Beiträge von kikt1

    Ich kannte zwar dieses Forum hier nicht und hatte mich auch vorab hier nicht umgeschaut, aber ich bin sehr sehr Forenerfahren.
    Ob Sportforen, Technikforen, oder Politikforen...
    Alle Foren haben immer eines gemeinsam, ueberall finden sich User die diese Welt erfunden haben und wirklich alles Wissen, ganz ohne Ausnahme.

    :D Du musst das Dogforum eher mit einem Eltern- oder Hochzeitforum vergleichen. Viele Frauen und eine sehr emotionales Thema - da wird es dann schon mal etwas persönlicher.


    Und ein interessantes Thema wird schnell zu einer ausführlichen Diskussion, mittlerweile ja schon unabhängig von Deiner Ursprungsanfrage.


    Ich finde aber schon, dass hier zwischen den vielen, vielen Posts ein paar gute Sachen waren: Links, Tips, Erfahrungsberichte - gut wie schlechte.
    Insofern hast Du Dich vielleicht etwas mehr geärgert als geplant, aber immerhin Dein Ziel erreicht.
    Was übrigens eine ganz typische DF-Erfahrung ist. Viel Gezicke, aber auch sehr viel super nützliche Infos. Und irgendwann kent man ein paar user besser und spricht sie mit Fragen halt direkt an.
    Lass Dich nicht abschrecken.


    Ich bin jedenfalls sehr neugierig, wie Eure Reise mit Hund Hund weitergeht.

    Auch der Dackel z.B. ist ja ein spezialisierter Jagdhund. Und würde sich der TE nun einen solchen wünschen, hätte bestimmt niemand es verwerflich gefunden, wenn er mit dessen Anlagen nicht arbeiten will. Warum sieht man es aber nur bei einem Dogo Argentino als unabdingbar an, ihn rassegerecht zu halten? Warum gilt denn hier zweierlei Maß?

    Weil für die Umgebung des Hundes (inklusive der Schulter- und Ellenbogengelenke der Besitzer) ein unausgelasteter Dackel eine völlig andere Hausnummer ist als ein unausgelasteter Dogo.

    Egal was es für ein Molosser wird, die Bedingungen sind jedenfalls toll für einen Hund.


    Ich wünsche den beiden viel Glück bei der Suche. Wer weiss, vielleicht wird es ja auch so ein entzückender Mix wie Amira von der Dogo in Not Seite (die Anzeige ist sicher nciht mehr aktuell, aber, meine Güte, was ein Schnuckel!)


    Es wird wahrscheinlich nicht passieren, aber ich würde ja schon gerne in nem Jahr oder so wissen, was es denn nun für ein Hund geworden ist.
    Was aus dem Ersthundebesitzer mit dem Dobimädchen geworden ist, habe ich ja leider auch nie erfahren (Die Diskussion war ja noch weeeeeesentlcih länger, wenn auch nciht ganz so hitzig)

    (Daher schreib ich auch "Unter anderem". Er hatte ein viel breiteres Einsatzgebiet, das das dem Dogos insgesamt sehr ähnlich ist)


    Ich auch nicht. Aber ich unterstelle niemandem, der so einen Hund hält (oder halten möchte) pauschal, er täte es aus Prestige.

    Tja, ich bin biestig und ich unterstelle es (oft, nicht immer. Manchmal unterstelle ich nur Ahnungslosigkeit. Da schliesse ich dann von mir auf andere)
    :D

    Ich erinnere an den Ridgeback...
    Unter anderem ein Hund für die Löwenjagd in der Wildnis Afrikas...

    Ich glaube Sklaven haben sie auch bewacht. Klingt aber natürlich nicht so schick.



    Und ich mache um Ridgebacks aus gutem Grund einen grossen Bogen.
    Wir sind mal plötzlich von der Seite von einem Rüden angefallen worden. Dabei liefen wir nur über einen Flohmarkt, seitlich an dem Hund vorbei, noch dazu mit ca 2-3 Metern Abstand. Frauchen hat es umgerissen, aber Gott sei Dank hat sie die LEine nicht losgelassen.
    Ein 50kg Hund mit dem Temperament eines Yorkshire Terriers (nicht von mir der Satz, sondern von einer Hundetrainerin) Und dann mitten in Berlin leben.


    Ne, ich kann diese Prestige-Hundekauferei echt nicht leiden.

    Ich würde mir auch nicht noch mal nen Hütehund(mix) holen :D
    Aber der will-to-please ist immerhin praktisch.



    Wer sagt denn was von Killermaschinen??
    Es geht doch darum, was der Hund braucht; was sein genetisch eingebauter Zweck ist und was ihn antreibt.
    Ich verstehe, dass man einen Arbeitshund will, wenn man mit dem auch was macht und auch dass man Spass hat an der Verrücktheit von Terriern etc. Aber was soll der Quatsch mit den Super-spezialisten?


    Ich kauf mir doch auch keinen Luchs, wenn ich ne grosse, wild aussehende Katze haben will, sondern eine Main Coon.

    Was ich so gar nicht kapiere: Es gibt doch mehrere Rassen, die stark und muskulös und ordentlich was her machen.
    Warum muss man sich seinen Alltag in einem mega-dicht besiedelten Land zur Hölle machen mit Hunden, die für eine komplett andre Umgebung gezüchtet wurden??


    Mir ist das auch bei anderen Rassen ein Rätsel.
    Ich habe immer wieder das Gefühl, manche Leute suchen sich einen Hund aus, den sie für einen Spiegel ihrer eigenen Selbsteinschätzung halten. Man hält sich für intelligent, also muss ein Border Collie her. Für unabhängig, wild und was besonders, also her mit dem Wolfshund. Für einen 'echten Kerl', also her mit dem Staff.
    Oder wie der Typ in dem Video: Ist sportlich und muss sich deshalb nen Superspezialisten holen, damit der mithalten kann. Bei nem Menschen sportlich mithalten kann aber jeder gesunde Pudel ab mittlerer Grösse aufwärts.


    Leben will man dann mit diesen Spezialisten ganz normal: Tagsüber geht man arbeiten, abends will man auf dem Sofa Fernseh gucken, dazu etwas Sport, im Garten spielen, in den Urlaub fahren, spazieren gehen.
    Und dafür braucht es dann einen Hund, dessen Lebenszweck es ist in der argentinischen Wildnis Wildschweine zu jagen???
    Kapier ich nicht.


    Ich lese seit vier Jahren im Forum und kenne online eine kleine Handvoll Leute, die einen ganz anderen Alltag wollen; die gerne drei bis viel Mal die Woche den halben Tag und das ganze Wochenende trainieren und die sich dann dazu passenden Hund holen.
    Für die macht das Sinn, aber für alle anderen?
    Eher nicht.


    Wer ein normales Leben hat, sollte sich meiner MEinung nach einen normalen Hund holen. Wir werden nix besonderes, nur weil wir einen exotische Hund gekauft haben.

    Naja, aber wenn man so an die "Sache" Hund herangeht, kann man es auch besser gleich bleiben lassen. Eine "Vernunftehe" würde ich nicht eingehen.
    Ich würde eher raten, sich den Hund zu suchen, der einem gefällt (mit allen möglichen Problemen) und sich ggf. das Leben dann eben so einzurichten wie es nötig ist.

    Und genau deswegen sind unsere Tierheim so knallvoll.


    Es ist halt nicht immer möglich, sein Leben nach dem Hund zu richten - es sei denn man hat einen reinen Begleithund.
    Ein Hund soll doch das Leben bereichern und es nicht nur erschweren.


    Vor einigen Monaten habe ich einen Boxer gesehen, der an einem Halti geführt wurde, das so eng war, dass es richtig tief einschnitt - zumal der Hund wie ein Bekloppter daran herum sprang, weil er gar nciht wusste, wohin mit seiner Energie. Ausgeführt wurde er von einer zierlichen Frau mit kleinem Kind an der Seite. Ich würde einiges an Geld wetten, dass ihr Männe den Hund ausgesucht hat. Aber der konnte wohl nicht Gassi gehen, denn er muss ja wahrscheinlich arbeiten und Geld verdienen.


    Ih finde so was ist einfach eine Sauerei dem Hund gegenüber. Wenn das eigene Leben nicht zu einer Rasse passt, dann soll man die Finger von so einem Hund lassen - und zwar dem Hund zuliebe.

    Ja, genau. Es gibt zig Hunderassen, die nicht in eine Stadt gehören. Deshalb sind schon Menschen gestorben und deshalb haben wir Hundebesitzer ja solche Probleme.


    Und, ja, einen Hund aus einer Schäferhunde Leistungszucht nur dazu zu verdonnern Gassi zu gehen und ab und an mal nach nem Bällchen zu rennen ist grausam. Weswegen denkst Du denn, gibt es so viel neurotische Hunde?
    Weil wir Menschen sie nicht so halten, wie sie leben müssten.


    Viele Hunde arrangieren sich und das Leben ist halt nicht perfekt. Da lebt nicht jeder Mensch im Paradies und jeder Hund auch nicht. Man arrangiert sich
    Aber wissentlich in eine Notsituation reinzugehen, finde ich echt eine andere Kategorie.


    Und woher willst Du wissen, ob ein Hund-Mensch Team 'hervorragend funktioniert'? Siehst Du mir an, dass ich permanent nach rennenden Kindern Ausschau halte, die mein Hund gerne hüten (also in die Wade zwicken) würde? Mit Sicherheit nicht.


    Denkst Du denn wir schreiben hier zum Spass??
    Du hast mehrmals geschrieben, dass Du nicht einfach los gehst, um einen Dogo zu kaufen, so als sei das was Besonderes. Aber das ist es nicht. Nicht hier in einem Hundeforum.
    Die Leute, die hier rumhängen sind alle Hundefans. Und so einige von uns haben als Anfänger Fehler gemacht mit denen wir jetzt kämpfen und aus dieser Perspektive heraus schreiben wir die posts.
    Wir haben diese Erfahrung schon gemacht.


    Ich hab mir auch alles möglich überlegt, bevor ich meinen Hund gekauft habe. Fast nix davon liess sich umsetzen - und ich habe einen Pudel-sheltie-mischling! Weiss Gott keine grosse Herausforderung.