Beiträge von Satoo

    Ich halte davon überhaupt nix. Wo solls enden mit der Kennzeichnung? Wer wird wie gekennzeichnet und das bundesweit, oder wirds wieder ne Landessache, bei der dann keiner mehr durchblickt? Wie groß muss die Schleife sein, damit die auch auf Entfernung gesehen werden kann?


    Das Ding ändert nix an dem Grundlegenden, es ist nur Management aber keine Veränderung. Was helfen würde, wäre ein Standard bei Hundeschulen, eine vernünftige Bildung von Hundehaltern (egal ob Mini-, Klein- oder Großhund), ein Zurück zu normalem Umgang mit Hund und ein Verständnis für die Kommunikation unter Hunden, ein richtiges Einschätzen vom eigenen aber auch von fremden Hunden, ein Fehlerzugestehen auch bei Fremden, der realitischen Wahrnehmung ohne Übertreibung von Vorfällen und vieles mehr. Das würde was bringen, aber davon ist man noch Lichtjahre entfernt.

    Vielleicht kann euch der Stammtierarzt auch jemanden vermitteln.


    Ansonsten gilt das Hundehaltungsverbot nicht unbedingt für Besuchshunde, kenne da aber die Fristen des Besuches nicht, da müsstest du eventuell hier im Bereich Rechtliches nochmal nachhaken oder in einem Juristenforum/Anwalt mal fragen. Beim netten Vermieter (solls ja auch noch geben), würd ich da auch mal die Situation schildern, vielleicht ist er in so nem Fall ja mal kulant.

    Um den Wiedererkennungswert zu steigern, kannst du Geruchsübertragung machen. Nimm die Lieblingsdecke von Laika und reibe siedamit, bevor du sie wieder freilaufen lässt, ab, sie nimmt dann ihren Geruch wieder von der Decke an und riecht weniger nach Tierarzt. Komplett weg wird man den Geruch vom TA nicht wirklich kriegen, aber den Eigengeruch wieder verstärken.


    Falls keine Decke vorhanden ist, reib sie vor dem Besuch mit etwas ab und nimm dann das Tuch fürs danach.

    Ich würde die Situationen erstmal nicht überbewerten und schauen wie es sich entwickelt. Wie ja schon geschrieben wurde, sind es im Moment viele Neuerungen für den Senior, auf die er sich erst einstellen und wo er erst lernen muss, was sie zu bedeuten haben. Die Schleppleine ist für die Zeit des Kennenlernens eine gute Sache, um ihn von etwas abzuhalten.


    In der nächsten Zeit würde ich mich so häufig wie möglich in seiner Nähe aufhalten, ohne mich direkt mit ihm zu beschäftigen. Hunde beobachten sehr viel (auch ohne dass wir es merken) und schätzen so ab, wie die Menschen ticken. Nutzt das, dass er aus der Entfernung Vertrauen fassen kann. Dann einfach Sachen ausprobieren, die Vertrauen auf beiden Seiten schaffen, sich miteinander beschäftigen und schauen wie er auf einzelne Dinge reagiert, dabei aber auch schon auf die Feinheiten in seiner Kommunikation achten (Augenbrauen, Augenausdruck, leichte Verspannung, Wegziehen, sich zurückziehen etc.), respektiert in gewissem Rahmen seine Grenzen, achtet darauf wie ihr euch ihm nähert, von oben/frontal/fixierend solltet ihr im Moment in normalen Situationen vermeiden.


    Ins Haus würde ich ihn übrigens auch im Moment noch nicht unbedingt lassen, die vermutlich völlig neuen Reize könnten ihn stark überfordern, allerdings würde ich ihm manchmal die Möglichkeit der Wahl lassen, sofern das gegeben ist. Sind doch viele Töne, Situationen, die ein Hund nicht kennt, wenn er 15 Jahre lang weitestgehend von Alltagsgeräuchen ferngehalten wurde.

    Strafe ist jede Reaktion auf unerwünschtes Verhalten, dementsprechend ist bei uns die Bannbreite je nach Situation sehr breit. Das reicht von Blick (fixieren), über anleinen, wegholen, nein sagen .... bis hin zu körperlich bedrängen und touchieren.

    War mal mein bewährtes Mittel gegen Trödeln oder nicht kommen wollen.
    Bei Satoo ist es richtig nach hinten losgegangen: Beim ersten Mal hats wunderbar funktioniert. Beim zweiten Mal hat er sich schon von anfang an auf nen "Berg" verzogen und hat von da aus beobachtet, wo wir hin sind. Beim dritten Mal hat er es als Freibrief genommen, richtig abzudüsen. Er wußte da schon, wo das Zuhause ist und ist dann dahin gelaufen :headbash:


    Ich kann dir nur raten: schau dir Hund und Gelände sehr gut an, bevor du so vorgehst. Bei Welpen oder Hunden, die sich nicht zu helfen wissen und sofort Panik kriegen, ein tolles Mittel. Bei selbständig denkenden, selbstbewußten und selbständig handelnden Hunden kann es ganz gewaltig nach hinten losgehen und das Problem noch verstärken.

    Ich würde ihn während dem direkten Umzugsstress, sofern es möglich ist, woanders unterbringen (schon bekannten Orten/Personen), so dass er so wenig wie möglich vom Stress abkriegt.
    Was Medikamente angeht, würde ich das mit dem behandelnden TA abstimmen, der kennt alles ganz genau und sollte mögliche Neben- und Wechselwirkungen kennen. Auch wenn es natürliche Medikamente sind, sind sie nicht völlig harmlos.


    Ansonsten wird euer Opa happy sein, bei seinen Menschen zu sein, alles andere wird er sich erschnuppern und gut ist.

    Jein, wenn sich ein nettes Gespräch dorthin entwickelt und ich den anderen länger kenne als nur 2 Sekunden (also häufiger gesehen und häufiger mit gesprochen habe), dann lasse ich miteinfließen, wie ich es mache bzw. welche Alternativen ich eventuell noch kenne.
    Aber ansonsten halte ich mich geschlossen, mein Standart ist nicht der der anderen und umgekehrt.

    Antijagdtraining kann sehr zeitintensiv sein, je nach Ausprägung. Ich würde mir eher in dem Bereich einen Trainer suchen, als jemand der unbedingt nach CM trainiert. Vielleicht seid ihr auch gut bedient, mal weniger für den Körper zu machen und dafür mehr für den Kopf bzw. ne Alternative im Bereich Jagen zu suchen, die euch allen Spass macht.


    Was habt ihr denn schon genau gemacht, in welchem Zeitraum durchgezogen, warum wieder fallenlassen und welche Fortschritte habt ihr in der Zeit gemacht?