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Ich versteh immernoch nicht, was an einem Klaps so schlimm sein soll. Klapsen ist beim Menschen sogar Teil des Liebesspiels. Is ja nett, daß ihr mir hier alle erklären wollt, wie Erziehung funktioniert. Aber ist eigentlich schonmal jemandem in den Sinn gekommen, daß ich mich da selber schon mit beschäftigt habe? Habt ihr euch noch nicht gefragt, warum eure Argumente größtenteils an mir abprallen? Weil ich vieles davon schon weiß.
Ich frage mich ob du das wirklich (wirklich wirklich?!) nicht verstehst?!
Es ist doch eigentlich ganz einfach...
Warum sollte man jemandem, egal ob Hund oder Mensch, etwas mit Bestrafung beibringen wenn es auch wunderbar ohne geht?
Du würdest doch auch kein Kind klapsen weil es am ersten Tag ohne Windeln doch nochmal ins die Hose gemacht hat und es nicht mehr rechtzeitig aufs Töpfchen geschaftt hat. Oder etwa doch? Du würdest dem Kind doch eher gut zu reden und es das nächste Mal noch mehr loben wenn es dann geklappt hat.
Darüber hinaus kann das Kind sich mit "Mama, Pipi" bemerkbar machen. Dein Hundchen kann das nicht. Er merkt er muss jetzt mal, und dann muss er halt.
Natürlich klappt es mit Bestrafungen oft schneller. Du lernst doch auch schneller wenn dir was Unangenehmes droht. Deswegen fühlst du dich doch aber nicht wohler als wenn du es ganz ohne negative Erfahrungen gelernt hättest.
Im dümmsten Fall hat dein Hund Stress sobald ihm die Blase drückt, weil er weiß das er unter gar keinen Umständen pullern darf. Während ein anderer Hund gar nichts schlechtes mit dem Druck auf die Blase in Verbindung bringt und warten kann.
("Freundepipi" usw.)
Und du willst mir ernsthaft erzählen du verstehst das nicht?
Du magst vielleicht eine andere Meinung haben, und an einem Klaps ab und zu nichts schlimmes finden.
Aber den Sinn der gewaltfreien Erziehung wirst du doch begreifen oder? Gerade wo du dich mit dem Thema nach eigener Aussage auseinander gesetzt hast...