Beiträge von Fusselnase

    Ein aufgemotztes Ego soll mir recht sein, wenn es denn einem Hund zu einem schönen Zuhause verhilft... ;)
    Ich gönne es auch denen, die einen "von und zu" haben und stolz auf ein "vorzüglich" sind o.ä. Kann ich gut verstehen, auch wenn es nicht meine Welt ist.
    Ich bin ja selbst auch stolz wie Bolle auf meine Hunde, auch wenn ich gar nichts dazu beigetragen habe, dass sie so toll sind.

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    Wer sich mit Tierhilfe vor Ort oder Auslandtierschutz beschäftigt, weiß, daß man mit Mitleid nur kurzfristig helfen kann. Wichtiger wäre sicher, daß die Gesellschaft sich ihrer Verantwortung den Tieren gegenüber bewußt werden muss.
    LG


    Mitleid ist für mich eine wesentliche Voraussetzung dafür, zu helfen. Aber du hast Recht, das Wort ist inzwischen leider schon leicht negativ konnotiert, besonders in diesem Zusammenhang. Das finde ich aber schade!
    Nur helfen wollen reicht nicht, das ist klar. Und Mitleidskäufe sind eben sehr kurzsichtig, bei Wühltischwelpen u.ä. ist es sogar kontraproduktiv.


    Also ich würde sagen: Mit Mitleid kann man auch langfristig helfen, aber nur Mitleid reicht eben nicht. Aber ich bin ja auch kein Tierschutzverein, sondern einfach ich, und ich habe Mitleid mit den Hunden, die (lange) im Tierheim sitzen - und deshalb nehme ich keinen Hund vom Züchter.
    Ist gut für mein Karma. :D

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    Ich persönlich (!) habe sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland gemacht (->Sam), daher kommt und käme das für mich nicht mehr in Frage. Meine beiden jetzt sind weder vom einen, noch vom anderen, sondern "von privat".


    Das finde ich aber schade, denn es ist nur eine Erfahrung. Und schau mal, wie viele gute es dagegen gibt. Und man lernt ja auch aus seinen Erfahrungen, denn die ist ja sowieso die Summe unserer Irrtümer, wie Edison so schön sagte. :D
    Aber wenn deine Privathunde auch Hunde in Not sind, dann ist es ja auch wurscht. Sie müssen ja nicht aus dem Ausland sein. :)
    Und wenn nicht, ist es ja auch deine Sache.

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    Fusselnase: wie habt ihr bemerkt, dass die Steine wieder da waren und woher wisst ihr, dass sie weg sind? macht ihr das auch mit den pH-Teststreifen?


    Wir sind regelmäßig zum Ultraschall gegangen, als sie die Steine hatte. Dass die Steine weg sind haben wir auch bei so einer Untersuchung festgestellt, wir hatten damit überhaupt nicht gerechnet. Der TA wollte ja schon einen OP-Termin machen. Aber: Keine Steine mehr, keine dicke Blasenwand mehr, kaum noch Bakterien. Wie weggezaubert.
    Den PH-Wert haben wir auch eine zeitlang mit diesen Streifen gestestet, bis mir besagter TA sagte, dass der PH-Wert ein Hype aus den 90er Jahren sei und überbewertet würde. Mehr weiß ich dazu auch nicht. Allerdings hatte meine andere Hündin immer einen recht basischen Ph-Wert und keinerlei Probleme.


    Wir haben dann noch ein- oder zweimal den Urin untersuchen lassen um zu schauen, ob wieder Kristalle und / oder Bakterien drin sind. Das war aber nicht der Fall, also kann man davon ausgehen, dass sie keine Steine mehr hat. Sie hat ja auch keinerlei Probleme mehr mit der Blase, auch meine Tierärztin, die auf alternative Heilverfahren spezialisiert ist und die auch einen entscheidenden Anteil an Bertas Genesung hatte, findet bei den entsprechenden Blasenpunkten keine Hinweise mehr. Und das seit Jahren nicht mehr.


    Wir gehen also davon aus, dass Berta vollends geheilt ist. Allerdings waren die Steine bei ihr anscheinend kein Stoffwechselproblem, sondern hatten eine andere Ursache, die mit ihrer vorherigen Haltungsform zu tun hatte.

    Ach ja, und ich stimmt meinen Vorrednern zu, das gute Züchter und gute Tierschutzvereine angeht: Wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen, verringern beide Hundeleid anstatt es zu vermehren und sorgen beide dafür, dass ihre Schützlinge nicht (wieder) im Tierheim landen.
    Insofern finde ich beides gut und gerechtfertigt.

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    grade passend zum thema durfte ich mir in einem anderen forum das hier anhören:
    [b]Und warum ums verrecken aus dem Tierschutz?
    Weil er weniger kostet?


    Vielleicht sollte man dem Betreffenden einfach mal vorrechnen, dass die Anschaffungskosten beim Hund noch die geringsten sind. Wenn´s um die Anschaffungskosten geht, hole ich mir einen Hund für umsonst über die Kleinanzeigen oder einen Welpen für 60 Euro vom Polenmarkt.
    Wobei ich bei der aggressiven Art völliges Ignorieren noch am sinnvollsten finde.


    Ich werde vermutlich auch in Zukunft nur Hunde aus dem Tierheim nehmen, weil ich bisher gut damit gefahren bin, weil sie mir leid tun und weil ich keinen jungen Hund haben möchte. :smile:

    Doris, vor allem auch vom Charakter her hat sie ganz eindeutige Spinone-Züge. Ein bisschen ist es ja wie bei Horoskopen - da interpretiert man auch alles so, wie man es gerne hätte. Aber es ist schon eine sehr beeindruckende Übereinstimmung. Bis hin zur Kinderliebe: In einer englischen Rassebeschreibung stand, dass Spinones unbedingt Kinder brauchen, und wenn die Besitzer keine eigenen haben, dann suchen sie sich welche im Dorf zusammen. Ja - das kann ich bestätigen. :D
    Ich habe mich mal mit einer Spinonezüchterin ausgetauscht, die hat mich jedenfalls zu Alma beglückwünscht. ;)

    Ich bezog mich mit dem Frischfüttern auch gar nicht auf dich, wollte nur allgmemein meine Erfahrungen weitergeben. Für die, die gerne würden, sich aber nicht trauen. :smile:


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    2-3cm groß??? wow!!! ok, im Verhältnis zum Hund, aber trotzdem, Hammer!


    Die haben wir schon mit so großen Steinen bekommen - damals wurde sie gleich operiert. Leider hat man uns nicht so richtig aufgeklärt bzw. wir haben uns auch nicht so richtig informiert, so dass die Steine natürlich wiedergekommen sind.
    Ich bin so glücklich, dass wir nun schon seit drei oder vier Jahren Ruhe haben.


    Ich wünsche dir und vor allem deinem Hund alles Gute!

    Ich möchte mal alles Mut machen, bei Struvit trotzdem frisch zu füttern. Ich habe mit Barf + einem Medikament zum Ansäuern + zugegebenermaßen glückliche Bekämpfung der Ursache 2-3 cm große scharfkantige Steine wegbekommen.
    Der Tierarzt in der Tierklinik hatte schon die Messer gewetzt und Bauklötze gestaunt, als Berta zur Kontrolle beim Ultraschall war (Was haben Sie mit dem Hund gemacht? fragte er mich :D ).


    Die Uropet-Paste halte ich für überteuert und wenig effektiv. Besser und wesentlich günstiger ist L-Methionin in Pulver- oder Tablettenform, die ja hier auch schon angesprochen wurden. Wobei ich auch dazusagen muss, dass es natürlich ein Unterschied ist, ob sich nur Kristalle oder bereits Steine in der Blase befinden. Bei Kristallen kann man die Paste durchaus ausprobieren, wenn man nicht gleich eine große Packung Pulver oder Tabletten kaufen möchte. Ich wundere mich allerdings, dass die Tierärzte nicht von selbst drauf kommen und gleich z. B. Guardacid-Tabletten verordnen.
    Ich bin leider auch erst drauf gekommen, nachdem ich Berta bereits wochen- und monatelang mit dem Diätfutter gequält hatte.
    Hier die Beweisfotos:




    Ich will das Diätfutter aber auch nicht schlechtmachen, wenn der Hund es gerne frisst, soll´s mir recht sein. Berta hingegen hatte massiv abgenommen, und ich war regelrecht verzweifelt, weil ich dachte, sie stirbt, wenn sie das Futter nicht annimmt. Es geht aber auch anders!

    Das ist übrigens eine Ferienwohnung, wir haben zuhause nicht so einen hässlichen Fußboden. Nur mal so nebenbei bemerkt.