Ich kann eigentlich auch nichts anderes sagen: Umfassend tierärztlich checken lassen (auch Herz, Zähne) und füttern, womit auch immer sie gefüttert werden will, so lange es einigermaßen hundekompatibel ist.
Meine Hündin wird demnächst 15, und sie hat auch keinen Appetit mehr auf normales Futter. Mal geht dies, mal geht das, mal geht was super, einen Tag später gar nicht mehr... So ist es eben. Ich muss sie auch immer aus der Hand füttern. Ich wechsle gerade zwischen Dosenfutter, Gekochtem (was eigentlich meine bevorzugte Fütterungsart ist) und eingeweichtem und püriertem Trockenfutter.
Es muss auch alles weich und gut zu schlucken sein. Etwas Kefir überm Futter hilft manchmal sehr, ich mach auch gerne Creme fraiche ran, zumal sie schon zeimlich abgenommen hat.
Manchmal denke ich, sie hat Probleme mit dem Schlucken, aber Fleischwurst ist immer ganz schnell weg.
Es ist anstrengend und nervig, aber so ist es nun mal mit alten Leuten!
Beiträge von Fusselnase
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Mag ich ihn als Tier oder ist da auch eine gewisse Portion Mitleid dabei? Er hatte noch nie in seinem Leben ein schönes Zuhause und natürlich wäre es schön, ihm das nochmal bieten zu können. Aber Mitleid darf da natürlich auch nicht der entscheidende Faktor sein.
Ach, naja... ich finde das eigentlich voll ok, wenn es nicht der einzige Faktor ist und es sonst eigentlich nicht passt.
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An dem Futter ist nichts auszusetzen, ich kann nicht nachvollziehen, weshalb viele die Trockenfutter namhafter Hersteller grundsätzlich ablehnen. Ich finde es besser als so manches angeblich "natürlichere" Futtermittel, wo dann vielleicht Nährstoffe fehlen, weil mehr Geld in Marketing fließt als in alles andere.
Ich würde es jetzt erstmal füttern, schauen, ob er es verträgt und es den gewünschten Effekt bringt und dann weitersehen. Wenn du z. B. frisch füttern willst, dann geht das auch, nach einer Ausschlussdiät. Jetzt würde ich erstmal Ruhe reinbringen! Alles Gute! -
Hallöchen, für den Fall dass ich die ein oder andere Rasse übersehe, hier meine Frage. Ich suche:
-Größe (Hündin!): 35-50cm
-Fell: am Liebsten Rauhaar (wie zB Rauhaardackel), kein langes Fell, keine Locken
-Charakter: Priorität ist hohe Wahrscheinlichkeit auf Artgenossenverträglichkeit/ mind. Tendenz zu Neutralität
-Sonstiges: keine Hütehunde, grundsätzlich bin ich Typ Terrier, suche aber was gemäßigteres zu meiner irren, zickigen Jagdterrier Hündin 😅
Hey, Griffon wurde ja schon genannt - ich kenne wirklich viele Griffons und Segugi aus dem Tierschutz in allen Größen, Formen und Farben. Ich finde, dass das für dich sehr passend klingt. Ich kann dir gerne einzelne aus verschiedenen italienischen Tierheimen zeigen, zu denen ich Kontakt habe, und zu Vereinen, die hauptsächlich solche Hunde vermitteln.
Da ist einer schöner und toller als der andere, ich könnte jeden Tag einen nehmen.
Ich habe selbst derzeit einen Briquet Griffon Vendéen (dessen Spitzname übrigens Luke ist- lustig im Hinblick auf deinen Nicknamen), der ist eine Wucht! Seine Vorgängerin war eine Griffon Nivernais-Hündin, ebenfalls einfach toll und komplett ohne Jagdtrieb.
Leider bin ich zu doof, Bilder einzustellen. Aber du kannst mich gerne kontaktieren, wenn du magst! -
Man kann sich auch künstlich aufregen. Oder noch besser: Es einfach runterschlucken und bei Bedarf einen eigenen Diskussionsbeitrag dazu eröffnen. Ich finde das an dieser Stelle wirklich unhöflich.
Welcher Hund wohnt schon gern in einer Wohnung mit all den menschlichen Annehmlichkeiten. Laminat, Parket, glatte Bodenbelege, Polstermöbel, Heizung usw.
Von Haus aus braucht die Fellnase das alles nicht.
Hier möchte ich auch ein ganz klares Veto einlegen. Ich hatte immer Hunde, die fast ihr gesamtes Leben draußen verbracht haben (Tierheim/beim Jäger), und die sind/waren ALLE einfach wahnsinnig gerne drinnen, wenn nicht gerade schönstes Sonnenwetter ist. Und da in der Regel auch auf dem Sofa. Auch bei freier Wahl! Natürlich wissen die Annehmlichkeiten genauso zu schätzen wie wir Menschen auch.
Vor allem sind sie aber immer gerne da, wo ich gerade bin. -
Leider habe ich im Bekanntenkreis zwei Fälle von Auslandshunden erlebt, bei denen das nicht funktioniert hat.
Ich hatte bisher 7 Auslandshunde, die alle problemlos mit zur Arbeit gekommen sind.
Umd ich habe auch schon einige solcher Hunde vermittelt- ich glaube nicht, dass das ein Problem ist, wenn man klug auswählt.
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Ich finde gar nicht, dass der Begriff so passend ist - in meinem Verständnis schwingt bei Egoismus immer eine negative Komponente mit, also dass jemand zu seinem Vorteil handelt, obwohl ihm bewusst ist, dass es für jemand anderen ein Nachteil ist. Das muss nichts Schlechtes und kann manchmal auch notwendig sein. Aber so nachteilig sehe ich die Hundehaltung für den Hund nicht, schon gar nicht, wenn es sich um einen Hund aus schlechter Haltung handelt.
Egoistisch wäre es, wenn man z. B. eigentlich gar keine Zeit für einen Hund hat, aber trotzdem einen haben will. -
Und wenn ich da so selber meinen letzten Beitrag lesen frag ich mich ob das nicht egoistische Gründe sind
Ach iwo. Wenn du einen Hund nimmst, der ein Zuhause braucht, dann ist das doch eine Win-win-Situation. Und wie MoniHas Frage suggeriert: Wir haben alle mehr oder weniger solche Gründe. :)
Ich finde, das klingt alles sehr passend und als könnte das für dich eine gute Entscheidung sein. -
Ach, und noch was, zu deinem Kopfkino... Also ich kann nur sagen, dass ein Hund unglaublich bereichernd ist. Man kann also auch viel dazugewinnen und verliert nicht nur was (Geld, Zeit, Flexibilität). Ich meine - ein Großteil der Hundehalter hat auch nicht nur einen Hund im Leben, oder?
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Wenn du Sachen gerne zerdenkst, dann bist du hier genau richtig!
Ich gebe dir meinen Standard-Tipp: Fang mit einem älteren Hund an. Auch wenn es gemein klingt, aber das kann ziemlichen Druck rausnehmen. Du kannst das Zusammenleben mit Hund kennenlernen, legst dich aber nicht gleich für 12 Jahre fest.
Abgesehen davon sind ältere Hunde aber in der Regel einfach nur wundervoll und toll. Ich habe vor 20 Jahren mit einer 10-jährigen English-Setter-Hündin angefangen und war so begeistert, dass ich bei den älteren Jagdhunden geblieben bin.