Beiträge von Aaronima

    schleppleine würde ich nicht anwenden...


    schick ihn los, er weiß ja schon so ungefähr was er tun soll.
    wenn er eins findet, motiviere ihn zurückzukommen- belohnen,
    dann absitzen lasssen, konzentration und schick ihn wieder los-
    er wird wissen, dass da noch mehr liegt


    am anfang kann das areal, sagen wir mal 10x10 meter mit 5 dummies sein.
    nach 2-3 dummies, sammelst du den rest selbst ein- fertig.


    auch bei der quersuche hast du keine schleppleine dran,
    du zeigst ihm mit deiner körpersprache und bewegung,
    wie er laufen soll.
    vielleicht findest du bei youtube ein paar videos zur QUERSUCHE und FREI VERLORENSUCHE


    einen triebstarken hund mit finderwillen zu haben ist sehr schön,
    er muss nur noch kapieren, seine nase und sein hirn einzusetzen.
    meinen musste ich immer sehr motivieren, wildspuren findet er immer interessanter als dummies....,

    sobald der hund verstanden hat, was "such" heißt,
    sollte er niemals sehen können, wo der dummy liegt.
    lieber leichter legen, damit er schneller findet.


    stell dir vor, du bist auf vogeljagd, die Hühner werden vom himmel geschossen und fallen in eine wiese.
    der hund hat nicht markieren (sehen) können, wohin der vogel gefallen. nun soll er diesen frei verloren suchen.


    ach ja, wichtig ist auch noch-
    kurze einheiten (2-3 suchen- fertig)
    wartezeiten einbauen (auch mal 5 minuten sitzen lassen, bevor du ihn schickst)
    nicht jeden tag trainieren...

    Zitat

    und ningeln lassen?
    ich hab schiss das ich mir damit das allein bleiben versaue...denn das funktioniert prima..


    Kann es über Handy abhören..es ist still und nix zerstört wenn ich Heim komme


    wenn du davor schon angst hast, wird es wirklich zeit,
    deinem hund mal klar zu machen, dass du nicht sein handlungslanger bist.


    aber davor musst du das natürlich selbst einsehen.
    es ist wirklich nervig, wenn der hund immer im mittelpunkt steht.


    wenn du das persönlich nicht schaffst einfach die türe zu schließen,
    dann bringe ihm bei auf seinem platz in einem anderen raum liegen zu bleiben.
    wenn er das prinzip verstanden hat,
    würde ich ihn beim nerven ziemlich deutlich zurückschicken und ihn dann ignorieren,
    wenn er wieder aufsteht, gibts eben mal ärger und er hat sich wieder hinzulegen.


    mach dir klar, dass es auch für deinen hund nicht gesund ist, immer bei dir sein zu wollen....

    zuerst mal eine frage- umwelche rasse handelt es sich?


    dieses hektische suchen und dadurch nicht finden hat wahrscheinlich mehrere ursachen-
    dein hund ist übermotiviert- klar
    dein hund hat noch nicht gelernt den "wind" zu nutzen
    die aufgaben sind zu schwer


    achte am anfang immer auf die windrichtung,
    und versuche ihn immer gegen den wind zu schicken,
    das erleichter das finden am anfang enorm un dein hund lernt, die windrichtung zu nutzen.
    versuche rückfährten deiner spur zum dummy zu vermeiden, indem du diesen von einer aneren stelle auslegst.


    dann würde ich das ganze neu aufbauen.
    du legst deine dummies erst einmal einfacher aus,
    nichts aufhängen, verbuddeln ect.
    sondern 5 dummies in ein überschaubares gebiet, so dass er schnell zu erfolg kommt.


    ich habe bei der einarbeitung in die freiverlorensuche auch mit quersuchen gearbeitet.
    dummies ausgelegt und mit dem hund gemeinsam gegen den wind in schlangenlinien die wiese abgegangen, bis man selbst nur noch die mittellinie entlanggeht und den hund nach rechts und links schickt
    auch hierbei lernt er die witterung zu nutzen und ein gebiet systematisch abzuarbeiten.


    aber immer auf den wind achten. erst dann mit rückenwind arbeiten, wenn du sicher bist, dass dein hund das prinzip verstanden hat.
    (bei rü-wind läuft der hund zuerst in die tiefe, um dann in schlangenlinien systematisch am wind zu arbeiten)


    bücher, die empfehlenswert sind:
    "kosmos retrieverschule" (allgemein für die dummyarbeit sehr empfehlenswert)
    "das arbeitshandbuch apportieren schritt für schritt" (sehr hilfreich, auch wenn man alleine nicht viel umsetzen kann, man lernt die probleme und die lösungsschritte des apportieren kennen)


    ich hoffe, das hilft dir
    lg

    Zitat

    Das Problem ist eben, dass auch im Tierschutz nur Menschen arbeiten. Und die können von einem hübschen Gesicht, oder einer netten Attitüde auch mal beeindruckt sein.


    aber gerade wenn man sich den tierschutz auf die fahne schreibt, sollte verantwortung gegenüber dem zu vermittelnten tier UND dem zukünftigen halter an erster stelle stehen.
    wenn ich nichts über einen hund weiß, dann muss man das auch schreiben!
    ansonsten laufen die zukünftigen halter ins "offene messer" und wenn der hund dann da ist,
    fällt es eben schwer ihn wieder abzugeben.
    ich finde eben immer beide, hund UND halter haben einen bestmöglichen start verdient


    aber entschuldigt, dass berührt das eigentl. thema nur am rande und hilft der TS ja auch nicht weiter.


    liebe ts,
    bitte beschreibe der orga alle charaktereigenschaften im positiven wie im negativen sinne,
    vielleicht hilft das ja weiter ein gutes und sinnvolles zuhause für deinen pflegling zu finden.

    Zitat

    Mich würde noch interessieren, welche Meinung ihr zum kurzzeitig Anbinden habt. Ich habe nämlich gemerkt, dass er am schnellsten ruhig wird, wenn ich ihn so mit 2m Leine am Platz anbinde. Dann kann er nicht noch minutenlang aus Bett hopsen versuchen und durchs Zimmer schwänzeln, sondern schläft total schnell ein. Ich hab halt aber auch Meinungen dazu gelesen, die finden das ist totale Quälerei, ein Hund muss sich immer frei bewegen können. Wie seht ihr das?


    ich halte das für eine sehr gute idee- der erfolg gibt dir recht, dein hund kann mit dieser lösung am schnellsten entspannen und das ist das wichtigste lernziel in dieser situation.


    was man daraus noch schließen kann ist, dass ihm bei den anderen problemen die nötige klarheit fehlt.
    beim anleinen am platz merkt er ganz schnell- widerstand ist zwecklos, ich muss mich anpassen- schwupps entspannter hund.


    wenn du deinen hund aber 100 mal vom sofa runterschmeisst, hat er auch gelernt, dass er 100 mal draufdurfte...
    am besten also schon vorher (man sieht den kröten doch an, was sie wollen...) DEUTLICH zeigen, dass ein
    verhalten unerwünscht ist.


    Zitat

    . So ist der kleine Jäger immer an der Schleppleine wo er sich nicht wirklich auspowert und auf der Hundewiese gestern hat er dann erstmal so richtig losgelegt :ugly: Das vergönn ich ihm auch wirklich, werd solche sachen in Zukunft vl eher vorverlegen dass er bis zum Abend wieder ruhiger ist.


    kann ich gut verstehen, würde ich auch machen- vielleicht kannst du ja nach dem wilden spiel noch eine viertel stunde mit ihm angeleint eine runterkommrunde drehen, verbunden mit bleib, platz... übungen?

    ist jetzt zwar off-topic,
    muss ich aber trotzdem mal kommentieren
    wenn ich die "tierschutz" oder eher "tierhandel" anzeige lese und
    vergleiche das beschriebene verhalten,
    bekomme ich gleich wieder meine auslandstierschutzkrise.
    von lock-angaben zur rasse (au fein, ein border colli und ein retriever als mix in einem hund)
    traumbeschreibung vom schon kastrierten rüden toni über familientauglich, katzverträglich (ds wird wahrscheinlich lustig...)
    der perfekte hund,
    fehlt nur der feinschliff...


    von jagdtrieb, etc. keine spur-


    aber das nur am rande.


    liebe TS,
    nun zum thema...
    ich würde auch erst eine schleppleine holen, wenn ich den hund ein weinig besser einschätzen könnte.
    der hund wiegt ja ein wenig und wenn der dann losknallt, hast du deine hand gebrochen oder der hund ist weg.
    solange er noch so sensibel auf bewegung etc. reagiert, finde ich deine leinenlösung besser.

    Code
    Darum habe ich das Gefühl, er muss sich zwanghaft durchs Kauen abreagieren und kann iwie nicht anders zur Ruhe kommen.


    du hast das doch sehr gut erkannt,
    er kann über kauen seinen inneren stress abbauen und
    euch damit, natürlich unbewusst, zeigen, dass er überfordert ist.


    2 dinge würde ich ändern:
    zum einen genauer darauf achten, wann es deinem hund zuviel wird,
    also schon erste anzeichen erkennen und ihn dann mal aus der situation rausnehmen.
    hochpushende spiele kannst du ja erstmalkomplett lassen,
    ruhige sachen (z.b. gegenstände suchen lassen) machen ja auch spaß


    zum anderen würde ich ihn in jedem zimmer in dem er sich aufhalten soll einen platz etablieren,
    auf dem er in ruhe liegen kann und soll.
    wie in deinem eigenen zimmer, erhält er auch dort etwas nettes zum kauen und er kann sich dann abreagieren (torga(?) kauwurzeln sollen von manchen hunden sehr begeistert genommen werden).

    verstehe ich das richtig,
    deine hunde hauen seid einem halben jahr regelmäßig ab, um jagen zu gehen, kommen nach einigen stunden wieder, teilweise mit BEUTE und es ist noch nichts zuverlässiges passiert, um diese situation zu unterbinden?
    ich bin höflich gesagt etwas erstaunt...


    lösung 1: hunde abgeben
    lösung 2: grundstück oder teilbereich des grundstücks ausbruchsicher gestalten


    antijgdtraining etc. kannst du natürlich gerne zusätzlich machen,
    dies wird dir beim spazierengehen und beim kennenlernen der rasseeigenschaften deiner hunde helfen,
    aber sicher nicht beim ausbrechen.
    das werden die beiden machen solange sie es können und somit auch dürfen.


    hier wären diese hunde längst überfahren oder erschossen worden.