Liebe Foris, ich hätte gerne mal ein paar Meinungen und da ist das Internet ja der richtige Ort dafür :-)
Vor einigen Tagen fand ich während einer Zeckensuche ein halbes Dutzend sehr kleiner, entzündeter, oft suppiger Hautstellen an den unterschiedlichsten Orten an meinem Hund. Ich hatte diesen Sommer immer wieder gedacht, mein Hund kämpft mit Grannen und Kletten, wenn sie sich ab und an knabberte (durch die Trockenheit war das Problem so schlimm wie noch nie), aber anscheinend gibt es ein medizinisches Problem.
Ich bin zur Tierärztin, die nach Untersuchen der Pusteln eine Dermatitis follicularis diagnostizierte und Antibiotika und ein antibaktierielles Shampoo verschrieb.Da shamponieren bei meinem wasserscheuen Hund ein Riesendrama ist (allein die Vorstellung, das muss zehn Minuten drauf bleiben - Horror!) und sie meinte, es sei nur unterstützend habe ich verhandelt, dass wir erst mal nur bei dem Antibiotium bleiben (Amoxicillin oder so ähnlich, 12 Tage lang)
Es schlägt super an. Sehr gut beobachten konnte ich eine Stelle neben der Vuvla, wo fast kein Fell ist und wo sich eine rötliche Stelle zu einer Pustel veränderte, die dann wohl aufging und jetzt ein sauber verheilter rötlicher Punkt ist.
Jetzt die Preisfrage: Woher kommt so was und wie verhindere ich das in der Zukunft? Ich glaube, es hängt evt mit der Fütterung zusammen. Normalerweise bekommt mein Hund zu 2/3 Barf, zu einem Drittel Trockenfutter. Da sie aber eine furchtbare Mäklerin ist (Hab da wirklich jahrelang alles zu versucht, es hilft nix und Hungern führt nur zu Magenschleimhautproblemen) und dieser Sommer extrem heiss war, habe ich irgendwann genervt von dem Gestank, nur noch Trockenfutter gefüttert. Bosch und Platinum. Es fehlte also definitiv die Vielfalt im Essen.
Parasiten könnten es theoretisch sein, praktisch aber trägt mein Hund schon den ganzen Sommer seresto (wie jedes jahr) Und der Juckreiz ist auch echt nciht ausgeprägt. Ein geriatrisches Blutbild habe ich kontrollwese letzten Winter machen lassen, da war alles ok.
Ich werde jetzt erst mal, wo die Stellen nicht mehr entzündet sind, etwas gründlichere Fellpflege betreiben. Da ich wegen der Grannen das Fell diesen Sommer auf ca 3 cm runter geschnitten hatte, ist auch das etwas kürzer gekommen als üblich. Ernährung ist schon umgestellt auf Barf mit weniger belastetem Fleisch (Ziege und Wild), Gemüse und Haferflocken. In der Post ist ein Präpart zur Darmreinigung mit Moorextract und Yucca Schidigera und ein sanftes Shampoo mit Kiefernextrakt. Wenn die Antibiotikakur vorbei ist, gibt's erst mal Symbio pet und Blättermagen zur Aufmöbelung der Darmflora.
Habt ihr noch andere Ideen oder Tips?
lg, kikt und Mischa