Für einen vernünftigen Offenstallplatz solltest Du 250Euro einplanen, ein drainiertes Winterpaddock, ausreichend Platz für jeden, Rückzugsgebiete.... kosten eben.
Klar kann man auch überall einen Stall finden, wo eben ein Unterstand auf dem durchweichten Boden steht und da ist´s dann sicher günstiger, aber gerade einem Spatpferd würde ich das nicht antun. Häufiges Drehen auf der Hinterhand, um anderen auszuweichen sollte da eher vermieden werden und ein Platz wo er in Ruhe liegen und schlafen kann auch wichtig (für jedes Pferd, aber eben für ein Spatpferd nochmal mehr.)
Beschlag, evt orthopädischer kann je nach Art des Beschlages und abhängig vom Schmied auch bis zu 250 Euro (alle 8 Wochen) gehen.
Rücklagen für TA sind nicht nur für teure OPs nötig, eine Hustenbehandlung kann schon mal ganz schnell 400 -500 Euro in einer Woche verschlingen.
OP-Kosten- Versicherung halte ich für extrem sinnvoll, es muss ja nicht immer gleich die Kolik-OP sein, Ein abbes Griffelbein oder ein eitriger Backenzahn ist auch schnell mal mit 1500 - 2000 Euro dabei.
Den ganzen Tralala, den man sonst so braucht (Sattelzeug, diverse Firlefanz) da solltest Du auch immer Geld für eingeplant haben.
Bei einem Pferd mit Spat mußt Du Dir im Klaren darüber sein, dass Du diese Erkrankung in keine Versicherung mehr rein bekommen wirst, sollte Das Pferd also Lahmheitsschübe haben oder gar mal festliegen, wird keine Versicherung das übernehmen.
Ein Pferd mit Spat kann u.U. sehr lange sehr gut schmerzfrei laufen, aber es ist auch möglich, das eine baldige Rente angesagt wird (Ich denke aber, darüber bist Du Dir im Klaren und die Liebe ist stärker )
Also 400 - 500 Euro im Monat sind durchaus realistisch, selbst, wenn man für sich selber keine hohen Ansprüche hat.