Beiträge von Cattlefan

    Was bedeutet denn "möglichst schlank"? Und dann bei einem Hund der immer hunger hat.

    Ähm... würde ich meine Cattles "hungerfrei" großziehen wollen, hätte ich 55kg schwere Wuchtbrummen mit kaputten Gelenken hier rumsitzen.....


    HUNGER haben die immer ;)

    Ich lobe meinen Hund (und auch das Pferd) manchmal für komplett bescheuert einfache Sachen, bei Cattlefans Beitrag musste ich grinsen. Kann mir auch passieren, dass mal ein Leckerlie beim Aufhalftern rausrutscht.

    Och... die meisten Leckerlies bekommt vor allem mein Rüde, weil er grad so süß guckt ;)


    Aber ich denke, das sieht er auch nicht als "Lob" für´s "Süß gucken", sondern einfach als immer willkommenen Snack zwischendurch :D


    Nur, diejenige, von der ich berichtet habe, ist der Meinung, dass die Pferde durch das "Feeeeiiinnnn!" alle 30 Sek. sich tatsächlich noch "gelobt fühlen und das denke ich nicht ;)

    Ich kenne persönlich keinen Hundehalter, wo ich das Gefühl habe, der lobt zu viel (ich rede jetzt nicht von Menschen, die falsches Timing haben oder Fehlverhalten loben), aber dafür viel mehr Menschen, die viel zu wenig loben.

    Etwas OT, fällt mir aber spontan dazu ein:


    Eine Pferdehalterin hier im Dorf, "lobt" ihre Pferde absolut inflationär.
    Sie geht hin zum Aufhalftern, Pferd dreht sich nicht weg: Feeeeiiiin, sie hält das Halfter hin, damit das Pferd "einsteigt, das tut es nicht, sie zieht dem Pferd das Halfter über, das immerhin den Kopf nicht unendlich weit hochhebt: Feeeiiiiinnnn!
    Sie geht vor, erwartet, dass das Pferd ihr folgt, das tut´s nicht, sie lockt mit Leckerchen, Pferd geht einen Schritt. Feeeeiiiin......


    Und das nicht im "Training, sondern im Alltag, und nicht bei jungen oder unerfahrenen Pferden, sondern bei älteren von Haus aus gut "funktionierenden" Pferden.


    Immer, wenn ich das sehe, merkt man ganz deutlich, dass dieses "Feeeeiiiiinnnn!" für die Pferde rein gar keine (positive) Bedeutung hat (hat für die eher was vom Rauschen des Regens, das halt da ist) und mir erscheinen sie immer eher genervt von dem Getue ;)


    Ich denke schon, dass inflationäres Lob genauso abstumpfen lassen kann wie unangebrachte Strafe / Korrektur.

    Zu spät für Edit:


    Die inzwischen knapp 8jährige habe ich einmal mittels Rasseldose "getadelt". Als sie einjährig anfing übers Tor direkt auf die Straße zu hüfen.
    Einmal habe ich es gesehen, beim 2.Mal hatte ich mich versteckt und das Ding flog ihr im Moment kurz vorm Absprung vor die Füße.
    Sie hat sich mächtig erschreckt (was auch so gewollt war!) und ist seitdem nie wieder über das Tor gehüpft.



    Und einmal wurde sich mittels "Verbannung aus dem Rudel bestraft, da hatte sie meine Stute kreuz und quer über die Koppel gehetzt, absolut unansprechbar.
    Als sie endlich wieder kam, habe ich sie verjagt. So ca. 5 Min durfte sie nicht in meine Nähe ich wollte sie einfach nicht bei mir haben und mußte mich außerdem um meine Stute kümmern..
    Die Pferde waren seitdem Tabu für sie, ohne dass sie sie irgendwie "negativ" sehen würde.

    Hier wird viel gelobt, teils über Streicheln, Mimik oder ein leises "feeeiiiinnn", über Leckerlie eigentlich nur bei bestimmten Dingen: Perfekter RR bei Wildsicht u.ä.


    "Getadelt wird meist mit einem "Ä-äh" oder einem Räuspern. z.B. wenn Kleinchen den Weg weiter als ca. 1m verlassen möchte im Wald.


    Tricks werden hier nicht geübt, RR und Leinenführigkeit, hat die Lütte irgendwie von Anfang an drauf gehabt.


    Bei ihrer Mutter und deren Bruder mußte ich teilweise auch körperlich "tadeln", z.B. Leinenführigkeit.
    Das dash dann so aus, dass ich ihnen ein Bein in den Weg gestellt habe und wenn sie so gar nichts mehr wahrnehmen wollten, auch mal in die Seite gestupst habe.
    Allerdings habe ich mich bei denen in der Erziehung auch noch als Futterautomat betätigt, das habe ich danach weitestgehend abgestellt.

    Der Hund zeigt ja schon sehr deutlich, dass er von dem Kind aktuell nichts hält und ihn nicht in seiner Nähe will...

    Hmmm... weiß nicht.
    Nur weil der Hund den Jungen in 7 Monaten 2 mal angeknurrt hat und einmal verbellt hat, hält er nichts von dem Kind und will ihn nicht in seiner Nähe haben? :ka: :???:


    An einen Maulkorb gewöhnen würde ich den Hund auch auf jeden Fall, schon alleine, weil das Euch Eltern und dem Sohn ein sichereres Gefühl gibt und der Hund anders Eure Unsicherheit sofort bemerken würde und darauf auch wieder unsicher reagieren könnte.


    Ich würde die beiden (Sohn und Hund) nicht komplett trennen, den Sohn auch weiter mit dem Hund interagieren lassen, aber immer sehr ruhig und sinnig.


    Weshalb es zu den Knurr-Vorfällen und dem Bellen kam, wird sicher keiner aus der Ferne abschätzen können, vielleicht wäre es möglich eine Art Tagebuch zu führen, damit man vielleicht einen Faden im Verhalten finden kann.