Beiträge von Aaronima

    zuerst einmal, ich finde es wirklich gut, wei du dich vorher informierst-
    klar, ich musste bei ei paar formulierungen auch schlucken,
    aber du kommst für mich sehr ehrlich rüber.


    und in "unserer" situation kann man nicht so gut im vorasu planen wie ein gesunder mensch. auch ich muss, trotz aller gebauten "fangnetze" sagen, wenn ich es nicht mehr schaffe, muss ich dem hund ein neues zuhause suchen. deshalb bin ich kein schlechter hundehalter, sondern einfach nur in einer schlechteren situation. sich deshalb nicht den luxus eines hundes zu gönnen, finde ich absurd.


    vielleicht kann ich dir noch einen überlegung nahelegen- es wurde hier auch schon einmal angesprochen...
    du suchst einen faulen hund-
    ein wirklich fauler hund wird dir in keiner weise eine hilfe sein,
    zum helfen im alltag gehört beim hund eine gewisse arbeitsfreude,
    den will-to-please.
    aus diesem grund werden labbis meines erachtens auch bevorzugt verwendet.
    dieser will-to-please geht aber einher mit einer anspruchvollen haltung, ist davon nicht zu trennen!!!
    diese hunde sind oft sensibel, sehr führig, brauchen auslastung UND bewegung ( 2 stunden reichen, 1 stunde sicher nicht)
    ein fauler hund wird einfach auch zu faul und demotiviert sein, dir zu helfen.. das liegt in der natur der sache.

    ich halte deine ausgehzeiten von ca. 2 x30 minuten für absolut unrealstisch. ein junger hund unter 4 jahren benötigt definitiv mehr- das absolute minimum, wenn sonst alles stimmt wären für mich 1x30 und 1x60 minuten freilauf.


    einen 12 dann viell. 14- jährigen, in die verantwortung für einen dann ausgebildeten hund zu nehmen, ist meines erachtens nicht so einfach möglich. immerhin benötigt ein hund nicht nur bewegung, sondern auch führung. es gibt immer wieder blöde situationen und du hast ja nun dann einen hund, der mit einer bestimmten methode ausgebildet wurde- da kann das vertrauen des hundes in seinen führer schon mal grundsätzlich erschüttert werden, wenn falsch reagiert wird.. abgesehen davon, kommt der junge dann in die pubertät und das ändert alles... in manchen bundesländern muss ein gewisses alter zum führen bestimmter hunde erreicht sein...


    einen anderen hundehalter, der umsonst mehrfach in der woche einen hund mitnimmt muss man erstmal finden. das ist sehr sehr unwahrscheinlich. du müsstest dich ja auch darauf verlassen können, nicht nur zeitlich, sondern auch, dass dein hund genauso geführt wird, wie du es machst. für 5€/stunde findest du hier niemanden.


    ich selbst bin seid 2 jahren im rolli, zum glück habe ich 2 liebe menschen, die mir täglich mit dem hund helfen, sonst hätte ich ihn abgeben müssen. er ist täglich mindestens 2 stunden draußen und meine "gassigänger" und ich ziehen bei auslastung und erziehung an einem strang.


    ich gönne wirklich jedem seinen hund. erst recht in einer schwierigen lebenssituation.
    aber da du sonst so aktiv sein kannst- arbeit, reiten, physio, kirche würde ich mir an deiner stelle wirklich gut überlegen, wie du das zeitlich unf finanziell (huta, sitter....) gesichert in den griff bekommen möchtest.

    ehrlich gesagt, würde ich ihn an einen maulkorb gewöhnen, bis du mit deinem training erfolg hast.
    solltest du aus irgendeinem grund mal nicht richtig aufpassen und der beißt einen menschen, na dann haben du und vor allem der gebissene ein echtes problem...

    ich würde an seiner stelle auch durch die gegend streunern und sehen, was mir die welt sonst noch zu bieten hat...


    mit der haltung eines hundes übernimmt man auch die verantwortung,
    ihn artgerecht zu beschäftigen und andere personen (z.b.unfall) und tiere (z.b.wildern) vor ihm zu schützen.


    daher würde ich 2 dinge machen-
    - artgerecht beschäftigen (z.b.apportieren, suchspiele...), gehorsamkeitsübungen und täglich mind.2 runden aktiv spazieren gehen. das ganze zum einen zur auslastung, zum anderen zur stärkung der bindung an euch.


    - den hund sichern, sobald er unbeaufsichtigt ist


    von selbst wird er es nicht aufgeben.


    lg

    ich hab für meinen KURZHAARIGEN hund das "wolters cat&dog".
    das leuchtet in rot mit der zustazfunktion blinken.


    das schöne daran ist,
    der hund leuchtet nicht wie ein christbaum, ist aber sehr gut zu sehen
    es ist sehr leicht
    es ist recht flexibel, so dass man es bequem in eine jackentasche stecken und auspacken, wenn man es braucht.
    man kann selbst anpassen/zurechtschneiden


    bei langhaarigen hunden ist es IMO nicht zu empfehlen

    euer hund muss noch lernen, dass er euch nie knapsen darf.
    ich schreib mal stichpunktartig auf, worauf du achten solltest.
    - beim spielen den hund nicht SO hochfahren lassen, dass er rumschnappt- vorher aufhören.
    wenn es trotzdem passiert ist, das spiel SOFORT beenden
    - ihm eine ersatzbeute zum kauen, zergeln,... geben (z.b. kauseil), dem hund beibringen, hier darfst du reinbeißen.
    - ein abbruchsignal konditionieren- also ein NEIN aufbauen.

    mein rüde versucht es immer wieder bei kastrierten "freundinnen", wenn eine fremde nicht erreichbare läufige hündin unterwegs ist.
    er möchte dann seine sexualisiertes verhalten an einem ersatzobjekt abreagieren.


    vielleicht hängt dieses periodisch auftretende verhalten deines hundes auch damit zusammen...

    so häufiger kotabsatz ist nicht normal- versuche doch mal ein hochwertigeres futter.
    zum vergleich- mein hund macht 1-2 mal am tag..
    als er noch futter bekam, welches er nicht vertrug, hatte er bis zu 8 x am tag kotabsatz.


    weiter würde ich ihm nur noch 1-2x am tag futter anbieten.
    dann bekommst du einen regelmäßigen in-und output, zu festen zeiten.


    zum pinkeln... vielleicht triinkt er nachts immer noch viel, weil er dann auch das trofu bekommt und muss dann einfach.
    versuche das mal ein paar tage, vielleicht hilft das andere management schon.

    sooo schön!!!


    ich finde es einfach fabelhaft, wie du die dinge nun in die hand nimmst-
    pass auf, ihr werdet ein tolles team.
    lass dich nur durch rückschläge nicht entmutigen- die passieren jedem.


    du wirst sehen, dass sich nicht nur das leben deines hundes,
    sondern auch dein eigenes verändern und wahrscheinl. verbessern wird.


    bleib dran!

    an deiner stelle würde ich jogger und radfahrer begegnungen ganz gezielt weiter üben,
    indem du reagierst, bevor er loslegt.


    also du siehst den jogger,
    lässt ihn etwas ausführen, was du ihm schon beigebracht hast(sitz,schau...), konzentrierst ihn auf ein alternativverhalten,
    und als belohung für gutes ausführen wird der ball in die entgegengesetzte richtung geworfen /gelegt und er darf ihn holen und bringen.
    am anfang würde ich das an der normalen leine üben und dann mit zunehmendem vertrauen weiter ausweiten in schleppleine....