Beiträge von physioclaudi

    Zu dem Gewichtsthema :

    Bei mir is andersrum

    Ich finde Hunde meistens irgendwie viel leichter als Gegenstände die genauso viel wiegen.

    Wenn ich die Wahl habe zwischen 15 kg Paket, 15 kg Futtersack und 20 kg Hund, finde ich den Hund am leichtesten, auch wenn er schwerer ist eigentlich. Aber für mich lässt sich das so viel handlicher heben irgendwie.

    Denke das liegt zum einen dran wie "bockig" der Hund dabei ist (Fiete ist seeehr bockig, wenn er gehoben wird) und wieviel Fell. So ein LHC aus Showlinie flutscht einem da recht schnell durch die Arme, bzw ist einfach schwierig zu halten. Und wenn der TE über Goldie, oder Berner nachdenkt, ich denke auch die sind "rutschig".

    Aber ja, mein Sheltie, der gern mal auf dem Arm ist, kriecht dabei halb in mich rein und ist dadurch auch leichter zu tragen. Er ist aber auch nicht mal halb so schwer.

    jemanden mit dieser Rase suchen und schauen das ich ein Kleidungsstück/Stoffstück mit Haaren ertränke und dann schauen was eine "Dauer-Aussetzung" anrichtet.


    Das hat aber echt nix mit der Rasse zu tun, ob eine Allergie entsteht.

    Ich arbeite mit Hunden und Pferden, es gibt Pferde, wo ich im Frühjahr im Fellwechsel mit tränenden Augen reagiere, bei anderen gar nicht.

    Es gibt Hunde, wo ich auf den Speichel allergisch reagiere. Mal nur ein ganz bisschen mit schwachem Juckreiz, bei manchen ausgeprägt mit Rötung und leichter Schwellung. Ich reagiere zb auf den Speichel meines Collies leicht allergisch, wenn er auf mir rumkaut (er spielt sehr maulbetont), aber bei meinem letzten Collie hatte ich das gar nicht. Also hat nix mit der Rasse zu tun.


    Zum Tragen, ich hatte mal eine Trainerin, die hatte Aussies, nicht mega schwer, aber auch keine kleinen Hunde. Die hat denen beigebracht über ihren Nacken zu steigen, wenn sie sich hinhockt und dann ist sie aufgestanden und hatte den Hund umhängen, sozusagen. Vorderbeine links, Hinterbeine rechts. Sowas muss man natürlich üben. Sie hat das nicht fürs Treppensteigen genutzt, sondern im Hinterkopf gehabt, dass auch ein großer Hund sich beim Wandern verletzen kann und man ihn evtl tragen muss. Ich fand das ne klasse Idee.


    Mein letzter Collie (letzter, weil wohnt jetzt bei meiner Tochter), 22kg, weigert sich unbekannte Treppen zu gehen. Zusätzlich hasst er es getragen zu werden und ist aufgrund von nicht gerade wenig Fell ziemlich rutschig, wenn man ihn hebt. Alles zusammen keine gute Kombi und 22kg Einkäufe wiegen gefühlt 1/4 von diesem Hund.

    Kraft einsetzen ist schön und gut, sinnvoller ist es mAn wenn die erstmal lernen sich vernünftig zu koordinieren und stabilisieren über entsprechende Übungen.


    Der orthopädisch am schlechtesten aufgestellte mir bekannte Zughund ist ein "früh zu Tode geschontes" und schlecht, zu spät aufgebautes Exemplar.


    Ich finde ja nicht, dass ihr euch wirklich widersprecht :thinking_face:


    Vor jeder sportlichen Betätigung des Hundes sollte ein Grundlagentraining stehen. Propriozeption, Stabilisation und dann auch Ausdauer. Relativ egal, was man dann später als favorisierten Sport mit dem Hund ausüben möchte. Vieles läuft ja auch quasi nebenbei. Ein Welpe/ Junghund, der Kontakt zu Gleichaltrigen hat, wird toben spielen, seine Propriozeption damit schulen. Erste Stabilsation ist ja schon das Gehen an der Leine, ohne zu ziehen. Tempo muss angepasst werden, ohne dass man sein Gewicht irgendwo "reinhängen" darf. Anspruchsvoller werdende isometrische Übungen auf verschiedenen Untergründen dienen dann der Verbesserung der Stabilisation und auch der Propriozeption, etcpp.

    Wie ich das dann ausbaue hängt natürlich auch stark vom Hund ab. Bindegewebe, Größe, Aktivität, natürlich Körperbau. Und was soll der Hund denn wirklich leisten. Ein gewisses "Grundlagentraining" schadet aber definitiv keinem Hund.

    Danke! (wieso hat mir das keiner gesagt nach meiner Hernien-OP??)


    Die Tipps bekommst du eher von Physios, weniger von den Chirurgen. Nicht mal nach der OP meiner beiden Hüftgelenke kam dazu was. In der Reha fanden die Physios das auch eher langweilig, da hab ich es eben selber gemacht und später dann mein Hausphysio, sozusagen. :relieved_face:




    sie am Genick zu packen und an den Boden zu drücken… ist das denn eine gute Möglichkeit ihr Respekt bei zu bringen? Oder macht man da nur mehr kaputt als sie lernt?

    Letzteres!!!


    Und dazu, daß sie ein Aus nicht annimmt als Abbruch. Habt ihr das denn mit ihr trainiert? Kennt sie das Wort? Sonst könntest du auch Käsekuchen sagen, wäre ähnlich hilfreich.

    Emil ist Freitag kastriert worden. Und es ist genau so, wie ich es mir dachte. Man kennt sie halt. Er hat keine LMA Spritze bekommen, was wohl auch dafür gesorgt hat, dass er nach einer guten Std, als ich ihn geholt habe, schon wieder sehr munter war. Meine Tochter arbeitet ja in der Praxis und er wollte ihr ständig hinterher, bevor ich wieder da war. Luci hatte eine LMA Spritze und hat länger gebraucht wach zu werden. Ich hab auch bei beiden drauf bestanden da zu bleiben, bis sie schlafen. Lucifer hat sich ein bisschen gegen die Narkose gewehrt, Emil gar nicht. Erst saß er zu meinen Füßen auf einer Decke und dann glitt er langsam wie schmelzende Butter runter und lag dann da. Öhrchen haben noch gewackelt und dann war er auch schon weg. Total entspannt.

    Ich bekam einen Body und einen Kragen, wie bei Lucifer schon. Beim Teufel geht bis heute nur Kragen, wenn er wo nicht ran soll, alles andere bastelt er weg. Er hat aber auch gar kein Problem mit dem Kragen.

    Emil, der gut wach war bei Abholung, bekam den Kragen auf im Auto, kaum bin ich los gefahren höre ich Geschabe hinten, als ich zuhause war, war der Kragen natürlich ab. Er hat also seit Freitag nur den body. Und ich wusste vorher, daß das bei ihm reicht. Wenn es mal ziept und er hektisch ran will, heute zb noch gar nicht, lässt er es sich problemlos verbieten. Die ersten beiden Nächte gab es Schmerzmittel weil er sehr unruhig war, braucht er jetzt nicht mehr. Bin sehr froh, dass er da so unkompliziert ist, weil der Kragen ihn panisch macht. Hatten wir schon mal nach einer Pfotenverletzung , wo er dann so lange zitternd und speichelnd , ohne sich zu bewegen da stand, bis ich ihm das Ding abgenommen habe. Die TÄ denkt ich übertreibe, aber so ist der Zwerg halt. Dafür hält er sich ja an die Regel und geht nicht ran. Montag werden die klammern gezogen.

    Urin hat er schon auf dem weg von der Praxis zum Auto gelassen, Kot am nächsten Tag. Alles kein Drama. Ist aber auch ein Rüde, die Kastra bei der Hündin ist da natürlich eine andere Hausnummer.

    Emil hat als Junghund einen teddy gehabt, der hieß hier nur der Popbär. Emil war sehr stressanfällig und das war reiner Stressabbau.

    Es hörte von allein auf.

    Lucifer Mein Blümchen hat noch nie was oder wen berammelt.