Wie die Vorredner schon geschrieben haben, ist es wichtig zu beurteilen, ob der Hund prinzipiell das Kommando kennt (und das dauert bis zu 6000 Wiederholungen) und in der Situation überhaupt in der Lage war es umzusetzen.
Dazu kommt aber auch noch, dass ich mir darüber im Klaren sein muss, ob ich nicht eventuell körpersprachlich etwas anderes gesagt habe, als ich verbal von mir gab. Nicht jeder Hund verkraftet diese Diskrepanz zwischen Körpersprache und Lautsprache und entscheidet sich für das von mir eigentlich gewollte.
Stimmen diese 3 Faktoren und der Hund testet, ob ich das wirklich so meine, dann hängt es wieder vom Hund ab, welchen Charakter er hat und was er als Strafe versteht und wahrnimmt. Bei einem reicht es, wenn ich nur den Kopfschüttel oder die Augenbraue hochziehe, der andere braucht den gewissen Blick und wieder andere brauchen nen leichten Stupser (der Vergleich mit auf die Schulter klopfen find ich gut). Die Spannweite ist genauso wie beim Lob seeeeeeeeeeeeeeehr groß und es hilft nur, zu schauen, was beim jeweiligen Hund wie ankommt.