Beiträge von Aaronima

    hallo,
    selbstbelohnend ist das "raufen" dann nur in dem sinne,
    dass sie ihr ziel mit dieser methode immer erreicht und es deshalb immer häufiger und auch schneller zeigt.


    vielleicht kanst du sie etwas stärker beobachten,
    um zu lernen, wie ihre individuellen anzeichen sind,
    dir zu zeigen, dass eine begegnung unerwünscht ist.


    alles in allem würde ich ihr versuchen zu zeigen,
    dass sie von MIR beschützt wird und sie solche unerwünschten kontakte nicht regeln muss.
    den anderen hund blockieren, den eigenen hund auf der abgewandten seite führen/absitzen lassen etc.

    er wid ein sehr körperlicher hund sein,
    wahrscheinlich spielt er auch sehr körperbetont mit anderen hunden (rempelspiele, ringkämpfe...)
    er wird es einfach nicht gelernt haben,
    angemessen zu dir zu kommen.


    zwei dinge würde ich ausprobieren.
    zu einen finde ich die idee sehr gut,
    ihm deutlich entgegenzutreten (ausprobieren) und
    zu loben, sobald er abbremst


    zum anderen kannst du versuchen, ihm kleinschrittig beizubringen,
    wie richtiges ankommen aussieht-
    z.b. in dem er auf eine bestimmte art und weise an deine seite kommt.


    er kann wahrscheinlich kein "stop" oder "langsam" signal- oder?

    ich würde sie nicht ignorieren,
    sondern überlegen mit welchen mitteln du sie belohnen/motivieren kannst (futter, spiel, rennen, schnüffeln, apportieren...)
    auch das futter/leckerchen würde ich nicht weglassen,
    sondern eher dass du ihr beibringst vor dir zu gehen.
    vielleicht sogar mit clicker, jegliches vor dir sein oder dich anschauen belohnen...


    wenn sie keine angst bekommt, würde ich sie ruhig auch mal antreiben.


    was macht sie denn, wenn du stehen bleibst?


    außderdem würde ich mich beim hier kommando sofort hin hocken,
    mich seitlich weg drehen und sie motivieren ganz schnell zu dir zu kommen,
    und dann gibt es immer eine riesenbelohnung.

    hallo laura,


    auch ich meinte mit "fehlender erziehung" nicht ungehorsamkeit,
    sondern eher, dass er nicht gelernt hat sich "zu benehmen".


    ich wäre nicht so kategorisch ihn nur noch auf seinen platz zu schicken,
    aber es würde ein ganzes potbourri an euen regeln geben.


    bei besuch, klingeln,... muss er auf seinen platz-IMMER und da warten bis du es ihm erlaubst
    wenn ihr anderen angeleinten hunden begegnet und du siehst die hunde muss er sich hinsetzen (hund immer an der abgewandten seite oder hinter dir)
    bevor es raus geht, muss er sich ruhig hinsetzen und warten.
    menschen werden nur begrüßt, wenn er sich vorher hingesetzt hat und er ruhig ist
    vorm fressen hinsetzen....
    usw.


    es geht einfach darum, dass der kerl in kleinen einfachen situationen lernt,
    dass ihr das grundgerüst bestimmt.
    das erleichtert ihm das leben.
    deshalb sollt ihr trotzdem spaß haben, spielen, entdeckungen machen...
    aber es gibt eben regeln, die immer gelten.

    ich kenne dich ja nicht persönlich,
    viele menschen stellen sich das recht leicht vor,
    daher meine bedenken.
    aber wenn du dir über die allgemeine problematik gedanken gemacht hast,
    dir das wesen der hunde gefällt,
    so würde doch nichts gegen einen fox terrier sprechen!
    ich mag die ja auch sehr gerne..
    viel erfolg

    Code
    Also ein Pinscher wäre auch eher die Wahl meines Freundes aber wenn die Rasse nichts für Anfänger ist dann wohl eher nicht. Wir haben zwar etwas erfahrung aber Profis sind wir nicht.


    welcher hund ist schon anfängergeeignet :D
    ne im ernst,
    ich denke, es kommt immer auf den menschen an.
    und ein fox terrier würde ich sicher nicht als einfachen kandidaten ansehen.


    ich hätte noch ein paar fragen...
    - solls denn ein welpe sein oder geht auch ein erwachsener hund
    (beim welpen kannst du ja frühestens nach 1,5-2 jahren mit ausritten anfangen,
    bis dahin brauchst du dann extrazeit für hunde, extrazeit für pferde neben studium/arbeit...)
    - zum jagdtrieb, stell dir das nicht so leicht vor.
    jagdhund ist ncht gleich jagdhund- vom individuum mal abgesehen.
    die einen arbeiten eng mit dem menschen, die anderen wurden gezüchtet, um unabhängig vom menschen zu arbeiten, was den klassischen gehorsam etwas schwieriger gestaltet...
    der gehorsam am wild muss wirklich sitzen, bevor du nur dran denken kannst dich aufs pferd zu setzen und den hund laufen zu lassen. ansonsten kann zuviel passieren, dem wild, deinem hund, dir, dem pferd.
    ich will dir das nicht ausreden, aber das ganze dauert ein paar jährchen...


    empfehlen würde ich dir einen lauffreudigen, nicht zu kleinen hund, nicht nervös, ängstlich, vielleicht schon 1-2 jahre alt (typ scheidungsopfer... ein hund der schon was kann, der es gut hatte, der aber wegen der lebensumstände weg muss)

    mir würde das auch zu denken geben...
    und ein zusammenhang wäre durchaus möglich,
    vor allem, wenn du sicher bist, dass sich sein verhalten in so kurzer zeit maßgeblich verändert hat.


    welche rasse und wie alt ist dein hund denn und inwieweit hat er vorher gelitten?


    mein rüde wurde nicht kastriert,
    spielt auch nicht mehr häufig,
    aaaaber dafür ist er ein erwachsener "charakterstarker" hund geworden.


    ich will dir die kastra nicht ausreden, ist ja deine entscheidung-
    aber vielleicht überdenkst du nochmal die zielsetzung.
    abrufbarkeit kann man meistens sehr gut trainieren (auch die hormongesteuerte) und
    häufiges spielen hat für mich zumindest keinen stellenwert,
    von uns erwachsenen menschen wird ja auch nicht erwartet,
    dass wir ständig spielend durch die gegend hüpfen ;)


    lg
    anja

    Zitat

    Wenn mein hund aber im Kommando ist wie links was bei uns Fuß bedeutet dann läuft Sie an alles und jedem vorbei. Guckt dann zwar aber ohne irgendein Mucks


    wenn dieses fuß-kommando so gut funktioniert,
    würde ich dieses anwenden-
    das "schau" kannst du ja seperat auch noch aufbauen und in das später beim fußgehen mit einfließen lassen.


    im endeffekt geht es doch darum,
    dass sich dein hund entspannen kann,
    wenn er sich an dir orientieren darf-
    bzw. er ein kommando kennt bei dem er darauf vertrauen kann,
    dass du die ganze sache im griff hast.


    beim fußgehen scheint dies bei ihm angekommen zu sein- a
    lso würde ich damit arbeiten und das vertiefen.
    damit stärkst du schritt für schritt das vertrauen in dich.



    hat deine hund jetzt gar keinen freilauf mehr,
    wie verhält sie sich denn da zu menschen und hunden?


    lg
    anja

    hallo,


    ich finde das hört sich nicht nach krankheit, sondern nach "unerzogenem" leinenzeiher an.
    dieses reingespringe und kämpfen gegen die leine geht einfach nicht- das ist für beide seiten purer stress.
    kein wunder, dass er danach so fertig ist.


    übe mal konsequent an der leinenführigkeit und an der frustrationstoleranz-
    bei JEDEM spaziergang und wenn du für die strecke 1 stunde brauchst und dann umkehrst.


    liefere dich keinem kampf um jeden meter,
    sondern sage dir, jeder schritt ist eine übung
    :D .. ich kenne das

    Code
    Eigentlich geht es mir gar nicht darum was es sein könnte oder was nicht,


    das problem ist nur,
    wenn ihr denkt sie macht das aus trotz,
    dann werdet ihr anders darauf reagieren,
    als wenn ihr von stress/alleinseinsproblemen ausgeht...


    ich denke auch, dass ihr ganz klassisch alleinbleibe training, ruhr und frustrationstoleranzübungen in allen lebenslagen üben müss (also klassischen absitzen, bevor futter freigegeben wird; verschiedene regeln aufstellen, die eingehalten und ausgehalten werden müssen, bleib übungen.... )


    viel erfolg
    anja