Beiträge von physioclaudi

    Ich hatte letztes Jahr ein sehr prägende Erlebnisse im Urlaub in Italien. Hatte nur den Sheltie mit, klein, niedlich, plüschig und ständig wollte ihn wer anfassen (was er hasst). Sowas kenne ich hier gar nicht. Oder sagen wir, in 9 Jahren, die der Hund bei mir ist, ist es hier zweimal passiert, dass jemand ohne zu fragen versucht hat ihn anzufassen. Einmal war er noch ein Welpe, wo man das Tatschproblem ja eh öfter hat. In Italien ist es offenbar üblich, dass man sich laut quietschend auf so einen Hund stürzt, selbst wenn er auf meinem Schoß sitzt. war wirklich grauenhaft.

    Ich sah dann in Florenz eine Frau mit zwei mittelgroßen Hunden an der Leine, beide bunte MK und solange ich sie im Blick hatte, hat niemand versucht an die Hunde zu gehen. War für mich dann Grund dem Zwerg einen MK zu kaufen. Nicht um die Umwelt, sondern um ihn zu schützen.

    Fiete zb trägt beim TA den MK. Er neigt zum Schnappen und hat er einen MK drauf sind alle entspannter. Wirkt sich ja auch aufs Handling am Hund aus. Man tut einfach was zu tun ist, ohne ständig das Mindset des Hundes zu scannen. Mit dem MK hat er nur noch einmal versucht zu schnappen beim TA, da hatte er aber auch wirklich Schmerzen.

    Für mich ist ein MK gar nicht negativ behaftet und für meine Hunde auch nicht. Es ist ein Hilfsmittel, wie die Leine auch.

    Lucifer haart im Moment recht moderat. Ich hatte ihn letztens ja gewaschen, danach kam ein Schwung raus, aber alles im Rahmen. Emil hat im Frühjahr alles abgeworfen, sah aus als wöge er 5kg weniger und das war es jetzt für etwa 3 Jahre. Der haart ja so gut wie gar nicht ab, er hat aber auch fast keine Unterwolle. Jetzt ist er ja kastriert worden, bin gespannt, was sich da ändert.

    Wie meinst du das?

    Meinst du mich?


    Ich wollte halt kein Sitz unter "Gleich darf ich zu Mutti rennen" - Spannung. Daher hab ich von kleinauf Sitz und Platz, auch wenn ich mich irgendwann entfernt habe, erst wieder beim Hund aufgelöst. Damit war klar, er braucht nicht hibbeln, solange ich nicht in seiner Nähe bin, muss er eh sitzen bleiben.

    Jetzt auf dem Hupla, wo beim BH-Kurs alle schon länger dabei sind als ich, wird halt der Hund auch abgesetzt, weggegangen und dann eben der Hund aus Entfernung abgerufen. Ich mache das auf dem Hupla noch nicht, weil ich nicht wirklich sicher bin, dass er sich nach Auflösen des Kommandos nicht erstmal neue Freunde sucht. Aber zuhause im Garten, wenn wir ein bisschen üben, dann mache ich das und da klappt es auch prima.

    So langsam hab ich das Gefühl wir reden dezent aneinander vorbei.

    Wenn ich von Selbstzweifeln in Bezug auf den Hund spreche, dann betrifft es auch nur diesen Bereich. Beruflich, oder im sozialen Umfeld hab ich keine Selbstzweifel (mehr). Ich beziehe das auf einen bestimmten Kontext, hier halt auf den Hund. Ich bin oft unsicher im Bezug auf Lucifer, weil meine Erziehungsmethoden so oft ins Leere laufen und ich dann halt einfach an meinem Ansatz zweifle. Und nichts anderes meine ich hier. Halt Selbstzweifel im Bezug auf ein konkretes Thema.

    Ne kleben würde ich nicht. Ich mag ja auch Pablo, Lani und Emma, da stören mich die Tüten auch nicht. Aber Kippohren sind halt einfach total niedlich finde ich. Und wenn die beiden vor mir sitzen und zu mir hoch gucken, klappen die Ohren auf und das ist einfach mega süß.

    Fühl dich mal virtuell gedrückt. Ich verstehe dich so gut, das ist schrecklich unfair. Aber nicht dein Karma. Also versuche einen warmen, liebevollen, ruhigen Ort in deinem Herzen zu finden, wo dein so früh gestorbenes Hundekind Frieden findet und immer bei dir ist. Und dann öffne dein Herz für das Baby, was zu dir ziehen wird. Wieder Chaos und Freude ins Haus bringt und ganz lange gemeinsam mit dir durch die Wälder streift.

    Also ich zweifle grundsätzlich nicht an mir

    Schön für dich.

    Mir sind solche Menschen unheimlich, ist aber mein Problem.

    Ist doch schlicht und ergreifend unterschiedlich, wie man mit sowas umgeht.

    Ich zweifle schon immer wieder an mir selbst. Je nach Situation kann es sein, daß mich das behindert, weil ich ins Grübeln falle, ohne Sinn und Lösung, wie zb wenn jemand motzt, weil der Hund laut ist. Sollte man abhaken, weil es ja nix bringt. Kann ich oft nicht.

    Zweifel an mir haben aber auch durchaus schon bewirkt, daß ich Probleme besser erkennen konnte, vor allem auch wenn sie eben aus mir kommen und sie dann angehen kann.