Beiträge von Judith1988

    Wir gehören wohl offensichtlich zu den Leuten, die gute Erfahrungen mit Tierheimen gemacht haben.


    Anfang des Jahres, als wir unsere neue Wohnung sicher hatten und für diese auch die schrifliche Einverständniserklärung der Vermieterin für einen Hund, haben wir uns auf den Weg gemacht und verschiedene Tierheime angesehen und auch mit einer Tierschutzorga Kontakt gehabt.


    Verguckt hatten wir uns auf den ersten Blick natürlich in einen kleinen Welpen aus Spanien, den wir aber nicht bekommen haben, weil unsere Umstände nicht passend waren, was ich im auch Nachhinein zugeben muss. Aber der Welpenbonus hat bei mir voll zugeschlagen. :)


    Wir sind dann nach K. ins Tierheim gefahren und haben dort eine Münsterländermischlingshündin gezeigt bekommen, die sehr schmusig sein sollte. Mit ihr haben wir eine Runde gedreht und fanden sie ganz nett, hatten aber doch ein paar Bedenken, ob die Süße denn Stadttauglich wäre.
    Wir hatten uns schon fast auf die Hündin eingeschossen, die wir aber noch nicht hätten holen können, wegen dem anstehenden Umzug, als wir beschlossen haben, an einem offenen Sonntag ins städtische Tierheim zu gehen.


    Der Ruf unseres Tierheims ist eher schlecht. Wenn ich mich vorher mit Leuten über dieses Tierheim unterhalten habe, habe ich nur zu hören bekommen, das könne ich mir schenken, da würde ich sowieso keinen Hund bekommen, die würden ihre Tiere nicht weggeben wollen.
    Also sind wir auf gut Glück und mehr aus der Sonntagslangeweile heraus ins Tierheim gefahren und haben eine Runde an den Hundezwingern entlang gedreht. Viele Hunde, die wir aus dem Internet schon kannten, aber auch ein Zwinger mit zwei unglaublich süßen und anschmiegsamen Hunden. An der Zwingertüre war aber kein Informationszettel oder sonstiges, also sind wir nur mit der Zwingernummer zu den Tierpflegern gegangen. Nach einiger Wartezeit konnten wir dann auch mit einer Pflegerin sprechen, die uns verriet, dass der Rüde und die Hündin am selben Tag aus Ungarn gekommen seien und wir deshalb noch nicht mit ihnen in den Auslauf dürften. Wir haben dann einen Interessenszettel ausgefüllt und sind wie versprochen am nächsten Öffnungstag wiedergekommen, weil uns die Hündin nicht mehr aus dem Kopf ging.


    Mittwochs dann durften wir zu den beiden in den Auslauf und haben festgestellt, dass es zwischen der Hündin und uns Liebe auf den ersten Blick war. An diesem Tag hatten wir zunächst einen jungen Pfleger als Ansprechpartner, der noch nicht so lange bei den Hunden arbeitete. Der hat uns ein bisschen ausgefragt, ob wir Hundeerfahrung hätten, wie unsere Wohnsituation wäre und wie lange der Hund alleine bleiben müsste. In diesem Zusammenhang haben wir erwähnt, dass unser Umzug erst knappe zwei Wochen später anstehen würde und wir dieses Chaos dem Hund nicht antun wollten.


    Dann ging es um einen Probetag und darum, ob wir denn den Hund adoptieren dürften. Unsere Pflegerin von Sonntags weigerte sich den Hund für uns zu reservieren, auch wenn wir täglich zum Spazieren gehen gekommen wären. Jeder andere Interessent hätte sie vor uns bekommen. Zusammen mit drei Pflegern entschieden wir uns dann dazu, Paula am nächsten Tag zu einem Probetag mitzunehmen, trotz anstehendem Umzug und trotz fehlender Vermietererlaubnis von unserem alten Vermieter.
    Donnerstags haben wir Paula abgeholt und nicht wieder zurück gebracht. :) Ich bin nur am Nachmittag nochmal hin für den Vertrag und die Schutzgebühr.


    Was mir heute noch seltsam vorkommt ist, dass es bei uns keine Vorkontrolle gab und die auch nicht mehr sehen wollten als die Vermietererlaubnis für die neue Wohnung.
    Für uns sprach sicherlich, dass wir jetzt im Erdgeschoss wohnen und zum Haus ein winzig kleiner Garten gehört, der von allen genutzt werden kann.
    Niemand hat gefragt ob und wie eingespannt wir beruflich sind. Die Frage war nur, ob der Hund alleine bleiben müsste und da konnten wir ehrlich drauf antworten, dass dies vor Oktober nicht zwingend der Fall sein würde, da ich Paula mit auf die Arbeit nehmen kann. :)


    Diesen Ausgang hätte ich nie im Leben erwartet und bin immer doppelt und dreifach froh, dass wir unsere kleine Paula jetzt bei uns haben, wenn ich über die Geschichte nachdenke. :)

    Prima! :)


    Also was die Länge angeht bin ich relativ flexibel.
    Wir gehen nachmittags so zwischen zwei und drei Stunden, aber das muss auch nicht unbedingt sein.


    Von mir aus können wir uns auch am Beginn der Wiese treffen. Wenn man von der Kennedybrücke kommt und an der Bahnhofskneipe vorbeigeht, da wo die Wiese anfängt. Da ist eine große Skulptur, die wie zwei kaputte Stühle aussieht. Das ist glaube ich der Bahnhaltestelle am nächsten.

    Also die Waldau ist leider im Wald und auch mit Wildgehege, dass wäre also gar nix für Maya. :( :


    Aber Tannenbusch wäre glaube ich auch nicht das wahre für euch, da gibts ziemlich viele Kaninchen. Und wie toll Maya die findet, haben wir ja letzte Woche gesehen. ;)


    Hast du eine Idee, wo wir sonst gehen können?



    Mittwoch war schön! Ist echt immer wieder interessant, die Gesichter den Namen zuordnen zu können. ;) Die Kamera hatte ich zwar dabei, aber dass man dann auch Fotos knipsen muss, hab ich vergessen.