Beiträge von Satoo

    Tante Flauschig


    Auch im "Ursprungsforum" wurde ausdrücklich dazu geraten, dass nicht passende Hunde abzugeben sind und ein Doppelbesatz bzw. nicht passende Stellungen zu frühem Tod führen würden und somit ein Töten sinnvoller wäre. Auch das Töten von nicht passenden/doppelt besetzten Welpen wurde anfangs geraten, da schon in der Welpenstube der Doppelbesatz zu Schwierigkeiten führen soll. Dies wurde dann später von den Lernenden (jetzt Ausführenden) aus Verkaufsgründen (?) verneint, aber Frau E. ist bestimmt immer noch dieser Meinung, zumindest hat sie diese niemals öffentlich im Ursprungsforum zurückgenommen. Und das Ganze hatte nix mit VBH zu tun sondern wurde allgemeingültig gesagt.

    Zitat

    Was sind eure Kriterien in solchen Situationen? Setzt ihr Prioritäten und lasst weniger wichtige Ziele sausen? Arrangiert ihr euch generell eher mit der gegebenen Lage oder arbeitet ihr auf eure Ideale hin? Mich würden verschiedene Denkansätze dazu interessieren.


    Gruss, jente


    Es gibt sonne und solche Ziele bei mir, aber prinzipiell schau ich, was für Satoo möglich ist und was nicht.


    Ein Ziel hab ich über den Jordan gehen lassen. Anfangs dachte ich noch, irgendwann wird er sich von Fremden ausgiebig streicheln lassen und das toll finden. Nö muss er jetzt nicht mehr, ich blocke inzwischen alle Leute ab (hab allerdings auch den Vorteil, dass hier fremde Hunde akzeptiert wird und nicht jeder alles antatschen muss) und gut ist.


    Dann dann unterteile ich auch in Nah- und Fernziel und achte auf die kleinsten Fortschritte, dabei hilft/half mir ein Trainingstagebuch, in dem ich jedes Detail geschildert habe bzw noch tue. So konnte ich dann feststellen, dass er zwar pöbelt aber nicht mehr so heftig in die Leine springt oder dass es bei Hund x überhaupt kein pöbeln mehr gab. Oft übersieht man die kleinen Schritte und nimmt nur noch das große Endziel wahr, das frustet auf Dauer unheimlich. Auch das bewußte Schmökern im Tagebuch hilft, sich die Fortschritte bewußt zu machen, zu schauen was war vor einem Monat/Jahr noch überhaupt nicht drin und was ist jetzt schon selbstverständlich. Das übersieht man sehr häufig im täglichen Leben. Und das Positive bestärkt einen dann in den Phasen, in denen es überhaupt nicht läuft, es zeigt, dass man auf dem richtigen Weg ist.


    Wichtig ist mir bei den Zielen, dass ich Fortschritte sehe, sehe ich die nicht über einen längeren Zeitraum, wird der Trainingsansatz geändert. So zum Beispiel beim Thema Freilauf und Hetztrieb. Da haben wir nach einem Jahr festgestellt, dass wir zwar Fortschritte gemacht haben aber die nicht ausreichen werden, um das Endziel zu erreichen. Also haben wir von Rückruftraining umgestellt auf: Anzeigen wird belohnt aber der Spur darf nicht nachgegangen werden. Das hat viel Druck rausgenommen bei uns Menschen, denn jetzt ist die Spur nicht mehr der Feind sondern was Tolles. Und Satoo darf seine Nase einsetzen, was ihm natürlich sehr gelegen kommt. Wir sind zwar noch lange nicht am Ziel, aber werden es so weitest gehend erreichen. Allerdings wird Satoo nie ein Hund sein, den man immer und überall freilaufen lassen kann, aber das muss auch nicht sein.


    Kurz und gut:
    Sich der erreichten Teilziele bewußt werden, Fortschritte wahrnehmen, Rückblicke machen und ggf nen anderen Trainingsansatz austesten hilft uns in schlechten Phasen. Sollte dann für den Hund was überhaupt nicht möglich sein, wird das Ziel über den Jordan geworfen.

    Ich hab eine gute und eine schlechte Nachricht für dich:
    Die Schlechte zuerst: du hast es selbst verbockt, denn ein Hund kann gut unterscheiden, bei wem er was wie machen soll. Klar ist es einfacher, wenn alle Beteiligten am selben Strang ziehen, aber wenn der Hund dein Kommando nicht umsetzt, bist du dafür verantwortlich, wie er es ausführt, du mußt dich durchsetzen, da hilft nix. Steht der Hund bei dir auf und du willst es nicht: verhindere es.


    Die Gute: durch Training kriegste es wieder in den Griff. Fang wieder bei Null an, sei pingelig und selbstkritisch dir selbst gegenüber (wann fängst du an zu schludern, vernachlässigst die Feinheiten) und übe. Du hast es schon mal geschafft und schaffst es wieder.



    Aber ich versteh dich gut, ist ärgerlich, wenn Mann nicht das umsetzen möchte, was Frau denkt ... und umgekehrt ;) War hier ganz am Anfang auch nicht anders.

    Mir fällt grad noch ne Möglichkeit ein, was euch helfen könnte. Wir haben hier im Dorf ne Hündin, der ist es an den Pfoten zu kalt und die sich deshalb kaum draußen bewegen will, wenn es zu kalt ist. Bei ihr helfen die Schuhe ganz gut, dann tollt sie sogar im Schnee rum. Vielleicht wär das ja auch was für euch, ich weiß allerdings nicht, wie gesund solche Schuhe im Dauereinsatz sind, da würd ich mich vom TA eventuell zu beraten lassen und nicht unbedingt blind kaufen.

    Okay, dann ist ohne Mantel natürlich keinerlei Option.


    Man vertut sich mit den beheizten Garagen, ich kenne die nur so, dass sie zwar gefühlt warm sind, wenn man durchläuft, aber nicht wirklich angenehme Temperaturen haben, wenn man sich länger drin aufhält.
    Aber Auto käme für mich in keinster Weise in Frage für die Stundenanzahl, schau mal wieviele Quadratmeter für einen Zwinger vorgeschrieben sind und dann vergleich das mal mit der Fläche deines Autos, auf der der Hund sich bewegen kann. Wirklich viel Fläche hat da der Hund in den meisten Autos nicht zur Verfügung, meistens reicht es um sich umzudrehen/langzumachen.

    Wieso hat dein Hund die Mäntel an? Falls nicht krankheitsbedingt und kein Nackthund würde ich die mal weglassen, auch Minusgrade halten normalbefellte Hunde aus. Falls das Weglassen nicht möglich ist, würde ich ihn daheim lassen.


    Variante 2 ist für mich ein absolutes Nogo, da die Bewegungsmöglichkeit gegen Kälte völlig fehlt und der verfügbare Raum kleiner ist als jeder vernünftige Zwinger.

    bei uns wird morgens und abends das Futter inhaliert, Fütterungszeit ist etwa ne Stunde vorm Rausgehen (oder mal danach, wenn wir nicht dran gedacht haben), Fastentag gibt es bei uns nicht (würde zwar nix schaden, aber ich seh die Notwendigkeit nicht)

    Eine sehr hohe Deckungssumme macht schon Sinn und in den meisten Fällen macht sie die Versicherungssumme nicht wirklich höher.


    Folgendes Szenario, was sich keiner wünscht und jeder weitest gehend vermeiden möchte, aber das dennoch immer wieder passiert:
    Du hast mit Hund einen Autounfall auf der Autobahn und dein Hund entkommt aus irgendwelchen Gründen (gibt reichlich) aus dem Auto und verursacht auf der Gegenfahrbahn (weil er dahin gelaufen ist) eine Massenkarambolage. Sachschaden ist immens hoch, Personenschaden ist immens, Schadensersatz (Verdienstausfall der Betroffenen), Folgekosten (Reha, besondere Anschaffungen, Umbau des Hauses ggf) und Schmerzensgeld können schnell eine hohe Summe ausmachen.


    Selbst wenn es zu keiner Massenkarambolage kommt, wenn du Pech hast, reicht ein Unfall mit massivem Personenschaden aus, um hohe Kosten entstehen zu lassen.