Beiträge von Satoo

    Das könnte von Abzess (durch die Spritze) bis zum Tumor alles sein, ich (Laie!!!) persönlich würde aber mal eher von Abzess ausgehen. Durch den Stich mit der Nadel können Bakterien vom Fell/der Haut in den Stichkanal gelangen, die bewirken dann eine örtliche Entzündung, die wie beim Menschen auch, schon mal mit Eiter einhergehen kann. Entweder wird sowas dann geöffnet (wenn er reif ist) oder der Eiter bricht sich nach außen auf. Sowas sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.
    Wenn du nicht wirklich abwarten kannst, besuch nochmal den Tierarzt oder notfalls nen anderen.

    Du bist keine Mittäterin und nicht schuldig, rede dir das nicht ein. Mehr als versuchen, kann man nicht.


    Wenn ein Hund 8mal, davon einige Male mit Beschädigungsabsicht, gebissen hat, dann ist er nicht einfach nur unsicher und ihm hilft auch nicht nur Führung. Manchmal ist die Situation einfach so verfahren, dass auch diese Entscheidung zum Wohle des Hundes ist.

    Hängt stark vom Hund ab, wie sein persönliches Verhältnis von Kopfarbeit zum Laufen aussieht, stimmt das Verhältnis nicht, merkt man das aber eigentlich sehr schnell. Solange Schara einen zufriedenen Eindruck macht und ausgepowert wirkt, würde ich es okay finden.


    Satoo und sein Vorgänger haben/hatten zum Beispiel mehr von solchen Spaziergängen, wie du sie beschreibst, als wenn ich jetzt 3 Stunden am Stück einfach nur gehen würde/gegangen bin.
    Für mich zählt mehr Qualität als Quantität, jeweils abgestimmt auf den jeweiligen Hund.

    Nein, ich hätte keinerlei Chance, was auch der Grund ist, wieso Satoo im Moment nur sehr gezielt Freilauf hat und sich ansonsten an der Leine befindet. Meine Reaktionszeit ist einfach viel länger als Satoos, bis ich geschnallt und reagiert habe, ist der schon hinterher. Das Blöde an solchen Situationen ist, man kann sie nicht ausreichend genug üben, denn die Rehe sind irgendwie unkooperativ.
    100%igen Gehorsam kann man eh nie erreichen und blöde Situationen wird es immer mal geben, sind halt Tiere und keine Roboter.

    Klar ist es schwarz gemalt, sehr sogar.
    Mehrere Fachleute, zwar keine Trainer aber dennoch Tierärzte (sogar einer des persönlichen Vertrauens vom TS) haben den Hund schon beurteilt und klar zur Euthanasie geraten.
    Mehrere telefonisch angefragte Trainer haben gesagt, dass über das Einschläfern nachgedacht werden muss.


    Wer will die Verantwortung dafür übernehmen, dass die nächsten Betreuungspersonen nicht aus dem nichts angegriffen werden? Ist doch passiert und nur weil der Bauch nur blau war und der Finger blutig und mehr nicht passiert ist, darf man nicht blauäugig sagen: das liegt nur an der schlechten Haltung und den Vorerfahrungen, so schlimm isser nicht. Ja im Moment noch nicht, aber wer weiß, wann die ganzen Umstellungen dem (vermuteten unsicheren) Hund nicht zu viel werden? Ein gewisses Gefährdungspotential geht von dem Hund aus, wobei er noch nicht mal warnt, sondern gleich attackiert und dazu gehört für mich auch der blaue Bauch und der blutige Finger.


    Hier im Thread steht lediglich der Hund im Mittelpunkt, irgendwo verständlich is ja schließlich auch nen Hundeboard, aber darüber darf man die anderen Menschen mal nicht vergessen. Und daran möchte ich einfach mal erinnern.

    Ich hab auch bis jetzt nur still mitgelesen, aber will jetzt mal meine Meinung zu dem Fall sagen.
    Ihr habt viel getan, habt vieles versucht. Aber manchmal kann man einfach nicht helfen und in so einem Fall geht mir trotz Tierliebe die Sicherheit von Menschen weit über das Leben des Hundes.


    Er scheint unberechenbar zuzulangen und das bis jetzt noch keine sehr schlimmen (Biss)Verletzungen passiert sind, ist in meinen Augen reine Glückssache. Wer sagt, dass der nächste Mensch, der einfach irgendwo steht und irgendetwas macht, den Hund dabei völlig ignoriert nicht so massiv attackiert wird, dass bleibende Schäden entstehen?


    Was heißt denn in so einem Fall, sichere Verwahrung: keinerlei Kontakt zu Mensch und Tier, Fütterung nur durch Sicherheitsmaßnahmen, kein Ausgang in die normale Welt, Ausgang nur in supergesichertes Areal. Kann das eine normale Pension überhaupt leisten? Und nein ein Maulkorb und Leinenpflicht reicht da meiner Meinung nach nicht aus, denn auch mit diesem können massive Schäden entstehen. Ob das ein Leben für ein Hund, muss jeder für sich entscheiden, ich wüßte meine Entscheidung, so sau schwer sie mir auch fiele.

    Bei Notwendigkeit von Hundekontakten kommt es meiner Meinung nach auf verschiedene Sachen an:
    - Alter des Hundes, für Welpen und Junghunde finde ich es super wichtig, dass sie von vernünftigen Althunden hündisch lernen; dazu gehört das Erlernen vom gesamten Repertoire und nicht nur der (für den Menschen) angenehme Teil
    - Vorerfahrungen des Hundes: für Satoo war es gut, dass er eine ganze Weile keinen Hundekontakt hatte
    - Vorlieben des Hundes, nicht jeder Hund mag andere und für solche Hunde bedeutet Kontakt purer negativer Stress
    - Umgebung und Gestaltung des Kontaktes


    Also nein, nicht jeder Hund braucht zwingend Kontakt zu Artgenossen

    Da kann vieles hinterstecken:
    - er war in den Situationen unsicher und ist nach vorne gegangen
    - er hat beim Vorbesitzer diese Verhaltensweisen erlernt
    - er testet die neue Familie ab und das macht auch ein 7monate alter Hund schon, wie er mit welcher Aktion wohin kommt - also kein Testen, wer die Weltherrschaft hat, sondern einfach testen, welches Verhalten zum Erfolg führt
    - er dachte, das sind Eindringlinge und wollte die Vertreiben
    - er hat generell ein Problem mit Kindern/Männern
    - und vieles mehr, was mir jetzt aus dem Stehgreif nicht einfällt


    Je nachdem was dahinter steckt, wie der Mensch tickt, wie der Hund tickt, sollte die jeweilige Reaktion der Menschen aussehen. Das reicht von Abändern der Allgemeinsituation bis hin zu Konditionieren gewünschten Verhaltens, Korrektur beim Unerwünschtem.