Beiträge von physioclaudi

    Hallo,


    mal eine Frage zur Gewöhnung an andere Hunde. Ich bin etwas verunsichert. Vor ein paar Tagen war ich mit beiden Wauzis im Wald. Bei einer Hundebegegnung ging eine Schäferhündin plötzlich auf meine Alte los und es gab spektakuläres Knurren und Raufen. Trotzdem meine Alte sich schnell auf den Rücken geworfen hat, hat die andere Hündin nicht los gelassen. Der Welpe lief derweil an der Schleppe. Natürlich habe ich versucht die beiden Hündinnen zu trennen, da schon wegen dem Größenunterschied m.E. Gefahr bestand. Als die andere Besitzerin und ich die beiden endlich auseinander hatten war mein kleiner Emil weg. Ich sah ihn quasi am Horizont stehen, mindestens 100m weg. Ich hab "hier" gerufen und mein kleiner Schatz kam tatsächlich angeflogen, um sich in meinen Arm zu stürzen. Soweit, so gut. Wir alle drei zitterten am ganzen Körper.
    Und damit zu meinem Problem. Meine Hündin und ich stecken das weg. Emil, als eh schüchterner kleiner Mann will jetzt immer auf den Arm, wenn er andere Hunde sieht. Ich will, dass er sich damit auseinander setzt, aber manchmal habe ich selber Sorge, wenn riesige Hunde kommen, die ich nicht kenne. Hat jemand einen Tip für mich, wie ich seine und meine Angst überwinde?


    LG Claudia

    Hallo,


    das nach vorne gehen bei Angst kenne ich von meiner alten Hündin. Die kommt auch aus dem Tierschutz. Und wenn was gruselig ist, dann stürzt man sich in den Kampf. Haben halt gelernt selber zu entscheiden. Ich habe sie dann konsequent hinter mich geschickt, sobald irgendwer oder irgendwas uns entgegen kam. Das hat keine drei Tage gedauert und sie war deutlich entspannter. Im Freilauf kam sie dann irgendwann auch von alleine angewetzt und lief hinter mir. Bei Hunden, von denen ich weiß, dass sie mit der Art nicht klar kommt (Distanzlosigkeit hasst sie), stelle ich mich auch dazwischen. Das klappt gut. Über die Jahre ist das immer besser geworden und eigentlich ist sie inzwischen souverän mit komischen Situationen. Bei mir immer, bei meiner Tochter neigt sie manchmal noch zu unsicherem Leinenpöbeln, weil die auch nicht konsequent ist und immer ein Handy vor der Nase hat |) .


    LG Claudia

    Hallo,


    danke für Eure Anregungen. Wird alles nicht so heiß gegessen wie gekocht :). Bei den zwei extremen Kläfftagen ist es glücklicherweise geblieben. Er kriegt jetzt schon gelegentlich mal so einen Anfall, aber kurz und erträglich.
    Das Autofahren ist nach wie vor problematisch. Dabei fahren wir max 3 Min. ins Auslaufgebiet. Spielen im Auto klappt problemlos. Er lässt sich auch rein heben und nimmt fröhlich auf "Sitz" ein entsprechendes Leckerli, aber wenn der Wagen rollt geht der Tanz los.
    Ich versuche es jetzt mal mit Gerüchen. Die Hütehundtrainerin, die ja auch ganz viel mit abgedrehten Borders arbeitet sagt sie arbeitet viel mit positiven Gerüchen. Eine Geruchsessenz aus der Aromatherapie mit Öl als Träger mischen und dann einen Lappen damit befeuchten. Wenn der Hund ruhig und entspannt ist legt man den Lappen neben ihn. Halt beim Schlafen. Mindestens eine Woche lang, wenn die Entspannung vorbei ist kommt der Lappen in ein Schraubglas, damit der Geruch weg ist. Damit also in chilligen Phasen den Lappen positiv "aufladen" und dann gezielt in Stresssituationen einsetzen, also z.B. beim Autofahren. Aber das positive immer wieder aufladen muss zeitlich überwiegen, damit sich das nicht umdreht. Fand ich einen spannenden Ansatz, muss ich mal ausprobieren. Ich berichte dann.


    Letzte Nacht hat Emil in der offenen Box geschlafen und wir bei geschlossener Tür :flucht: . Lufttechnisch grenzwertig, aber er lag die ganze Nacht in der Box (falls ich nicht was überhört habe) und hat weiterhin gepennt. Hat mich erleichtert, hatte schon die Befürchtung ich habe ihn fürs Leben geschädigt.


    Ich hab Geduld mit meinem Hütezwerg, keine Sorge. Hab auch zwei Kinder groß gezogen und das war eine ganz andere Nummer. Der zwerg ist so ein süßes Wesen, schmusig und anhänglich und selbst während er kläfft und mich mit seinen Knopfaugen anguckt :herzen1: . Ich hatte etwas Sorge, weil mein Mann von zuhause aus arbeitet, eh nur mäßig begeistert von der Welpenidee war und sich jetzt evtl den ganzen Tag Gekläffe anhören muss, während ich unterwegs bin. Hat Kunden am Telefon und versteht kein Wort, aber wie gesagt es ist besser geworden und mein Mann meint ja eh, er macht es meist erst wenn ich nachhause komme.


    LG Claudia

    Da ich selbstständig bin ist unser Tag nicht immer gleich.
    Nach dem Aufstehen gehts erstmal in den Garten Pipi machen, dann brauche ich erstmal einen Kaffee und der Zwerg versucht die Hündin zum Spielen zu bewegen. Nach dem ersten Futter ist der kleine Mann hoch spielmotiviert. Ich versuche das aus zu bremsen, was nicht einfach ist. Ihm bekommt auch das Spielen nach dem Fressen, meiner Alten aber nicht immer.
    Dann fahre ich mit dem Fahrrad und der Hündin in den Wald, etwa eine Std. Derweil ist der Zwerg bei meinem Mann. Gerne raufen die beiden, aber auch nicht immer.
    Wenn ich wieder komme pennt er meistens. Dann gehe ich seit gestern mit ihm alleine eine kleine Runde und danach schläft er und ich bin weg.
    Mein Mann spielt nicht so häufig mit ihm, immer mal, wenn der Kleine ankommt. Die Hündin spielt auch immer mal, das ist von Tag zu Tag anders. Emil (so heißt der Zwerg) geht aber auch viel von alleine schlafen.


    Ich bin auch immer mal übers WE weg, weil ich unterrichte, das war die letzten beiden WE so. Und wenn ich dann abends komme dreht er am Rad und kommt auch nicht so schnell runter. Hopst dann auch auf der Hündin rum, von der er dann auch mal eine Schelle kriegt, was ihm im Zweifel egal ist.

    Hallo liebe Sheltie-Besitzer,


    gerade wurde ich in einem anderen Thread auf diesen hier hingewiesen. Habe einen 12 Wochen alten Sheltie-Bub und eine 10-jährige Mischlingshündin. Das war Liebe auf den ersten Blick (bei meiner Hündin alles andere als selbstverständlich).
    Jetzt freue ich mich diesen Thread gefunden zu haben, damit ich Anregungen für meinen Hütezwerg bekomme.


    Ist denn hier jemand aus der Umgebung von Potsdam? Wir wohnen in Kleinmachnow und mein kleiner Murkel ist ängstlich gegenüber fremden Hunden. Und wir treffen halt auch immer große, distanzlose büffelige Hunde. Das kann schon meine Hündin nicht leiden und dem kleinen Emil macht es Angst. Daher habe ich Probleme ihn an andere Hunde zu gewöhnen. Auch mit Welpengruppen hatte ich deshalb bislang kein Glück.


    Liebe Grüße
    Claudia

    Hallo,


    das Spielzeug liegt in einer Kiste und er holt es sich. Allerdings auch gerne Hausschuhe, oder Socken xD . Wie bei meinen Kids damals: wenn man ihn nicht hört macht er murks.
    Box nachts offen lassen ist ein bisschen schwierig. Er schläft ja bei uns im Schlafzimmer. Das ist extrem klein und da schlafen 2 Erwachsene und zwei Hunde :). Da das Fenster zur Strasse raus geht lassen wir nachts die Tür offen. Wenn die Box nicht zu ist fällt er mir die Treppe runter, ist eine Holztreppe ohne Teppich und das erste Jahr sollen sie ja sowieso keine Treppe steigen. Er mault auch nicht rum in seiner Box. Am Anfang ist er nachts aufgewacht und wir waren Pipi machen. Ich sperre ihn ja nicht ein, damit seine Blase platzt, ich ignoriere ihn doch nicht. Ich passe schon auf, ob er sich meldet. Inzwischen bin ich immer zuerst wach und mache die Box auf und gehe mit ihm runter.


    Abends bekommt er immer Kauknochen weil er dann oft so hochdreht und die Hündin beim Spielen zu sehr zwickt. Bevor er Dresche von ihr kriegt bremse ich das mit Kausachen aus. Er liebt die Hündin sehr und es ist toll wie sie wieder anfängt zu spielen. Hat sie so intensiv schon lange nicht mehr gemacht. Aber wenn er abdreht gibt’s ne Ansage von ihr :headbash: .


    Danke für den Tip mit dem Sheltie Thread, da werd ich mal drin rumlesen. Man hat doch viele Fragen mit so einem Hütezwerg.


    LG Claudia

    Hallo,


    vielen Dank für die vielen Antworten.
    Der kleine Mann schläft nachts in der Box, weil man mir das geraten hat. Da sie nicht da hin machen, wo sie schlafen. Die Box steht neben meinem Bett, er ist also nie alleine im Raum, wenn er da drin ist. Er schläft auch durch in seiner Box. Morgens in der Box lasse ich ihn nicht kläffen. Da er inzwischen lange schläft habe ich es geschafft vor ihm wach zu sein und öffne die Box bevor er Frust schiebt. Er sucht auch tagsüber seine offen im Wohnzimmer stehende Box auf und schläft da drin.
    Ich hatte in einer meiner Kurse gerade eine Teilnehmerin, die ausschließlich mit Hütehunden trainiert und die hat mir den Rat gegeben ihn seinen Frust anders abbauen zu lassen. Sie sagt er macht das mit Bellen, rennen, oder kauen, was halt Adrenalin abbaut. Jetzt hat er einen ganz weichen Ball, der perfekt in die kleine Schnute passt und wenn ich ihm den gebe, wenn die Alte ihn beispielsweise ignoriert, dann knautscht er drauf rum und regt sich ab. Klappt prima.


    Wenn wir Auto fahren, dann nur wenige Minuten ins Auslaufgebiet. Egal wo er sitzt, bei meiner Tochter auf dem Arm, mit der Alten in der Kofferraumbox, oder alleine auf dem Beifahrersitz, er kläfft und jault. Bislang nur wenn der Motor an ist. Mit spielen im Auto und wieder aussteigen hat er garkein Problem. Als wir ihn mit neun Wochen geholt haben sind wir vom Züchter sieben Std nachhause gefahren. Da war er sehr verstört, kannte ja uns nicht und alles, was er kannte war weg. Er hat auf dem Weg fast die ganze Zeit geschlafen, aber ich denke die Fahrt steckt ihm noch in den Knochen, daher fährt er nicht gerne Auto.


    Ich habe jetzt angefangen mit beiden einzeln Gassi zu gehen. Findet er noch nicht wirklich toll, da er sich doch sehr gerne an meiner Hündin orientiert. Wenn andere Hunde kommen ist er meist erst interessiert, will aber schnell hoch genommen werden, wenn die ihn zu sehr bedrängen. Körperkontakt will er nur mit meiner Hündin und uns, andere Hunde sind ihm noch unheimlich.


    Im Moment ist es besser mit dem Kläffen. Mein Mann, der von zuhause aus arbeitet, sagt das ist hauptsächlich so, wenn ich da bin. Wenn ich arbeiten bin dann spielt und pennt er, kläfft aber nicht viel. Vllt spiele ich doch zu viel mit ihm.


    Üben tun wir "hier", das klappt perfekt und tatsächlich auch draussen in Angstsituationen. Jetzt sind wir bei Sitz und bleib im Sitz, mehr läuft da noch nicht.


    LG Claudia

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe seit drei Wochen einen mittlerweile 12 Wochen alten Sheltie. Er ist ein toller Hund und vieles klappt schon recht gut. Aber das kläffen...
    Dazu sei gesagt, habe eine alte Hündin und der Kleine kläfft hauptsächlich wenn die Alte ihn ignoriert und nicht spielen will. Oder er ist sehr müde und dreht am Rad. Oder ich verlasse den Raum und das passt ihm nicht (unabhängig davon, ob andere Personen noch da sind). Oder wir fahren Auto, was er bislang nicht gerne macht. Oder wir sind im Wald und ich trage ihn eine Weile. Oder er will morgens aus seiner Box....
    Also genau genommen immer dann, wenn er seinen kleinen Welpenkopf durchsetzen will.
    Mittel der Wahl soll ja sein das Wesen zu ignorieren. Sowohl wir Zweibeiner, als auch die Alte, versuchen das. Ist ihm relativ wurscht. Kläfft, kläfft, kläfft. Laut und schrill.
    Hat jemand eine zündende Idee?
    Versuche schon immer Lücken ab zu passen, wo er nicht kläfft um ihn dann gleich mit Aufmerksamkeit zu bedenken, aber bemerke keine wirklichen Erfolge.


    Freue mich auf Eure Ideen,


    Liebe Grüße
    Claudia