Beiträge von Fusselnase

    Danach habe ich mich sofort an die Hundeschule gewandt, dort wurde uns gesagt es läge daran dass Neva ihn nicht als höheres Wesen im Rudel akzeptiere.

    Das heißt, sie meinen mit dieser etwas unglücklichen Wortwohl, dass sie eine statusbedingte Aggression zeigt? Woran machen sie das fest? Diese Form kommt selten vor, aber möglich ist es.

    Wir haben auch so einen Hund. Er hat meinen Freund eine Weile nicht akzeptiert und auch gebissen (nicht ganz so arg), er wird grundsätzlich nicht gern reglementiert - wenn man freundlich zu ihm ist, tut er allerdings alles für einen.
    Kuscheln konnte man mit ihm auch immer und jederzeit! Warum auch nicht - das hat er eben auch gern gemacht.
    Ich spreche in der Vergangenheit von ihm, weil wir das schnell in den Griff bekommen haben. Er war wahrscheinlich eine Light-Version. Aber eine zeitlang war es schon nicht lustig, wir mussten einmal mit einem Backblech als "Schild" dir Küche verlassen. Und heute ist er der allertollste und liebste, verlässlichste Hund. Auch mit meinem Freund.

    Allerdings kann man das schlecht vergleichen, weil mein Hund aus einer ganz anderen Umgebung kommt und vermutlich auch nicht immer nett behandelt wurde. Es kann also eine komplett andere Ursache haben.

    Ich würde auch zunächst Management betreiben. Mit Maulkorb kann man ganz anders agieren, statt befürchten zu müssen, was abzukriegen. Aber das Allerwichtigste ist ein guter Hundetrainer/eine Hundetrainerin! Und er/sie muss sich wirklich auskennen. Meine ist super, aber in Berlin! Ute Heberer fiele mir noch ein, sie ist aber auch zu weit weg. Aber vielleicht kennt sie jemanden in deiner Ecke!
    Das Buch von ihr "Agressionsverhalten beim Hund" fand ich hilfreich.

    Ich würde im geregelten Rahmen in der Hundeschule Hundebegegnungen üben, damit er überhaupt eine Chance hat zu lernen, worum es geht! Im "freien Feld" hat er in der Großstadt ja Reize über Reize, ich würde alles immer erstmal reizarm trainieren.
    Das hilft dir nicht sofort, insofern finde ich den Tipp deines Trainers nicht schlecht, da erstmal noch nicht zu streng zu sein, auch wenn du sicher schon einige der Tipps hier umsetzen kannst.
    Ist eine Gratwanderung, aber man kann das hinbekommen.

    Das mit der Leberwurst würde ich mir noch aufheben für die Zeit, wenn sonst vielleicht gar nichts mehr geht. Katzenfutter funktioniert auch oft. Aber das würde ich noch zurückstellen! Sonst will sie wirklich nichts anderes mehr.


    Und wie geagt, falls du es noch nicht machst: Futter anwärmen wäre noch eine Idee!

    Eingeweichtes Trockenfutter klingt auch super. Ich werd das mal mit so Brühen versuchen. Milchprodukte kann ich leider gar nicht verwenden. Die ballern direkt durch. Möchte ich aber auch gar nicht kaufen müssen. Ich muss scheinbar kreativ werden. Ich würd sagen: Challenge accepted. Ich seh mich schon ne Stunde für den Hund kochen und sie so: "NON!" Ich rast aus mann xD

    Ja, nach mehreren alten Hunden kann ich sagen: Man möchte sie manchmal an die Wand klatschen. Aber im nächsten Moment liebt man sie wieder wie verrückt.

    Meinen Vater muss ich übrigens auch füttern, glücklicherweise ist er da deutlich pflegeleichter! 😅

    Meiner Kleinen muss ich das Trockenfutter einweichen, es pürieren, anwärmen (auch ein Tipp!), es in mundgerechte Happen formen, sie auf die Kante ihres Hundebettes setzen, ein Handtuch unterlegen, die Happen in Creme fraiche tauchen.


    So geht es gerade - morgen vielleicht schon wieder nicht!


    Zum Kochen: Probier's doch erstmal ohne viel Aufwand. Koch z. B. Nudeln (Fussili finde ich am besten von Größe und Form her) schön weich, etwas Dosenfeisch dazu (z. B. Lunderland) und evtl. etwas Öl. Und dann erstmal schauen, wie sie es akzeptiert. Das ist nicht wahnsinnig aufwändig.

    Einige meiner Hunde wollten wie gesagt auch immer Abwechslung um Alter! Schade, dass sie keine Milchprodukte frisst, damit kann man sie oft kriegen (Hüttenkäse steht hoch im Kurs).


    Eier gehen hier übrigens fast immer.

    Meine uralte Hündin bekam übrigens zuletzt fast nur noch Toastbrot mit Leberwurst. 😬

    Ich kann eigentlich auch nichts anderes sagen: Umfassend tierärztlich checken lassen (auch Herz, Zähne) und füttern, womit auch immer sie gefüttert werden will, so lange es einigermaßen hundekompatibel ist.

    Meine Hündin wird demnächst 15, und sie hat auch keinen Appetit mehr auf normales Futter. Mal geht dies, mal geht das, mal geht was super, einen Tag später gar nicht mehr... So ist es eben. Ich muss sie auch immer aus der Hand füttern. Ich wechsle gerade zwischen Dosenfutter, Gekochtem (was eigentlich meine bevorzugte Fütterungsart ist) und eingeweichtem und püriertem Trockenfutter.
    Es muss auch alles weich und gut zu schlucken sein. Etwas Kefir überm Futter hilft manchmal sehr, ich mach auch gerne Creme fraiche ran, zumal sie schon zeimlich abgenommen hat.
    Manchmal denke ich, sie hat Probleme mit dem Schlucken, aber Fleischwurst ist immer ganz schnell weg.

    Es ist anstrengend und nervig, aber so ist es nun mal mit alten Leuten! :ka:

    Mag ich ihn als Tier oder ist da auch eine gewisse Portion Mitleid dabei? Er hatte noch nie in seinem Leben ein schönes Zuhause und natürlich wäre es schön, ihm das nochmal bieten zu können. Aber Mitleid darf da natürlich auch nicht der entscheidende Faktor sein.

    Ach, naja... ich finde das eigentlich voll ok, wenn es nicht der einzige Faktor ist und es sonst eigentlich nicht passt.

    An dem Futter ist nichts auszusetzen, ich kann nicht nachvollziehen, weshalb viele die Trockenfutter namhafter Hersteller grundsätzlich ablehnen. Ich finde es besser als so manches angeblich "natürlichere" Futtermittel, wo dann vielleicht Nährstoffe fehlen, weil mehr Geld in Marketing fließt als in alles andere.
    Ich würde es jetzt erstmal füttern, schauen, ob er es verträgt und es den gewünschten Effekt bringt und dann weitersehen. Wenn du z. B. frisch füttern willst, dann geht das auch, nach einer Ausschlussdiät. Jetzt würde ich erstmal Ruhe reinbringen! Alles Gute!

    Hallöchen, für den Fall dass ich die ein oder andere Rasse übersehe, hier meine Frage. Ich suche:

    -Größe (Hündin!): 35-50cm

    -Fell: am Liebsten Rauhaar (wie zB Rauhaardackel), kein langes Fell, keine Locken

    -Charakter: Priorität ist hohe Wahrscheinlichkeit auf Artgenossenverträglichkeit/ mind. Tendenz zu Neutralität

    -Sonstiges: keine Hütehunde, grundsätzlich bin ich Typ Terrier, suche aber was gemäßigteres zu meiner irren, zickigen Jagdterrier Hündin 😅

    Hey, Griffon wurde ja schon genannt - ich kenne wirklich viele Griffons und Segugi aus dem Tierschutz in allen Größen, Formen und Farben. Ich finde, dass das für dich sehr passend klingt. Ich kann dir gerne einzelne aus verschiedenen italienischen Tierheimen zeigen, zu denen ich Kontakt habe, und zu Vereinen, die hauptsächlich solche Hunde vermitteln.
    Da ist einer schöner und toller als der andere, ich könnte jeden Tag einen nehmen.

    Ich habe selbst derzeit einen Briquet Griffon Vendéen (dessen Spitzname übrigens Luke ist- lustig im Hinblick auf deinen Nicknamen), der ist eine Wucht! Seine Vorgängerin war eine Griffon Nivernais-Hündin, ebenfalls einfach toll und komplett ohne Jagdtrieb.

    Leider bin ich zu doof, Bilder einzustellen. Aber du kannst mich gerne kontaktieren, wenn du magst!

    Man kann sich auch künstlich aufregen. Oder noch besser: Es einfach runterschlucken und bei Bedarf einen eigenen Diskussionsbeitrag dazu eröffnen. Ich finde das an dieser Stelle wirklich unhöflich.


    Welcher Hund wohnt schon gern in einer Wohnung mit all den menschlichen Annehmlichkeiten. Laminat, Parket, glatte Bodenbelege, Polstermöbel, Heizung usw.

    Von Haus aus braucht die Fellnase das alles nicht.

    Hier möchte ich auch ein ganz klares Veto einlegen. Ich hatte immer Hunde, die fast ihr gesamtes Leben draußen verbracht haben (Tierheim/beim Jäger), und die sind/waren ALLE einfach wahnsinnig gerne drinnen, wenn nicht gerade schönstes Sonnenwetter ist. Und da in der Regel auch auf dem Sofa. Auch bei freier Wahl! Natürlich wissen die Annehmlichkeiten genauso zu schätzen wie wir Menschen auch.
    Vor allem sind sie aber immer gerne da, wo ich gerade bin.