Beiträge von Satoo

    Bestes Futter verschickt auch ins Ausland, EU-weit sollte es kein Problem sein, in die Schweiz liefern sie auch, aber wie es jetzt zum Beispiel mit Norwegen aussieht keine Ahnung, dürfte aber so laufen wie in die Schweiz
    Bzw. haben sie in den Ländern auch Ausgabeorte, fällt mir grad ein, einfach mal auf der Homepage nachschauen

    Er darf fast alles, wenn es uns nicht grad stört.


    Er darf nicht:
    - übertrieben betteln - kann aber neben dem Tisch liegen, solange wir den Platz nicht für Besucherbeine brauchen
    - aufs Sofa
    - aufs Bett ohne Einladung
    - dauerbellen
    - Besuch belästigen
    - die Katzenkiste reinigen
    - das Katzenfutter fressen (eigentlich, allerdings ist das Nachts eine völlig andere Geschichte :ugly: )
    - und die Kleinigkeiten, die er eh nicht macht, die aber Welpen so gerne tun: Sachen kaputt machen, die nicht dafür bestimmt sind (Beispiel: Schuhe, Bücher und dergleichen)

    Zum Thema Futter hat es für mich viel damit zu tun, was der Hund verträgt oder nicht verträgt. Das Futter muss ins Budget passen und sollte dabei so gut wie möglich sein. Allerdings sehe ich das Futterthema eh nicht so verbissen wie viele HH und mache da auch keine Wissenschaft draus, auf der anderen Seite würde ich keine Essensreste vom Tisch verfüttern.


    Selbst wenn ich Geld zum Wegwerfen hätte, würde ich nicht wegen jedem Furz zum Arzt gehen und jede mögliche Untersuchung machen lassen.
    Klar ist, dass man mit mehr Erfahrung schon selbst abschätzen kann, wann ein TA angesagt ist, aber nur weil mein Hund mal einen Tag nix frisst oder lethargisch ist, rase ich nicht in die nächste Tierklinik. Da wird erstmal abgewartet und das Bauchgefühl gefragt.
    Es gibt Dinge, die würde ich generell nicht machen lassen, sowohl beim Hund als auch bei mir selbst nicht.
    Und dann ist es für mich wichtig, was dahinter stecken könnte und welche Erfahrungswerte der TA hat. Es wird nicht bis zum Letzten Strohhalm gegriffen, sondern wenn der Hund signalisiert er will nicht mehr, hat Null-Lebensqualität und hat Schmerzen, dann wird die Entscheidung auch ohne endgültige Diagnose getroffen. Lebensqualität vor Lebensquantität und das messe ich am Maßstab des jeweiligen Hundes und seinen eigenen Bedürfnissen.

    Bei den Preisen dürft ihr auch nicht vergessen, dass hier in der Schweiz das Lohnniveau und die Kosten erheblich höher sind als in Deutschland - das wirkt sich natürlich auch auf die Preise von Hundetrainern aus.

    Ich mag es nicht, wenn Hunde ständig an mir kleben (bei Kindern würde man sagen: am Hosenzipfel hängen) und mich ständig anschauen - nicht mögen ist eigentlich noch untertrieben, ich hasse es und finde es auch unnatürlich. Wenn ich den Hund anspreche, soll er auf mich reagieren und er soll mich ansonsten im Kopf behalten, aber dafür reicht mir schon ein Ohrenspiel in meine Richtung oder kurzer Blickkontakt. Ständiger Blickkontakt sagt nix über Bindung aus, denn es ist im Zweifelsfall mit mehr oder weniger netten Methoden antrainiert, also manchmal nix anderes als ein Trick. Bietet der Hund von sich aus den Blickkontakt an, erwider ich das natürlich mit irgend einem Zeichen (Kopfnicken, streicheln, verbal loben), aber mehr auch nicht.


    Allerdings gibts auch ein Mittelding: nicht hinrennen lassen (erfordert einen gewissen Gehorsam), denn wie AmyandMe schon geschrieben hat: nicht jeder findet Hunde toll. Und ganz ehrlich, so sehr ich Tiere liebe: von fremden Hunden möchte ich nicht unbedingt begrüßt werden, erst recht nicht wenn sie sich sonst wodrin gewälzt haben oder ich noch irgendwo wichtiges hin muss. Auch zurennen auf andere Hunde ist nicht unbedingt Hundeknigge.

    Im Moment ernte ich für meine Heulversuche lediglich neugierige Blicke - liegt wahrscheinlich an meinen mangelnden Fähigkeiten.


    Ob sinnlos oder nicht, wir machen sovieles was in Hundeaugen sinnlos ist, da kommts auf das eine mehr mMn auch nicht mehr an ;)

    Es fing damit an, dass wir für unsere Katzen eine Ferienunterkunft gesucht haben. Eigentlich wollten wir sie zuhause lassen, dann in eine Pension geben und als absolute Notlösung war eventuell das Tierheim angedacht. Gegen Zuhause sprach, dass wir keinen fanden und auch nicht unbedingt irgendjemandem aus dem Dorf in unsere Wohnung haben wollten (Dorfklatsch muss nicht auch noch mit Insiderinfos über Wohnungseinrichtung versüßt werden). Die Pensionen hier sind entweder total überteuert, die Inhaberin am Telefon schon total unfreundlich oder total übersteigerte Vorstellungen von der Haltung. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass unsere Katzen bei soviel Desinfektion und Vorsicht nur krank nach Hause kommen können. Also blieb nur Tierheim - aber wer will schon Tierschutz (ja ich bin total vorurteilsbehaftet durch schlechte Erfahrungen) bei seinen Tieren haben - wir eigentlich nicht. Tja EIGENTLICH sagt schon alles aus. Schlussendlich hieß es: entweder Urlaub absagen oder doch mal da vorbeischauen, um einen ersten Eindruck von Mensch und Einrichtung zu kriegen. Natürlich haben wir uns nicht angemeldet und natürlich wollten wir alles sehen - also auch die Hundezwinger. Wenn Einblick, dann richtig und auch sehr kritisch.


    Tja im Zwinger saß Satoo. Peter beschäftige sich mit ihm und mußte sofort an den Vorgänger denken. Da ich mich mit der Leitung unterhalten habe, fiel mein erster Kontakt mit Satoo sehr mager aus: nur ein Blick in seine Augen und ich war total begeistert. Aber wir wollten noch keinen neuen Hund, also bitte wieder aus dem Kopf schlagen. Einen Monat später haben wir die Katzen in Urlaub gebracht und fragten natürlich auch nach Satoo. Der saß immer noch da, also nix wie hin und ihn anschauen. Diesmal war er in einem Raum mit mehren Hunden, so dass wir einen direkten Kontakt zu ihm hatten, naja eher mein Mann als ich. Satoo drückte sich nämlich an ihn und ließ sich von ihm fest umarmen, man sah zwar dass er es irgendwann unangenehm fand, aber ansonsten kam keinerlei Reaktion von ihm. Also sind wir in Urlaub gefahren und unsere Gedanken drehten sich immer wieder um Satoo. Die Entscheidung ist dann auch im Urlaub gefallen: wenn der Hund noch im Tierheim sitzt, keinen Interessenten hat und wir ihn kriegen - ist er unser Hund, unser Rohdiamant, unser bestes Stück.


    Beim Abholen der Katzen haben wir dann nachgefragt. Tja Satoo saß seit 3 Monaten im Tierheim (für dortige Verhältnisse schon recht lange), hatte bis dahin keinen Interessenten, kannte nix und von der Vorgeschichte war nicht wirklich was bekannt. Am nächsten Tag sind wir vormittags mit ihm spazierengegangen und nachmittags haben wir ihn abgeholt. Am verrücktesten an der ganzen Geschichte, ist das Verhalten von Satoo uns gegenüber vom ersten Tag an. Er lässt sich normalerweise von Fremden kaum anfassen geschweige denn umarmen, normalerweise wird er dann sofort unsicher und kann auch schon mal mit Knurren warnen und dann abschnappen. Bei uns war davon nix zu merken, von der ersten Sekunde an, konnten wir alles mit ihm machen.

    Satoo schläft da, wo er gerade will auf dem Boden, meist aber irgendwo in unserer Nähe. Solange er uns nicht im Weg liegt, ist das für uns auch völlig in Ordnung. Nachts pennt er teilweise auch unterm Bett.


    Auf Decken/Kissen/Betten für den Hund verzichten wir völlig - a) ist unsere Wohnung beheizt, so dass es eh warm ist b) liegt Hund eh nie drauf (zumindest war es so bei allen bisherigen Hunden).