Beiträge von Cattlefan

    Öhhh...


    Sterilisation wäre das letzte, was ich machen würde...


    Es geht doch nicht darum unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden, sondern den Deckakt (mit erhöhtem Risiko einer Pyometra bei Nicht-Befruchtung und das wäre es ja bei sterilisierten Tieren!!!) und den hormonellen Stress für die Tiere zu vermeiden (sollte er denn auftreten!)


    Wenn Du Rüden oder Hündin sterilisieren läßt, ist der Endeffekt für Dich derselbe: Du mußt aufpassen, gegebenenfalls trennen und einen Deckakt auf jeden Fall vermeiden!
    Die hormonelle Lage (incl. evt Hormonstress) für die Hunde ist ebenfalls die gleiche.


    Was also erreicht man mit diesem Eingriff???

    Das mit Deiner Mutter tut mir sehr leid, ich wünsche Dir viel Kraft!!!


    Zum eigentlichen Thema: Dauerhafte Hormongaben würde ich um jeden Preis vermeiden!!! Sowohl regelmäßige "Chips" bei den Jungs als auch Spritzen zur Läufigkeitsunterdrückung bei der Hündin!


    Beides ist auf Dauer GANZ sicher gesundheitsschädlicher als eine Kastration!


    Die würde ich allerdings auch nicht ohne weiteres machen, ich würde erstmal abwarten, wie sich die 3 entwickeln!


    ich habe 2 intakte Damen + eine kastrierte + einen intakten Rüden (mit Deckerfahrung!).
    In den Läufigkeiten der Damen lasse ich sie nicht alleine, nachts muß mein Rüde dann im Kennel schlafen (oder wahlweise außerhalb des Schlafzimmers), das geht seit 3 Jahren ohne Probleme :)


    Warte doch erstmal und schau, wie Deine 3 sich verhalten, wenn Madame "heiß" wird und achte eben vermehrt auf sie in dieser Zeit.
    Es gibt viele Züchter, bei denen die gemischte Haltung problemlos funktioniert :)

    Hmmm... wie sieht´s aus mit Innereien (Leber z.B. ist ein sehr wichtiger Vitamin- und Spurenelement-Liferant!) und der Calcium-Versorgung?


    Wenn der das so seit seiner 10 LW bekommen hat, ist er aber höchst einseitig (und falsch) ernährt worden, (BIO hin, unbehandelt her!), dann ist es nicht verwunderlich, dass sich Probleme zeigen.....

    Kotprobe (gesammelt über mindestens 3 Tage) einschicken lassen, auf Würmer, Kokzidien und Giardien untersuchen lassen, wenn das negativ ist, Ausschluß-Diät, egal, was die Haare über den Darm sagen wollen ... ;)

    Ich habe schon mal von einem Hund gehört, wo "Humpeln" das erste Anzeichen einer Cumarin-vergiftung war, es gab sonst keine Anzeichen, das Humpeln kam durch eine Einblutung ins Ellenbogen (?)-Gelenk.


    Ganz abwegig ist das also nicht, allerdings hat dieser Hund wohl, nachdem er sehr akut angefangen hat, zu lahmen, das auch durchgehend weiter gemacht.


    Ich denke, viele andere Möglichkeiten, die das Humpeln verursachen können sind sehr viel wahrscheinlicher.

    Zitat

    Meine Güte, ich hab dich doch gar nicht persönlich angesprochen damit.

    Aber wenn du nicht operieren lassen willst, dann lass es doch punktieren.
    Dann weißt du mehr!!!


    ..und gibst einem bisher benignen Tumor damit das Startzeichen, zu entarten.....


    Wenn es ein bösartiger Tumor ist, NIMMST Du ihr durch Nichtstun die Chance aufs Leben.


    Und wer sagt, dass der "Stress durch de OP" die angeblich einen Tumor zum teilen bringt, nicht auch ein Stress durch eine Infektionskrankheit sein kann, die das Immunsystem "ablenkt" oder der Stress durch ein psychisches Trauma, weil ein anderer Hund sie angreift.........?



    Wenn noch Krebszellen vorhanden sind nach OP, DANN können sie streuen. Wenn ein Krebs-Tumor in toto entfernt wurde (kann die Histologie überprüfen), streut DIESER Tumor nicht mehr.


    Dass eine gewisse (genetische?) Veranlagung zur Entartung einzelner Zellen besteht, kann man natürlich nicht vermeiden, daher ist man vor Rezidiven nie 100% sicher.
    Gutartige Tumoren können jeder Zeit bösartig werden und plötzlich zu wachsen beginnen. Mit Metastasen-Bildung etc. Da helfen dann auch Zuckerkugeln nichts.


    In Deinem Fall würde ich nichts übereilen, aber sehr gut kontrollieren, ob die Tumoren anfangen zu wachsen oder sich sonstwie verändern (Form, Verhalten zum umliegenden Gewebe....)


    Eine Biopsie würde ich nicht machen, dann lieber komplett entfernen. Und das, sobald der Hauch eines Verdachtes entsteht, dass sie anfangen zu wuchern.

    Ich möchte nur zu bedenken geben, dass eine Entzündung der Harnwege zu den Nieren aufsteigen kann und dort zu irreversiblen Schäden führen kann...


    Viele nur mal eben mit Sticks untersuchten und diagnostizierten "Blasenentzündungen" enden tödlich (dann ist IMMER der TA Schuld, NIE der HH, der Geld für aufwendigere Untersuchungen sparen wollte!), weil sie eigentlich (in diesem Stadium noch behandelbare) Nierenentzündungen waren. Das läßt sich nur übers Blut feststellen.


    Man sollte im Vorfeld genau abklären, wie viel Diagnostik es einem Wert ist, natürlich wollen Kliniken ihre Geräte (die sie ja abzahlen müssen) gerne einsetzen. Will man das nicht, muß man sie eben bremsen. Auf eigene Verantwortung :)

    Oh Shit! Sowas brauch echt kein Mensch!!!


    Manchen Hunden geht es nach Apomorphin schon eine Weile ziemlich schlecht, aber gut, dass Du so schnell reagiert hast!!! :)


    Wird von dem Erbrochenen etwas eingeschickt? (Doof jetzt wegen der Feiertage, aber ich würde etwas einfrieren) Damit ihr herausfinden könnt, was es war?


    Vielleicht war es auch etwas ätzendes, was jetzt in der Maulhöhle brennt?


    Im Zweifel ruf Deinen TA nochmal an und frag nach.


    Füttern würde ich ihn heute nicht, später vielleicht etwas Brühe zum Trinken anbieten.


    Alles Gute Deinem Hund!