Niemand, aber auch niemand kann dir sagen, was und wie der einzelne Hund tatsächlich dabei empfindet.
Warum?
Dazu müsstest du immer erst einmal einen Glukokortikoid-Test machen.
Deshalb macht es Sinn, ohne aversive Mittel in der Hundeerziehungvorzugehen, das sollte die Prämisse sein, dann bist du meist auf der sicheren Seite.
Nein, dafür reicht eine Messung des Cortisolspiegels nicht aus, schon gar nicht bei Hunden.
http://dogzombie.blogspot.de/search/label/cortisol
Dass man ohne aversive Mittel auf der sicheren Seite ist, ist mir persönlich zu einfach gedacht.
Besonders wenn halt durch sehr viele Managementmaßnahmen die Lebensqualität des Hundes eingeschränkt ist (was ja auch wieder kein schöner Zustand ist...)
Sicherlich reicht die Messung des Glokokortikoids aus.
Warum?
Zunächst brauchst du einen Referenzwert, der den alltagszustand abbildet, dann den situativen Zustand, aus der Differenz lässt sich der interessierende Status ableiten, so einfach ist das, das sollte man wissen.
Es ist nicht einfach gedacht, sondern Logik, denn auch „positive Verstärkung“ birgt Fehlerpotential bei seiner Anwendung, z. B. wenn man seinen Hund dadurch unkontrolliert fettfüttert.
D. h., bei „positiver Verstärkung“ richtig angewendet, lässt sich nichts kaputt machen, bei aversiven Mitteln ist die Gefahr immer gegeben.
Das ist ein Kleiner aber feiner unterschied und darum geht es ja.