Beiträge von Aaronima

    mein hund war fürher auch immer aufgeregt und in spiellaune NACH dem fressen.


    wir haben ihn dann, wenn wir keine lust auf aktion hatten,
    auf seinen platz geschickt und absolut ignoriert-
    nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht über ihn reden.


    das hat er recht schnell verstanden.


    ich glaube nicht, dass es am futter liegt,
    sondern eher am freudigen fressen und anschliessender aufgeregtheit.


    ist ja eigentlich auch nix schlimmes.


    eine andere möglichkeit wäre,
    ihm nach dem fressen noch was zum kauen zu geben...

    ich würde auf einer parkbank in unbekanntem gebiet anfangen.
    kleinschrittig, wenn er ungerne liegt, kann er anfänglich auch sitzen oder stehen-
    aber immer mit allen 4 pfoten auf der decke.


    Zitat

    Das er alles und jeden verbellen will hat definitiv damit Zutun, dass er so unentspannt/aufgeregt ist.


    hier würde ich darauf achten,
    dass er nicht vor eurer bank rumturnt und so den kleinen macker raushängen lassen kann,
    sondern einen platz hinter der bank bekommt.
    vielleicht helfen ihm diese maßnahmen zu entspannen.

    Zitat

    Das halte ich für einen guten Ansatz, aber mir fehlt eine Grundlage um das so rüberbringen zu können.
    Keine Buchtipps?


    eins hätte ich-
    jagdhund ohne jagdschein von sabine middlehaufe.
    als einstieg finde ich es sehr empfehlenswert.


    aber man kann das ganze nicht halbherzig machen und es benötigt ein gewisses maß an mut.
    immerhin geht es darum auslösende situationen nicht mehr zu vermeiden, sondern diese zu suchen
    (natürlich muss der hund erstmal gesichert sein!!!) um dann positiv verstärken zu können, ansprechbarkeit zu üben u.v.m.


    man erntet dann irgendwann die lorbeeren-
    kann sehen, wann der hund welches wild in der nase hat,
    wann der hund kurz vor dem durchstarten ist.



    so habe ich ruhiges verhalten, rückorientieren, abbruchverhalten....
    bei sichtig abgehenden rehen damit belohnt,
    dass er später einen teil der flucht-reh-fährte mit mir gehen darf-
    stolz wie okar....


    aber es ist eben schon mit einer dauerhaften einstellungsänderung verbunden.
    man kann das nicht mal eben ausprobieren-
    man muss das leben wollen,
    sonst kann der schuss auch nach hinten losgehen
    und man hat den hund erst richtig angefixt.
    lg
    anja

    wie verhält sich dein hund denn, wenn du auf einer parkbank sitzt und liest?
    kann er dann entspannen?
    hilft ihm evtl. eine Decke?


    bevor du zuviel hineininterpretierst (kontrolle, etc. )
    vielleicht muss er dieses entspannen an einem unruhigen ort an der leine erst lernen?
    also auch hier mit reizarmer umgebung anfangen und langsam kleinschrittig steigern.


    lg
    anja

    Code
    Das Problem dabei ist leider, dass sie das in 2 Jahren noch nie gemacht hat und ich daher nicht glaube, dass sie das in der nächsten Zeit einfach so tun wird.


    vielleicht solltest du dich dann einfach einer anderen übung widmen...


    sei selbst etwas flexibler und damit schlauer
    und suche nach tricks und dingen, die dein hund selbst anbietet.
    dann musst du diese nur verstärken, hast ein erfolgserlebnis, hund auch und
    alle sind zufrieden.

    für einen hund mit anspringproblemen ist es wahrscheinl. unmöglich,
    sich in einer solchen situation richtig zu verhalten.


    ich würde ihn daher aus solchen situationen herausnehmen und
    ganz gezielt daran arbieten,
    dass der hund ruhig bleibt (z.b. auf einer decke),
    trotz spielender kinder.


    den klaps wird der hund wahrscheinlich nicht verstanden haben-
    wie soll er auch?

    bei einem solch führigem hund sollte man das eigentlich gut hinbekommen...
    aber ohne gezieltes training ist das sicherlich nicht drin.


    ich würde mir seine absoluten lieblings hobbies raussuchen und damit arbeiten und den gehorsam und die teamfähigkeit verfestigen.


    bei meinem hund sind es kanninchen-
    ich habe hier viel mit gemeinsamen stöbern, wildfährten abgehen etc. gearbeitet,
    jegliches anzeigen von wild, wildfährte etc. wurde belohnt und respektiert.


    alles im sinne von
    dem hund zeigen,
    dass man ihn und seine talente ernst nimmt und gemeinsam jagen am schönsten ist.


    aber sowas muss man wollen, um es zu können


    lg
    anja

    hallo,


    da dein hund anscheinend mit einer aufgabe wie dem zughundesport entspannter ist,
    würde ich anfangen ihm etwas ähnliches für die momentane situation zu bieten.
    alles was es deinem hund erleichtert nicht abzudrehen,
    wäre für mich das geeignete hilfmittel um mit dem hund "runterfahren" zu trainiern


    wenn das reine "ziehen" diese besserung erzielt,
    würde ich ihn z.b. einen bollerwagen ziehen lassen...


    wenn es die bewegung + ziehen ist,
    würde ich mich in den bollerwagen setzen und los gehts...


    wenn es einfach das andere körpergefühl für ihn ist,
    im sinne von trotz enormer innerer erregung "den eigenen körper spüren können",
    würde ich einen hunderucksack mit etwas gewicht ausprobieren.


    so kleine dinge können manchmal helfen-
    vielleicht hast du aber auch schon alles probiert...
    liebe grüße
    anja

    ich kenne nur eine zeitaufwendige lösung,
    die aber sher gut funktioniert.
    ich hatte sie hier schonmal beschrieben,
    kopiere es aber nochmal hier hin


    eine freundin von mir hatte großen erfolg mit folgender methode:
    das autofahren wird in teilschritte unterteilt!
    fahren, anhalten, motor ausstellen, abschnallen, tür öffnen, aussteigen, hund absitzen lassen, hundetür öffnen, hund aussteigen lassen,....
    sobald gefiept, unerwünschtes verhalten gezeigt wird, gehts wieder auf 0 und du fährst weiter, sobald der hund ruhig ist, hälst du wieder an und machst einen schritt nach dem anderen.
    an den ersten tagen ist man schon eine weile im auto unterwegs,
    bis der hund eine ahnung von deiner strategie hat-


    wenn dein hund allerdings NIE ruhig ist beim fahren,
    also schon aufdreht, bevor es eigentl. losgeht,
    muss man noch viel früher ansetzen:
    ins auto einsteigen, nicht losfahren, austeigen sobald er ruhig/entspannt ist-
    wenn dies zuverlässig klappt, motor anmachen ohne zu fahren usw....
    ein gutes buch sind dann sinnvoll :D


    lg
    anja

    Zitat

    Allerdings seitdem er so krass sachen zerstört ist die Begrüßung eher, dass ich auf die Sachen zeig, welche zerstört sind und dann kurz schimpfe und ihn auf seinen platz schicke und er dort bleiben soll.


    das bringt doch nichts-
    der hund versteht dich so nicht und wird eher noch verunsicherter.


    weisst du denn nach welcher zeit des alleine seins er damit anfängt sachen zu zerstören?
    vielleicht kannst du ihn mal filmen und beobachten, wann und ob es ihn stresst.