Danke für die lieben Worte Pony82, es ist aufbauend zu wissen das es einem nicht alleine so geht, manchmal komm ich mir richtig jammernd vor und als ob ich nicht in der Lage bin meinen Hund zu halten.
Ich hab heute damit angefangen sie nicht mehr alleine zulassen, sie liegt in ihrem Körbchen und darf nur heraus wenn ich ihr die Erlaubnis dazu erteile. Also so wie du es umsetzt. Sehe da momentan auch keine andere Lösung mehr.
@dieschweizer
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Mila betrachtet die Wohnung als Ressource.
Das war auch meine Befürchtung, aber eine Wohnung als Ressource einfach so wegzunehmen, finde ich wesentlich schwieriger als beispielsweise rumliegendes Spielzeug.
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Ich würde mir an deiner Stelle einen guten Hundetrainer ins Haus holen.
Das ist schon mehrere male geschehen..die eine Hundetrainieren war uns definitiv zu gewalttätig in der Erziehung, zudem hat sie sich kaum damit beschäftigt sondern ihr ging es mehr um die Leinenführigkeit auf den Rest ist sie gar nicht erst eingegangen, dann müssten wir nochmal fünf Einzelstunden ausmachen. Sehen wir nicht ein.
Wir haben noch ein viel größeres Problem, ich bin schwanger und im März kommt die kleine aus welchem Grund wir uns ja wieder eine Hundetrainierin genommen haben. Weil wir alle große Angst haben das was passiert. Selbst wenn man immer dabei ist hat sie so schnell zur Seite geschnappt oder man sitzt genau davor, dass es mir extrem wichtig ist dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Zur Hundetrainerin, sie meinte Mila wäre ein unsicherer Angsthund. Die Unsicherheit würde sie niemals ablegen, und sie sei immer eine potenzielle Gefahr da unsichere Hunde auch nachvorne statt nach hinten gehen können (was bei ihr durch das zwicken,tackern,schnappen ja schon passiert ist)...sie meinte man kann trainieren ihr Verhalten einzudämmen, aber wenn die kleine mal anfängt zu krabbeln und zu gehen ist es ein großes Risiko. Wir sollten uns mit dem Gedanken vertraut machen sie eventuell abgeben zu müssen, weil das Wohl des Kindes im Vordergrung steht (was sich natürlich von selbst versteht)..
Abgabe kommt für uns aber nicht in Frage, ich könnte sie nie hergeben. Der Gedanke daran das sie in eine Familie kommt die nicht so eine Geduld hat und Verständnis macht mich unglaublich traurig. Vorallem da wir ihre Vorgeschichte kennen, sie hat ihr komplettes Leben seid ihrem dritten Lebensmonat nur im Tierheim verbracht (sowohl Monatelang in Rumänien wo 700 Hunde in einem Heim leben, als danach ein Jahr im bmt), bis wir sie mit zwei Jahren aufgenommen haben. Im Tierheim lernt sie also im Welpenalter nichts kennen, aus welchem Grund sie auch extrem unsozialiert und unsicher ist.
Wir können uns nicht vorstellen das sie niemand wollte in der Zeit, weil sie im Grunde eine wirklich süße Maus ist, also muss das andere Gründe gehabt haben. Wer gibt also die Garantie das sie nicht den Rest ihres Lebens im Tierheim fristen muss, dass kann ich nicht .
Die Hundetrainieren gab uns also den Tipp, dass Zelt so zu stellen das sie keinen Überblick mehr über die Wohnung hat, nichts herumliegen lassen, die Tür darf sie nicht beobachten können und wenn sie uns folgt dann die Tür immer hinter sich schließen...haben wir alles umgesetzt aber bisher hat das nichts gebracht.
Deswegen wollte ich euren Rat wissen und danke für die vielen lieben Antworten die bisher eingegangen sind. Ich will mit ihr arbeiten und will es versuchen, vorallem bin ich ja zuhause und hab die Möglichkeit, nur war mir das wie bisher ein Rätsel.
Soll ich nochmal einen anderen Hundetrainer zu rate ziehen? das ist ja auch kostspielig.
EDIT: Tut mir leid für die ewig langen Texte immer, weiß nicht wie ich alles wichtige kürzer fassen soll .