Hallo!
Also ich nehme Paula (1,5 Jahre Retriever-Mischling aus dem Tierheim und seit bald 2 Monaten bei uns) auch mit ins Büro und es klappt gut.
Wir müssen nur noch ein wenig üben, dass ich nicht den ganzen Tag an meinem Rechner sitze, sondern auch mal für ein paar Minuten weg bin, wenn ich in die Druckerei z.B. muss.
Die ersten Wochen, nachdem wir Paula zu uns genommen haben, war immer einer von uns mit ihr Zuhause. Da ich aber nur für 3-4 Stunden arbeiten musste und bei mir auf dem Flur, bis auf eine Ausnahme, nur Hundenarren oder Hundehalter sind, konnte ich sie recht schnell mitnehmen.
Neben meinem Büro ist ein Schulungsraum, wo auch mal bis zu 20 Personen geschult werden und dann ist auf dem Flur schon viel los. Das kümmert Paula aber gar nicht! Die Kollegen sind teilweise fast enttäuscht, weil sie immer in ihrer Ecke liegt und schläft oder döst.
Wenn Schulungen sind oder alle Büros besetzt sind ist Paula immer angeleint, wenn aber nur zwei/drei Leute da sind darf sie auch ohne Leine bleiben. Dann kommt sie schonmal gucken, wenn ich bei der Kollegin im Büro stehe und quatsche, sobald sie sieht, dass alles okay ist, legt sie sich wieder auf ihre Decke.
Inzwischen arbeite ich 6 Stunden dreimal die Woche und Paula ist immer noch dabei. Vor der Arbeit gehen wir eine Runde an den Rhein zum Hunde treffen und ein bisschen rennen. Mittags geht's dann einmal schnell draußen lösen und nachmittags nach der Arbeit sofort eine große Runde.
Hilfreich in der Angelegenheit war auf jeden Fall, dass Paula sich relativ schnell entspannen kann, egal wo sie ist. Solange ich dabei bin, ist alles prima.
Zum Thema Tierheim: Wir wurden gefragt, wie lange Paula alleine bleiben müsste und da haben wir nur gesagt, dass sie ab Oktober, wenn ich wieder studiere, 4 Stunden alleine bleiben müsste. Ob und wie wir das organisieren wurde nicht gefragt und so durften wir Paula auch ohne Vorkontrolle mitnehmen.