Garten hab ich aber trotzdem. Als Emil kam bin ich auch nur in Nachthemd und Latschen durch die Terrassentür gestolpert. Jetzt hält er locker durch bis 8 Uhr morgens, seine Box ist auch offen und er kommt dann zwischen halb acht und acht da raus und macht den Flummitanz. Dann wacht die Alte auf und es ist Party um unser Bett rum. Aufs Bett schafft er noch nicht, vllt traut er sich auch nicht, soll er eigentlich auch nicht. Eigentlich...wenn er nicht so kuschelig wäre . Meist hopst er aber um das Bett, klaut Socken und Taschentücherpackungen und auf was er sonst noch so kommt
Beiträge von physioclaudi
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Wenn er total abdreht würde ich versuchen den Abstand zur Straße zur vergrößern, bis er wieder einigermaßen ansprechbar ist. Wenn es dann bei der Entfernung klappt kann man sie verkleinern. Bei Sirius hat das gut funktioniert. Also Entfernung so, dass er schon noch die Autos wahrnimmt aber nicht mehr so extrem reagiert.
Die Strasse ist direkt vor dem Haus. Nen Abstand kann ich da nicht vergrößern. Ausser in unserem Garten. Aber da ist es auch kein Problem. Die Autos hört er da auch, sind aber Büsche dazwischen und er sieht sie nicht. Im Moment werfe ich ihn von meinem Arm ins Auto und fahre in den Wald. Den Reiz erstmal vermeiden. Am Montag kommt meine Trainerin und die soll mich retten
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Das mit dem in die Stadt ziehen hilft da leider nicht. Ich wohne an einer viel befahrenen Strasse und bis vor einer Woche war es meinem Hütezwerg schnurz. Mit punkt 16 Wochen von einem Gassigang zum nächsten hat er das Autojagen für sich entdeckt. Montag kommt die Trainerin, bin damit echt überfordert. Er gebärdet sich wie ein irrer.
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Er hat auch die paar Minuten Stress. Normalerweise ist er so auf meine Hündin fixiert. Aber ihren Umgang mit Autos guckt er sich leider nicht ab. Ich werde bis Montag, bis die Trainerin kommt, jegliche "Autoreize" vermeiden. Werfe ihn von meinem Arm ins Auto und fahre in den Wald. War vorhin mit beiden einzeln im Wald, bei strömendem Regen ganz toll. Da war er wieder supertoll. Läuft an meinem Bein, hält Blickkontakt, bleibt stehen und guckt mich an wenn ich ihn rufe. Da ist man auch versöhnt wenn man nass bis auf die Unterhose im Wald steht. Zugegebenerweise klappt das nur wenn Emil und ich alleine im Wald sind. Hab ich noch die Hündin mit ist er zu sehr damit beschäftigt auf ihrem Kopf rum zu springen
. Da ist er dann sehr fixiert auf sie. Rückruf kriegen wir aber auch dann gut hin. Aber an der Strasse sieht er nur die Autos.
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@Nebula superschöner Hund
, ich liiiiebe Collienasen, die Sheltienase meines Emils wächst auch von Woche zu Woche
Ich finde er macht das toll. Mit meiner Hündin, die sehr unsicher und damit Leinenpöbelig war hab ich das so nicht hin gekriegt. Sie muss hinter mir bleiben, wenn andere Hunde kommen. Dann ist es gut, dann darf ich die Sache regeln. Wenn ich sie nicht zurück schicke ist die Reaktion tagesformabhängig. Mal guckt sie gar nicht hin, mal macht sie einen auf dicke Hose.
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Ja auf jeden Fall. Wenn ich unterwegs zu Kunden bin ist er zuhause. Später soll er mit, aber momentan braucht er noch zu viel Aufmerksamkeit. mein Mann arbeitet von zuhause, die Hunde sind nicht alleine, aber er spielt nicht mit ihnen. Meine alte Hündin spielt auch nicht sooo oft mit dem Kleinen. Wenn er dann merkt, dass keiner Zeit für ihn hat legt er sich hin und pennt (oder frisst den Teppich
).
Ich wunder mich auch über das plötzliche Verhalten gegenüber Autos. An sich ist er selbstsicherer geworden. Gegenüber anderen Hunden und Menschen beispielsweise. -
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten. Die Trainerin kommt am Montag. Ist definitiv keine mit Wurfketten o.ä. Bin ja bei ihr in der Welpengruppe.
Heute habe ich den kleinen Mann bis in den Park getragen. Auf dem Arm bellt er zwar nicht, aber ist aufgeregt und macht einen langen Hals. Ging also. Allerdings sind auf der Parkwiese die Autos auch noch zu nah, nach ein paar Minuten geht es auch da los. Muss wohl jetzt jeden Morgen bis zum Wald fahren, bis die Trainerin kommt.
Hab ihm vorhin im Park mit Namen gerufen und dafür gelobt mich an zu gucken und ihn sitzen lassen und dafür gab es immer Leckerchen. Wobei er zuckt, wenn er die Autos sieht. ganz bei mir ist er dann nicht. Obwohl die Autos relativ weit weg sind. Ich bin nicht sicher, wie ich sein Verhalten deuten soll. Er ist sehr nervös und guckig. Denke es ist eher Angstverhalten. An Jagd glaube ich nicht, ist ja ein Sheltie. Vllt will er sie hüten -
Mit dem auf mich konzentrieren habe ich versucht, aber der Reiz ist hier da, wenn ich die Haustür auf mache, weil die Autos hier direkt am Grundstück vorbei fahren. In der Entfernung klappt es dann besser. Wir haben gegenüber einen Minipark wo man morgens mal schnell zum Pipi machen rüber kann, da sind 20 m zwischen ihm und den Autos. Da guckt er immer kurz wenn sie vorbeifahren und kann sich sonst einigermaßen konzentrieren.
Dann werde ich ihn jetzt erstmal wieder rüber tragen und da drüben üben. Geht aber auch nur so 5 Minuten, dann hat man richtig den Eindruck der Reiz wird zu groß, er kann es nicht mehr ausblenden und es kippt ein Schalter um und dann kann er drüben auch nicht mehr auf mich achten und pöbelt los.
Man kann ihn ganz gut tragen. Ist ein Sheltie. Jetzt 4,7kg schwer und 34 cm hoch. Also noch handlich -
Meine Alte ist in ihrer Leinenführigkeit sehr schwankend. Wir haben sie einjährig bekommen und da hat sie gezogen wie ein Ochse. Habe ich auch ewig gebraucht das zu verbessern. Inzwischen unterscheidet sie sehr genau die verschiedensten Umstände.
Kurze Leine: kurzer Ziehversuch - ok, Mama hängt am anderen Ende und blockt mich mit ihrem Bein, verbunden mit energischem Räuspern. Dann geh ich mal neben ihr. Blöd. Langweilig, Madame läßt sich zurückfallen und wechselt hinter mir die Seite. Räuspern, Bein - jaja schon gut benehme mich. Leider müssen wir dieses Szenario immer kurz durch spielen, denn wenn meine Tochter mit ihr geht zieht sie wie ein Ochse, weil Töchterlein ihr Handy quasi im Gesicht kleben hat und sich durch die Gegend schleifen lässt.
An der Flexi ist beschränkter Freilauf, da macht sie was sie will in ihrem Radius. Soll sie ja auch. Wenn ich die Flexi kurz mache ist es wie kurze Leine. Bei mir weiß Madame das. Weiß auch, dass man weder andere Hunde, noch Männer mit Hüten anpöbeln darf. Beim Kind ist das schon noch Thema. Wer am anderen Ende der Leine ist wissen wir seeeehr genau.
Und dann kam Emil... mein kleiner Chaoswelpe. Die Leine ist etwas, was einen von den Füßen reisst, wenn man einem Vogel hinterherspringen will, oder was im Moment leider Thema ist, wenn man Autos jagen will.
Und wenn klein Emil Leinenwickelung betreibt merkt Chica dass meine Aufmerksamkeit zu wünschen übrig lässt. Und oben aufgelistetes Programm wird abgespult. Heddere also im Moment viel mit Leinen herum. Und es nervt
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Bisher war er nicht interessiert an Autos. Und wie gesagt sie sind ja immer hier vor der Tür. Bei Bussen hat er mal komisch geguckt, aber sonst nicht. Das ist erst seit ein paar Tagen so. Ich komme dann auch einfach nicht an ihn ran. Heute morgen ging es erst ganz gut, hab ihn sitzen lassen und dann gelobt für mich angucken. Ich habe das Gefühl es kommt dann ein Punkt, wo der Reiz überschwellig wird. Bis dahin kann er sich auf mich konzentrieren und dann auf einmal nicht mehr. Da er dann wie eine Furie in der leine hängt komme ich nicht mehr an ihn ran. Hochnehmen ist sicherlich auch nicht sinnvoll, oder? Würde das nicht seine Angst, bzw Unsicherheit verstärken? Bin nicht sicher, dass es Angst ist...
Hab an meine Trainerin in der Huschu geschrieben und um einen Vor Ort Termin gebeten so schnell wie möglich, will nicht dass sich dieses Verhalten in dem kleinen Kopf fest setzt.