Beiträge von Satoo

    Im Hinblick auf die vorherige Frage von wegen welches "Material" ist Zahnfleisch und der daraufhin erscheinenden Infos kann ich nur sagen: Liebe TÄ, die mir damals diese Erklärung geliefert haben, die Erklärung ist ja wohl was für den Papierkorb.
    Nichts desto trotz bleib ich beim TF, bin manchmal einfach stur und unbelehrbar ;) .



    Fauve
    Nein leider kann ich dir da nicht helfen.


    lenniewish
    Zu der Erkenntnis bin ich auch grad in den letzten Stunden gekommen, aber danke für den Link.

    Zum Nassfutter:
    Mir haben vor zig Jahren verschiedene TÄ erklärt, dass durch das nicht gebrauchen von Muskulatur, weil Nassfutter häufig nur geschluckt wird aber nicht so gekaut wie Trockenfutter, die Zähne nicht mehr so fest verankert werden und so ausfallen können. Ob die Wissenschaft da inzwischen Neues rausgefunden hat, keine Ahnung, ist mir auch ehrlich gesagt egal, für mich ist die Erklärung einleuchtend und nachvollziehbar gewesen und ist es heute auch noch. Fütterung ist immer ne Glaubens- und Einstellungsfrage und jeder muss seinen eigenen Weg finden.



    Zum Spielen:
    Wir lassen sowas zu. Die Tiere kennen ihre gegenseitigen Grenzen und können das untereinander kommunizieren.

    Zitat

    Warum scheint das jeder Schreiber der pro-Körperkontakt-Fraktion verstanden zu haben und jeder der anderen nicht?


    Weil jeder von uns schon mindestens einen Hund hatte, der uns das beigebracht hat. Wer immer nur leicht beeindruckende, leicht führige und nie testende Hunde hatte, kann einfach nicht nachvollziehen, dass es solche Hunde gibt. Es geht in meinen Augen schon gar nicht mehr um das Wollen, sondern wirklich um das Können. Manche Dinge muss man erst selbst erfahren, um mitreden zu können.


    Deswegen sind solche Diskussionen inzwischen für mich sehr ermüdend und ich erarbeite mir gerade eine bessere Impulskontrolle.

    Egal was ist, der Hund hat nicht nach mir zu schnappen außer im Spiel! Er darf knurren (bis auf Drohknurren), er darf die Lefzen ziehen, aber schnappen geht zu keiner Zeit. Anschließend wird meist geschaut, was los ist und wie weiter gearbeitet wird - hatte ich aber auch schon geschrieben.


    Und ja es ist ein Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
    Ignorieren/Zurückweichen/Situation vermeiden kann gewaltig nach hinten losgehen, wie schon jemand vor mir geschrieben hat. Dann kannst du nämlich ein Riesenproblem haben anstatt einem kleinen.


    Und nein, ich habe keine Schlafprobleme. Eher im Gegenteil.

    Ignorieren ... putzig vor allem bei selbstbelohnendem Verhalten. Ich wünsche dir einen Hund, der dir darauf ne Rehkeule brät und das als stille Zustimmung/Belohnung wertet ... dann viel Spass, wenn du nicht schnell umlernst.


    Mir fehlt in diesem Thread eindeutig der Danke-Button, also muss es so gehen: Danke an Lucanouk und staffy, treffend geschrieben.

    Hier wird auch körperlich ran gegangen, sowohl positiv als auch negativ :D Es wird gestreichelt aber auch geknufft, zur Seite geschoben, angerempelt und ja hier wird auch mal reflexartig ausgeholt, wenn der Hund meint nach mir schnappen zu müssen.


    Ich hab festgestellt, dass nur eine Seite der Medaille, egal ob ich jetzt nur über Belohnung oder nur über Strafe arbeite, nie gut ist. Die Hunde eiern rum und wissen nicht, wo sie dran sind. Für die bin ich klarer, wenn ich ganz klar mache "das war toll" und "das war scheiße". Ich bin so viel berechenbarer für die Hunde und sie wissen genau, wo sie dran sind, hier wird nix vorgespielt, sondern ehrlich miteinander kommuniziert.


    Nein ich hinterfrage nicht immer die Motivation für jede einzelne Verhaltensweise. Man kann auch vieles zu Tode analysieren und kommt kein Stück weiter. Allerdings gibts nun auch schon Sachen, wo ein Hinterfragen Sinn macht, weil das Weiterarbeiten an der Problematik sehr unterschiedlich sein kann.


    Dein Beispiel mit dem Abnehmen und Schnappen jetzt mal genommen: in der ersten Situation reagiere ich körperlich auf sein Fehlverhalten, um ihm deutlich zu machen, das war gerade absoluter Bullshit, das kannst du in Zukunft lassen. Aber anschließend schau ich mir die Situation näher an und stell mir nach Möglichkeit nen Trainingsplan auf, wo ich möglichst positiv arbeiten kann. Eventuell fängt das damit an, dass er beim Fressen Sicherheit bekommt, in dem er da absolute Ruhe hat oder über Tauschgeschäfte oder über einfaches Wegnehmen weniger reizvoller Dinge oder oder oder.

    Für mich persönlich macht einen guten Tierarzt aus:
    - Zeit für mich
    - keine überfüllten Warteräume, lieber nach Termin
    - keine Angst vor Tieren, hab ich leider schon zu oft erlebt und find ich inzwischen überhaupt nicht mehr lustig; selbstsicheres Auftreten gegenüber den Tieren
    - zwischenmenschlich zu mir passend
    - gerade heraus, wenn eine Behandlung keinen Sinn mehr macht
    - sollte klar formulieren können, wenn er nicht mehr weiter weiß und dann dementsprechend überweisen
    - lieber weniger Geräte, bin ungerne der Abzahler durch eigentlich unnötige Untersuchungen und gehe dann lieber zu einem anderen Arzt, zu dem er mich überweist
    - sollte gut erklären können, so dass selbst ein Laie es versteht
    - soll mir zuhören können bzw. erst vernünftig meinen Wunsch hinterfragen
    - u.v.m. was mir grad nicht einfällt