Beiträge von Satoo

    Wir hatten bis jetzt eine alte Katze, die krankheitsbedingt zum Schluss unsauber war.



    Und einen der Kater, der bei zuviel Stress unsauber wird.


    Alle anderen gehen/gingen ,toitoitoi, auf die Kisten.

    Da es sich um völlig fremde (also weder dir noch deiner Freundin gehoerend) handelt, bin ich auch dafür deinen Hund nicht an sie ranzulassen.Falls was passiert (egal wem) ist der Riesenaerger schon vorprogrammiert.


    Ich würde auch versuchen, den Katzen klarzumachen, dass sie in meiner Wohnung nix zu suchen haben,aber das muss deine Freundin wissen.

    Tolle Idee, aber kann lang werden :D ganz ausführliche Schilderungen mit allen Rück- und Fortschritten, aber leider im Moment nicht wirklich aktuell könnt ihr im Tagebuch nachlesen.


    1. was hattet ihr für dinge, die euch im täglichen leben mit dem hund gestört haben
    Satoo kannte fast nix, außer das Anfangsstadium von "Sitz".
    Leinenpöbelei, die sich aber erst nach einigen Wochen richtig manifestiert hat. Nehm ich jetzt im Folgenden mal nur als Beispiel, sonst wirds zuviel.


    2. wie habt ihr das in den griff bekommen?
    üben, üben, Geduld, üben ...., aber ich denk mal das wollteste nicht wirklich wissen
    - abverlangen von Sitz, wenn anderer Hund in 200m Entfernung war - war ganz am Anfang die Auslösedistanz
    - körperliches Ab- und Bedrängen
    - körperliches Zurückschieben, wenn doch nach vorne gegangen wurde
    - Belohnen bei gutem Verhalten
    - wenn anderer Hund absitzt, dran vorbeigehen und dabei ruhig bleiben
    - Wasserspritze, wenn das nicht klappte/verbales Lob wenns klappte
    - am anderen Hund vorbeigehen, wenn dieser auch in frontaler Bewegung ist
    - körperliches Abdrängen bei nicht funktionieren/mit Leine vor Nase wedeln, um zu klären nach vorne zu laufen ist nicht/verbales Lob bei Funktionieren


    3. hattet ihr rückschläge?
    Ohja, gehören auch dazu.


    4. habt ihr neue techniken ausprobiert?
    Jupp, weil wir mit den Alten nicht wirklich weitergekommen sind. Wenn der Hund nicht auf Leckerchen/Spielzeug abfährt, kannste dir das sparen :d


    5. wie lange hat das gedauert?
    Die erste Phase hat (glaube ich) etwa nen viertel Jahr gedauert.
    Das Absitzen und den anderen passieren lassen etwa nen halbes Jahr.
    Der andere Absitzen und wir passieren lassen etwa nen dreiviertel Jahr.
    Und momentan schwanken wir noch zwischen der andere "Absitzen-" und "beide sind in Bewegungs-" Phase. Das hängt davon ab, wie aufgepuscht Satoo ist, wie unsere Nerven sind, wie der Boden ist und welcher Hund.
    Das Thema ist also noch nicht wirklich abgeschlossen.


    6. rückblickend: war es wirklich so schlimm oder nur schlimmer gesehen als gedacht? oder andersherum: dachtet ihr irgendwann mal das ist eben so und nun rückblickend: yes we can :smile:
    Vieles von den Dingen, abgesehen von Rückruf/Jagen und Leinenpöbeln, hat sich rückblickend als "harmlos" herausgestellt. Beim Rückruf hab ich zwischendurch immer noch so Phasen, in denen ich denke: ich bin zu blöd, das wird nie was - mal schauen wie das nächstes Jahr aussieht.


    7. für die ganz ehrlichen: lag es an euch? :-)
    Zum Teil absolut, bei wieder anderem wars ein Ausbügeln von "Unterlassungen"/anderer Einstellungen der Vorbesitzer oder es wurde durch Sachen verstärkt, die eigentlich von uns gut gemeint aber nicht wirklich gut waren.

    Es kann, richtig angewendet mit Hilfe eines Trainers, ein guter Einstieg ins Training sein, um eingefahrene Muster einfach unterbrechen zu können. Aber das Halti alleine ist nicht mehr als der Einstieg und das Training an sich (was man in den meisten Fällen auch ohne Halti absolvieren kann) das Entscheidende.


    Nichts desto trotz muss herausgefunden werden, warum der Hund pöbelt, denn die Herangehensweise an die Problematik kann schon sehr unterschiedlich sein. Hab ich zum Beispiel einen Hund, der es wegen zu wenig Auslastung macht, hilft es viel mehr ihn auszulasten als nur am Symptom zu arbeiten. Oder ich hab einen Hund, der unsicher ist, dem hilft es eher, ihm Sicherheit zu vermitteln. Oder einen der prollt, da muss ich wieder anders vorgehen. Und natürlich gibt es zu den x möglichen Ursachen noch Mischformen.


    Mein Rat bevor du dir in Eigenregie dir so ein Teil anschaffst, lass nen Trainer drauf schauen, wieso dein Hund pöbelt und besprich mit ihm, wie du am besten vorgehen sollst. Alles andere bringt dich nicht wirklich weiter.

    Zitat


    sondern mehr um: Was ist sinnvoller für beide Seiten. :-)
    Mensch über Hund, egal wann und wo, oder Hund braucht ruhigen Platz um " dorthin flüchten zu können"


    Auch ein Hund ist ein Lebewesen, dem bestimmte Rechte einfach zugestanden werden sollten. Zu diesen Rechten gehört für mich u.a., dass er einen Rückzugsort hat, an dem er, wenn nicht gerade Not am Mann ist ungestört sein kann, sei es zum schlafen oder zum Knochenfressen. Auch bin ich nicht der Meinung, dass sich ein Hund alles gefallen lassen muss, erst recht nicht von Kindern, die gerne (aus Versehen) am Fell ziepen/zerren/sich festhalten und somit unbewußt dem Hund Schmerzen zufügen.


    Also ja, es ist in meinen Augen für alle Beteiligten sinnvoller dem Hund einen Rückzugsort einzuräumen. Werden diese Rückzugsorte nicht gewährt und der Hund ist vor "Belästigung" nirgends sicher, wird der Hund (egal wie kinderlieb und treudoof) sich sehr wahrscheinlich irgendwann so gestresst fühlen, dass er das selbst für sich regeln wird. Und das wird für ein Kleinkind nicht gerade lustig.

    Kannst auch mal bei Longierpeitschen schauen, die gibt es auch zweigeteilt und man kann vorne an die Schlagschnur gut was dranknoten. Hab damals unsere bei Zooplus bestellt.

    Hängt stark von der Umgebung ab.
    Hier mitten auf dem Dorf mit vielen Bauernhöfen inkl. Hofhunden, wäre es definitiv übertrieben, sofort die Polizei anzurufen.
    Mitten in der Stadt oder in der Nähe von stark befahrenen Straßen würde ich sofort die Polizei rufen, allein schon wegen der Gefährdung für andere.

    Hundeerfahrung gibt es für mich in verschiedenen Abstufungen, die zusammenhängen mit der Menge der Erfahrungen generell, mit dem aktiven Beschäftigen mit der Materie Hund, mit den verschiedenen Charaktereigenschaften der gekannten/gehabten Hunden, mit den Kenntnissen über Hunde und ihr Verhalten usw.


    Ein Kind, dass mit Hunden aufgewachsen ist und von den Eltern und Familienhunden vieles über den Hund gelernt hat, hat so zum Beispiel für mich erheblich mehr Hundeerfahrung als ein Erwachsener, der sich gerade den ersten Welpen angeschafft hat.

    Ich würd auch schauen, wie sie mit mir als Mensch umgehen und wie ich mit ihnen klar komme. Im Prinzip muss ich ja lernen, also muss da die Chemie unbedingt stimmen, sonst geht der Spass auch verloren. Schau dir auch das Miteinander auf dem Platz an - sagt viel über die Art und Weise des Trainers aus.