Beiträge von Elligirl26

    Nein, aber da wir bald vielleicht umziehen, werden wir das wohl eh müssen ;) Aber dieser extreme Stress in Kombination mit dem ewigen Hinterherlaufen und so - naja, ich glaube nicht, dass er es einfach nicht gelernt hat, ehrlich gesagt. Er ist leider auch ein extrem besitzerfixierter Hund, besonders bei Frauen...Soweit uns bekannt ist, war er früher der Hund eines - hm, ich weiß nicht genau ob es ein Obdachloser war, aber es scheint jemand gewesen zu sein, der den Hund immer und überall mit dabei hatte. Mich wundert halt auch, dass er hier bei uns problemlos alleine bleibt, woanders dagegen nicht - aber das stimmt schon, eigentlich müsste er bei Trennungsangst doch auch zuhause dieses Verhalten zeigen. Komisch, das alles...*grübel*
    Vielleicht "behandel" ich vorsorglich mal Beides - ein paar Gehorsamsübungen mehr, nur noch Handfutter und mehr Auslastung und die Taktik, ihn erst auf seinem Platz zu lassen, dann ein paar Minuten rauszugehen und das Ganze immer weiter zu steigern... Vielleicht klappts ja ;) Denn es geht ja dabei nicht nur um uns, sondern auch darum, dass der arme Kerl nicht mehr so nen Stress hat und auch mal so richtig entspannen kann...


    lg

    Hm, ja gut, dann würde ich vermutlich auch eingreifen, so wie du das schilderst... Verletzt werden soll ja keiner. Und der Besitzer des Pyrenäen unternimmt gar nichts? Kein Abrufversuch oder so? Das finde ich schwierig, vor allem weil es sich hier ja anscheinend nicht um bloßes "mal kurz wegschnappen" handelt...

    Hey...


    Also, dass der Kleine zurechtgewiesen wird, hört sich in meinen Augen noch normal an, solange er nicht piept oder ihr das Gefühl habt, dass der Große ihm wehtut... Ihr könntet das Ganze noch unterstützen, indem ihr euch eindeutig auf die Seite des Großen stellt, denn wenn plötzlich der Kleine Unterstützung bekommt, wird die Rangordnung noch unklarer und der Große versucht umso vehementer, sie geradezurücken. Natürlich muss man dabei trotzdem immer aufpassen, dass nichts ernsthaftes passiert - Sätze wie "die regeln das schon alleine", während einer von beiden schreiend und blutend am Boden liegt, sind 100%ig fehl am Platz. Mit auf die Seite des Großen stellen meine ich sowas wie "Großen immer zuerst füttern/begrüßen/streicheln/usw.", nicht, dass der Kleine auch von euch immer zurechtgewiesen werden sollte ;)
    Oft passiert es ja, dass Leute denken "Ach, der arme unterdrückte Hund, jetzt darf er mal aufs Sofa, kriegt ein Leckerchen und der "Böse" wird ausgeschimpft", aber das verschlimmert die Situation meist nur. Ist der Kleine denn kräftemäßig imstande, sich zu wehren, falls nötig? So ein Herdenschutzhund ist ja schon ne ganz ordentliche Hausnummer...
    Ist der Kleine denn extrem unsicher? Ich habe bei meinen eigenen (Pflege)Hunden (auch Rüden) erlebt, dass sie in der Pubertät, als sie extrem unsicher waren, gerne mal von den älteren drangsaliert wurden, das hat sich mit Ende der Pubertät gegeben.
    Was mir allerdings eher Kopfzerbrechen bereiten würde, ist diese Sache, dass der Große nach dir geschnappt hat. Das würde ich ganz scharf beobachten, denn grad ein so großer Herdenschutzhund braucht absolut klare Regeln, damit er nicht zum Tyrannen wird. Ist er denn sonst sehr dominant?


    Lg, Kata

    Hallo an alle,


    ich weiß langsam mit unserem Großen nicht mehr weiter und dachte, ich wende mich mal hier ans Forum - vielleicht wisst ihr ja Rat.
    Es geht um Lobo, unseren Schäferhund-Mischling. Er ist ein ehemaliger Tierheimhund und wir wissen wenig über seine Vorgeschichte, aber er hat ein Problem, dass sich verschlimmert hat, seit ich mit meinem Freund zusammen bin (dem er schon vorher gehörte): Wir können ihn nicht alleine lassen. Mittlerweile geht es bei uns zuhause ohne Probleme, er wartet zwar auf uns (wir sehen ihn durchs Fenster auf der Treppe stehen), bellt aber nicht und benimmt sich auch ansonsten völlig normal. Bei meinen Eltern sieht die Sache allerdings anders aus: Sobald wir ihn in der oberen Wohnung alleine lassen, fängt er nach ein paar Minuten langanhaltend an zu bellen (mein Vater sagt, er bellt stundenlang durch) und neulich hat er sogar Putz aus der Wand gekratzt, die Tür kann man auch vergessen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es sich um Trennungsangst oder Kontrollverlust handelt, weil er Symptome zeigt, die auf beides passen können. Für die Trennungsangst spricht, dass er nichts absichtlich zerstört (bis auf die Tür durch Kratzen), soviel speichelt, dass regelrechte Pfützen auf dem Boden zu finden sind und er sich, auch wenn wir wieder da sind, ca. eine halbe Stunde später immernoch nicht beruhigt hat, hechelt, umhertigert, wimmert. Für den Kontrollverlust spricht, dass er mir innerhalb der Wohnung auf Schritt und Tritt hinterherläuft, mir möglichst nicht von der Seite weicht und er immer sehen muss, was ich gerade mache - bei meinem Freund zeigt er dieses Verhalten nicht. Auch im Auto bleibt er durchaus alleine, ohne gleich in Panik zu verfallen, vielmehr beobachtet er von da die Tür durch die wir verschwunden sind. Er hat auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Andererseits gehorcht er sehr gut, wirkt ansonsten nicht dominant, ist aber immer unter Spannung und achtet auf jeden Schritt, den wir tun. Ich gestehe, ich bin ein wenig ratlos...Wenn wir ihn unten bei meinen Eltern lassen, ist es geringfügig besser, er bellt dann zwar nicht, ist aber trotzdem nervös sobald wir das haus verlassen und tigert immer nur herum, entspannt sich kein bisschen. Hat irgendwer neine Ahnung, was wahrscheinlicher ist? Ich tippe tatsächlich eher auf Kontrollverlust, auch weil er immernoch nervös ist, wenn er bei meinen Eltern ist, die ihm ja nicht viel bedeuten. Außerdem darf er nicht bei uns im Zimmer schlafen, also liegt er nachts teilweise winselnd vor der Tür, so nah, dass seine Krallen an der Tür schrabben. Wenn man ihn dann in sein Zelt schickt, geht er anstandslos.
    Ich wäre für jeden Rat dankbar.. :)


    Liebe Grüße,


    Kata