Natürlicher Weise würde ein Hengst mit 1 bis maximal 3 Stuten zusammen leben und sie würden gemeinsam ihre Fohlen aufziehen...
Hengsten fehlt das Hormon Prolactin, welches u.a. den Brutpflegetrieb bewirkt.
Sie scheren sich einen feuchten Kehricht um die Aufzucht ihres Nachwuchses.
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Bei Tieren, die seit Jahrtausenden mit Menschen zusammenleben, halte ich es für absolut falsch, von der ursprüglichen Wildform auszugehen (die meist seit Jahrtausenden gar nicht mehr existiert und über deren Lebensweise wir nur spekulieren können)
Nutztiere, Pferde, Hunde.... man kann sie "artgerecht" halten, auch wenn Zäune sie daran hindern weit weg zu wandern. Das haben sie allerdings auch nicht nötig, weil sie nicht dem Nahrungsangebot folgen müssen. Keine wilder Rinder-, Pferde- oder sonstige Herde würde weiterwandern, wenn Futter dauerhaft im Überfluß vorhanden ist.