Beiträge von sunnysari

    Ok,


    also mein Verhaltensplan für die nächsten Wochen:


    weniger spazieren gehen, weniger üben, weniger spielen. - eine Runde von 30Minuten + Gassi gehen.
    2 Minuten am Tag bleiben und Sitzen üben. Während des Gassi/Spazierengehens nebenbei Leinenführigkeiten üben.
    10Minuten am Tag spielen.


    Auslauf habe ich vor etwa 2Stunden gebastelt. Er hat das Schlafzimmer, wos Körbchen drinnen ist und ein Stück Wohnzimmer. Da kann er sich frei bewegen und jederzeit hinlegen, wo er will. Er motzt und bellt trotzdem die ganze Zeit. Ich sitze am Rechner und ignoriere ihn.
    Da kann er jetzt jeden Tag drinne sein, mal schauen was passiert. Gerade eben wollte er aufs Regal klettern. Als ich NEIN gesagt habe (ruhig und leise, vom Sofa aus) ist er aus 1m Entfernung auf mich draufgesprungen und hat gebellt - ein paar cm von meinem Gesicht weg, auch hier wollte er grade wieder seine Zähne in mich schlagen. Das ging blitzschnell....


    Wenn er also bellt wird er völlig ignoriert. Ist er ruhig (mindestens 5 Minuten?) bekommt er eine Belohnung - Leckerchen oder Kauartikel. Und das soll helfen, diesen kleinen Kläffer das ständige bellen abzugewöhnen?
    Ich meine gelesen zu haben, dass bellen selbstbelohnend ist weils ein Glückshormon ausschüttet?


    Und ich schreibe ihm keine menschlichen Eigenschaften zu (bockig etc.) aber man merkt doch, dass er total unzufrieden ist, wenn ich seinen Freiraum durch die ganze Wohnung einschränke/er keine Aufmerksamkeit bekommt oder nicht das Spielzeug was er möchte. Wie gesagt, darf er überall hin, wo er hin möchte bellt und beißt der kein einziges mal! Desswegen war ich ja der Meinung, dass er halt noch nicht gerlernt hat zu akzeptieren, dass er nicht alles haben kann was er will = Frustrationsgrenze erhöhren :smile:


    Und das Aussies und BC etc. Ruhe lernen müssen weiß ich. War mir klar bevor ich mir den Hund angeschafft habe. Und das möchte ich ja mit dem Körbchentraining erreichen. Das ist sein ungestörter Platz. Dort wird er ja nicht angefasst etc. Nachts liegt er da auch entspannt drinnen. Nur tagsüber hat er soooo viele Hummeln im Hintern. Er weiß ja selber nicht, was er will und ober er müde ist ;)


    Aber für das unglaubliche Gebelle ist ignorieren die beste Methode ja?

    danke fürs schnelle Antworten!


    Vielleicht liest sich das einfach etwas komisch. Große Runde heißt, keine reine Gassirunde sondern draussen spielen, üben etc. Diese dauert etwa eine halbe Stunde - ist das zu viel? Meistens zweimal am Tag, manchmal nur eine dieser Runden. Und ich kenne die 5-Minuten-Regel.


    Drinnen spielen wir nur ruhige Spiele (FutterHütchen, Denkspiele...)
    Ob er Angst vor mir hat habe ich mich auch schon gefragt. Aber warum? Ich springe ihn natürlich nicht an oder belle irgendwelche Kommandos durch die Gegend wenn er so abdreht. Ich gehe auch nicht auf Gesichtshöhe und knurre ihm da ein NEIN hin. :p
    Sondern ich sage energisch SCHLUSS/NEIN und drehe mich weg, wenn er nicht aufhört. Holt er Luft zum Bellen kommt das Leckerchen, was er dann aber eben nicht nimmt bzw. nach dem Fressen sofort weiter bellt und knurrt.
    NEIN und SCHLUSS kennt er beides, Nein sitzt auch schon recht gut. (Nein= du darfst das nicht, Schluss=hör auf mit dem was du tust)


    Und er kann gerne stundenlang in seinem Körbchen Theater machen und rumbellen, dafür habe ich die Kopfhöhrer (ich hoffe ja, er lernt, dass bellen nichts bringt. ich habe immerhin Nachbarn...). Nur wenn er raus geht und ich ihn zurück bringe, will ich nicht gebissen und bedroht werden. Und auch dann renne ich nicht wie eine Furie auf ihn zu. Ich versuche, ihn zu mir zu rufen (was in so einer Situation aber nie klappt) und stelle mich ihm in den Weg und dränge ihn so in die Richtung oder nehme ihn halt hoch und trage ihn ins Körbchen. Und ins Gesicht springen und beißen wollen sind Beschwichtigungsgesten???? :???:


    mit "aggro" meinte ich, dass er mich anbellt, immer in meine Richtung springt und mich beißt - wirklich immer in dieser Situation. Ich wüsste nicht, wie ich das Verhalten sonst deuten soll.


    Und ich wollte nicht den Eindruck entstehen lassen, dass er sofort nach der Runde ins Körbchen soll. So ist das nicht, aber wenn ich abeiten möchte soll er an einem Platz sein, wo ich ihn dann auch finde (sonst legt er sich genau vor die Haustür zum schlafen - da fallen alle drüber)


    und an stress habe ich auch schon gedacht, aber wodurch?


    gegen um 6/7 stehen wir auf dann gehts gleich raus zum pipi machen. nach dem frühstück und fertigmachen machen wir dann die große runde. dann arbeite ich zuhause. zwischendurch üben wir zuhause sitz, platz, pfötchen etc. etwa 5 minuten. dann wird gespielt und nochmal ein bisschen geübt. wenn mein freund gegen um 5 von arbeit kommt gehen wir zur zweiten runde (immer mit schleppleine) danach sind dann nur noch pipirunden angesagt. ich biete ihm außerdem immer wieder knabberkrempel an. Abends wird dann zuhause nochmal ein papar Minuten geübt und ausgiebig gespielt - mit dem Ball, mit Seilen etc.
    Der Tagesablauf ist nie 100% gleich, kann auch mal weniger oder mehr sein, aber im Grunde glaube ich nicht, dass ich ihn über oder unterfroder. Oder liege ich da falsch?



    und jetzt läuft er hier hin und her, bellt mich an, obwohl ich ihn nicht beachte. er beißt in meine füße, beine etc. wenn ich schimpfe bellt er nur weiter. verlasse ich den raum bellt er. aber beschäftigt werden will er auch nicht. und er ist grade eindeutig im stress, er kratz sich dauernd und jault nebenbei. schmerzen hat er keine, denn würde ich jetzt die tür aufmachen wäre ruhe. ich habe es schon ausprobiert!
    mal müssen tut er auch nicht, war vor 5 Minuten draussen... er versucht also seinen willen durchzusetzen. :verzweifelt:


    Wie begene ich ihm also? Ruhe ist immer gut, die brauchen er und ich beide ;) Nur ich möchte ja aktiv etwas tun können in so einer Situation und mich nicht immer nur anbellen und beißen lassen.

    Hallo Kayano,


    ich habe genau mit solchen Knochen angefangen, unserem Hund das allein sein zu "versüßen" :smile:
    Natürlich solltest du drauf achten, dass die Dinger GROß sind - lieber zu groß als zu klein kaufen, da kann ja nichts passieren. Und nur durchs Knabbern bricht er sich sicher keine Zähne ab. Ich hab unserem Hund bis jetzt nie solche winzigen Welpendinger gekauft sondern schon Kauzeugs, was etwa 30cm lang ist. Und er kommt damit prima klar, auch als er kleiner war.


    Wir haben neben dem Pansen-und-Rinderhaut-Knochen und Rinderhufen auch einen dicken Serranoschinkenknochen, daran kaut unser Chico stundenlang. Und er spielt damit auch ausgiebig. Das wird rumgeschossen und damit rumgekullert. Aber das ist dann einfach der Ausdruck von Glück und sieht soooo süß aus :lachtot:


    LG

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Problem mit unserem 18Wochen alten Aussie!


    Der Kleine ist eigentlich ein prima Kerl, aber ich habe nicht den ganzen Tag Zeit ihn zu bespaßen - das will ich auch gar nicht. Also soll er während ich am PC arbeite, oder putze etc. in seinem Körbchen liegen und ruhen. Müde ist er dann sowieso, da wir meistens vorher eine große Runde gedreht haben. Nur er WEIß immer nicht, dass er müde ist :fear: Beim Sitzen zittern zwar schon seine Beine, aber er kriegt keine Ruhe.


    Wie gesagt, er muss dann ins Körbchen. Und dort geht dann immer das Theater los. Er weiß, dass er drinnen bleiben soll, und das tut er auch meistens. Er bellt dann wie bescheuert, springt im Körbchen in meine Richtung, fletscht die Zähne etc.
    Ich ignorier ihn (und habe Kopfhöhrer auf :lepra: ) so gut es geht. Doch er versucht dann natürlich raus zu gehen. Ich schicke ihn dann zurück und wenn er nicht allein geht, schiebe ich ihn in die Richtung. Da fängt er dann auch an in meine Beine zubeißen. Nehme ich ihn hoch bzw. am Geschirr flippt er noch mehr aus und verbeißt sich in meiner Hand/im Arm/im Ärmel...


    Ein drohendes SCHLUSS hilft nicht. Nein etc. auch nicht. Hocke ich mich einfach vors Körbchen will er mir mit angelegten Ohren ins Gesicht springen. Wenn er eine Sekunde ruhig ist schieb ich ihm ein Leckerchen rein, aber das will er nicht oder er macht danach weiter. Das geht nun schon seit etwa zwei Wochen so, und NEIN kann er im Normalfall schon sehr gut. Nur wenn er so rasend ist fruchtet nichts.


    Ich schaue ihm nicht in die Augen sondern rede mit seinem Körper wenn ich vorm Körbchen stehe und SCHLUSS sage. Also kann er davon ja nicht so agro werden, oder?


    Gibts Tipps, wie ich in der Situation reagieren soll? Ich denke, ich zeige ihm schon deutlich, dass ich sauer bin. Aber das interssiert ihn so wenig wie ein Sack Reis in China...


    Ihn "unterwerfen" (umschubsen und festhalten bis er ruhig ist) will ich nicht und bringt auch nichts, das habe ich trotzdem schon ausprobiert. Da wird er einfach immer noch schlimmer. Und er beißt wirklich richtig zu. Löcher im Pullover und im Finger sind das Resultat...
    Man merkt richtig, dass er sauer ist, weil er machen soll, was ich will. Er beißt auch ins Körbchen, kullert sich da drinnen rum - wie son kleines Kind, was auf dem Boden liegt und mit den Fäusten hämmert :/


    Gerade eben war wieder das Theater. Nach einer Stunde "Kampf" liegt er nun erschöpft im besagten Körbchen und pennt.... Aber kann ja nicht sein, dass er da so nen Aufstand macht und ich Angst vor ihm hab!


    Was kann ich machen? Sonst springe ich auch bald Zähne fletschend vor ihm rum, denn er macht mich damit auch böse :hust:


    LG

    ja, natürlich besteht die Möglichkeit, dass ich einen Hund "erwische" dessen Wesen nicht so ist, wie ich es mir wünschen würde. Aber das bedeutet nicht, dass er dann ein Problemhund ist, oder negative Eigenschfaften hat! Dann ist das eben sein Charakter, und dann kann ich damit umgehen. Ich würde mir kein Tier anschaffen, wenn ich nicht akzeptieren könnte, dass er sich anders entwickelt/benimmt als ich das vorher plane :) Ein Kind sucht man sich doch auch nicht aus, es ist wie es ist und trotzdem liebt man es. (Und nein, der Hund soll kein Babyersatz etc sein! :p ich wollte nur verdeutlichen, dass ich akzeptiere, was sich aus dem Welpen entwickelt!)
    Und unser Hund wächst bei seinem Züchter in einem sehr familiären, chaotischen, lauten Haus voller kleiner Kinder auf. Und in meiner Familie gibts auch kleine Kinder, so dass ich denke, dass die Sozialisation in dem Punkt gut klappen kann. Und die Eltern des Welpen lerne ich bei unseren zukünftigen Besuchen auch noch näher kennen, so kann ich mir sicher auch schon ein Bild machen!

    natürlich, mit allem drum und dran...wir waren nur "so zum quatschen" fast 1,5 stunden da. wie gesagt, mir hats gefallen. Also danke ich euch für die vielen hilfreichen Tipps, bald kommt also die Fellnase ins Haus (wenn sie groß genug sind und uns natürlich auch mögen!) ;)