Beiträge von Satoo

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    Wer weiß,vielleicht denken die anderen Tiere ja auch wir sind blöde :D


    Wenn ich mir manchmal die Gesichter unserer Tiere anschaue, in deren Augen blicke und das Gehirn fast arbeiten höre, bin ich davon überzeugt, dass sie uns teilweise für völlig bescheuert erklärt haben. :ugly:

    Ich sehs etwas anders rum: wir sind auch nur Tiere ;)


    Auch wenn viele jetzt aufschreien, dass wir doch soviel besser und gebildeter sind; für mich steht fest, dass wir Menschen eher die schwächsten Glieder in der Natur sind und gar nicht soweit oben anzusiedeln sind.


    Das Lernverhalten ist gleich, eine Sprache haben alle Tiere (nur weil wir sie nicht verstehen, heißt es nicht, dass sie nicht vorhanden ist), Intelligenz ist eine Frage der Definition; also ja wir sind uns ähnlicher als der Mensch es wahrhaben will.

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    Satoo
    Ich lese hier schon ein paar Jahre im Forum, darum ist mir bekannt, wie manche/viele Hunde gehalten werden. sicher man kann sie in Zimmerkennel, in separate Räume sperren, man kann sie 9 - 10 Std. allein lassen und auf´s Katzenklo trainieren.


    Wenn das für dich optimale Hundehaltung ist, ist das deine Ansicht. Meine Hundehaltung sieht anders aus.


    Zu meiner optimalen Hundehaltung habe ich gar nix geschrieben, ist auch nicht Thema hier. Es ging darum, dass geschrieben wurde: es geht auf keinen Fall.

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    Völlig daneben?


    Zum Teil ja, weil du schon von Grundvorraussetzungen sprichst, die so nicht stimmen müssen und deswegen pauschalisierst du.


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    Welches Kind von 12 Jahren kann Nachts alle 2 Stunden aufstehen, den Welpen raus lassen und anschließend die Schulzeit konzentriert absolvieren?


    Das ist bei weitem nicht der einzige Weg, die Stubenreinheit hinzubekommen. Populär wurde dieser Weg, weil die Bodenbeläge immer empfindlicher wurden und sich in der Einstellung zum Hund schon einiges getan hatte. Wer sich für welchen Weg zur Stubenreinheit entscheidet, ist Geschmackssache. So muss man den Hund zum Beispiel schon nicht im Schlafzimmer pennen lassen, sondern man kann ihn in einem separatem Raum übernächtigen lassen. Wenn man das möchte, ist es sinnvoll, dass schon mit dem Welpen zu üben.


    Ferner gehst du davon aus, dass das Kind einen Welpen bekommt. Muss nicht immer stimmen.


    Weiter wurde hier behauptet, dass die gesamte Erziehungsarbeit nicht geleistet werden kann. Vorab: meiner Einschätzung nach, muss jeder Beteiligte mit dem Hund für seinen Freiraum einstehen. Ich kann nicht dem Hund beibringen, was bei meinem Partner okay ist und was nicht, das muss der schon selbst machen. Je älter und erfahrener ein Kind wird, gilt dies auch für Kinder.


    Es soll Kinder geben, die lernen ab dem Krabbelalter diverse Umgangsregeln mit dem Hund, wenn vorab schon Familienhunde anwesend waren. Die haben dann mit 12 diverse Grundregeln schon völlig verinnerlicht, so dass sie in Fleisch und Blut gegangen sind.


    Konditionierung kann eigentlich jeder aus dem Bauch raus, dafür muss ich keine Wissenschaft studiert haben. Viele wenden 2 Arten der operanten/instrumentellen Konditionierung intuitiv an: Belohnung ist was Schönes für den Hund, wenn er etwas toll gemacht hat. Strafe ist etwas Unschönes für den Hund, wenn er Bockmist gemacht hat. Beispiele, die schon Kinder im Umgang mit Hunden drauf haben können: Belohnung: streicheln, weiter spielen weil der Ball gebracht wurde, weiterlaufen weil der Hund gekommen ist auf Ruf. Strafe: aufhören zu streicheln, aufhören zu Spielen weil der Hund den Ball liegen gelassen hat, sich schnell wegbewegen weil der Hund nicht gekommen ist.


    Schauen wir uns doch mal an, woraus das Grundlegende besteht und wann es trainiert wird:
    Beißhemmung wird meiner Meinung nach immer noch am Besten im Spiel trainiert. Bis heute bin ich dabei geblieben, dass Spiel abzubrechen, wenn es zu wild wird. Das kann auch ein Kind, wenn es die notwendige Anleitung bei vorherigen Hunden hatte.


    Rückruf:
    Wenn ein Kind den Hund ruft, passiert was schönes: entweder es wird gespielt, der Hund wird gestreichelt oder oder oder => Konditionierung des Rückrufes


    Bei einem bleiben:
    Beim Kind ist immer Action, die laufen nicht nur langweilig und für den Hund lahmarschig in der Gegend rum. Es wird u.a.gerannt, getobt, über Stämme/Bänke geklettert. => Beim Kind ist Spass also bleibt der Hund da, er könnte ja was verpassen. Wird doch auch hier immer wieder bei Erwachsenen als Erziehungstipp gegeben: mach dich interessanter, dann bleibt der Hund da.


    Sitz, Platz und Co:
    sind kein Muss, aber auch das kann ein Kind trainieren, ist ja schließlich keine Hexerei. Häufig wird es nur dazu gemacht, weil gerade Erwachsene dazu neigen alles zu verkopft anzugehen.


    Alleinbleiben:
    Man kann es auch für den Hund auf die harte Tour machen. Aber die Türe hinter sich zu schließen und den Hund nicht immer um sich rum zu haben, kann auch ein Kind jünger als 12 lernen. Der Hund muss auch bei einem Kind nicht immer im Mittelpunkt stehen.



    Dann zum Trainingsaufwand, weil ja immer mal wieder behauptet wird, das Kind hätte keine Zeit:
    Training findet ab und an am Tag statt oder häufig auch so nebenbei, wenn man sich mit dem Hund beschäftigt. Dafür muss ich nicht 24 Stunden am Tag mit dem Hund arbeiten, würde den Hund auch völlig überfordern, sondern es verteilt sich in kleinere Lerneinheiten. Und die kann ich neben Arbeit/Schule gut unterkriegen. Vieles kann ich nebenbei auf dem Spaziergang üben, da brauche ich noch nichtmal Extrazeit. Anderes passiert im täglichen Leben miteinander so nebenbei.





    Ihr habt natürlich recht, es ist ne Seltenheit, der Hund und das Kind müssen stimmen. Grundlagen müssen beim Kind vorhanden sein und der Hund muss sorgfältig ausgesucht worden sein. Aber zu behaupten es geht auf keinen Fall ist als Pauschalaussage einfach falsch. Verantwortungsgefühl und Reife ist eine Frage des Lernens, wer das in der Kindheit nicht gelernt hat, kann es auch nicht plötzlich, weil er um Mitternacht 18 geworden ist. Wer keine Anleitung im Umgang mit Tieren erhalten hat, kann nicht plötzlich um Mitternacht mit Tieren perfekt umgehen. Regeln müssen gelernt werden und damit kann ein Kind schon anfangen, wenn es noch auf dem Arm ist. Es wird sie zwar da noch nicht verstehen, wenn ich es lang und breit erkläre, aber es lernt es nebenbei, wenn etwas Schönes auf korrektes Verhalten und etwas Unschönes auf unkorrektes Verhalten passiert. Und nein ich meine dabei keine Schläge, sondern einfach eine Konsequenz, die dem Alter entspricht.

    Schulferien sind kein Urlaub? Welcher Erwachsene kann sich schon 6 Wochen völlig freimachen? Ich hatte nie wieder soviel Freizeit als zur Schulzeit.


    Klar ist es nicht selbstverständlich sind eher die Ausnahmen, aber es gibt sie und diese Pauschalisierungen finde ich völlig daneben.

    Sorry aber das ist Quatsch. Das einzige, was meine Eltern damals übernommen haben, war das Finanzielle, alles anderer oblag mir.


    Ich weiß gar nicht, wieso da so auf der Schule rumgeritten wird. Was ist denn mit den Erwachsenen, die arbeiten? Erziehen die ihre Hunde auch nicht, weil sie nicht 24 Stunden am Tag beim Hund sind? Ist doch völlig wurscht, ob ich für Schule nicht zuhause bin oder für die Arbeit. Erziehungsarbeit wird anschließend erledigt, extra in Trainingseinheiten oder während gemeinsamen Unternehmungen und das kann ein Kind/Jugendlicher genauso leisten wie ein Erwachsener, wenn die Reife und das Verantwortungsgefühl stimmen. Es gibt soviele Erwachsene, die sich ohne Sinn und Verstand Hunde aussuchen, die nicht zu ihnen passen; die mit der Erziehung völlig überfordert sind bzw. überhaupt keine leisten. Ich hab schon Erwachsene im Alter von 30 gesehen, die soviel Verantwortungsgefühl wie nen Kleinkind hatten, aber auch schon Kinder/Jugendliche, die durch Erziehung/Lebenserfahrung eine wahnsinnige Reife hatten. Keine Ahnung wieso immer pauschal gesagt wird, Kinder/Jugendliche können das nicht, aber mit 18 soll man es dann plötzlich können. Schaut euch den Einzelfall an und urteilt dann.

    Ich benutze: fein, super, tiptop, toll, sehr gut, gut bzw. was mir gerade noch so einfällt.


    Naja, eigentlich halte ich Hunde für so schlau, dass sie allein schon an der Betonung/Tonlage/Energie erschließen können, ob ich gerade lobe oder ob ich ihnen etwas verbiete. Allerdings kann ich nicht beurteilen, wie du die jeweiligen Dinge betonst und aussprichst; vielleicht hilft da ja auch einfach eine Abänderung bei dir.

    Hier kriegen die Katzen nur Trockenfutter (Bestes Futter), sie trinken aber auch ausreichend. Was die Nassfütterung angeht, hab/hatte ich hier 2 Exemplare (einer ist davon leider schon tot), die wegen der reinen Nassfütterung mit 2 Jahren keinerlei Zähne mehr hatten. Aber ist wie bei jeder Fütterung: jeder muss für sich den Weg finden und damit glücklich werden. Vor- und Nachteile gibt es bei allem.


    Nassfutter gibt es hier nur ab und an, eher jedes Schaltjahr, oder wenn irgendetwas besonderes anliegt.

    Nicht unbedingt. Es soll auch noch Menschen geben, die ohne Internet leben können bzw. im Internet nichts bestellen wollen. Wenn man Berichten Glauben darf, sind gerade in dörflichen Gegenden die Verkaufswagen wieder gerne gesehen und gerade ältere Bewohner sind zum Teil drauf angewiesen.

    Die Übungen an sich finde ich persönlich schon sinnvoll, ich sage den Hunden gerne direkt, was ich von ihnen möchte und da ich ein sehr verbaler Mensch bin, benutze ich dazu lieber Kommandos als reine Körpersprache.


    Bei den Befehlen aus der Bewegung fehlte mir bis Satoo auch der Sinn, heute arbeite ich drauf hin. :lachtot: So verändert jeder Hund die Einstellung zu diversen Dingen auf seine unnachahmliche Art und Weise. Sinn bei uns davon: Satoo fällt es einfacher, sich bei mobilen Reizen abzusetzen als sich abrufen zu lassen. Meine Hoffnung ist, dass wir so beim Jagdthema endlich zum Schluss kommen.


    Außerdem verbinde ich mit dem Erarbeiten der Kommandos auch einfach gemeinsame Zeit mit dem Hund, wo dieser im Mittelpunkt steht (macht er sonst recht selten). Über dieses miteinander Tun stärke ich die Bindung zwischen uns. Darüber hinaus ist das viele Lob (in welcher Form nun auch immer) für das Ego des Hundes gut. Viertens macht es auch einfach nur Spass, sowohl Hund als auch mir :D


    Allerdings finde ich die Perfektion beim Hundesport an sich für mich persönlich über. Mir ist es schnurz, ob der Winkel bei der Grundstellung stimmt oder nicht. Aber ich schaue es mir (bis aufs Sternegucken) sehr gerne an und bewundere die Leute, die dafür einen Sinn und auch den Arbeitswillen haben.