Beiträge von Cattlefan

    Meine Kleine LIEBT Leckerlis.


    Bekommt aber nur höchst selten einen (Wenn ihr Wild egal ist, bzw. sie sich von einem Kaninchen, dass auf ihren Vorderfüßen an ihr vorbei rennt abrufen lässt)


    Sie ist jetzt fast ein Jahr alt und die Leckerlies, die sie bisher bekommen hat, kann man fast an 2 Händen abzählen.


    Sie wird durch Lob bestätigt, auch ein freundlicher, "wohlwollender" Blick gehört dazu, ansonsten setze ich einfach vieles voraus.
    So in der Richtuung: Warum auch sollte sie sich NICHT an mir orientieren?
    Warum sollte sie denn NICHT kommen, wenn ich sie rufe?
    ...


    Bisher klappt das prima, ganz ohne, dass ich mich mit Leckerlis oder Spielzeug für´s "Training" bewaffnen muß ;) :D

    Bei einem gesunden Hund ists fast egal, wie sich die Nahrung zusammensetzt, Energie kann auch aus Eiweiss gewonnen werden, wenns denn mal ein Zuviel im Futter gibt. Es ist schlicht egal, der gesunde Hund kann das verstofflichen, ein kranker wäre natürlich mit einer ausgewogeneren Nahrung besser bedient

    JEDER Hund kann Energie aus Protein gewinnen, dafür wird das Eiweiß im Darm in kleinste Teile abgebaut (teilweise durch körpereigene Enzyme im Dünndarm, teilweise über bakterielle Proteasen im Colon) und gelangen durch die Darmwandin den Blutkreislauf. Dadurch gelangen sie in die Leber, wo diese kleinsten Teile, Aminosäuren zwecks Energielieferung durch bestimmte Enzyme in den Leberzellen "desaminiert" werden, d.h. die Stickstoffgruppe wird abgespalten, das ergibt das "übrige" Gerüst aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff und die "Rest"- Stickstoff gruppe.


    Erstere wird wiederum in der Leber unter Enzymaktivität zu Glucose umgebaut, letztere ist das giftige Ammoniak, welches auch in der Leber zu Harnstoff umgewandelt wird, damit es weniger giftig ist (ungiftig ist das aber auch nicht) Dieser wird dann mit dem Harn über die Niere entsorgt.


    Fazit: Energieausbeute ist ziemlich ineffizient, da der Körper einiges an Energie (Enzymtätigkeit etc.) aufwenden muß, um diese Energie bereit zu stellen und das ganze belastet den Körper unnötig, weil giftige Stoffwechselprodukte entstehen und weil Leber und Nieren deutlich "Mehrarbeit" haben.


    Energiegewinn über KH oder Fett ist wesentlich einfacher und Nebenwirkungsfreier für den Körper und führt (solange kein Übermaß an Energie gegeben wird) zu einer längeren Lebensdauer als der Energiegewinn aus Proteinen.

    Mir sind im Übrigen die Risiken der Fütterung von rohem Schweinefleisch bewusst, aufgrund der Herkunft des Fleisches habe ich aber für beschlossen, dass das Risiko eventueller Erkrankungen zu gering ist, um Schwein nicht zu verfüttern

    Wenn Du Schwein 1 - 2 Monate tief frierst, ist das PHV in jedem Fall erledigt ;)
    (Ich meine 36 Tage bei -18 oder -21°C, kann mich da aber jetzt nicht so genau festlegen ;) )

    Als Stressfaktor kann ich mir nur die Boxenhaltung vorstellen, denn seine Shettystute und er vertragen sich echt gut

    Rein theoretisch (ich kenne die Pferde ja nicht ;) ) könnte auch das ein Stressfaktor sein, wenn er sich z.B. für seine Shetty-Stute verantwortlich fühlt und sie schützen und kontrollieren möchte.

    Heu steht immer zur Verfügung, er bekommt das satt und aus dem Heunetz, auf dem Paddock gibt es auch Heu. Nur kein Wasser im Winter .... aber auch, als es da noch welches gabhatte er das PProblem.

    Möglicherweise wird Sand mit dem Heu aufgenommen, der lagert sich im Dickdarm (wo Wasser rückresorbert wird) ab und reizt die Darmschleimhaut.


    Dagegen kann eine Flohsamenkur (mind. 10 tage 50g/ Tag ganz gut helfen.


    Neueren Studien zufolge it Kotwasser sehr häufig eine Stressreaktion, also die Umgebung auf Stressoren (´Weidehierarchie!) durchdenken!


    Abhilfe schaffen (syptomatisch!) kann man häufig mit Pektinhaltigen Futtermitteln (Rübenschnitzel, Apfelschalen..., binden das freie Wasser im Dickdarm), oft hilft auch eine Handvoll ungekochten Reis mit füttern.

    Mir hilft es ja auch als Vorbereitung auf das Ende. Ich wundere mich, wie ruhig man damit umgeht, wenn man bereit ist es zu akzeptieren.

    Man sieht nach und nach, und versteht es, dass der Hund es akzeptiert.


    Das macht es einem selbst leichter, weil man ja seinem kleinen Freund vertraut.
    Der weiß schon, was richtig (für ihn)ist und kann es hinnehmen.


    Mein erster Hund lebt seit fast 10 Jahren nicht mehr, auch ihre "kleine Freundin" von damals ist vorletztes Jahr mit 13 Jahren in meinen Armen gestorben.....


    Beiide sind noch sehr präsent, in verschiedensten Situationen immer bei mir!


    Wenn es meinem Rüden mit seiner (sehr speziellen) Nierenerkrankung schlecht ging, habe ich meine erste Hündin "gebeten" auf ihn auf zu passen, ihm zu helfen, ihm Kraft zu geben, bei mir zu bleiben: MIR zu helfen, ihn nicht zu verlieren....


    Seit immerhin fast 4 Jahren klappt das ganz gut ;)


    Und ich bin mir sehr sicher, dass sie "da" ist und auf meine geliebten Hunde mit mir zusammen aufpasst :herzen1: =)