeitszimmer gestrichen und sie muss jetzt im Gang bleiben, das klappt um einiges besser, weil da (fast) nichts ist, was sie zerstören kann. Bei mir ist es ja so, dass ich einfach arbeiten gehen muss und nicht von vorne mit dem Üben anfangen kann und sie eben die 4,5 Stunden daheim bleiben muss, ob es ihr nun passt oder nicht. Ich versuche jetzt morgens vor dem Alleinebleiben mehr geistige Auslastung und den DAP-Stecker und wie gesagt Raum begrenzen. Seit 2 Tagen ist nun mehr Ruhe und sie ist ja relativ schläfrig, wenn ich heimkommen.


    lotta: Sicher wäre es besser, nochmal von vorne anzufangen, aber wenn man bei jedem Rückfall wieder von vorne anfängt, kommt man ja nie voran.


    Und man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen, die armen Hundis hin oder her. Alle, die hier diskutieren, tun ja schon alles Mögliche, um das Alleinebleiben angehmer zu gestalten, sonst würden sie ja nicht hier mitschreiben. Sicher gibt es hier auch Verfechter, die entsetzt darüber sind, was wir unseren Hunden für Stress zumuten, aber es gibt erstaunlicherweise auch viele, die nicht soviel Gedöns machen und bei denen es weitaus besser klappt.


    Zitat

    Das mit dem Karton etc zum Kaputtmachen klingt gut, das werd ich mal probieren. Aber lernt sie dadurch nich, dass kaputtmachen erlaubt ist?


    Das hab ich auch eine zeitlang gemacht und es hat sie zumindest von den Möbeln ferngehalten. Aber bei uns war es eben auch so, dass sie somit zwar ca. 45 Min beschäftigt war, danach aber lautstark gefiept hat, weil das Futter alle war und sie dann wahrscheinlich erst richtig realisiert hat, dass ich weg bin, denn solange sie was zu Fressen hat, interessiert es sie nicht die Bohne, ob ich rausgehe. Ob es eurem Hund gut tut, musst du für dich rausfinden, da ist ja jeder anders. Ich lass die Kiste jetzt weg, weil mir irgendwann das Herrichten/Aufräumen jeden Tag zu blöd war und sie sich durch das Suchen und Auspacken nur noch mehr hochgepusht hat. Jetzt gibts nur noch Kaustange und fertig, obwohl das ja auch schon eine Art Beschäftigung ist, Ich persönlich finde das ok, so hat sie wenigstens noch ne halbe Stunde was, wo sie friedlich drau rumkauen kann.


    Also, weiterhin frohes Schaffen und berichtet mal wieder. Es tut so gut, dass es noch mehr so Zerstörer und Fieper gibt und man mit seinem Problem nicht alleine ist ;)

    Oh Mann, ich bin grad soooooooooooooo neidisch. Ich mein, ich steh gerne auf für meinen Hunde und wenn man dann mal draußen ist mit ihr auf dem Feld ist es auch super schön, aber ich würde einfach zu gerne mal wieder ausschlafen am WE.


    Meine Hündin ist 1 Jahr und wir haben sie seit September. Sie schläft im Arbeitszimmer auf "ihrem" Sofa. Unter der Woche steh ich um 6 auf, da bleibt sie dann so lange liegen, bis ich in der Küche rumwusel. Am WE kommt sie dann um 7.30 Uhr das erste Mal ans Bett und kuckt nur, trollt sich dann aber wieder. Danach kann ich nicht mal mehr den kleinen Finger im Bett bewegen, dann kommt sie wie von der Tarantel gestochen ins Schalfzimmer gerast und fiept, geht dann wieder. Ich will dann nicht gleich aufstehen, weil sie ja dann Erfolg hätte, also dreh ich mich wieder rum. Das Spiel geht dann 5-6 Mal so, ich beweg mich im Bett, sie kommt angegast. Dann kann ich sowieso nicht mehr schlafen und stehe gegen 8 Uhr auf. Ich denk halt dann immer, wahrscheinlich muss sie doch dringend Pippi. Oder ist es einfach nur Gewohnheit/Aufmerksamkeit?? Ach ja, es ist übrigens egal, ob die letzte Runde um 22 Uhr oder 24 Uhr ist.


    Was meint ihr, soll ich das weiter ignorieren und immer weiter hianuszögern ? Oder ist sie einfach kein Langschläferhund und ich muss mich damit abfinden, dass Ausschlafen nun vorbei ist ?? Man merkt halt, dass ei total fit ist um diese Uhrzeit und raus und rennen will. Jungspund eben. Menno, der Goldie meiner Schwester schläft am WE bis 10 Uhr und geht abends die letzte Runde manchmal um 19 Uhr. Auch haben will :( :


    LG

    Vielen Dank für eure Antworten !!


    Ja, da handelt es sich sicher um ein Aufmerksamkeitssyndrom, das kenn ich ja schon von meinen Schülern :headbash: und da bin ich schon ganz gut im Ignorieren


    Dann werde ich das jetzt so machen. Auch daheim immer öfter auf den Platz schicken. Das hab ich in den letzten Tagen sowieso öfters machen müssen, weil Madame gerne rumläuft und fiepst, wenn es zu langweilig wird oder Frauchen zu lange beim Anziehen braucht. Das hat sie jetzt auch schon ganz gut kapiert, denn wenn ich schon etwas erbost kucke und den Finger richtung Körbchen zeige, kuckt Madame ganz belämmert und schleicht dann gesenkten Hauptes ins Körbchen. Ich hoffe, sie hat keine Angst vor mir :verzweifelt: War wahrscheinlich in den ersten MOnaten (haben sie erst seit September) zu weich und hab ihr zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.


    Das mit dem Unterhalten beim Gassi kenn ich auch, da wird gefiept was das Zeug hält und gezogen und sogar ein Strauch, der zufällig grad da stand, angeknabbert :headbash:


    Das mit der extra Decke für diese Übung und dem Anbinden hört sich auch sehr gut an, das werde ich gleich am WE mal probieren, bevor es wieder ans Kaffee trinken geht. Daaaaankeeeee !!!

    Liebe Hundefreunde,


    ich muss euch mal wieder um Rat fragen.


    Ich würde meine Hündin (etwas über 1 Jahr, Labbi-Mix aus Griechenland) gerne hin und wieder mit ins Restaurant/Cafe oder zu Freunden/Familie mitnehmen, damit sie nicht alleine zuhause bleiben muss, denn das gefällt ihr nicht so gut und muss ja nicht öfter als nötig sein, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.


    Bisher lief das aber nicht so entspannt ab wie ich mir das wünsche. Wir haben angefangen, Hundi für kurze Zeiträume mal irgendwohin mitzunehmen. Wir waren vorher ausreichend Gassi, nehmen ihr dann eine Decke und eine große Kaustange mit. Sie legt sich dann eigentlich auch gleich bei der Ankunft hin und kaut relativ entspannt. Wenn die Stange leer ist, steht sie auf und wird unruhig und will sich dann partout nicht mehr hinlegen, höchstens nach lautem Fiepen nochmal für 5 Minuten, dann steht sie wieder auf und es geht von vorne los. Sie versucht dann auch an mir hochzukrabbeln und will eben einfach weg. Wenn wir jemanden besuchen, ist es einfacher, da kann sie ja etwas rumlaufen und legt sich dann auch irgendwann hin. Aber man ist ja evtl auch mal bei jmd, dem es nicht recht ist, wenn der Hund im Haus rumläuft, sie sollte also lernen, einfach mal neben mir/unterm Tisch liegen zu bleiben


    Man muss dazu sagen, dass sie sowieso zur Nervosität neigt und schlecht damit klarkommt, wenn mal einfach gar nichts passiert, z.B. wenn man unterwegs jemanden trifft und sich auf der Straße unterhalten will. Deshalb hab ich jetzt auch angefagen, während dem Gassi immer mal wieder kurz stehen zu bleiben und sie absitzen und kurz warten zu lassen.


    Habt ihr noch wertvolle Tipps für mich, wie ich diese Besuche für sie entspannter gestalten kann ?


    Und sorry für den längeren Text :ops:

    So, ich schlat mich auch mal kurz ein...


    Das mit dem Aufdrehen beim Gassi hatten wir am Anfang auch, gut es war nicht so extrem (was heißt denn "Aufdrehen" bei dir übrigens ? Springen/bellen?), aber es muss eben einfach nicht sein. Das würde ich gleich unterbinden. Wenn Hundi beim Anblick der Leine oder Griff zur Jacke anfängt zu spinnen und sich zum Anleinen nicht hinsetzen will, leg ich die Leine/Jacke wieder weg und setze mich ins Wohnzimmer. Wenn Hundi sich beruhigt hat, wirds nochmal versucht. Zu Beginn hab ich mir glaub ich bis zu 8 Mal die Jacke an-und ausgezogen, echt nervig, aber da musst du echt den längeren Atem haben. Wenn die Leine dann dran ist, muss meine bei geöffneter Wohnungstüre noch warten, bis ich mir die Schuhe angezogen hab, Wenn sie dann aufsteht, wird sie auf ihren Platz geschickt und muss so lange warten, bis ich fertig bin. Hat eigentlich nicht lange gedauert, bis sie das kapiert hatte.


    Also üb das ruhig mit ihm.
    Das mit dem aufgedreht sein kenne ich auch, wenn wir heimkommen, will Madame noch mehr Bespaßung und nach 2 Stunden lautem Schnarchen ebenfalls wieder Bespaßung. Ich ignorier das einfach, falls sie ganz schlimm fiept, führ ich sie ins Körbchen und es gibt Zwangspause. Es ist schon besser geworden, aber man merkt dann schon, wenn wir rauskommen, wie enorm der Bewegungsdrang ist. Aber sie ist ja erst 1 Jahr und gewöhnt sich bestimmt noch an einen ruhigeren Tagesablauf.


    Also weiterhin viel Erfolg und Spaß mit deinem Hund !!!

    Hallo,


    also ich würde beim Thema Fressen absolut konsequent sein. Dein Hund iwrd nicht verstehen, dass sie manche Dinge fressen darf und manchen nicht. Sobald sie also Anstalten macht, etwas zu fressen, weiterziehen und immer dasselbe sagen (Aus, Weiter gehts oder so). Dass sie im Moment immer am Schnüffeln ist, kann auch am Wetter liegen. Bei uns hier ist alles nass, d.h. die kleinen Tierchen wie Mäuse o.ä. kommen an die Oberfläche und das riecht mein HUnd und will sich was suchen/fangen. Du könntest in den Spaziergang auch Leckerlisuche/spiele einbauen, damit sie lernt, dass sie nur von dir etwas bekommt und sich nichts suchen brauch.
    Was fütterst du denn?


    Zum Thema Menschen anbellen. Ich würde, wenn du siehst, dass jemand kommt, etwas zur Seite gehen und somit Anstand halten, sie absitzen lassen und mit ihr sprechen, sie loben,falls sie nicht bellt. Dann bekommt sie ab und zu ein Leckerli zugesteckt, bis die Leute an ihr vorbei sind. So ist etwas abgelenkt und verknüpft mit Menschenbegenung evtl etwas positives. Oder du gehst am Menschen vorbei und lenkst sie dabei ab (ich halte dabei ein Leckerli in der Hand, sie sieht es also, bekommt es aber erst nach ein paar Metern, das kann man dann so eine kurze Strecke machen. Sie ist dann auf dich/das Leckerli fixiert und von den Menschen abgelenkt), indem du mit ihr sprichst, sie bei Fuß gehen lässt und wie oben verfährst, d.h. ab und zu bekommt sie ein Leckerli zugesteckt, bis du vorbei bist. Hierbi musst du aber sehr weitsichtig sein, also reagieren, bevor dein Hund die Menschen sieht und dann nicht mehr ansprachbar ist. Bei mir war es anders, Misha wollte zu jedem Menschen hin und hochspringen und am liebsten abschlecken. Die Hundeschule hat mir dann diese Verfahren gezeigt, was ich auch bei Hundebegegnungen anwende. Bei uns klappt es recht gut, gibt aber sicher auch noch andere Wege.


    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen und wünsche dir viel Erfolg

    So, ich auch mal wieder.


    Also Misha ist auch so ein Gewohnheitstier, so wie bei dir Deliara: Letzte Woche konnte sie am Montag nicht zum Hundesitter, weil die Dame krank war. Ich hab keine Alternative gefunden, deshalb musste sie eben daheim bleiben, sie kennt es ja sowieso, diesmal war es eben nur 1h länger. Prompt hat sie mir eine Leiste angeknabbert...
    Ansonsten hat die große Zerstörungswut wieder nachgelassen und es werden lediglich Decken rumgetragen. Lasse jetzt auch nach und nach alles weg, kein Spielzeug mehr, kein Papier mehr, kein Schukarton, kein alter Schuh mehr, höchstens eine Kaustange.


    Ich denke aber nicht, Deliara und tigerlara, dass eure Hundis an einem Tag alles vergessen haben, es ist einfach wieder eine Umstellung für sie, mit der sie zu kämpfen haben. Ich würde ein paar Mal kurze Abstände üben und dann gleich wieder die gewohnte Zeit. Ich kann gut verstehen, dass du gefrustet bist, Deliara, aber ich würde mich jetzt nicht verrückt machen. Einfach immer mal wieder zu "ungewohnten" Zeiten rausgehen, damit sie sich daran auch gewöhnt. Bei uns ist es auch so, wenn ich nachmittags doch mal weg muss, kuckt sie echt dumm aus der Wäsche. Haben sich denn schon Nachbarn wegen dem Gebell beschwert ? Hab jetzt deine Wohnsituation nicht mehr so richtig im Kopf.


    Ich war ja zwischenzeitlich nochmal bei der Tierpsychologin, was man nicht alles macht... :headbash: Ich werde es jetzt mit nur einem Zimmer und Gitter zum Gang versuchen, damit sie nicht so viel rumläuft. Und allgemein Frustrationstraining, d.h. Warten, warten, warten und nicht immer alles gleich bekommen. Außerdem werd ichs mit mehr Auslastung (Dummytraining o.ä.) probieren, denn bei Misha liegts hauptsächlich an der Langeweile und nicht an Trennungsangst.


    Ich wünsche euch starke Nerven !!!