Beiträge von Aaronima

    ich glaube ich habs in einem anderen thread schon mal geschrieben :???: ..
    weiß es aber nicht mehr genau.


    wenn dein hund sooo triebig ist,
    würde ich definitiv 2 wege gehen-
    zum einem eine gemeinsame arbeit suchen, die euch beiden spaß macht,
    also dummytraining, fährte, freiverlorensuche etc.
    hierzu musst du entweder einen trainer finden ODER dich selbst einlesen und mit zeit geduld anfangen mit ihr zu arbeiten. Außerdem würde ich mich dringend mit der jagdl. ausbildung der vorsteher informieren. nicht weil du jägerin werden sollst, sondern um zu verstehen, was für einen hund du am "strick" hast.
    (zum dummytraining inkl. suchenarbeit ein standard werk.."kosmos retrieverschule" ein "Must have")


    das zweite standbein muss das festigen des vorstehens sein.
    wenn dein hund versteht, dass du vorstehen toll findest und ihr das nicht verbietest,
    wird sie es immer öfter zeigen.
    das geniale daran ist das zuverlässige anzeigen von nichtsichtigem wild bei wildwitterung.
    wenn du das festigst, im sinne von zeitlich ausweiten bis du neben ihr stehst (nie von hinten herantreten, das "schubst" sie nach vorne) gibt dir dieses verhalten die nötige zeit zu reagieren (anleinen und wild beobachten ...)


    noch ein paar fragen,
    wie reagierst du, wenn sie unter ablenkung nicht hört?
    schaut sie zwischendurch nach dir oder macht sie generell ihr eigenes ding?

    reizangeltraining generell halte ich für sinnvoll,
    allerdings nicht zur auslastung wie es martin rütter gerne zeigt, sondern eher um ein verharren/vorstehen beim jagdhund zu trainieren/festigen.
    das prinizp ist herbei, der hund erhält die beute nicht durch hinterherrennen eines flitzenden gegensatndes,
    sondern AUSSCHLIESSLICH, wenn er verharrt vor der sich leicht bewegenden oder sogar ruhenden beute.


    dann und nur dann hast du damit ein zugewinn an kontrolle am wild.


    mann kann dann genauso kommandos wie stopp,
    down etc. einbauen und wenn es ausgeführt wird, darf der hund an die beute oder etwas weiterjagen.


    das ganze ist aber recht kompliziert und mir im umsatz nicht gelungen
    meinem vizsla hab ich aus versehen ein metallteil vor den fang geknallt,
    fand er nicht so toll,
    mir selbst hab ich auch mal weh getan und dann hab ich meinen stock mit strick beiseite gelegt und vorstehen anders geübt.


    eine schöne auslastung/alternative beim vizsla ist das apportieren - aber auch hier nicht werfen und bringen, sondern mit gezieltem aufbau, dann überdreht der hund nicht automatisch
    und speziell geeignet sind sie für die freiverlorensuche.
    das macht dem hund spaß,
    es gibt regeln,
    er kann rennen und muss seine nase einsetzen
    abgesehen davon macht es einfach nur freude einem vizsla/mix bei der suche zuzusehen...

    Code
    Wenn sie aus Langeweile "gassie" geht, dann scheint das ja alles nicht zu reichen oder?


    ... ich gehe mal nicht davon aus,
    dass der hund aus langeweile spaziergeht,
    sondern stromert und jagd.
    das macht deinem hund einfach spaß und
    ungewöhnlicherweise hat sie dabei keinerlei verlassensängste!!!


    Immerhin entfernt sie sich aus ihrem sicheren hafen,
    obwohl ihr sie als sehr unsicher beschreibt.
    das zeigt mir, wie euphorisch sie jagd.


    ihr solltet ihr dazu keine möglichkeit mehr geben,
    sonst habt ihr bald einen hund der nur noch unterwegs ist,
    ggfs. andere tiere tötet ....


    aber ihr könnt euch den jagdtrieb und
    die dadurch entstehende sicherheit des hundes
    zu nutzen machen,
    indem ihr einen entsprechenden ersatz findet.
    apportieren kann es sein,
    bei einem stromer würde ich allerdings zu nasenarbeit tendieren.
    vielleicht thera-mantrailing oder fährtenarbeit....
    ihr müsstet euch mal in diese themen vertiefen und einen guten trainer suchen.
    ihr könntet bei der unsicherheit sicherlich große fortschritte machen.


    aber zu allererst gilt
    GELÄNDE SICHERN oder HUND ANLEINEN

    herzlichen glückwunsch zu dem drahthaar,
    einem vorsteher....
    einer meiner lieblingsrassen:)


    zu deinem problem...
    wahrscheinlich weisst du recht wenig über deinen neuen hund,
    welche kommandos er beherrscht, welche erfahrungen er mit beute und jagd etc. gemacht hat.


    ehrlich gesagt, würde ich für die nächsten wochen keinerlei spielzeug, zapfen etc. werfen,...
    ich würde ihn ersteinmal ganz ruhig ankommen lassen.
    mach normale spaziergänge,
    nichts aufpuschendes,
    schnüffeln, zusammen wald und flur erkunden,
    über stock und stein gehen,
    ihn ermuntern, wenn er dir was anzeigt (ist ja immerhin ein vorstehhund) etc.
    vielleicht ein paar kleine leckerchen suchen, damit er den begriff "such" lernt und seine nase einsetzen kann.


    damit förderst du die bindung mehr als mit wurfspielen, die kaum regeln haben.


    die idee von shoppy finde ich sehr interessant,
    würde ich aber noch nicht mit dem werfen verbinden,
    sondern als seperates element des grundgehorsams sehen.


    dann, wenn er wirklich angekommen ist,
    würde ich mit etwas reizarmen (z.b. ein stinknormaler dummy )anfangen,
    das apportieren mit regeln aufzubauen.


    er scheint ja recht triebig zu sein,
    also würde ich dann mit langweiligen halteübungen,... beginnen.
    das ganze soll natürlich spaß machen,
    aber es geht eben nicht nur darum,
    einem gegenstand hinterherzufetzen und dich als "wurfmaschine" bedienen zu lernen,
    sondern um kopfarbeit, auslastung und gehorsam.


    ach,
    ich hätte da auch mal wieder spaß dran....

    Zitat

    Nun hat sich leider gezeigt, daß er Kaninchen/ Eichhörnchen auf Sicht jagt.


    ich würde gezielt kanninchenareale aufsuchen, hund an der leine und mit ihm gucken und verharren, ggfs. rückorientierung üben.
    als belohnung gehst du gemeinsam mit ihm an die stelle am der die k. gesessen haben...

    liebe krüümel,


    ganz sicher ist kyra ein toller hund.
    das wollte ich auch nicht infrage stellen!
    ich musste meinen bedenken hinsichtlich diesem hund und deiner situation einfach mal luft machen.


    natürlich freue ich mich sehr für euch,
    wenn ihr fortschritte macht und sich meine bedenken in luft auflösen!!!


    liebe krüümel,


    ich verfolge deinen werdegang zum hund/behindertenbegleithund schon eine weile, habe dir vor der anschaffung auch einige tips gegeben...
    mittlerweile kann ich meine klappe nicht mehr halten,
    irgendwer hat bei der vermittlung dieses hundes an dich gehörigen mist gebaut.
    das macht mich nun schon seid wochen richtig wütend....


    was haben dir die vorbesitzer eigentlich noch für märchen über sie erzählt,
    oder wolltest du nur, trotz der vielen ratschläge hier im forum, so schnell wie möglich deinen hund bekommen.
    Verstehe mich bitte nicht falsch,
    du bist mir durchaus sympathisch und deine situation ist wirklich nicht einfach,
    ich weiß ja selbst wie das ist.
    aber,
    gerade deshalb brauchst du einen wesensfesten hund,
    der nicht anfängt an der straße zu schreien,
    der JETZT leinenführig ist, ddamit du ihn auch selbstständig ausführen kannst,
    der keine ängste etc. bewältigen muss,
    der ruhig und sicher alleine bleiben kann.


    du hast nun einen hund, den man selbst einem flexibleren ersthundehalter nicht vermitteln sollte.
    überleg dir bitte, ob du OBJEKTIV gesehen, den richtigen hund für deine anforderungen hast,


    du bist nun einmal in einer sehr speziellen situation, kannst nicht jeden x-beliebigen hund führen..


    ... leider weiß ich wovon ich rede, da ich selbst seid einem jahr im rolli sitze #
    und mit meinem recht souveränen vorhanden hund klarkommen musste.
    dies wäre mir trotz erfahrung nicht gelungen,
    wenn ich nicht so großartige unterstützung geahbt hätte und habe.
    LG

    für mich hört sich das nicht nach austesten oder verlassensänsgten an,
    sondern nach einem vorfall, den der hund mit der leine und dem weggehen mit einer anderen person verknüpft hat.
    ist aber nur eine idee.


    wie verhält sie sich denn, wenn du und dein übungspartner nebeneinandersteht und miteinander losgeht.
    erst hälst du die leine und dann wechselt sie im gehen und der hund wird belohnt.(clickerst du?)
    nur kurze sequenzen, die leine kommt immer schnell und emotionslos zu dir zurück.
    und immer in bewegung bleiben.
    deine hündin soll nicht ausgetrickst werden, sondern positive erfahrung machen.
    wenn es funktioniert, langsam die schwierigkeit steigern (distanz erhöhen,....)


    vielleicht funktioniert es so, dass sie sich langsam daran gewöhnt.


    machts sie schon theater, wenn ein anderer die leine in die hand nimmt?
    dann würde ich da anfangen.
    also suche den moment, an dem es für sie schlimm ist und überlege dir,
    wie du ihr kleinschrittig vermitteln kannst das alles ok ist.